============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 10/2007 Knauserer-Homepage: www.derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * How to be idle? - Tom Hodginson * Pottermania aber knausrig bitte * Waschnüsse und Co. - Teil 1 - von Cornelia * Recyclingideen: alte REIFEN * Stoffwindeln und Stoffbinden - Wiederverwenden nicht nur für's Baby * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Die Kategorie Buchtipps wurde neu überarbeitet. Es ist nun leicht neue Bücher hinzuzufügen, Lieblingslisten einzufügen etc. Deshalb bitte ich euch an dieser Stelle um eure Lieblingsbücher zum Thema Knausern! Eventuell mit kleiner Buchbeschreibung. DANKE!!! Das nächste Mal würde ich gerne Joghurtbecher wiederverwenden. Was habt ihr dazu für Ideen? Das Projekt Müllchristbaum kommt nach einer Sommerpause wieder richtig in Fahrt. Wer hat Lust mitzubasteln, Ideen beizusteuern, Tipps zu schicken. Einfach bei mir mau(at)gmx.at melden!!!!!! Es macht wirklich riesigen Spaß!!! ----------------------------------------------------------------------- * How to be idle? - Tom Hodginson Bücher sind für Knauserer ja immer Nahrung ... für Ideen, für's Ego. Bei guten Büchern über das einfache Leben erfährt der eigene indi- viduelle Weg wieder neue Richtungen. Nur sind gute Bücher zum Thema eben selten. Angelika hat für uns Tom Hodgkinson entdeckt, den ich euch hiermit näherbringen möchte. In England und den USA sorgt nun Tom Hodginson mit seinen Büchern "How to be idle?" (Anleitung zum Müßiggang) und "How to be free" (Die Kunst frei zu sein) für Furore. Dabei predigt der 39-jährige ehemalige Journalist den gezielten Aus- stieg aus seinem 40-Stunden-Job Hinein in die Suche nach lebens- werteren Alternativen. Für ihn selbst heißt das Leben auf dem Land, 3-Stunden Arbeit pro Tag und der Rest für Familie und Freunde. Er sagt mit seinen Büchern dem Frust in den althergebrachten Jobs den Kampf an. Er wettert gegen die eigene Entmachtung, dass man in der Arbeit nicht mehr Herr seiner Zeit (und somit seiner Familie, seiner Interessen ist). Er beklagt den STress, die Langeweile, die Demütigung und den einhergehenden Würdeverlust Nein, er wolle die Menschen nicht von der Arbeit abhalten. "Mir geht es darum, Arbeit zu etwas werden zu lassen, das mit Freude macht. Als ich aufhörte meine Faulheit zurückzudrängen, fiel es mir auf einmal ganz leicht zu arbeiten. Seitdem mag ich keine Urlaube mehr. Du brauchst keinen Urlaub, wenn du vor nichts mehr fliehen musst." Er preist die Faulheit als einen kreativen Prozess! Er findet sogar die Faulheit zu Unrecht in unserer Gesellschaft verurteilt wird, im Müßigang läge so viel Positives. Das "Travailler moins, produire plus" eines französischen Freundes (arbeite weniger, produziere mehr) habe er sich zu Herzen genommen, seine Art im Büro zu arbeiten angesehen und erkannt, dass seine wirklich produktive Arbeitszeit bei 2 - 3 Stunden am Tag lag. Das habe er sich zu Herzen genommen. Habt Mut, euren Job aufzugeben, ruft uns Hodgkinson zu, ihr werdet sehen, dass ihr nicht hungrig und obdachlos auf der Straße endet. Der Prozess habe allerdings auch bei ihm einige Zeit gedauert, bis er den Idealzustand des Müßigangs erreicht hat. Als praktischen Tipp für den Anfang des Müßiggangs gibt er uns allen auf, unsere Arbeitszeit auf 40 Stunden zu reduzieren. Jede Stunde mehr ist verantwortungslos gegenüber uns selber, unseren Familien und Freunden und nützt niemandem. Sein erstes Buch "Anleitungs zum Müßiggang" (siehe auch meine Buch- empfehlungen auf http://www.derknauserer.at/buch.php) wird bei amazon wie folgt umworben: Wie funktioniert man die Bürotoilette zu einem geeigneten Platz für den Mittagsschlaf um? Und muss man sich schuldig fühlen, wenn man sich mittags ein Bad gönnt statt zu arbeiten? Tom Hodgkinson, der Hohe- priester des Nichtstuns, kämpft in seinem unterhaltsamen Plädoyer für die kreative Faulheit und klagt zugleich die menschenfeindliche moderne Arbeitswelt