Willkommen beim Knauserer! Dein Passwort für die Mitgliederseite lautet: member2 Viel Vergnügen beim Lesen und Mitknausern. Wir freuen uns schon auf deine Tipps. Mit freundlichen Grüßen Michaela Mauracher (Der Oberknauserer) ============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 10/2004 Knauserer-Homepage: www.knauserer.com ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Markenirrsinn bei Olympia! Kategorie: kaum zu glauben * Meine billigsten Rezepte * Gratisaktien im Internet - tolles Angebot oder Nepp * Knauserer des Monats: neue Reihe!! * Eine Wagenladung Tipps von Martin * Wo überall der Knauserer gelinkt ist (stromaufwärts zu tollen Seiten * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- * Markenirrsinn bei Olympia! Kategorie: kaum zu glauben Eigentlich wollte ich einen Artikel zum Thema: Wem nützt die Wirtschaftskrise? schreiben, da fiel mir ein Artikel bei telepolis in die Hände, der sich mit dem Markenirrsinn bei Olympia in Athen beschäftigt. So unglaublich, dass ich es euch nicht vorenthalten wollte: Wer in Athen ein Stadium als Zuschauer und Teilnehmer betreten wollte, mußte sich aus Sicherheitsgründen (so die offizielle Version) einem Kanon an Verboten unterwerfen, was er/sie nicht ins Stadium mitbringen durfte (ganze Liste unter: http://www.athens2004.com/athens2004/page/legacy?lang=en&cid=9f7e01e3ac979f00VgnVCMServer28130b0aRCRD) Vieles macht Sinn. So sind Glasflaschen, Feuerwerkskörper etc. verboten gewesen. Nur ein kleiner versteckter Passus inmitten der langen Liste ist von höchster Brisanz: The following items may not be brought into venues: [...] commercial items with obvious logos of competitive companies to sponsors (hats, T-shirts, bags, etc.), [...] Telepolis hat das recht zynisch wie folgt kommentiert und den Nagel auf den Kopf getroffen: Wer Taschen, Kopfbedeckungen oder T-Shirts mit Werbung oder Logos von > Wettbewerbern der Sponsorfirmen anhat, darf also nicht ins Gelände – > es könnte so ja ein Pepsi-Logo vor eine olympische Fernsehkamera geraten. Hintergrund dafür sind natürlich horrende Summen, die von Cola, Mc Donalds oder Adidas gezahlt wurden: >Burger und anderes Essen sowie Getränke in Glasflaschen sind ohnehin nicht > erlaubt, doch auch bei sicherheitstechnisch zulässigen Plastikflaschen ist >darauf zu achten, dass die Produkte zum Coca-Cola-Konzern gehören, wie das > griechische Mineralwasser Avra. Andernfalls ist das Label abzumachen. Coca-Cola > hat 60 Millionen US-Dollar dafür gezahlt, kein Pepsi-Logo im Olympiagelände ertragen >zu müssen. Weiter im Text (es wird noch besser): >Turnschuhe der falschen Marke sind auszuziehen oder von ihren typischen Erkennungs- >zeichen zu befreien. Wer das falsche T-Shirt anhat, muss dieses zwar nicht ausziehen, >doch den Aufdruck nach innen drehen. Auch T-Shirts mit einzelnen Buchstaben sind >unerwünscht, da sich Gruppen so zusammensetzen könnten, dass sie einen lesbaren >Ausdruck ergeben. Nur die Unterwäsche wird nicht auf Markenlogos überprüft und muss >auch nicht umgekehrt getragen werden. Dafür gab es sogar eigene Stewards, die sozusagen als Werbepolizei die Besucher schikanierten. >Sogar Amnesty International hat die Vorschriften kritisiert, die für das Personal und auch >freiwillige Helfer noch unangenehmer sind als für die Besucher: Diese bekommen zwar > Uniformen