============================================================== DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================================== Ausgabe 11/2015 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2011_2015.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Weihnachten - ganz verspielt - von Michael * Wie Syrien mal war ... Teil 2 (von Brigitte) * Das KAUF-NIX-JAHR 2014 im Rückblick * Von Unkraut und Sinn des Lebens (von Johnny) * DIY-Geschenke * Leserbriefe * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache! Einen besinnlichen Advent, Weihnachten nach euren Vorstellungen, Gesundheit, keinen Stress ein 2016 mit viel Glück, viele Veränderungen zum Guten - all das wünsche ich euch. Ein paar schöne Gedanken zum Spielen, gewesen syrische Opulenz, DIY-Geschenke ein bissl Weihnachten darf auch hier sein. Und zum Schluss die Entschuldigung, dass es ein bissl gedauert hat diesmal, aber auch die stärkste Eiche haut mal ein Sturm um. Ich hab jetzt den ärgsten Blasius vorbeigehen lassen und das Knausererschreiben ist schon wieder gegangen. Ich hoffe, die Wartezeit war nicht zu lang! Liebe Grüße Michi ----------------------------------------------------------------------- * Weihnachten - ganz verspielt - von Michael Jetzt tausendfach in den Geschäften zu hören: Ich bräuchte etwas zum Spielen für meine Enkel … Vielleicht darf‘s ja mal ein bischen weniger sein? Geht das überhaupt? Was sollen denn unsere Kinder dann spielen? Spielzeug, also Zeug zum Spielen hat wohl jeder von uns zu Hause. Oder um noch einen Schritt weiter zu gehen … was braucht man denn zum Spielen? Stellen sie sich mal gemütlich und entspannt hin - das ist es schon … vielleicht eine kleine Wortkette zum Thema Weihnachten? Weihnachten, Naschzeug, Glühpunsch, Heilige Nacht, Tannenbaum, Megastress, Schaf, Feuerzangenbowle, Engel, Lieder, Raclette, Esel, Lichter, Rummel, Liebe, Einkaufswahnsinn … Wortspiele kann man natürlich auch gemeinsam mit anderen Spielen. Und wenn man sich den Rummel an der Kassa sparen will, findet man irgendwo noch ein paar Würfel um eine Runde Kniffel zu spielen oder Matroseneins (Zusammenzählen der Würfelwürfe bis man freiwillig aufhört oder durch eine 1 alles verloren ist). Oder ein paar Spielkarten? Klassische Kartenspiele wie Schnapsen oder Hose runter sind gängig, aber haben sie schon mal Extrem-Memory mit den Karten gespielt? Dabei gilt es Pärchen zu finden mit großen und kleinen Karten (z.b. Herz7 und KaroAss oder PikDame und Kreuz9). Und wenn gar nichts anderes zu finden ist, vielleicht ein Autorennen mit Papier und Bleistift? Gerade diese einfachen Spiele bergen so vieles in sich. Nehmen wir das Autorennen. Sie zeichnen eine Rennbahn auf das Blatt, erfinden Hindernisse und Seen – ein Kreativer Prozess. Danach muss man mit viel Feingefühl den Stift zwischen den Hindernissen taktisch klug durchspicken (Finger hinten drauf und versuchen einen möglichst langen Strich zu zeichnen – der natürlich endet wenn man ein Hindernis touchiert oder aus der Bahn fährt). Spielen ist nicht nur das Grundrecht und ein Grundbedürfnis der Kinder. Auch wir Erwachsenen könnten vieles für den Alltag durch Spiele trainieren. Ob Geschicklichkeit, Stressresidenz, Kreativität, Reaktion oder Kopfrechnen. Und ganz unterschwellig wirkt vieles davon auch dem Alter und der Demenz entgegen … Und wenn man schon etwas kauft, wie wäre es dann mit einem Pack Würfeln, einem Spielebuch oder Bausteinen um Dominoketten aufzustellen, Türme zu bauen oder die auch mal als Spielfiguren in selbst erfundenen Spielen mitwirken können? Und vielleicht malen sie noch auf einige Augen, Nase, Mund und Ohren drauf und haben dann auch noch kleine Figuren für das Baustein-Haus. Wer einmal auf der Nürnberger Spielwarenmesse die Halle der Chinesischen Spielwarenhersteller betreten und vermutlich des Kunststoff-Gestanks wegen schnellstmöglich wieder verlassen hat, weiß wieder zu würdigen, welche hölzernen Schätze die heimische Bastelstube, oder notfalls der Spieleladen ums Eck, zu bieten hat. Und wie wär‘s mal wieder mit familienidyllischem Basteln für Krippe und Adventtisch – und abends wenn‘s dann heimlich wird und still und wenn die Kinder tief schlafen, geht sich vielleicht ja auch noch ein selbstgebasteltes Spiel und ein paar neue Deko-Sterne für den Weihnachtsbaum aus. Das glitzern in den Augen der Kinder wird’s ihnen Danken. Eine kleine Gedankenanregung zum Abschluss. Gerade heutzutage wo so vielen Kindern ADHS, also eine Aufmerksamkeitsstörung, diagnostiziert wird – beobeachten sie bitte mal ihr Kind wenn es mit den Bausteinen vor ihm beschäftigt ist … und werden sie sich bewusst wie lange ihr Kind dort schon hochkonzentriert sitzt. In diesem Sinne ein verspieltes Weihnachtsfest und eine einkaufsentspannte Adventzeit. Euer Michael ( Michael@sinnspiel.at ) ----------------------------------------------------------------------- * Wie Syrien mal war ... Teil 2 (von Brigitte) Das große Interesse und die gute Resonanz hat Brigitte und mich sehr gefreut, deshalb hier gleich der 2. Teil von Brigittes Syrienbericht: In Damaskus liebte ich vor allem die Märkte, und allen voran den Lebensmittelmarkt am Souq Sarouja. Ich fuhr dort ein- oder zweimal wöchentlich zum Einkaufen hin. Ausländer habe ich dort nur selten gesehen; die hielten sich wohl eher an die Supermärkte und die Obststände in ihrer Wohnumgebung. Für mich war dies der Inbegriff des exotischen 1001 Nacht, ein Schwelgen in Fülle. Dort gab es unendlich viel zu sehen, zu riechen und zu schmecken. Ganz am Anfang des Markts befand sich der Felafelhändler meines Vertrauens. Ob man nun ein Felafel-sandwich, welches außer mit den köstlichen fritierten Kichererbsenlaibchen noch mit Hommos, Paradeisern, Kraut, Gurken und einem eingelegten Kürbis befüllt und auf Wunsch mit einem scharfen Paprikapulver bestäubt war, bevor es eingerollt wurde, wählte, oder einige Stück einfach so mitnahm, und dann aus dem braunen Papiersack knabberte, oder nach Hause brachte und dort verzehrte- nur selten kam ich daran vorbei. Die nächsten Geschäfte boten Milch und Eier an. Die Eier gab es in der Maßeinheit Dutzend zu kaufen, die Milch wurde per Kilo abgewogen und in Plastiksäcke abgefüllt, die dann verknotet wurden. Die Obst- und Gemüsestände barsten - vor allem im Sommer und Herbst - nur so vor Farben, und jedes Obst und Gemüse schmeckt auch so, wie es schmecken soll. Es gab dort so ziemlich alles, was mein Herz begehrte, undich bin da ziemlich unersättlich (wie traurig habe ich nach meiner Rückkehr nach Europa den Supermarkt wieder enttäuscht unverrichteter Dinge verlassen, da ich nichts fand, was mir Appetit gemacht hätte). Als nächstes zum Fisch, da mußte man nur der Nase nach gehen. Frischer Fisch und gefrorener, auch kleine Haifische, die uns so manches gegrilltes Haifischsteak oder solches in Pfeffersauce genießen ließen. Die nächste Abteilung fand ich eher grauslich (obwohl ich Fleisch esse): der Fleischsoukh: Gehäutete ganze Schafe hingen an Haken vor den Geschäften, der Saft troff runter auf das Trottoir, und es roch dementsprechend. Auch die Fliegen haben den Weg leicht gefunden und waren in Schwärmen zugegen. Die Schafsköpfe waren pittoresk in den Schaufenstern ausgestellt - oft mit einem Petersilienbüschel im Maul. Meistens habe ich die Luft angehalten und bin schnurstracks dort durchmarschiert. Manchmal habe ich in den na ch-folgenden Geschäften noch ein wenig Putenfleisch - das habe ich in Damaskus sonst nirgens gefunden - eingekauft. Und dann kamen schon die Vorräte, Reis, Mehl. Linsen, in Kilopackungen oder offen. Die Stände, die Nüsse, Pistazien, sowie Zuckerl anboten. Und die Süßigkeiten, manche mit Mandeln oder Pistazien angereichert, jede picksüß. Mein Favorit war Kanafe Nablisi, hauchdünne Nudeln und drauf Käse, der sich zieht, wenn er warm ist, natürlich auch mit Zuckersirup. Nicht unerwähnt lassen will ich, dass ich dort, trotz Weihnachtsbäckerei der Mama und einigen Selbstversuchen - dort die weltbesten Kokosbusserl gegessen habe, zart und doch fest, außen knusprig, innen weich, aber nicht letschert, und nicht zu süß! (was mich am meisten überrascht hat). Und dann gab es noch die Stände, wo sauer eingelegtes Gemüse angeboten wurde. Das war auch nicht so mein Fall, denn das war wirklich sauer! Die Oliven mochte ich dagegen sehr gern, und auch gern besuchte ich die Käsestände. Dort gab es frische Butter, weißen Käse und gelben Käse, aber auch Joghurt, cremig oder auch fest; ich habe es wie Topfen verwendet. Und dann die Kaffeegeschäfte; man roch frisch gerösteten Kaffee. Man ließ sich die bevorzugte Sorte mahlen, je nach Belieben mit oder ohne Kardamon. Einmal hab ich mein Geldbörsl im Auto vergessen, am Beifahrersitz, und zugesperrt hab ich auch nicht. Das Portemonnaie befand sich am selben Fleck. Geld hat auch keines gefehlt. Ziemlich am Anfang meines Aufenthalts ging ich mit einem Freund aus Österreich durch die Altstadt. Wir waren zu einem anderen Freund in seine Wohnung eingeladen. Bei den vielen engen Gassen und unserem miesen Orientierungssinn haben wir uns verirrt. Wir wußten nicht mehr vor und zurück. Dann haben wir einen Mann nach dem Weg gefragt. Dieser führte uns eine Stunde lang durch die engen Gassen von Bab