an. Eine essayistische Plauderei mit Witz, durchaus philosophischem Tiefgang und einer Fülle von wissenschaftlichen und literarischen Belegen berühmter Persönlichkeiten. Hodgkinson gibt der puritanischen Ethik und der industriellen Revolution die Schuld an der Bevormundung durch moderne Fabriken, Büros und Geschäfte und rät zu einer neuen Revolution, um Individualität zurückzu- erlangen. Nun kam als deutsche Übersetzung "Die Kunst, frei zu sein" auf den Markt. In 29 Kapiteln nimmt sich Hodgkinson die Geißeln unserer modernen Gesellschaft vor - Angst, Langeweile, Gier, Einsamkeit, Eitelkeit, Armut - und zeigt, wie man sich dieser Zwänge ohne große Anstrengung entledigt. Die Grundlage für seinen Entwurf eines glücklichen Lebens bieten die Anarchisten, Existentialisten und die mittelalterlichen Denker, deren Weisheiten Hodgkinson in klare Parolen fasst: Befreie deinen Geist! Mach Musik! Feiere und trinke! Brate ein Schwein! Iss Kapaune und gute Schinken! Trink Wein und vortreffliches Bier! Sorge dafür, dass dein Tisch unter Speisen ächzt! Fang endlich an zu leben! Kritiker werfen Hodgkinson Technologiefeindlichkeit und Aussteiger- romantik vor Längeres Interview mit Tom Hodgkinson auf: http://www.motherjones.com/arts/qa/2005/06/how_to_be_idle.html Tom Hodgkinsons eigene Homepage auf: http://www.idle.co.uk weitere Lesetipps unter http://www.derknauserer.at/buch.php ----------------------------------------------------------------------- * Pottermania aber knausrig bitte Am 27.Oktober kommt nun auch Band 7 von Harry Potter auf deutsch auf den Markt und wir wollen uns hier nicht ganz ausklicken und mit einem kritischen Auge das ganze Szenario betrachten. Nein, ich gehöre nicht zu den passionierten Buchliebhabern, die bei Harry Potter mit den Augen rollen ob der fehlenden Qualität, Kinderbuch igitt. Ich gebe es zu, ich habe sie alle gelesen und die letzten beiden sogar auf englisch. Es geht eine große Faszination von der Buchreihe aus, die eine sehr breite Leserschicht zu fesseln vermag. Durch geschicktes "Teasing" hat Frau Rowling ihre Leser zu heißen Diskussionen angestachelt und sie so einen Heißhunger auf den neuen Band entwickeln lassen. Wenn man die Marke Harry Potter ansieht, dann schaut man auf ein Lehrbeispiel von Vermarktung! Und auf ein sehr erfolgreiches noch dazu: Die Bücher brechen ohnehin alle Rekorde. Wen es interessiert: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_best-selling_books (sehr amüsante Liste der bisher meist verkauften Bücher weltweit - hält wohl einer ganz genauen Überprüfung nicht stand, aber wie gesagt amüsant) Die Filme haben bereits 4,47 Milliarden Dollar eingespielt und weltweit somit die Einnahmen aus sämtlichen Bonds oder Star Wars-Filmen übertroffen. Nicht zuletzt, da man Bucherscheinen und Filmlaunch sehr geschickt zeitlich verknüpft hat. Die Computerspiele, die für Computer, Playstation oder Gameboy entwickelt wurden bringen eine weitere Milliarde Dollar ein. Und weil Zeitungen, Magazine, Fernsehsender, und Radiostationen weltweit über das Harry-Potter-Fieber berichten, fällt es Lizenz- nehmern wie Lego und Mattel leicht, Spielzeug mit dem Potter-Logo zu verkaufen. Bücher und Filme forcieren außerdem den Absatz von Hörbüchern, DVDs, Videospielen, T-Shirts, Puppen, Tassen und sonstigem Nippes - es ist ein geschlossener Kreislauf aus Büchern und Spielfilmen. Die Marke Harry Potter soll nach Expertenschätzungen inzwischen vier Milliarden Dollar Wert sein. Was kann nun der Knauserer gegen so eine geballte Marketingmacht tun? Wenn nun jemand sehr gerne liest wie ich und zudem ein besonders Faible für SF hat wie ich, der kommt nun kaum umhin, Harry Potter zu lesen. Wie kann ich mich aber als Knauserer herumwinden und Frau Rowling und Time Warner nicht weitere Euro ins schon jetzt wohlgefüllte Säckel spülen: Wie komme ich`gratis oder billig zu HP-Büchern? - Gratis gibt es die Bücher in fast jeder Bibliothek in englisch und in deutsch bis