gestellt, doch keine Schuhe und wenn ihre eigenen Schuhe das falsche Logo > tragen, dann wird Olympia auf ihre Mithilfe dankend verzichten. Und wer glaubt, dass sei schon alles: >Die Tickets können online nur mit Visa-Card gezahlt werden, dafür hat Visa 30 Millionen > Euro gezahlt, und die US-Athleten müssen spätestens, wenn sie gewinnen, sofort komplett > auf Adidias-Ausrüstung umsteigen: Auf dem Siegertreppchen müssen Hemd, Hose, Socken >und Schuhe das Adidas-Logo tragen, so schreibt es der Sponsorvertrag von Adidas mit dem >amerikanischen Olympiakomitee vor. Wer dann im falschen Hemd erscheint, bekommt die >Medaille womöglich wegen "unsportlicher Schleichwerbung" wieder abgenommen. Was noch verboten ist: - Tupperware mit 'nem Butterbrot drin ist nicht erlaubt: - Sportlerinnen und Sportler, die an den olympischen Spielen teilnehmen, droht die Disqualifizierung, wenn sie ihre Eindrücke und Erlebnisse selbst im Internet veröffentlichen. Nachzutragen wären natürlich auch die Summen, die cola und co zahlen: Coca-Cola als einer der Hauptsponsoren gibt dieses Jahr 120 Mio. Euro für Sponsoring und Werbung in Griechenland aus. Kodak, McDonald´s, Panasonic, Samsung, Visa und Adidas geben zusammen 1,08 Mrd. Euro aus. Persönliche Anmerkung: Der Markenwahnsinn frisst sich selbst! Mir tun nämlich Nike und co. im Prinzip nicht leid. Nur dass mir im Prinzip jemand sagt, was ich tragen darf und was nicht, finde ich nun schön alleräußerst problematisch. ----------------------------------------------------------------------- * Meine billigsten Rezepte (gepostet von Lesern) Langsam aber sicher haben einige von euch ihren Schatz an sparsamen Rezepten geöffnet. Vielen Dank an Jörg aus Ö(von dem wir in den nächsten Knauserern auch noch einige leckere Rezepte lesen werden) Nudeln mit Erbsen und Hüttenkäse Zutaten für 2 Portionen: 150 g Erbsen, frisch oder tiefgekühlt, 1 kleine Zwiebel, 1 kleine Dose geschälte Tomaten, 2 - 3 Knobizehen, 1/2 Becher Hüttenkäse Nudeln (z.B. Spirelli), Salz, Pfeffer, Oregano, Koriander, eventuell 1 grüne Paprika Für die Sauce Knobi und gehackte Zwiebel anbraten, dazu die zer- kleinerten Tomaten im Saft (und sofern gewünscht, die Paprika in Streifen). Mit Salz, Oregano und Koriander abschmecken. Erbsen dazu und 10 min einkochen lassen. Parallel die Nudeln kochen. Die Nudeln werden auf dem Teller zuerst mit der Sauce, dann dem Hüttenkäse vermengt. Zum Schluß kräftig mit Pfeffer abschmecken. Hört sich seltsam an, schmeckt aber wirklich gut! Überbackener Blumenkohl Zutaten für 2 Portionen 1/2 Blumenkohl (die andere Hälfte läßt sich am nächsten Tag noch als Gemüse zubereiten, oder direkt 4 Portionen zubereiten), 250g passierte Tomaten, 2 Tomaten, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, Tomatenmark, eventuell etwas Ketchup, geriebener Käse, Salz, Peffer, Basilikum, Semmelbrösel Den Blumenkohl in Röschen schneiden und 10 min vorkochen Für die Sauce Knobi und Zwiebelwürfel anbraten, passierte Tomaten dazu, Tomatenmark und eventuell etwas Ketchup, mit den Gewürzen abschmecken. Wer es lieber herzhaft als süß mag, nimmt nur 1 Zwiebel. Die Tomaten achteln und entlang dem Rand einer Auflaufform legen. In die Mitte kommen schichtweise der Blumenkohl und die Sauce, zuletzt obendrauf die Brösel (für eine schöne Kruste) und der Käse. 30 min bei 200 Grad überbacken. Kichererbsen-Curry Zutaten für 2 Portionen 100 g getrocknete Kichererbsen, 100 g getrocknete Kidneybohnen, 2 Möhren 1 kleine Zwiebel, eventuell 1 Tomate, 1 milde Peperoni, Sojasauce, Öl, Salz, Pfeffer, Curry, Zitronensaft, Honig, Ingwer, saure Sahne dazu Reis Kichererbsen und Kidneybohnen über Nacht einweichen, nach Anleitung kochen (am Besten im Schnellkochtopf). Knobi und Zwiebeln anbraten, Möhrenscheiben, die vorgekochten Erbsen und Bohnen zugeben, mit 125 ml Wasser ablöschen. 