Touma und lieferte uns schließlich bei unseren Gastgebern ab. Versuche meines Begleiters, ihm ein wenig Geld zuzustecken, wurden mit "Ahlan wa sahlan" (herzlich willkommen) erwidert; genommen hat er nichts. Ein Freund hatte Besuch aus Österreich und machte Sightseeing. Dabei vergaß er seine Tasche auf einem Platz. Am nächsten Tag ging er wieder dort in, in der Hoffnung, seine Tasche wieder zu finden. Sie war nicht da. Als er sich etwas verstört umsah, kam ein Ladenbesitzer auf ihn zu und fragte ihn: "Suchst Du Deine Tasche? Ich habe sie in mein Geschäft gestellt, damit sie nicht staubig wird" ... Mein Bruder hat mich in Damaskus besucht. Wie er mit dem Taxi in die Stadt kommt und umgekehrt, hab ich ihm gezeigt, aber dummerweise vergaß ich, ihm, als er Damaskus auf eigene Faust erkundete, Kleingeld mitzugeben. So lief er mit ein paar großen Scheinen im Portemmonaie durch die Altstadt. Irgendwann wurde er durstig und wollte in einem kleinen Laden sein Getränk mit einem Tausend-Pfund-Schein (szt. ca. 15 Euro) bezahlen. Der Besitzer hatte nicht genug Wechselgeld und hat ihm das Getränk geschenkt. Am nächsten Tag hat ihn mein Bruder natürlich wieder aufgesucht und das Getränk bezahlt. Mein Bruder hat mich damals nur widerwillig besucht. Es ging ihm privat nicht gut. Nach seinem 10-tägigen Syrienaufenthalt war er ein neuer Mensch, voller Energie und Tatendrang. Auch meiner Schwester wurde nach einer schmerzhaften Scheidung und Verlust des Hauses ein neues Leben beschert. Sie fand in Syrien ihre große Liebe! (allerdings kein Syrer, sondern ein österreichischer Soldat vom Golan). Zuvor waren wir zwei Weiber aber noch in Syrien unterwegs. Meine Schwester empfand die Menschen in Palmyra und ein paar Jungs, die uns auf Syriens einziger Insel, Arwad, folgten, als lästig bzw. bedrohlich. Ich habe das nicht so eng gesehen, aber damals war ich auch schon zwei Jahre dort. Ich könnte noch ewig weiter erzählen, vielleicht sogar ein Buch füllen. Ich bin auch sehr traurig über das was passiert ist. Obwohl es jetzt bald vier Jahre werden, dass i ch weg bin, träume ich imer noch oft von Damaskus, und meist wache ich dann heulend auf. Da die Wiege der Menschheit ja angeblich im heutigen Syrien liegt, gibt es die Redensart: "Jeder Mensch hat zwei Heimatländer - Syrien und sein eigenes. Für mich ist das wahr geworden. Diese Kurzzusammenfassung schreiben hat gut getan, war aber nicht einfach für mich. Zu schwülstig sollte es nicht sein, und auch Informationen beinhalten. Beim Schreiben habe ich alles wieder vor Augen (bzw. den Markt "in der Nase") gehabt. Und Tränen in den Augen. Wenigstens weiß ich, dass es jedem, den ich kenne und der auch einige Zeit dort war, ebenso geht. (Anm. d. Red.: danke Brigitte!!!) ----------------------------------------------------------------------- * Das KAUF-NIX-JAHR 2014 im Rückblick Juni 2014 05.06.2015 Gelesen in einer Info-Mail von Greenpeace: „Der Kleidungskonsum verdoppelt sich inzwischen alle zehn Jahre. Immer öfter kaufen wir immer billigere Kleidung – ein T-Shirt für 2,99 Euro oder eine Kinderjeans für 7,99 Euro ist keine Seltenheit mehr. Jeder Deutsche kauft im Schnitt 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr, Jugendliche sogar deutlich mehr.“ Das sind 600 Teile in 10 Jahren. Und wenn sich der Konsum alle zehn Jahre verdoppelt sind das 1800 Teile in 20 Jahren. Auftragen kann das beim besten Willen kein Mensch. Gegen die schleichende Vermüllung der Wohnstätte bleibt da nur: Der Umzug in eine Villa (zehn Zimmer mindestens) oder Wegwerfen wie ein Weltmeister Obwohl beides – rein ökonomisch gedacht – absolut unsinnig ist, entscheidet sich die Mehrheit, mangels bezahlbarer Villen, für das Wegwerfen und übersieht dabei geflissentlich, dass sie mit jedem Kleidungsstück auch ein Stück ihre Lebenszeit wegwirft. Wie das?! Für jeden Einkauf, den wir tätigen, wandert Bares von unserer eigenen Tasche in die eines Anderen. Um jederzeit Geld für unseren Konsum parat zu haben, tauschen wir bei unserem Arbeitgeber Lebenszeit gegen Geld. Je mehr und je größere „Wünsche“ wir uns - in immer kürzerer Zeit - erfüllen, desto schneller braucht sich unsere Lebenszeit auf. Sicher, du kannst auch sagen: „Ich kauf mir das heute. Wer weiß, ob ich morgen noch am Leben bin.