mindestens zum 6. Band. - Wir hatten die Lösung "geteilte Kosten". Während mir die Freundin die ersten 6 Bände zum Lesen überlies, habe ich dann die Kosten für den letzten Teil übernommen. - Günstig fährt auch wer warten kann. Wer den ersten Hype über- steht und dann erst in Ebay die ersten gebrauchten Exemplare kauft, der fährt natürlich um einiges billiger. Freunde werden auch bereitwillig ihre Bände verleihen, weil sie ja dringend Diskussionspartner suchen. Wie komme ich günstig an Filme? - Unsere Bibliothek verleiht Filme, wobei die ersten 4 Filme momentan im Regal stehen. - Man sucht sich Freunde, die die Filme auf DVD haben und leiht sie sich aus. Sympatischer ist natürlich eine HP-Party, bei der man sich gemeinsam die Filme der Freunde auf DVD anschaut. Dazu reicht man Essen und Trinken passend zur HP (Rezepte siehe unten) Merchandising DIY Wer zuwenig Phantasie hat für Merchandising (wie ich zB) der sei auf Seiten wie http://www.noble-collection.de/index.php?page_name=hp http://www.elbenwald.de/HarryPotter.html?adword=Google/Harry%20Potter/merchandising%20harry%20potter&gclid=CKvenImh344CFVB1OAod6w4vRw verwiesen. Da muss ich mir dann schon hart überlegen, wozu ich da einzelne Dinge brauche ................ Wer unbedingt Devotionalien braucht, kann einiges auch selber herstellen: - T-shirts: Sehr witzig fand ich ein T-shirt mit der Aufschrift: ...... dies on page No. 528 (HP7) (.... die Punkte natürlich für all jene, die das Buch noch nicht gelesen haben und nicht gespoilert werden wollen) Es gibt auch massenhaft Bilder im Internet, die man schnell auf T-shirts gebügelt hat. - Soundtrack: läßt sich im Internet zB auf Soulseek finden und auf CD pressen. Hörbücher auf englisch lassen sich ebenfalls leicht aus dem Internet herunterladen. Ich hätte auch Hörbücher auf Spanisch, Deutsch - Es muss ja nicht unbedingt eine Büste um 100 EUR sein, aber man kann sich ja ein schlichtes Gryffindor-Logo down- loaden und es zB auf eine Tasse malen (mit Keramikfarben leicht zu bewerkstelligen und die kosten kaum 5 EUR) - Da es ja genügend Wahnsinnige mit umso mehr Zeit gibt, kann man zb fertige Kalender oder brauchbare Fanart (ohne Copyrightrechte) für Poster downloaden. Rezepte für die Potter Party Original Butterbier Zutaten: Butter, Root Beer* Butter in der Mikrowelle zum schmelzen bringen. Das Root Bier etwas erwärmen. Beides zusammenrühren. Statt Root Beer kann man Malzbier oder Ginger Ale verwenden. Kürbissaft Zutaten: 1 Kürbis Halbiere den Kürbis und entferne die Kerne mit einem Löffel. Lege beide Hälften mit der Schnittstelle nach unten auf Back- papier und backe sie bei 180 Grad je nach Göße des Kürbisses 30 Minuten bis eine Stunde. Stich den Kürbis mit einer Gabel an - sobald er weich genug ist, ihn zu essen, ist er fertig. Laß ihn abkühlen und schneide das Innere in Stücke, die du in einen Entsafter gibst. Variationen: Füge Honig, Apfelsaft oder Milch hinzu. Auf kirchenweb.at habe ich noch explodierende Bonbons ge- funden: http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/filmfood/harrypotterrezepte/brausebonbons.htm Ich hoffe dieser Beitrag hat euch geholfen, zu zeigen, dass Knauserer auch überall dabei sein können aber mit etwas nachdenken nicht auf jeden Werbetrick reinfallen müssen. Wir sind nämlich keine GEIZIGEN MIESEPETER. Das muss mal gesagt werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ----------------------------------------------------------------------- * Waschnüsse und Co. - Teil 1 - von Cornelia Waschnüsse (englisch: soapnuts) sind die Früchte des in Indien und Nepal wachsenden Waschnuss- Baums. Die von ihrem Kern befreiten Waschnuss- Schalen ersetzen Ihr herkömmliches Wasch- mittel vollständig - ganz ohne Chemie! Zahlreiche weitere Anwen- dungsmöglichkeiten ergeben sich, wenn man aus den Wasch- nüssen durch Aufkochen mit Wasser einen Waschnuss-Sud herstellt: dieser dient wunderbar als Schampoo, flüssige Handseife, Spülmittel, Allzweck-Reiniger für