15 min auf kleiner Flamme köcheln. Mit den Gewürzen und dem Honig abschmecken und zuletzt die saure Sahne zugeben. Linsen-Chilli Zutaten für 2 Portionen 1 Tasse rote Linsen, 1 rote Paprika, 1 kleine Zwiebel, 1 kleine Dose geschälte Tomaten, 1 Knobizehe, Gemüsebrühe oder Hefe, Tomatenmark, 1-2 Lorbeerblätter, Chillipulver (oder 1 frische Chillischote), Oregano, Zitronensaft, Paprikapulver, Salz Knobi, Zwiebel, Paprika, die eventuell vorhandene Chillischote kurz in Öl andünsten, 1 Tasse Wasser dazu, sowie 2 EL Tomatenmark, Oregano, und Paprikapulver. Tomaten in Stücke geschnitten dazu und 10 - 15 min einkochen lassen. Abschmecken mit Salz und Zitronensaft. Parallel die Linsen mit doppelter Menge Wasser, Brühe und Lorbeerblatt 10 min auf kleiner Flamme köcheln. Die Sauce kommt über die Linsen, dazu paßt 1 kleine Stück Fladenbrot Spinat Indisch Der klassische Rahmspinat mit Kartoffeln und Spiegel- oder Rührei bekommt eine ganz neue und leckere Note, wenn man den Spinat mit reichlich Chilipulver und je 1 bis 2 Prisen Ingwer und Kreuzkümmel würzt. Schmeckt klasse! ----------------------------------------------------------------------- * Gratisaktien im Internet - tolles Angebot oder Nepp Geboren wurde die Idee Gratisaktien auszugeben, wohl in den Börsenjahren der späten 90er-Jahre. Übers Internet konnte man sich von neuen Firmen Mini-Aktien (meist 1ct Nominale) schenken lassen. Natürlich waren dei Schnäppchenseiten voller Links. Noch dazu wo Aktien so boomten, Aktien geschenkt zu bekommen. Sehr verlockend. Eigentlich sind Gratisaktien nichts Ungewöhnliches. Dazu schreibt www.gratis-aktien.com >Gratis-Aktien werden kostenlos ausgegeben, verschenkt. Dies geschieht aus >verschiedenen Gründen. Heute, da wir alle doch immer nach Warenproben, >Gutscheinen und Rabatten suchen bevor wir ein Produkt erwerben, haben es >viele Unternehmen schwer sich darzustellen und auf sich Aufmerksam zu machen. >Dienstleitungsbetriebe z. B. können keine Warenproben versenden und so geht es >einer ganzen Reihe anderer Branchen. >Jedoch einen kleinen Teil des Unternehmens in Form einer Gratisaktie zu verschenken > hat einen hohen Stellenwert. Es schafft eine deutliche fester Bindung des Kunden >zum Unternehmen als alle anderen Werbeformen, haben Marketingexperten festgestellt. >In letzter Zeit nutzen immer mehr Unternehmen diese Form der Kundenwerbung und > Kundenbindung. Es sind auch viele junge Unternehmen, die zwar die Rechtsform einer >AG haben, aber deren Aktien noch nicht an der Börse gehandelt werden Und auf dieser Grundlage sprießen nun eben Kleinfirmen, die Gratisaktien via Internet verschenken. Beispiele hier: http://www.dauerauftrag.de/index01/kostenloses/Gratisaktien/Gratisaktien_main.htm Vor allem sind es nach wie vor Dotcomfirmen, die zu diesem Mittel greifen. Ich bekomme was geschenkt - klingt für viele nach einem tollen