“ Auch eine Einstellung – unter der Voraussetzung, dass uns das Kaufen glücklich macht. Dummerweise tut es das aber nur solange ein gewisser Grundbedarf besteht. Eigentlich hat jeder Mensch, der aufmerksam mit sich und seinen Gefühlen umzugehen weiß, einen guten Indikator dafür wann dieser Grund- bedarf gedeckt ist. Mit geschickter, wirklich gut gemachter Werbung, gelingt es der stets not- leidenden, weil wachstumsgeilen Wirtschaft, aber immer wieder diese Anzeige auszutricksen. Und schon rennen wir jedem vermeintlichen Schnäppchen, jeder einmaligen Aktion, jedem Solange-Der-Vorrat-Reicht-Angebot… hinterher. und wieder um ein Jahr zurück 05.06.2014 Wir steuern das Halbfinale an. Von da an geht es bergab. Wahrscheinlich geht es schon eine ganze Weile bergab, ganz sanft, auf gut gelagerten Rollen. Was als bewusster Verzicht begann, ist langsam aber stetig ins Unterbewusstsein eingesickert. Es hat sich automatisiert, wie eine ganze Reihe anderer Gewohnheiten, die sich im Laufe der Jahre eingeschlichen haben. Es ist ein Gespür dafür entstanden, was entbehrlich ist. Und das ist verdammt viel, ehe sich das Gefühl von echtem Mangel einstellt. Mit Erstaunen festzustellen, dass von allem ausreichend da ist, auch wenn man nicht ständig Neues herbei schafft; ich bin fasziniert. Das möchte ich fortsetzen ohne weiter darüber nachzudenken. So geht es mir gut. Dieses ständige Mangeldenken, dass, im Sinne der Absatzförderung, mit allen erdenklichen Mitteln von außen befeuert wird, hat mich letztendlich nur noch terrorisiert. Also ist der Verzicht in diesem Fall auch ein Mittel um zur Ruhe zu kommen. Ich hatte mir eingeredet all das - was ich jahrein jahraus nach Hause trug - auch tatsächlich zu brauchen. Dabei ist es so einfach die Dinge, die man braucht zu trennen von denen, die verzichtbar sind. Nimm sie in die Hand, schau sie an, hör in dich hinein. Wie fühlt es sich an? Ist da Freude? Oder eher Gleichgültigkeit? Oder vielleicht nur Gier? Oder, oder, oder? Und nur dann, wenn da ein Gefühl von Freude ist, kannst du einigermaßen sicher sein, dass dieses Ding dir dienlich sein wird. Trag es über die Schwelle deines Hauses, leg es an einen Platz, an dem es dein Auge und dein Gemüt erfreut. Du hast keinen Platz dafür? Dann bring es zurück oder schenke es jemandem, der einen Platz dafür hat. Du hast einen Platz? Du freust dich daran? Nach einigen Wochen verblasst die Freude? Auch dann gibt es weiter, denn es hat ausgedient. 09.06.2014 Ich bin gespannt, wie das Ganze aussieht wenn das erste halbe Jahr rum ist; könnte ich sagen. Aber ich bin nicht gespannt. Ich bin entspannt. Selbst wenn am 31.12. das KAUF- NIX-JAHR um ist, werde ich immer noch nichts Grundlegendes kaufen MÜSSEN. Wahrscheinlich könnte ich ein weiteres Jahr ohne größere Anschaffungen überstehen. Ich müsste dann zwar einige Abstriche machen. Aber wenn auf der anderen Seite der Bilanz dafür ein Plus an Lebensfreude stünde oder gar eine Zunahme sinnstiftend verbrachter Lebenszeit? Dann wären die sogenannten Abstriche letztendlich gar keine, jedenfalls nicht auf meinem Konto. ----------------------------------------------------------------------- * Von Unkraut und dem Sinn des Lebens...(von Johnny) Bereits im Mai 2015 habe ich Johnnys Gedanken zu Unkraut und Schnittblumen gebracht - die Fortsetzungfolgt mit etwas Zeitverzögerung. http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2005_2015.txt ?Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Griesgram jede Blume ein Unkraut". (Finnisches Sprichwort) Wildkräutern wird in aller Regel wenig Respekt gezollt. Vielleicht weil sie ja nichts kosten, und "wertlos" sind, in einer vorwiegend finanzorientierten Welt? Mit Unkraut, sprich Wildkraut, lässt sich dennoch viel Geld verdienen. Zumindest deshalb hat es schon alleine in der finanzorientierten Welt seine Daseinsberechtigung! Hier denke man nur an die breite Palette von Produkten, die speziell zur Vernichtung von Wildkräutern hergestellt werden, und die einen nicht zu vernachlässigenden Wirtschaftszweig darstellen. Von der Vernichtungsindustrie wird ein grosses Arsenal an physikalischen, chemischen und biologischen Waffen hergestellt, die täglich zum Einsatz kommen. Hacken und Pflüge sind noch die sinnvolleren Alternativen, denn neben den Grossproduzenten von Agrarprodukten setzen auch noch immer viele Hobbygärtner auf die chemische Keule. Sommer, Zeit des guten Wetters und blumenerfüllter Wiesen, emsige Insekten auf Nahrungs- suche... Leider auch wieder die Zeit rücksichtsloser Mahd. Ein sehr beliebtes Instrument zum vernichten blühender Wiesen ist die Mähmaschine - von vielen vor allem wegen ihrer mono- tonen Klängen gehasst. In kurzer Zeit werden unnütz Lebensräume für unzählige Kräuter und Insekten vernichtet; die vorhin so prächtigen Wiesen haben fast alle optischen Reize und biologischen Funktionen eingebüßt. Private Sauberkeitsfanatiker aber auch Gemeinden nehmen jährlich immer wieder ihre unverzeihlichen