============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 10/2001 Knauserer-Homepage: www.knauserer.com ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Im Osten nichts Neues - ein paar ungeordnete Gedanken ueber Wohlstand und Zufriedenheit * Die rote Karte fuer BSE und Schweinepest - internationale vegetarische und billige Gerichte aus aller Welt Teil X - billig futtern wie in SPANIEN * Fuer das Leben lernen wir .... (Chemie/Physikschulwissen angewandt, um besser zu geizen) * Bannerkiller * Volles Buchregal und voller Geldbeutel ? geht das? * Sparen um jeden Knopf - knausriges rund um Textilien * Mit kleinen Tipps viel sparen * Helfen Sie sparsame Ideen zu finden! ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: a) Es gibt wieder NEWS! (Fuer alle neuen Knauserer - Neue Lexikon- eintraege kommen zuerst in die Abteilung News bevor sie in das Lexikon uebernommen werden). Natuerlich werden auch die Knausererlinks monatlich aktualisiert. b) Der Knauserer-Award wurde mangels Nachfrage eingestellt. Auch hat sich das Angebot immer mehr mit der Linkliste, die sehr gut ange- nommen wird, ueberschnitten. c) Dafuer habe ich die Forschungsabteilung etwas ausgebaut, und zwar um ein spannendes Chemie/Physikkapitel fuer den Knauserernachwuchs! Kann aber auch durchaus fuer Erwachsene sehr spannend sein (siehe auch das Chemie-Kapitel in diesem Knauserer) d) Ein paar haarstraeubende Fakten habe ich auch wieder gesammelt! ----------------------------------------------------------------------- * Im Osten nichts Neues - ein paar ungeordnete Gedanken ueber Wohlstand und Zufriedenheit Mal was eher Persoenliches von mir, warum ich ueberhaupt so sparsam geworden bin. Ein Grund dafuer ist sicher das folgende: Viele Leute haben mich schon gefragt, was mir denn mein Studium ge- bracht haette. Ich habe naemlich russisch studiert. Aufgrund der Wirtschaftskrise 1998 und aufgrund der Tatsache, dass doch sehr viele Russlanddeutsche die ehemalige Sowjetunion verlassen haben machte es fuer jemanden wie mich sehr schwierig mit dieser Ausbildung eine passende Arbeit zu finden. Und doch musste ich immer antworten: dass es wohl sehr wenige gibt, die so viel in ihrem Studium fuer sich und fuer ihr eigenes Leben gelernt haben. 1993 habe ich mir selber einen Aufenthalt organisiert, wobei ich fast 3 Monate bei ganz normalen Durchschnittsbuergern gelebt habe. Und es war fuer mich ein sehr heilsamer Schock. Meine Erkenntnisse aus diesem Aufenthalt und aus den vielen Kontakten, die ich knuepfen konnte: Irgendwie wird es uns viel zu wenig bewusst, wo und wie und vor allem in welcher Insel der Seligen wir hier in Mitteleuropa wohnen. - Wir kennen keine Existenzaengste. Unser Sozialsystem ist so eng gemascht, dass es nur sehr wenige gibt, die wirklich zur Gaenze durchfallen. - Wir brauchen uns um das taegliche Brot, wie es so schoen heisst, keine Sorgen machen. Welchen Anteil machen denn Lebensmittel in unseren Monatsausgaben schon aus? Sicher nicht 50 % der gesamten Haushaltseinnahmen, wie mein Bekannter in Bulgarien schreibt. "Wenn mein Vater uns nicht Lebensmittel vom Land zusaetzlich schicken wuerde, koennten wir die Miete sicher nicht bezahlen." - Wir sind gut versorgt mit allem was man braucht. Vitamin-C-Mangel, das gehoert fuer uns ja schon zu den Ammenmaerchen. Ich kann mich erinnern, dass ich damals 1993 als Mitbringsel MAOAM mithatte. Meine Bekannten, bei denen ich wohnte, waren ueber diese MAOAM mehr als gluecklich. Jeden Abend haben sie sich gegenseitig 1 Stueck