Bad, Küche, Auto..... (sehr starke Fettlösekraft!), Tierschampoo und Pflanzenschutzmittel. (Quelle: www.naturpflege-shop.de) Mit Waschnüssen Ø reinigen Sie die Wäsche (mindestens!) in gewohnter Qualität Ø schonen Sie die Umwelt (nachwachsender Rohstoff, vollständig biologisch abbaubar, keine Gewässerbelastung) Ø erfreuen Sie Ihre Haut (100 % natürlich, keine Allergien auslö- senden chemischen Stoffe) Ø erleichtern Sie Ihren Geldbeutel (0,175 ct. pro Waschgang inkl. Weichspüler, bei mehrmaliger Verwendung entsprechend weniger). Ø schonen Sie die Farben Ihrer Wäsche (für alle Wäschearten - auch Feinwäsche- geeignet). Waschnüsse sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie man von einem Industrieprodukt mit allen hinlänglich bekannten Konsequenzen auf ein reines Naturprodukt umsteigen kann, ohne Einbußen bei der Leistung oder erhöhte Kosten in Kauf zu nehmen - im Gegenteil! Die Kosten- ersparnis beträgt mind. 50 %, geht man davon aus, dass man für 100 Waschgänge mit einem herkömmlichen Waschmittel 45 € oder mehr bezahlen muss. Zu beachten ist lediglich, dass weiße Wäsche beim Dauergebrauch leicht vergraut - hier sollte man auf herkömmliche ökologische Waschmittel oder auf den Einsatz von etwas Bleichmittel zurückgreifen (oder ein Päckchen Backpulver). Weiterhin muss bedacht werden, dass bei der Verwendung von Waschnüssen der in her- kömmlichen Waschmitteln enthaltene Entkalker wegfällt. Sollten Sie sehr hartes Wasser haben, so empfiehlt sich der Einsatz eines möglichst ökologischen Entkalkungsmittels wie z.B. Essig. Das Geheimnis der Waschnuss ist so einfach wie effektiv: In ihrer Schale ist der Stoff "Saponin" enthalten, der wie Seife wirkt, sobald er mit Wasser in Kontakt kommt. In der westlichen Welt werden "soapnuts" schon lange zur Herstellung von Seife verwendet - meist unter Verwendung vieler chemischer Zusätze, die für die Funktion des Waschens nicht nötig sind und sowohl den Anwender als auch unsere Umwelt schädigen. Die ursprüng- liche Verwendungsmöglichkeit, also direkt als Waschmittel, ist hierzulande noch recht unbeachtet. Sobald nun die Waschnüsse in der Maschine mit Wasser in Kontakt kommen, wird das Saponin herausgelöst und entfaltet dieselbe Wirkung wie herkömmliches Waschmittel. Sie geben einfach sechs bis acht Waschnusshälften in einem kleinen Leinen- beutel (auch hier im Shop!), einer Socke oder einem Feinwäschenetz in die Trommel der Maschine - und staunen: Waschnüsse machen sauber! Wunder werden natürlich auch hier nicht vollbracht, d.h. gegen eingetrocknete Blut- oder Rotweinflecken sind i.d.R. auch Waschnüsse machtlos. Die verbrauchten Waschnüsse geben Sie einfach zum Kompost - Ihre Gartenpflanzen werden es Ihnen danken! Sie können die Waschnusshälften bei nicht ganz so stark verschmutzter Wäsche aber auch ein zweites Mal verwenden - probieren Sie´s einfach aus! Die Wäsche ist auch bei mehrfachem Einsatz der Waschnüsse angenehm weich - so, wie nach der Verwendung von Weichspüler! Das Hinzugeben eines Weichspülers ist demnach explizit nicht erforderlich. Insbesondere für Allergiker und Neurodermitis-Patienten sind Waschnüsse eine große Erleich- terung, da die Kleidung die Haut nicht mehr reizt. Der Duft der mit Wasch- nüssen gewaschenen Wäsche ist neutral, sie riecht angenehm frisch - wenn Sie duftende Wäsche bevorzugen, geben Sie einfach einige Tropfen ätherisches Öl auf den Beutel, in den Sie die Waschnüsse geben: Lavendel, Rose, Orange, Lemongras - die Vielfalt an Düften ist fast unbegrenzt. Waschnüsse sind ein echtes Multitalent - es gibt neben der Verwendung als Waschmittel zahlreiche weitere Anwendungsgebiete, für die i.d.R. ein Wasch- nuss-Sud hergestellt wird. Um einen Waschnuss-Sud anzusetzen, füllen Sie einen kleinen Kochtopf mit etwas Wasser, geben einige Waschnuss-Schalen hinzu und lassen Sie das Ganze fünf Minuten abgedeckt kochen. Durch das Kochen wird das Saponin aus den Schalen der Waschnüsse heraus gelöst und geht ins Wasser über. Nach