Entsafter
Entsafter gibt es für verschiedene Einsatzgebiete. 
Lesen Sie hier welche Arten Entsafter es gibt, was einen 
guten Entsafter ausmacht und worauf Sie generell achten 
sollten bei einem Entsafter.

Entsafter - Allgemeines 
Zu einer gesunden Ernährung gehören Obst und Gemüse, 
die uns die lebenswichtigen Nährstoffe liefern. "Fünf am Tag" 
empfehlen hier Ernährungswissenschaftler. Doch wer möchte 
schon gerne fünf verschiedene Sorten an Obst und Gemüse
jeden Tag essen? Auch ist nicht immer gewährleistet, dass 
man mal so nebenbei eine Möhre knabbern oder eine Pampel-
muse löffeln kann. Um der Empfehlung der Ernährungswissenschaftler 
nachkommen zu können, gibt es die Möglichkeit, die Vitamine 
und anderen lebenswichtigen Nährstoffe in flüssiger Form zu 
sich zu nehmen und zwar als Obst- bzw. Gemüsesäfte. Wenn 
Sie diese noch selbst herstellen, sind sie eine leicht verdauliche 
Alternative, die zudem noch frisch und unbehandelt ist. Ein 
Entsafter macht Ihnen hier die Arbeit erheblich leichter.

Entsafter - Typen
Zum einen gibt es die manuellen Entsafter. Bei den elektrisch 
betriebenen Entsaftertypen wird zwischen zwei Typen 
unterschieden: den Saftpressen und den Saftzentrifugen.

Saftpressen
Das Obst oder Gemüse wird in einer Saftpresse regelrecht 
zerquetscht. Es wird hier in einen Kolben oder ähnlichem 
gegeben und dann durch ein Sieb in einen Behälter gedrückt. 
Der Abfall, der so genannte Trester, fällt nach außen in ein dort 
aufgestelltes Gefäß. 

Vorteile:
Die Saftgewinnung erfolgt sehr schonend, so dass Sie die 
Säfte bis zu einem Tag aufbewahren können. Langfasrige 
Obst- und Gemüsesorten können ohne Probleme gepresst 
werden. Des weiteren laufen die Motoren dieser Geräte in
 der Regel relativ leise. Auch die Saftausbeute ist sehr hoch.

Nachteile:
Durch die Nutzung eines Siebs erhöht sich der Reinigungs-
aufwand enorm. Die Geräte sind in sich relativ groß, so 
dass Sie hier über genügend Platz verfügen sollten, damit 
Sie die Saftpresse in der Küche stehen lassen können. 
Die Anschaffungskosten für eine Saftpresse sind deutlich 
höher gegenüber der Saftzentrifuge.

Saftzentrifugen
In diesen Entsaftern wird das Obst oder Gemüse zuerst mit 
Hilfe einer Reibescheibe zerkleinert. Anschließend wird 
dieses zentrifugiert, wobei der Saft herausgeschleudert wird. 
Manche Geräte verfügen über einen separaten Tresterbehälter.

Vorteile:
Die Anschaffungskosten für eine Saftzentrifuge sind gegenüber 
einer Saftpresse geringer. Diese Entsafter sind sehr kompakt, 
so dass sie in fast jeder Küche ihren Platz finden können.

Nachteile:
Durch ihre Funktionsweise kommt es hier zu einer hohen 
Lärmbelästigung. Die so gewonnenen Säfte sollte möglichst 
bald getrunken werden, da während des Saftgewinnungsprozesses 
sehr viel Sauerstoff hineingelangt, was wiederum den 
Oxidationsprozess stark vorantreibt. 

Entsafter - Kaufkriterien
Vor dem Kauf eines Entsafters sollten Sie sich Gedanken darüber 
machen, wie oft Sie diesen einsetzen möchten. Wenn Sie nur 
gelegentlich mal ein frisches Glas Obst- oder Gemüsesaft trinken 
möchten, können Sie auf eine manuelle Saftpresse zurückgreifen. 
Hier gibt es unterschiedliche Ausführungen, deren Designs teilweise 
auch sehr ansprechend sind, so dass diese auch als "Küchen-
dekoration" offen stehen bleiben können. 
Möchten Sie täglich den Entsafter benutzen, sollten Sie sich für eine 
elektrische Saftpresse entscheiden. Diese ist für einen längeren 
Einsatz eher geeignet als eine Saftzentrifuge.
Lassen Sie sich vor dem Kauf die Geräte vorführen, um hier feststellen 
zu können, welchen Lärmpegel das Gerät produziert. Hier gibt es 
große Unterschiede.