Angebot. Also her mit den Dingern. Manche Homepages titeln vollmundig mit Slogans wie: Geld verdienen mit Gratisaktien. Der gelernte Knauserer wird langsam stutzig. Gratis, Geld verdienen, jeder, ganz einfach. Da müssen wir genauer hinschauen. WANN bekommt man solche Aktien? Man muss sich mal sicher wo anmelden und gibt seine heiligen Daten preis. Mehr Gratisaktien gibt es bei einer Mitgliederwerbung (also noch mehr Daten). Ist es also eine billige Möglichkeit für diverse Firmen Daten zu sammeln? Weiters gibt es für die Anmeldung mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit eine Newsletter (also Werbung). Und oft verstecken sich dahinter Schneeballsysteme: http://www.ciao.de/letssell_de__Test_1008107 FALSCHE Hoffnungen www.gratis-aktien.de schreibt: >Findet dann der Börsengang statt, haben die Aktien plötzlich einen enormen Wert. >Viele Beispiele, auch von Internetfirmen (z.B. Yahoo) haben in letzter Zeit damit für >Aufsehen gesorgt. Ich halte das für ein Märchen, dass man mit geschenkten Aktien viel Geld verdienen kann. Meistens ist der Nennwert dieser Aktien 1cent. Und selbst wenn die Aktie um 1000 % steigt, kommt immer noch extrem wenig dabei raus. Man müsste dann schon über einige 100 solcher Kleinstaktien verfügen WAS bleibt? Ich würde mal frei aus dem Bauch raus sagen: ein Marketinggag. Aktie klingt einfach gut. Wer andere oder ähnliche Erfahrungen hat, bitte meldet euch bei mir in der Mailbox oder im Forum. Würde mich sehr interessieren! ----------------------------------------------------------------------- * Knauserer des Monats: Leider sind mir irgendwie die interessanten berühmten Knauserer ausgegangen. Deshalb lege ich die Reihe erstmal auf Eis. Ich würde aber gerne eine andere Reihe starten, bei der ich stark auf eure Hilfe hoffe. Ich greife da eine ganz alte Anregung auf (ich verwerfe selten etwas!!) und zwar ein wirklich hirnrissiges Produkt anzuprangern, oder ein Produkt zu outen, das einfach überteuert angeboten wird. Das ganze würde ich unter dem Titel: DAS UNPRODUKT des MONATS laufen lassen! Mal so richtig schön schimpfen!!! ----------------------------------------------------------------------- * Eine Wagenladung Tipps von Martin ( teilweise übersetzt aus US-Foren) HAUSHALT - Bevor man alte Spülhandschuhe wegwirft kann man deren \"Ärmel\" in 0,5 - 1 cm dicke \"Scheiben\" schneiden. Ergibt ca. 20 grosse Gummiringe - Nützliche Dinge im \"99 Cent\"-Shop: Geschirr, Besteck, Nähzeug, Kerzen, Putzmittel, Handtücher, - Leeren Platz im Kühlschrank mit Wassergefüllten Plastikflaschen füllen. Ergibt erhöhte \"Kälte-Kapazität\" im Kühlfach. - Hinterlässt ein Keks beim Reiben auf einem Taschentuch Fettflecken, ist der Fettgehalt grösser 50% - Speisen in Töpfen sind nach dem Kochen meist steril, können also darin einige Zeit gelagert werden. Damit dieserHaltbarkeitsvorteil nicht verloren geht, den Deckel nur so kurz wie möglich öffnen. - Ein Backofen ist nach dem Backen auch \"steril\". - Speisen nie ohne Deckel rumstehen lassen. Schimmel, Pilze und Bakterien gibt es immer in der Luft. - Es gibt Dosenöffner die Dosen OHNE scharfe Blech-Kanten öffnen. Auch sitzt der abgetrennte Deckel danach immer noch so gut und dicht, dass die Dose + Inhalt im Kühlschrank einige Tage gelagert werden kann. - Nudeln kann man auch schon vor dem Kochen des Wassers in den