dem Abkühlen ist der so gewonnene Wasch- nuss-Sud sofort einsatzbereit. Je nach Einsatzzweck und persönlicher Vorliebe können Sie die Konzentration des Suds variieren. Mit dem Wasch- nuss-Sud können sie schlicht "alles" reinigen - hier einige Anwendungsbe- ispiele, Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: § Pflanzenschutzmittel: Besprühen Sie Ihre Zimmer- oder Gartenpflanzen mit einem Waschnuss-Sud und nutzen Sie dabei die schädlingsbekämpfende Funktion des Saponins (denn genau für diesen Zweck produziert der Wasch- nuss-Baum Saponin). Bekämpft wirkungsvoll Schädlinge wie z.B. Blattläuse, ohne der Pflanze zu schaden und ohne Ihren Garten mit Chemie zu belasten. § Allzweck-Reiniger: Nutzen Sie einen Sud aus Waschnüssen anstelle chemischer Reinigungsmittel in Küche und Bad. § Spülmittel: Die reinigenden und desinfizierenden Eigenschaften der Waschnuss machen einen Waschnuss-Sud zum ergiebigen und nicht nur hautschonenden, sondern sogar hautpflegenden Spülmittel. § Flüssigseife: Ein hoch konzentrierter Waschnuss-Sud ergibt eine haut- pflegende Flüssigseife, die Sie in einen Seifenspender füllen können. § Tier-Waschmittel: Waschen Sie Ihr Haustier mit einem Sud aus Wasch- nüssen gründlich und dennoch schonend - ohne Ihren Liebling mit Chemie zu überschütten! Das nächste Mal folgt Teil 2 mit einer Vorstellung von WASCHERDE! ----------------------------------------------------------------------- * Recyclingideen: ALTE REIFEN Beim Recycling alter Reifen ist vorauszuschicken, dass ich bei bei meinem Wissen über alte Reifen, die manchmal angedeutete Gesundheitsgefahr nicht ausschließen kann. Anwendung der Tipps also auf eigene Gefahr. Sonst regen alte Reifen offenbar die Phantasie an: AUSSTATTUNG FÜR KINDERSPIELPLÄTZE Die Winterreifen sind nicht mehr gut. Entsorgt sie nicht, bastelt besser eine Schaukel draus. Auch als Bremsklotz fuer Wippen machen alte Reifen noch einen guten Dienst. Reifen sind ueberhaupt als Randeinfassungen fuer Kinderspiel- bereiche ideal, da sie weich sind. Oder grabt den Reifen zu 2/3 ein, bastelt einen Pferdekopf und befestigt ihn am Reifen, fertig ist ein tolles Spielepferd. (Hab ich neulich auf einem Spielplatz gesehen und fand ich einfach genial!) Wem die konventionelle Reifenschaukel zu langweilig ist, den verweise ich auf diese Seite: http://www.bottles.de/html/schaukeltiere.html Hier seht ihr künstlerische Reifenschaukeln .... Wer große Reifen ergattern kann, kann diese als optimale Einfassung für Sandspielplatz verwenden. Diese Kiste ist auch schnell zugedeckt. SOHLEN UND SCHUHE Der Tipp passt jetzt zwar nicht ganz hierher, aber ich habe einige lustige Verwendungsweisen fuer alte Autoreifen gefunden. Im Lexikon habe ich unter der Kategorie sparsames Allerlei unter "D" eine Kurz- anleitung fuer Doggln (= Tiroler Hauspatschen - ich liebe sie!!!). Die Filzsohle kann auch durch Sohlen, die aus alten Autoreifen aus- geschnitten wurden, ersetzt werden. Diese Sohle ist unverwuestlich! Die Idee mit den Sandalen aus Reifen habe ich ja schon in Knauserer 08/2007 gebracht: SONSTIGE PRAKTISCHE VERWENDUNGEN Ich kenne auch Leute, die haben alte Autoreifen zu zwei Drittel im Boden vor der Haustuere vergraben und verwenden sie jetzt als Fussabstreifer. Als Fender = Polster zum Schutz der Bordwand (heute meist alte Autoreifen) Nora hat sich an eine recht kuriose Anwendung erinnert: aus alten reifen/pneus kann man gürtel basteln. sieht aber eher sportlich-wild aus :) NORA Beispiele habe ich gefunden unter: http://www.schlauch-shop.com/ Hier zu Töpfen umgebaute Reifen. (wie das genau geht, habe ich nicht rausfinden können). http://www.tirecrafting.com/funbook2/07mexican/07mexicanpottery.htm KARTOFFELN IN REIFEN Cornelia hat mich wieder mit einer tollen Idee versorgt, nämlich Kartoffeln in Reifen zu ziehen. Dazu hat sie eine wunderbare Word-Datei geschrieben, die ich euch online stelle. Die Datei ist auch bebildert. http://www.derknauserer.at/unterlagen/Kartoffeln_in_Autoreifen_anbauen.zip