zugeteilt, bis sie mir schliesslich erklaert haben, dass sie bereits ueber 1 Jahr kein Obst mehr sich haetten leisten koennen und diese Suesswaren ihnen wenigstens die Vorstellung vom Geschmack von Obst zurueckbringen wuerde. - Wir koennen uns den Luxus einer kompletten Familie leisten: Klingt komisch ..... Aufgrund der meist sehr niedrigen Gehaelter ist es vielen jungen Familien einfach nicht moeglich, dass sie ihre Kinder selber aufziehen. In Russland zB ist dann meist die babuschka (die Oma) gefragt, die uU auch mehrere hundert Kilometer weit weg am Land wohnt. Wer laengere Zeit im tiefen Osten mit normalen Menschen gelebt hat, der wird unweigerlich von seinem hohen Ross abgeworfen. Ploetzlich sieht man, dass man auch irgendwie ohne all die vielen Annehmlichkeiten durch das Leben kommt, die bei uns hier schon mehr als zum Selbstverstaendnis des taeglichen Lebens gehoeren: Waschmaschine, Telefon, Farbfernseher, Auto, Fleisch einmal die Woche, ein Abendessen im Gasthaus, ein Wochenendausfahrt ins Blaue, ... Neben diesen rein oekonomischen Beobachtungen habe ich aber auch noch eine ganz andere gemacht. All diese Menschen, die ich getroffen habe, waren trotz ihrer wesentlich schlechteren finanziellen Lage nicht unzufriedener als die Menschen hier bei uns. Obwohl sie staendig und jeden Tag damit beschaeftigt waren, die dringendsten Beduerfnisse ihres Lebens zu decken, war ihre Hast nach Geld und Guetern wesentlich stressloser. Ich weiss nicht, ob diese ziemlich persoenlichen Gedanken auch strukturiert genug waren, aber hinter allem steht fuer mich die grosse Frage, warum macht uns unser Wohlstand nicht gluecklicher, nicht zufriedener. Warum diese Hast und diese Gier? Was fehlt uns wirklich? Meine Antwort auf diese Frage ist mein freiwilliger Konsum- verzicht. Und ich bin mit der Loesung, im Wohlstand und doch bescheidener zu leben, fuer mich persoenlich sehr zufrieden. PS: Neulich habe ich in einer etwas aelteren Ausgabe einer russischen Monatszeitschrift (die russische Newsweek) etwas Interessantes gefunden: Der Wohlstand der Russen war anfang der 90er stetig gestiegen. Viele konnten sich endlich Waschmaschinen etc. kaufen. Die Krise 1998 warf sie wieder zurueck, aber die Menschen empfanden ihren Status nach diesem Rueckschritt wesentlich schlimmer als anfang der 90er, als ihre wirtschaftliche Situation aehnlich schlecht war. Was war passiert? Sie haben ihn gerochen - den Hauch des Konsums und des Besitzens. ----------------------------------------------------------------------- * Die rote Karte fuer BSE und Schweinepest - internationale vegetarische und billige Gerichte aus aller Welt Teil X - billig futtern wie in SPANIEN Ich glaube, das war meine persoenliche Neuentdeckung fuer meine Kueche und deshalb ist diese Abteilung diesmal etwas breiter ausge- fallen, denn ich wollte keine der Leckereien wegkuerzen. PIMIENTOS FRITOS 500 Gramm kleine rote, gruene oder gelbe Paprika, 5 bis 10 Knoblauchzehen, Saft von einer 1/2 Zitrone, 1/8 Liter Olivenoel, frischgemahlener Pfeffer, Salz Den Backofen auf 250° C vorheizen. Die Paprikaschoten waschen und auf einem mit Alufolie ausgelegtem Backblech verteilen. Das Blech in die mittlere Schiene des Backofens schieben und die Schoten 20 bis 30 Minuten garen (nach jeweils ca. 10 Minuten wenden). Die Haut muss schliesslich Blasen werfen und leicht braun geworden sein. Die Schoten vom Blech nehmen und etwas abkuehlen lassen. Anschliessend vierteln und dabei die Haut abziehen und die Kerne entfernen. Die abgezogenen und geputzten