Topf geben. Öfters Umrühren, damit sie nicht festpappen. Öl im Kochwasser ist dann auch nicht nötig. AUTO - Autokauf: Mehrere Händler aufsuchen. Jeden wissen lassen, dass du noch andere Händler abklapperst. Wenn du das erste mal einen Händler verlässt, rechnet er nicht damit, das du wiederkommst. Tust du es dann doch, glaubt er in dir einen willfährigen Käufer zu haben. Der Händler wird dir dann KEIN gutes Angebot machen. Erst wenn du wieder gehen willst, wird er Zugeständnisse machen. - Bei jedem 2. Tanken auch den Öl-, Wasser- und Scheibenwaschwasserstand und Reifendruck am Auto prüfen. - Viele Klapp-Sonnenblenden im Auto haben eine Lasche. Ein Stück Pappe dort reingeschoben vergrössert den Sonnenschutz. Vor allem im Seitenfenster sehr nützlilch. - Autokauf: Gebrauchten kaufen, Pannenstatistik (ADAC) beachten, jemanden mitnehmen, der sich auskennt, - Lerne den Marktpreis für dein Wunschauto kennen, sag deinem Händler, das du ihm 100-200 EUR dafür gibst , wenn er einen Wagen findet, den du 6 Monate fahren kannst und ihn dann zum Kaufpreis wieder verkaufen kannst. Der Händler hat solche Kontakte. Für ihn ist es leicht verdientes Geld. Du musst aber den realistischen Preis abschätzen können. Vergucke dich nicht in ein Auto. Dein Händler sieht jeden Monat hunderte Autos. Er wird einen anderen für dich finden - Neuwagenkauf ist Geldvernichtung: Wer einen 4 Jahre alten Gebrauchten kauft (6700 EUR) statt eines Neuwagens (19000 EUR), der spart in den darauffolgenden 4 Jahren (Wertverlust, Zinsverlust, Reparaturen) bis zu 9000 EUR. -Liste des Automarken-Wertverlust in Prozent Die Besten: Porsche 34 ,Smart 42,Audi 42,BMW 45,Mercedes 46,VW 47,Jaguar 47 Die Schlechtesten: Opel 54,Chrysler 54,Ford 55,Hyundai 58,Rover 60,Kia 61,Daewoo 61 Restliche Marken im Mittelfeld zwischen 53 und 47 %,Quelle: ADAC Infogramm - nach dem Kauf: guten unabhängigen Meisterbetrieb finden für kleinere Reparaturen, Fachbetrieb für \"kritische\" Dinge. EINKAUF - Alleine einkaufen gehen. Mann und Kind daheim lassen. Spart viel Geld. Weniger Stress. - Billige Alternativ-Produkte liegen neuerdings im Supermarkt nicht immer in dem untersten Regal. - Grosspackungen sind neuerdings oft teurer als die Summe der entsprechenden Einzelpackungen. Aufpassen. - Seit dem Teuro lohnt es, einen Taschenrechner mit zum Einkauf zu nehmen (und ihn zu benutzen) - Grundpreise beachten. (z.B. EUR/kg) - Das \"Vergessen\" von Preisschildern direkt an den Waren, vor allem in Bäckereien, verstösst gegen die Preisauszeichnungs-Verordnung. Laut Wettbewerbsrecht sollen alle Kunden (auch solche mit Sehschwäche) bequem Preise vor dem Kauf zuordnen und vergleichen können. Händler, die sich daran nich halten können angezeigt und vom Ordnungsamt oder Verbraucher- verbänden kostenpflichtig abgemahnt werden. - Nicht mit Hunger Einkaufen gehen. - Kommt dir an der Supermarktkasse ein Produkt-Preis spanisch vor oder wurde falsch oder ga rnicht ausgezeichnet, lass das Produkt im Laden (Storno ist für Kassiererinnen unangenehm, deshalb Lerneffekt) - An Scannerkassen wird auch schon mal geschummelt (Doppelberechnung, ausgezeichneter ungleich berechneter Preis) - Kaufe lokale Produkte bei lokalen Firmen, dann bleibt das Geld im Land. (z.B. wer Milk@+Kr@ft kauft, dessen Geld geht nach USA) - Mache mal einen langen \"Einkaufsbummel\" ohne einen einzigen