Amerikanische und russische Gärtner schätzen alte Reifen offenbar ganz allgemein als Beete oder Blumenkübelersatz. Sie schneiden dazu die obere Wand ab und loben die thermischen Eigenschaften. Für meinen Gechmack sieht das dann halt auch recht "russisch" aus. http://www.tirecrafting.com/funbook2/11solaraised/solaraised.htm Auch als bepflanzbare Wände läßt sich die Idee ausbauen, wobei ich glaube, dass das zumindest in Österreich nicht erlaubt ist: http://www.tirecrafting.com/funbook2/15retainwall/retainwall.htm INDUSTRIELLES RECYCLING Landet die ausgediente Bereifung jedoch in der stofflichen Verwertung und wird als Gummimehl oder Granulat etwa zum Bestandteil von Dach-, Straßen- oder Sportplatzbelägen, ist die erfolgreiche Wiedereingliederung in die Gesel- lschaft geschafft - wenn auch in neuer Dimension. Es ist also denkbar, dass jemand unter einem Dach wohnt, das mit seinen alten Autoreifen isoliert ist. Oder dass der Nachwuchs auf Vaters recycelten Pneus Fußball spielt. Schöner Beitrag über Reifenrecycling http://www.reifenpresse.de/CDML007//de/pdf/reportagen/Altreifen.pdf Zu guterletzt noch eine Erinnerung an die RUNDERERNEUERUNG Alte Autoreifen lassen sich verwerten. Zum Beispiel durch Runderneuerung, wobei 80% des Reifens erhalten bleiben. Das spart wertvolle Rohstoffe und verkleinert den Müllberg. ----------------------------------------------------------------------- * Stoffwindeln und Stoffbinden - Wiederverwenden nicht nur für's Baby Bei meinen ersten beiden Kindern (jetzt 5 und 3 Jahre alt) hatte noch habe von den regelmässig in der Zeitung veröffentlichten Behauptungen (siehe zum Beispiel Zeitungsartikel unten) habe irreleiten lassen, dass Stoffwindeln und Wegwerfwindeln einen vergleichbaren Umwelteinfluss hätten (life cycle analysis). Sie schienen so viel einfacher zu handhaben zu sein, einfach nach Gebrauch wegwerfen, keine Schweinerei, keine Wasserverschwendung - es schien alles so einfach zu sein! Dann bin ich bei Baby Nummer drei (jetzt 10 Monate alt) doch (nicht zuletzt aus Kostengründen!) auf Stoffwindeln umgestiegen. Inzwischen frage ich mich allerdings, wie denn der Umwelteinfluss von Stoffwindeln genauso gross sein könnte wie von Wegwerfwindeln, wenn man an die irren Berge von Wergwerfwindeln in Müllhalden oder Müllverbrennungsanlagen denkt, ganz zu schweigen von dem Aufwand der Herstellung. Der wesentliche Punkt liegt natürlich darin, wie man die Stoffwindeln wäscht. (Nebenbemerkung: das gilt für fast alle Kleidungsstücke - ein Öko-Tshirt, das regelmässig heiss und mit viel Chemie gewaschen und anschliessend womöglich noch in den Trockner geworfen wird, verbraucht während seines "Lebenszyklus" enorme Ressourcen und ist potentiell weniger umweltfreundlich als ein konventionell hergestelltes T-shirt, das bei niedrigen Temperaturen gewaschen und auf der Leine getrocknet wird). Doch zurück zu den Windeln: meine Erfahrung ist, dass Stoffwindeln keineswegs unpraktischer sind als Wegwerfwindeln, man muss sich nur geistig darauf einstellen und ein paar praktische Massnahmen ergreifen, dann ist es ganz einfach. Wie also kann man die Ressourcenintensität von Stoffwindeln reduzieren? 1. Gebrauchte Stoffwindeln nehmen, wenn man dran kommen kann, bzw die eigenen nach Gebrauch weiterreichen. Ich benutze überwiegend einfache Quadrate aus dünnem Baumwoll-Handtuchstoff. Diese habe ich "geerbt", sie wurden bereits von mehreren Kindern benutzt. Meine Windeln muss man falten und mit guten Sicherheitsnadeln festmachen. Man kann auch "moderne Stoffwindeln" kaufen oder selbst herstellen, die sehen dann aus wie Wegwerfwindeln. Ob es wirklich praktischer ist, weiss ich nicht. 2. Windeln brauchen nicht in Chemikalien eingesetzt zu werden. Ein Eimer mit Deckel genügt. "Nur nasse" Windeln werden einfach in den Eimer gelegt, Windeln mit "braunem Belag" in der Toilette abspülen, damit keine Fäkalien mehr dran hängen, dann auch in den Eimer geben. Nach etwa zwei Tagen ist der Eimer voll und man hat genug, um sie zu einer Ladung Wäsche hinzuzugeben. 