Verschönerungsaktionen vor. Auch die Ränder von Landstraßen und Wanderwegen werden abgemäht, obwohl viele Pflanzen in der Blüte stehen. Natürliche Methoden gegen das ?Unkraut? gibt es, etwa das Jäten von Hand, aber auch hier gibt es bereits Profigeräte für die Garten-Junks. Der Privatmann ist heute voll gerüstet. Im Garten herrscht Krieg, und zwar echt verbissen. Mit Heißwasser-Hochdruckreiniger werden Moos und Algen verbrüht und weggespritzt; Brennelemente, mit Strom betrieben, um Kraut auf Steintreppen zu vernichten; mit Propangas betriebene Abflammgeräte, ja, sogar Heißdampfgeräte für Wasserschutzgebiete sind im Handel... Die chemischen Keulen Chemisch gesehen lassen sich die Herbizide (Unkrautvernichtungsmittel) in anorganische und organische Verbindungen unterteilen. Anorganische Substanzen wie Eisensulfat, Kupfe- rsulfat, Schwefelsäure, Natriumchlorat oder Natriumarsenit standen am Anfang der chemischen Bekämpfung. Sie wurden in zunehmendem Maß durch organische Substanzen ersetzt. Zu den wichtigsten anorganischen Herbiziden gehört Natriumchlorat (?Tue Herbe?), erstmals um 1900 eingesetzt. Schwefelsäure diente ab 1910 als Herbizid, doch gehen die e rsten Beobachtungen ihrer Wirkung auf das Jahr 1874 zurück. Später folgte Ammonium- sulfamat, ein Salz der Amidosulfonsäure (diese Säure ist heute noch zum Entkalken von Kaffeemaschinen im Handel...). Dichlorphenoxyessigsäure wurde 1944 eingeführt. Erst nach 1945 wurde mit dem Aufschwung in der chemischen Industrie eine Fülle von weiteren organischen Präparaten entwickelt und auf den Markt gebracht. Totalherbizide töten sämtliche Pflanzen ab und werden z.B. auf Industrie-Geländen, Gleisanlagen, Wegen und Plätzen angewandt. Ein solches Mittel ist z.B. ?Tue Herbe?, das fast schon als Terrorausrüstung angesehen werden müsste: ?Demonstranten setzten regelrechte Bomben aus Puderzucker und Pflanzenvertilgungs- mittel ein. Die Hitze der Verbrennung brachte den Straßenasphalt zum Schmelzen.? Luxemburger Wort vom 25. April 2003 zur Demo der Arcelor-Arbeiter Wirkstoffe, die über die Wurzeln aufgenommen werden, bezeichnet man als Boden- herbizide. Erfolgt die Aufnahme über die oberirdischen Teile der Pflanze, spricht man von Blattherbiziden. Entfalten diese ihre Wirkung direkt am Benetzungsort, werden sie zur Gruppe der Kontaktherbizide gezählt. Herbizide greifen auf verschiedenste Weise in den Stoffwechsel der Pflanzen ein. Es gibt Photosynthese-Hemmer, Keimhemmer, solche, die in die Eiweiss-Synthese und andere Stoffwechselvorgänge eingreifen. Einige Mittel wirken wie die natürlich in den Pflanzen vorkommenden Wachstumshormone (Auxine). Sie sind so wirksam, daß sich die Pflanzen zu Tode wachsen. In diese Kategorie ist das berüchtigte ?Agent Orange? (überwiegend 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure) einzustufen. Im Vietnamkrieg wurde es als Entlaubungsmittel in tausenden Tonnen eingesetzt. Dieses Mittel war in derartiger Dosierung jedoch nicht nur giftig für Pflanzen, sondern auch unmittelbar für die Menschen. Hunderttausende erlitten Vergiftungen, Hunderte von Menschen starben alleine an den direkten Folgen dieser verachtenswerten Einsätze. Reisernten wurden vernichtet. Insgesamt haben weit über eine Million Menschen gesundheitliche Schäden davon getragen. Darüber hinaus war das vom amerikanischen Aggressor eingesetzte Entlaubungsmittel mit Dioxinen verseucht. Durch das erbgutschädigende und krebs- erregende Dioxin (Seveso-Gift) kamen Schätzungen zufolge mindestens 25000 Kinder mit Mongolismus zur Welt. Herbizide und deren Abbauprodukte können sich im Grundwasser anreichern und in das Trinkwasser gelangen, sich in Lebensmitteln und nicht zuletzt im Menschen anreichern. Chemikalien, die in den Hormonhaushalt eingreifen sind bekannt. 3,4- Dichloranilin, ein Abbauprodukt der Unkrautvernichtungsmittel Linuron und Diuron etwa wirken dem männlichen Sexualhormon entgegen. .... to be continued ----------------------------------------------------------------------- * DIY-Geschenke Eine kleine verspielte Idee, die Lust auf basteln machen soll - etwas verspielt, aber unterhaltsam. https://www.kunstloft.de/diy-galerie/ Zusammen mit drei Kollegen habe ich in den vergangenen Monaten an dieser interaktiven Sammlung zum Thema „Selbstgemachtes für die Wand“ gearbeitet. Wir möchten mit der Aktion einen kleinen Teil dazu beitragen, dass in der kommenden Weihnachtssaison weniger sinnlose Geschenke gekauft werden und die Idee der selbstgemachten Geschenke wieder präsenter wird. Denn etwas Selbstgemachtes zu verschenken ist viel nachhaltiger und ökologischer, als auf Massenware zurückgreifen