Cent oder Plastikgeld in der Tasche und du lernst dein üblicherweise verfügbares Geld wirklich schätzen. Und du merkst wie schlimm es sein kann, völlig mittellos zu sein. ENERGIE - Eine effiziente Hausisolation ist eine lohnende Langzeitinvestition. Aber lange nicht jede neue Isolation ist gut !!! - Gute Marken-Energiesparlampen halten wirklich viele Jahre lang. Kein nerviges Auswechseln mehr. SONSTIGE SPARTIPPS - Glitzernde CDs aus der Briefkasten-Werbung sind sehr gute Vogelscheuchen. Senkrecht an Fäden drehbar aufhängen. Auch gegen unerwünschtes \"Getier\" im Garten. - Bei einigen Banken gibts ein KOSTENLOSES Girokonto bei regelmässigem Gehalts- eingang (Citi?, sparda) - zusammenklebende Briefmarken gehen im Gefrierfach angeblich wieder auseinander - Mais-Stärke anstatt Baby-Puder. Diese AMIs. Naja, ich weiss nicht.... - In vielen (z.B. Garten-)Zeitschriften und Magazinen ist gerade soviel Info, dass du immer weitere Ausgaben kaufen musst. Schau lieber nach einem thematisch passenden Buch. - Öffentliche Büchereien sind eine feine Sache. Aber nur, wenn man die Bücher zeitig zurückgibt und keine Strafgebühr zahlen muss. ALLGEMEINES ZUMKONSUMVERZICHT - Sparen und Konsumverzicht ist kein Makel. Du sicherst dadurch die Nachfrage in der Zukunft und während Krisenzeiten. Das ist gut für die Wirtschaft und dich. Nicht-Sparer sind in der Wirtschafts- krise als erste pleite und die allerersten, die staatliche Unterstützung fordern. - Das Konsumspiel des Lebens: Gewinner ist, wer die meisten Dinge angehäuft hat, wenn er stirbt. - Wie Werbung funktioniert: Ich kann mir vorstellen ein Ding zu besitzen, deshalb will ich es. Weil ich es will, sollte ich es besitzen. Weil ich es besitzen will, brauche ich es. Weil ich es brauche, verlange ich danach. Weil ich danach verlange tue ich alles um es zu bekommen. Dehalb beginnt Werbung immer mit einer Illusion - wer etwas per Kredit finanzieren muss, kann es sich nicht leisten. - viele deiner Dinge, die du im letzten Jahr nicht gebraucht hast, wirst du vermutlich niemals im Leben benötigen. - Wer wenig hat, kann sich darüber mehr freuen. ----------------------------------------------------------------------- * Wo überall der Knauserer gelinkt ist (stromaufwärts zu tollen Seiten Viele Wege führen zum Knauserer. Besonders interessant auch, wem meine Seite so gut gefiel, dass er/sie ein Link plaziert hat. Auch so findet man manchmal wahrhaft wunderbare Seiten für Knauserer: http://home.arcor.de/udo.schuldt/ Der umweltfreundliche Geizhals. 9 Ausgaben habe ich finden können, alle mit dem zentralen Punkt nachhaltig Leben und die Natur schonen. Äußerst sympatischer Zugang zum Knausern. Bitte unbedingt weitermachen, UDO!!!! http://www.nachhaltig-leben.de/KONSUMB.HTM Nachhaltig Leben als weit gefaßter Begriff. Nachhaltigkeit als Lebensprinzip in allen Lebenslagen. Viel Text und viel Engage- ment. http://www.meinekosmetik.de/bezug/bezug.html Naturkosmetik zum Selbermachen. Immer einen Klick wert. Dort habe ich schon x-Anregungen gefunden wie zum Beispiel ein Wellnessbad in Kräutertee! http://www.schulden.at/Download/Zeitung_08.pdf Die erste österreichische Zeitung für Sparsame herausgegeben von der Schuldnerberatung in Linz. Gut gemacht, eine Fundgrube für neue Ideen, kann auch als Printmedium bezogen werden. Die haben mich damals sehr zum Knauserer angeregt. http://www.kaufboykott.de/genug_fuer_alle.htm Hier wird es kämpferisch gegen den Sozialabbau. Manches ist Geschmacksache, dann aber wieder erstklassige Ansätze. http://www.welthintermspiegel.de/miranda1/baerlauch.htm Ziemlich esotherisch angehauchte Seite, mit einem Heil- pflanzenlexion (und bei Bärlauch hat sie bei mir gespickt!) http://www.familie-hauck.de/einfach.htm Wer kennt sie nicht die Familie Hauck und ihre erstklassige Homepage. 