Schoten in eine flache Schale mit dicht schliessendem Deckel legen. Den Knoblauch schaelen, in duenne Scheiben schneiden und auf den Paprikaschoten verteilen. Den Zitronensaft mit dem Olivenoel, dem Salz und dem Pfeffer gut verruehren und ueber die Paprkashoten geben. Mindestens zwei Stunden zugedeckt an einem kuehlen Ort ziehen lassen Crostada 300 Gramm Schafskaese, 10 Essloeffel Weisswein, Salz, Pfeffer, weiss, frisch gemahlen, 3 Knoblauchzehen, 1 Teeloeffel Oregano, 4 Brotscheiben, 2 Essloeffel Olivenoel, 1 Eigelb, 2 Essloeffel gehackte Petersilie Kaese durch ein grosses Sieb streichen, mit Wein und Eigelb verruehren, Salz, Pfeffer, die zerdrueckten Knoblauchzehen und den Oregano darunter- mischen. Brot mit Oel betraeufeln und mit der Kaesemischung bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 250° C drei Minuten lang ueberbacken. Mit Petersilie bestreuen. Papas Bravas 8 mittelgrosse Kartoffeln, 2 Essloeffel Olivenoel, 1 gehackte Zwiebel, 1 Lorbeerblatt, 2 rote Chilischoten, 2 Teeloeffel Knoblauch, 1 Ess- loeffel Tomatenmark, 1/2 Essloeffel Zucker (evtl. ein ganzer Loeffel, falls zu scharf), 1 Essloeffel Sojasauce, 1 Dose Pelati (450 Gramm), gehackt, 1 Glas Weisswein, Salz, schwarzer Pfeffer Zubereitung der Sauce Die gehackte Zwiebel mit dem Lorbeerblatt im Olivenoel duensten. Wenn sie weich sind, Chilischoten, Knoblauch, Tomatenmarkt, Zucker und Sojasauce dazugeben. Fuenf Minuten bei niedriger Hitze duensten. Gehackte Tomaten und den Weisswein unterruehren und zum Kochen bringen. 10 Minuten koecheln lassen. Abschmecken und wuerzen. Zubereitung der Kartoffeln Kartoffeln waschen, schaelen und in kleine Wuerfel schneiden. Ein Backblech einfetten. Kartoffeln gut wuerzen und mit fluessiger Butter bepinseln. Bei 230° Celsius im Ofen goldgelb backen. Tomatensauce ueber die Kartoffeln giessen und servieren. Jalapenos rellenos 10 grosse Peperoni, 200 Gramm Frischkaese, 2 bis 3 Eier, Paniermehl, Salz, Olivenoel Peperoni waschen und der Laenge nach halbieren, Kerne und die weissen Trennwaende entfernen. Frischkaese in die trockenen Haelften mit einem Teeloeffel einfuellen so das eine leichte Woelbung entsteht. Paniermehl mit einer guten Prise Salz mischen, Eier in einem tiefen Teller verquirlen und die Peperoni abwechselnd in Ei und Panade wenden. Olivenoel in einer grossen Pfanne erhitzen und die Peperoni schwimmend backen. Anschliessend im Spaghettisieb abtropfen lassen. Endibias con Anchoas 2 Chicorees, 2 Sardellenfilets, 1 Knoblauchzehe, Olivenoel, Salz, Pfeffer Chicorees gut waschen und im Salzwasser nicht zu gar kochen (ca. 10 Minuten). Gut abtropfen, der Laenge nach halbieren und abkuehlen lassen. Olivenoel erwaermen und die sehr klein gehackte Knoblauchzehe kurz an- duensten. Sardellenfilets abspuelen, puerieren und zum Knoblauch in die Pfanne einruehren. Die Chicorees wieder dazu geben und in der Mischung schmoren lassen. Potaje de Semana Santa 250 Gramm Kichererbsen, 1 Knoblauch, 1 Zwiebel, 3 bis 4 Karotten, 2 Kartoffeln, 1 kleines Pack Tiefkuehlspinat, 2 harte Eier, Kabeljaus, Lorbeer, Paprika, Olivenoel, 1 Suppenloeffel Mehl Die Kichererbsen, Karotten (dick geschnitten), Kartoffeln, den geschaelten Knoblauch, die halbe Zwiebel, den zerkleinerten Kabeljaus, Lorbeer und ein wenig Olivenoel in den Dampfkochtopf mit ein wenig Wasser ueberdecken. Waehrend ca. 10 Minuten kochen lassen. Wenn die Kichererbsen durch sind, werden die gekochten und zerstueckelten Eier und der aufgetaute Spinat dazugegeben. In einer Pfanne bratet man die andere