zu müssen. Wäre unsere interaktive Bastelsammlung für Ihre Leser auch eine interessante Anregung für die Vorweihnachtszeit? Bei unserer DIY-Galerie handelt es sich um eine ausgewählte Sammlung an kreativen Schritt-für- Schritt Bastelanleitungen (siehe Beispiel anbei), mit deren Hilfe jeder zu Hause aus alltäglichen Materialien ausgefallene Bilder und Bilderrahmen zaubern und diese dann auch verschenken kann. Die Anleitungen können alle kostenlos und ohne Anmeldung als PDF-Dokument heruntergeladen und ausgedruckt werden. Unsere DIY-Galerie richtet sich dabei insbesondere an umweltbewusste Menschen und zeigt ihnen, wie einfach und zugleich schön man tolle Geschenke und Einrichtungsgegenstände selbermachen kann. Das fördert zum einen die Kreativität, zum anderen wird durch das Verschenken der DIY- Geschenke auf das Thema Recycling aufmerksam gemacht und für den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und Vermeidung von Abfall sensibilisiert. ----------------------------------------------------------------------- Leserbriefe Zu Kaufnix-Jahr und Wahn rund um die Gesundheit - von Inge hat das kaufnix-jahr auch finanzielle ersparnis gebracht, und wenn, in welcher größenordnung? ...die kataloge habe ich auch alle abbestellt, bei den meisten hat es funktioniert, manche schicken sie hartnäckig weiterhin. ...die idee mit zeitungspapier-müllsack finde ich sehr gut und werde das probieren. zum thema alu und impfungen etc.: ich bin fast 60 jahre alt und habe sämtliche in dieser zeit in österreich vorgesehenen impfungen regelmäßig nach impfplan erhalten, auch solche, die es mittlerweile nicht mehr gibt (pocken, tbc), und bisher keinerlei impfschäden davon getragen. ich glaube, diese anti-impf-einstellung ist heute sehr übertrieben, und die leute sind auch so übersensibilisiert, so viele haben irgendwelche unverträglichkeiten. meiner meinung nach sind diese allergien sicherlich auf übertriebene hygiene und kontaktvermeidung zurückzuführen. in meiner schulzeit gab es so gut wie keine kinder mit allergien. früher ging man davon aus, dass ein gesunder körper abwehrstoffe aufbauen muss, indem er mit diversen mehr oder weniger schädlichen objekten in kontakt kommt, um eben danach dagegen immun zu sein und keine schädigungen zu kriegen. das kann ich nach meiner lebenserfahrung nur unterstreichen. all jene mütter, die heute so penibel auf ihre kinder achten, ihnen impfungen, alu, plastik, süßes, weizen, milch, käse, und was weiß ich noch alles vorenthalten, können mit größerer wahrscheinlichkeit erwarten, dass ihre kinder früher oder später allergien haben werden, da deren körper nie ausreichend gefordert wurde, und deswegen auf jede winzigkeit mit vehementer abwehr reagiert, die dann sogar zur immunabwehr umschlägt. die krankheiten, gegen die impfungen vorgeschlagen werden, sind auf jeden fall viel gefährlicher (als die zugehörigen impfungen in jungen jahren), vor allem, wenn man sie nicht als kind sondern als erwachsener kriegt. gefährlich finde ich allerdings, dass die leute mit einer selbstverständlichkeit kleine kinder zu fernurlauben mitnehmen, für die extrem-impfungen notwendig sind, und wo am ziel die hygienischen und lebensmittel-zustände absolut nicht zu unserer disposition passen, und man auch weiß, dass flüge in großer höhe dem körper schädlich sind. empfehlen würde ich auch jedem, der einen musikfestival besucht, das armbändchen nicht langfristig am handgelenk zu lassen, denn da sind zum teil sehr reizende fäden verarbeitet, die zu reaktionen führen können, die dann nur vom hautarzt mit starken cortisonpräparaten wieder geheilt werden können. was mir auch gar nicht gefällt ist, dass, auch in zeiten vermehrter erkrankungen (grippe, erkältungen etc) leute immer noch darauf bestehen, einem die hand zu geben, oder sonst irgendwie zu bekörpern (bussi-bussi-methode). die hand hat mehr bakterien als vieles andere. grüßen ohne hand geben würde doch auch zur höflichkeit genügen, und ließe jedem seine aura in ruhe. ----------------------------- Als Reaktion auf meinen letzten Aufreger zu Aufrufen zur Zensur - ein etwas anderer Leserbrief für alle die in die Richtung weiterlesen wollen von Hans: Liebe Michaela, mit Deinem Vorwort lieferst Du mir eine Steilvorlage zu vielen Blogeinträgen, die ich im Laufe der letzten zehn Jahre auf www.DZiG.de veröffentlicht habe. DZiG ist die Abkürzung für Deutsche ZivilGesellschaft. Doch hier und jetzt genügt ein kurzer spontaner Gedanke mit einem Gefühl der Resignation. Die meisten Menschen wollen geführt sein. Gute Führer machen ihre Gruppe bis hin zu einem ganzen Volk glücklich und jeder