1A-Adresse halt!!! http://www.vorsicht-starke-worte.de/article.php?sid=206 Lesenswerter Artikel. http://de.wikipedia.org/wiki/Simple_living Martin, der uns auch immer wieder mit tollen Spartipps eindeckt, hat für Wikipedia einen erstklassigen Artikel geschrieben, was EINFACHES LEBEN bedeutet. Wer weitere Seiten kennt, bitte melden. Erstens ist es für mich aus reiner Neugier interessant und zweitens findet man auf diese Weise mit Sicherheit Seiten, die ganz oder teilweise auf unserer Welle schwimmen! Der Ordnung halber muss auch http://www.einfachleben.de.vu genannt werden, das Forum zu allen Bereichen des vereinfachten Lebens! Ihr seid alle herzlich eingeladen mitzudiskutieren. ----------------------------------------------------------------------- Mit kleinen Tipps viel sparen! Internettipp: Der mußte noch rein!!! http://www.zu-fuss.ch/home13.htm Es leben Schusters Rappen. Wunderbare Idee, toll gemacht!!! OBST AUS NACHBARS GARTEN (von Jörg/Ö) (Anm. d. Red.: einer meiner momentanen Lieblingsspartipps) Immer wenn ich vor Jahren so durch die Straßen ausserhalb von Linz spaziert bin, fiel mir eines auf: In den Gärten der Leute lag tonnen- weise Obst (Äpfel, Zwetschken, Kirschen, ...) auf dem Boden oder verfaulte auf den Bäumen weil diese einfach im Überfluss Früchte trugen. Das ist heute nicht anders und irgendwann klingelte ich einfach mal an einer Tür und fragte ob es denn erlaubt sei, mir Obst aufzuklauben bzw. zu pflücken. Und siehe da, entgegen meiner vorschnellen Meinung, die Leute wären erbost, waren diese Froh, dass sie das faulende Obst nicht mehr zusammen- kehren mussten. So komm ich also alle Jahre wieder an eine vielzahl von Obstsorten aus heimischen Gärten, ungespritzt und biologisch für meine Marmeladen, Chutneys und Eingemachtes, deren Sorten und Abwandlungen es viele in meinem Keller gibt woraus sich Familie, Verwandte und Freunde bedienen. ORDNER GEGEN DAS VERGESSEN (von Smiley) Sie wollen einen schnellen DSL-Internetzugang ausprobieren und zahlen dann noch 12 Monate, obwohl Sie ihn weder brauchen noch nutzen? Oder Sie sind seit drei Jahren Mitglied eines Fitnessstudios, das Sie nur vom Vorbeifahren kennen, weil Sie jedes Jahr vergessen auszutreten? Das sind alles Falle, die tatsachlich passiert sind. Wir zahlen viel zu oft Geld für Dinge, die wir nicht (mehr) brauchen, weil wir es nicht schaffen, rechtzeitig zu kündigen. Die Kosten dafür sind immens! Das können Sie tun: Legen Sie einen "Ordner gegen das Vergessen" an, in dem Sie alle Bestellungen oder Verträge abheften und sich die Termine notieren, zu denen spätestens gekündigt werden muss (auf einem separaten Blatt, das Sie zuvorderst abheften). Und wenn Sie Angst haben, dass Sie nicht in den Ordner schauen, dann lassen Sie sich elektronisch erinnern! Strom bequem sparen mit Schalterleisten (von einem anonymen Spender über das Spartippformular) Netzteile