3. Ganz normal bei 60 Grad waschen, besondere Waschmittel, Bleiche etc sind nicht nötig. Wenn die Windeln anschliessend in der Sonne getrocknet werden, desinfiziert die Sonne sie noch zusätzlich. Die Forschung, die behauptet, dass Stoffwindeln ähnlich umweltbelastend sind wie Wegwerfwindeln, geht davon aus, dass jede Familie für ihre Kinder neue Windeln kauft, dass die Windeln in viel Wasser abgebraust und anschliessend in Chemikalien eingeweicht werden, dass sie bei hohen Temperaturen und mit weiteren Chemikalien (vor allem Bleiche) gewaschen werden und dass sie anschliessend im Trockner getrocknet werden. Da frage ich mich, ob vielleicht die Wegwerfwindelhersteller dieser Forschung hat Spendengelder zukommen lassen??? Nachdem ich einige Zeit lang für mein Baby die Stoffwindeln benutzt hatte und das alles so super ging (vor allem ohne Windelwundsein!), stolperte ich über folgenden Beitrag aus "Aussies Living Simply" http://www.aussieslivingsimply.com.au/readarticle.php?article_id=36 In diesem Artikel geht es um "grüne" (sprich: umweltfreundliche) Menstruation. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen - natürlich ist es möglich, die Erfahrungen von den Stoffwindeln auch auf Stoffbinden auszuweiten! Und überhaupt, wie hat frau das eigentlich die tausende von Jahren gemacht, wo es noch keine chemisch hergestellten Plastikbinden gab? Eine Anfrage an meine Mutter ergab, dass sie als junges Mädchen noch Stoffbinden hatte, die dann aber aufgab, "weil die anderen einen sonst ausgelacht hätten." Für den Anfang braucht man (frau!) etwa ein Dutzend. Man kann die Dinger kaufen, die sind aber eher teuer (siehe zum Beispiel www.moonpads.com.au/) Auf dem Internet gibt es jede Menge gute Anleitungen zur Eigenherstellung von Binden. Als Material kann man nehmen, was einem gefällt - man braucht eine wasserfeste Einlage (ein alter Duschvorhang, der sonst nicht mehr zu brauchen ist, tut es sehr gut!), als "Aussenmaterial" eine leicht angerauhte Sorte Baumwolle (auch ein altes verschlissenes T-Shirt oder Sweatshirt tut's), und als Einlage ein paar alte Handtücher, auf entsprechende Streifen geschnitten - auch hier kann man gut verschlissene Handtücher verbrauchen, die sonst vielleicht nicht mehr zu gebrauchen wären! Zuletzt braucht man nur noch einen Druckknopf zur Befestigung. Eine einfach zu folgende Anleitung ist hier: http://www.labyrinth.net.au/ ~obsidian/mi-clothpad_pad3printable.html Auch hier wieder die Überraschung: ich hatte angenommen, das sei vielleicht unangenehm, trägt auf, schwer zu waschen etc. Alles falsch. Selbstgemachte Binden sind wesentlich angenehmer im Tragen als Wegwerfbinden, man kann sie einfach in einer gut verschliessbaren und wasserfesten Dose sammeln (in der Dose in kaltem Wasser einweichen) und alle paar Tage mit in die normale Wäsche stecken. Auch dauerhafte Alternativen zu Tampons gibt es, wahlweise aus Naturgummi oder (für Leute mit Gummi-Allergie) aus Silikon - diese sind am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, weswegen die Firma eine dreimonatige Rückgabegarantie hat, aber wenn man den Dreh raus hat, sind die sehr einfach zu benutzen, und die sollen zehn Jahre halten. Wenn man bedenkt, wie viel man mit diesen Massnahmen sparen kann! Hier eine Webseite http://www.manymoonsalternatives.com/detail.php? pro_id=30&gclid=CPrmmP2voo4CFQYNYAodWBD4hQ Einen Thread im Forum habe ich auch eingerichtet http://einfach-leben.freeky.at/read.php?5,2611 ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel Sparen: FELSENBIRNE (entdeckt von Eike): Und ein Naschtipp: dei oft in Gärten zu findende Felsenbirne (Kupfer- felsenbirne, Ammlancier Langemarkii, heimisch ist Amelanchier ovalis) Die Früchte schmecken recht gut beonders wenn sie sehr reif sind. Unser Hund hat es uns letztes Jahr vorgemacht udn alle abgefressen, diesmal waren wir schneller... Interessant: durchpassiert gelieren die Früchte von selbst. Deswegen besser trockene (rosinenähnlich) oder frisch verzehren. Allerdings sollte man die KErne nicht zerbeissen, da sie in größeren Mengen genossen schwach gifitg wirken (www.botanikus.de/Beeren/Felsenbirne/felsenbirne.html, de.wikipedia.org/wiki/Felsenbirne). Zitat aus dem Buch "Ein Strand für meine Träume" von Sergio Bambaren: "Wir setzen uns so sehr unter Druck, in allem Erfolg zu haben, dass wir Glück zu einer weiteren Sache gemacht haben, die wir erlangen müssen. Also jagen wir ihm nach und setzen es mit Reichtum und Erfolg gleich, ohne zu merken, dass die Menschen, die diese Dinge bereits besitzen, nicht unbedingt glücklich sind. Im Laufe der Jahre, ...., habe ich viele Menschen gesehen,d ie den gleichen Fehler begangen haben: "Wenn ich erst dies habe, werde ich aufhören", sagen sie "Wenn ich erst jenes habe, werde ich aufhören. Das ist wirklich alles, was ich will." Aber wenn sie es erst einmal haben, fangen sie an, etwas anderes zu sehen, was sie auch wieder unbedingt wollen. Jedesmal, wenn sie einen Berg bestiegen haben, ist dahinter noch ein anderer, höherer, der grüner und ferner aussieht, und sie wollen auch den bezwingen. Das nennt man Gier, .... Man hört nie auf. Und auf einmal, wenn man erkennt, was mit dem eigenen Leben passiert ist, ist es für gewöhn- lich zu spät, um dem nachzugehen, was man sich wirklich wünscht." ----------------------------------------------------------------------- Leserbriefe zu Knauserer 09/2007: Der Link zur Handspindel von unserem Lehrling! Danke nochmals! http://www.handspinngilde.org/Handspinnen/Handspindeln/Teil3.html Sie schreibt auch noch folgendes über CD-Verwertung: >und ich gebe CDs zum Recyclen, bei uns kann man sie sammeln und in den kaufhäusern abgeben, dort werden sie an Firmen weitergegeben. Auch Katja kennt eine Bauanleitung für eine Cd-Spindel: http://www.spinnradclub.de/galerie/spindeln/es2.htm ------------------------------------------------ BERI hat gute Erfahrungen beim Verschenken von Möbeln mit folgender Einrichtung gemacht: Ich empfehle Freecycle. Das ist ein Verschenke-Netzwerk, das zumindest im Umkreis größerer Städte prima funktioniert. Man registriert sich in einer Yahoo-Liste und postet dort dann die zu verschenkenden Sachen und die Info, wann und wo man deren Abholung wünscht. Ich bekomme z.B. wahrscheinlich Ende September ein Bett, hab selbst vor 2 Monaten ein schrottreifes Auto (wegen TÜV, es fährt aber noch) verschenkt. Ganz wichtig: Es darf absolut nur verschenkt werden. Also überhaupt keine Kostenerstattung. Find ich aber o.k., da es sich auf lange Sicht ja immer wieder ausgleicht. Man kann übrigens auch Gesuche einstellen. Hier geht's lang: http://de.freecycle.org/ Viele Grüße und viel Erfolg beim Verschenken und Beschenkt- werden! ------------------------------- ------------------------------------------------ WIEBKE hat eine sehr interessante Anmerkung zur Möbel- verschenkproblematik: Hallo lieber Knauserer, das, was Du da von der Caritas schreibst, bzgl. Möbelverwertung, habe ich aus anderer Sicht nicht nur positiv erfahren. Als ich in einer Drogenrehabilitation gearbeitet habe und wir auch Möbel für Klienten gesucht haben, hatten so einige Leute angerufen, die sich kostengünstig und bequem ihres Sperrmülls entledigen wollten. Sie waren noch pekiert, wenn es hieß, es kommt jemand vorbei um sich die Sachen anzusehen. Und wenn wir dann den durchgesessen, zerfetzten Schrott ablehnten, hagelte es die üblichen Bildzeitungs- Parolen. Also, es ist nicht alles Gold was glänzt. ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 11/2007 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * ?????? * Waschnüsse und Co. - Teil 2 - von Cornelia * Möbel aus Karton - das beste aus dem Internet * Kürbisschwemme * Kinderparties: einfach aber unvergesslich * Nistkästen und Co. ** Recyclingideen: Joghurtbecher * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at