Einzelne bringt gute Früchte hervor. Leider bist Du mit den schlechten Früchten einer manipulativen Sprache voller mißbräuchlicher Bedeutungsänderungen konfrontiert. Die "hartherzig" mitgeteilten Meinungen sind reiner Selbstschutz. Sie entsprechen dem Rückzug gefangener wilder Schönheiten, die von Hospitalismus gequält und von Schmerzen gepeinigt in ihren Gedankenkäfigen unruhig hin- und herlaufen. Vielleicht fallen Dir passendere Bilder ein und treffendere Einschätzungen. Die Tragik der letzten hundert Jahre in Europa ist weder durch Diskurse noch durch Konsens lösbar. Mit massenpsychologischen Mitteln wird seit einigen Jahren aufgebaut, was die Völker wieder zu einer lebenswerten und finanzierten Ordnung aus guten Werten zurückführt. Lass Dich angenehm überraschen! --------------------------------------------------------------------- * Leserbriefe ZU UPCYCLEMANIA: Eine sehr polarisierende Meinung vertritt dabei die Hermine - aber ich stelle die Wort- meldung gerne hier zur Diskussion: ich finde es unklug und letzten Endes auch unpraktisch, alles und jedes, das man irgendwie wiederverwerten kann, in etwas Neues überzuführen, wenn man das nicht braucht - selbst wenn es schön ist. Besser wäre z.B. die Plastikflasche gar nicht anzuschaffen, dann muss man sie nicht schmücken, um sie dann und wann als Vase weiterzuverwerten. Und wer braucht noch eine Tasche oder will sein Kind an diese Einstellung gewöhnen? Weitergeben und Wegwerfen ist in unserer Konsumgesellschaft eine Tugend und eine Notwendigkeit, um den Kreislauf von "mehr! Mehr!" zu durchbrechen. Und natürlich auch: von vornherein nicht so viel anschaffen (s. die Rubrik KAUF-NIX-JAHR.) Mir haben beim Entleeren von Kästen (inkl. Bücherkästen) und Sich-Trennen von Überfllüssigem oder Ungeliebtem sehr geholfen: Karen Kingston, Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags (unbedingt empfehlenswert) und, neuerdings, Marie Kondo, Magic Cleaning. Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert; ds., Wie Wohnung und Seele aufgeräumt bleiben. Von der Autorin und ihrer Methode gibt es auch viel in youtube. Sie hat eine sehr schlaue Methode, nur das zu behalten, was "Erfüllung bringt und glücklich macht", und damit Überschaubarkeit und Ordnung. ------------------------- Wenn ein Gesundheitsthema aufgeworfen wird, rappelt es meistens in der Leserbriefkiste. Ich ja kein Freund jedweder Zensur und so kommt jeder zu Wort, der sich die Mühe macht, seine Gedanken in ein schönes Mail zu pressen (und dabei Anstand und gewählte Ausdrucks- weise nicht vermissen lässt): Eva hat sich sehr bemüht und hier ist ihr Leserbrief: vielen dank für den newsletter. vor allem den syrienbericht hab ich sehr berührend gefunden. zum leserbrief von inge wollt ich schon noch ein paar anmerkungen machen (ich bin deutlich über 60): grundsätzlich stimme ich zu, dass das immunsystem sich bei kindern erst allmählich entwickelt und trainiert werden muss. soll heißen, zu viel reinlichkeit macht mehr schaden als nutzen. nicht umsonst belegen wissenschaftliche studien, dass kinder am land, vor allem wenn sie kontakt mit mist haben, deutlich gesünder als steril gehaltene stadtkinder und frei von allergien und unverträglichkeiten sind. als wir kinder waren, waren nur wenige impfungen obligatorisch. als mein sohn auf die welt kam (1973), waren es laut impfplan im mutter-kind-pass 4 impfungen, bei meiner enkelin (geb. 2007) schon 10x so viele!!! inzwischen gibt es 6-fach impfungen, die ich als überforderung des immunsystems für ganz absurd halte. kein mensch bekommt 6 schwere erkrankungen auf einmal. (begründung dafür: die kinder weinen und/oder zeigen impfreaktionen, und die kann man minimieren, indem man möglichst viel auf einmal impft) inzwischen hat sich offenbar mehr bewusstsein zu den machenschaften der pharmaindustrie und zum thema impfschäden entwickelt... die wiener privatschulen impfen nicht mehr, weil sie angst vor klagen infolge impfschäden haben (offizielle begründung, im ORF veröffentlicht!). wie zynisch ist wohl die anweisung, die diphterie-impfung (von der man weiß, dass sie das sprachzentrum schädigen kann) möglichst früh anzusetzen, bevor das kind zu sprechen begonnen hat?!?! ich kenne mehrere fälle, wo genau dieser impfschaden eingetreten ist. in einem fall hat ein kindergartenkind, das zuvor normal gesprochen hat, ab dem tag der impfung nur mehr unartikuliert gelallt. in kalifornien hat die autismusrate seit der einführung der impfpflicht um 625% zugenommen. bei etlichen empfohlenen impfungen (zb. zeckenimpfung) ist das impfrisiko bei weitem höher als das erkrankungsrisiko. abgesehen