von Computerperipheriegeräten (Drucker, Modem, Aktivboxen, Monitor etc.) haben in der Regel keinen Netzschalter und ziehen ständig Strom. Das Heraus- und Hineinstecken bei Bedarf ist mühsam, da sich die Netzteile meist irgendwo schwer zugänglich auf dem Boden sind. Deshalb ist es günstig diese mit einer Schalterleiste ein und aus zu schalten, aber auf dem Boden befindlich auch noch nicht besonders bequem. Aber wenn man die Schalterleiste in einen Pappkarton einbaut und auf den Schreibtisch unter Ablagen oder sonstige Geräte stellt, Steckdosen, Kabel und Netzteile verschwinden im Karton, Ende mit Schalter ragt nach vorne heraus, ist dies sehr bequem. Mit mehreren Schalterleisten (billig aus dem Baumarkt) können sogar mehrere Schaltgruppen in einen Karton eingebaut werden. Dann können am Karton mit Etiketten sogar noch die Schalter beschriftet werden. Voila, die perfekte low-budget Schaltzentrale. ----------------------------------------------------------------------- Leserbriefe zum Knauserer 08/2004: Zwei wichtige Anmerkungen zum letzten Knauserer von Jörg/D: Daß du die Produktionsbedingungen von Obst in Spanien anprangerst, ist ja lobenswert. Aber ich finde das nicht unbedingt die absolute Aus- nahme. Die Obsternte in Deutschland wird auch von Saisonarbeitern aus Polen verrichtet (und vermutlich in einigen Jahren dann von Ukainern und Weißrussen), wenn vielleicht auch unter etwas besseren Bedingungen. Und wie sind erst die Arbeitsbedingungen bei der Ananas-, Litschi- etc. Ernte an der Elfenbeinküste? Daß man sich mit dem Kauf von Billigkaffee und Schokolade aus dem Supermarkt aktiv an der Ausbeutung von Men- schen in den Entwicklungsländern beteiligt, müßte eigentlich jeder wissen. Deine Schlußfolgerungen verbessern aus meiner Sicht die Situation der betroffenen Menschen nicht. Es hilft den (vermutlich) Marokkaner doch nicht, sie einfach ins Heimatland zurückzuschicken bei horrender Arbeits- losigkeit. Vielmehr müßte jeder per Brief und Email beim eigenen Europa- abgeordneten Druck ausüben, daß Mindeststandards eingeführt und dann auch eingehalten werden. Und wenigstens beim Kaffee und Tee lieber weniger konsumieren, dann aber fair gehandelt. Zum Outdoor-Handbuch "How to shit in the Woods": Ich kenne das Buch nur vom Hörensagen. Es geht aber darin um ein Grundwissen, wie ich in der Wildnis, also etwa beim Trekking in abgelegenen Nationalparks, der Natur und anderen Menschen möglichst wenig Schaden zufüge. Das Sch***** ist bloß der plakative Titel für die Buchhandling. Daß man Klopa- pier in solchen Situationen vergraben muß und sich mindestens 50 Metern von den Bächen fernhält, ist manchen Zivilisationsmenschen leider immer noch nicht klar. Dieses spezielle Buch ist aus meiner Sicht kein Auswuchs der Konsumgesellschaft, sondern uneingeschränkt lobenswert! ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 11/2004 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Wem nützt die Wirtschaftskrise? * Kreative Brotrezepte für Knauserer * Neues essbares Unkraut entdeckt - jäten wird sinnlos * Das UnProdukt des Monats * Verwaschenes retten!!!!!!!!!!!!!! * Merchandising - meine Gedanken dazu * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.knauserer.com E-Mail: mailto:mau@gmx.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Mauracher, mau@gmx.at - www.knauserer.com