davon schützt keine impfung zu 100%. viele schwere krankheiten sind längst vor den impfungen zurückgegangen, dank verbesserter wohn-, hygiene- und ernährungssituation. wisst ihr eigentlich, wer das impfen als erster verbreitet hat? napoleon! und warum? in österreich gibt es einen arzt, der beeideter impfschadensachverständiger ist, dr. johann loibner. wie kann es sein, dass ihm ohne medizinische fehler, nur aufgrund seiner öffentlich geäußerten impfkritik die ärztekammer die approbation entzogen, er sie aber laut gerichtsurteil wiederbekommen hat? was geht hier vor? wer vertritt hier welche interessen? http://www.aegis.at/wordpress/ http://impffrei.at/ zur masernimpfung: in D und auch bei uns gibt es heftige kampagnen gegen impfgegner (sehr untergriffig und manipulativ!), weil "schon wieder kinder an masern sterben". fakt ist, dass ein einziges schwer herzkrankes kind, das kaum überlebenschancen hatte, auch noch masern bekommen hat und gestorben ist. woran wirklich? also bitte erst schlau machen, bevor man eine meinung übernimmt und ein kind allzu leichtfertig den fragwürdigen segnungen der höchst profitablen pharmaindustrie (dort wird mehr geld als in der rüstungsindustrie verdient) aussetzt! (vielleicht einmal auf youtube dr. john virapen zuhören...) was ich auch noch sagen möchte: lebensmittel von heute sind nicht mehr die gleichen wie vor 30 oder 60 jahren. in den letzten 30 jahren sind aus vielen obst- und gemüsesorten bis zu 75% der früher vorhandenen mineralien, vitamine und anderen wertvollen nährstoffe verschwunden. soll heißen, mit dem "normalen" obst und gemüse aus dem supermarkt kann sich niemand mehr gesund ernähren! eine biobäuerin in osttirol hat sich ausgiebig mit der milchunverträglichkeit beschäftigt. sie meint, es sind die verarbeitungsmethoden, die milch unverträglich machen. (tatsache ist, dass betroffene mit milch direkt von der kuh keine probleme haben.) das beginnt schon mit der enthornung (die demeter nicht erlaubt!). die hörner sind immer der wärmste körperteil einer kuh, über die hörner werden gase aus dem kuhkörper abgeleitet. wenn sie nicht mehr da sind, bleiben diese gase in der kuh drinnen... laut österreichischem lebensmittelgesetz sind viele, viele zusätze erlaubt, die nicht deklariert werden müssen. (und dabei haben wir noch glück, weil wir relativ strenge vorschriften haben) in einer maschinsemmel aus der industrie sind zb. bis zu 98 verschiedene zusätze drin. das thema "unverträglichkeit" hat sich als neues lukratives geschäftsfeld entfaltet, und so wird dabei viel gewinnträchtiger unsinn verbreitet. zb. war normaler hartkäse immer schon laktosefrei, weil der milchzucker längst umgewandelt ist. im übrigen kann man laktose nicht aus milchprodukten herausfiltern. also wird das enzym laktase (im übrigen üblicherweise nicht natürlich, sondern mittels gentechnik produziert) hinzugefügt. ob das wohl gesünder ist? kurz, es gibt viel zu lernen und zu forschen. naivität und gutgläubigkeit sind leider inzwischen kontraproduktiv. -------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen INSTAGRAM Hast du im Knauserer auch schon mal auf Beträge und accounts auf Instagram verwiesen? Insbesondere zu den Themen Selbstversorgung, Permakultur und Plastik vermeiden kann man da viel lernen und sich austauschen, weltweit. Es ist toll zu sehen, wieviele ähnlich denkende Menschen es überall gibt!! (Tipp von ??, leider ohne Namen gespeichert) MULCHEN Nicht vergessen noch schnell den Garten zu mulchen. Alles organische Material ist erlaubt. ... und wo ihr schon beim Blätter zusammenrechnen seid, macht doch potentiellen Igeln auch ein Häuschen. Bei mir sind schon 2x welche eingezogen. ----------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler Repair Cafés: derzeit Weihnachtspause mehr auf www.repaircafe-tirol.at TERMINE AUTARK-WERDEN: www.autark-werden.at PermaKulturTirol: http://www.permakulturtirol.at/ Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Transition Town Innsbruck http://www.transition-tirol.net/ Urkorn Tirol Urkorn Tirol Interessierte treffen sich immer am ersten Montag im Monat beim Dorfwirt in Wiesing um 19:00 Uhr. Nähen bis es kracht: http://naehcafe-innsbruck.blogspot.co.at/ Praxis Erdreich http://www.erdreich.cc/lehrreich Weitere Termine unter: http://luftundliebe.org/ ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 01/2016 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * ohne Strom oder noch offen * Unkraut und Sinn des Lebens - Teil 2 * Das KAUF-NIX-JAHR 2014 im Rückblick * Food Coop * noch offen * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at