Haelfte der zerhackten Zwiebel. Wenn diese goldgebraten ist, gibt man einen Suppenloeffel Mehl und das Paprika dazu. Dieses kommt dann alles in den Dampfkochtopf, wo man das Ganze noch ein Mal, aber nur kurz, aufkochen laesst. Und schon ist der Eintopf fuer's Servieren bereit. Empanadillas Vegetarianas 200 Gramm Spinat, 200 Gramm Rote Ruebe, 2 Karotten, 1/4 Liter Bechamelsauce, 16 Blaetterteigstuecke, Olivenoel, Tomatensauce, Salz Zuerst wird das Gemuese gereinigt und im Dampfkochtopf gekocht. Nebenbei macht man die Bechamelsauce. Das kleingehackte und gekochte Gemuese mischt man nun unter die Bechamelsauce und gibt nach eigenem Geschmack Salz bei. Wenn die Mischung kalt ist, fuellt man damit die Blaetterteigstuecke und versiegelt sie an den Raendern mit einer Gabel. Jetzt frittieren wir die Blaetterteigtaschen in genuegend Olivenoel und servieren das Ganze mit Tomatensauce. Torrijas 1 Pariserbrot, 1 Liter Milch, 4 bis 5 Eier, Zucker, Zimtstangen und -pulver, Olivenoel Das Pariserbrot in dickere Scheiben schneiden. Die Milch mit dem Zucker und den Zimtstangen kochen (probieren ob's suess genug ist). Die Brot- scheiben in die heisse Milch, dann in die Eier eintauchen. In genuegend Olivenoel goldig braten. Nach dem Rausnehmen mit Zucker und Zimt bestreuen. Ensaimadas 1/4 Liter Wasser, 200 Gramm Zucker, 3 Eier, 25 Gramm Hefe, 600 Gramm Mehl, Salz, 200 Gramm Schmalz, Puderzucker zum Bestaeuben Fuer den Teig das Wasser mit dem Zucker, den Eiern und der Hefe mit dem Mixer verschlagen. Dann das Mehl darunter mischen. Alles mit dem Schmalz verkneten. Es soll ein sehr leichter, lockerer Hefeteig entstehen. Den Teig entweder zu einer langen Wurst ausrollen oder aber in ca. 12 Stuecke schneiden und daraus kleinere, duennere Wuerste formen. Schneckenfoermig auf das gefettete Backblech legen und dabei aufpassen, dass zunaechst zwischen den Windungen reichlich Abstand besteht, weil sonst das Gebaeck nicht gleichmaessig aufgehen kann. Mit einem Geschirrtuch abdecken und sieben Stunden beiseite legen. Dann die Oberflaeche vorsichtig mit Wasser bepinseln. In der Mitte des vorgeheizten Backofens bei maessiger Hitze (175° C) etwa 25 Minuten lang goldgelb backen. Am Schluss gleichmaessig mit Puderzucker bestaeuben. ----------------------------------------------------------------------- * Fuer das Leben lernen wir .... (Chemie/Physikschulwissen angewandt, um besser zu geizen) Eigentlich habe ich Physik und Chemie ganz gern gehabt, aber viel haengengeblieben ist dabei leider nicht. Dabei koennte man bereits so grundlegendes Wissen, das man in der Grundschule lernt, zu ausnuetzen, dass man als sparsamer Mensch noch etwas sparsamer ueber die Runden kommt. Als Grundlage fuer diesen Artikel habe ich eines meiner alten Lieblings- buecher ausgegraben: "Spiel - das Wissen schafft". Ein Uraltschinken aus dem Jahre 1967. Eigentlich fuer Kinder geschrieben, aber einige Dinge koennen auch fuer Erwachsene sehr interessant sein und nicht nur aus paedagogoischer Sicht: Kompass Nichts ist leichter als sich einen Kompass selber zu bauen. Was man braucht: eine Analoguhr. Halte eine Uhr waagrecht, so dass der Stundenzeiger genau auf die Sonne gerichtet ist. Halbierst du das Feld zwischen Stundenzeiger und Ziffer 12 mit einem Streichholz, zeigt das betrefende Hoelzchenende genau nach Sueden. (Der Stundenzeiger der Uhr dreht sich jedoch zweimal um das Zifferblatt. Daher halbieren wir vormittags die Entfernung vom Stunden- zeiger zur Ziffer 12 und nachmittag von Ziffer 12 zum Stundenzeiger). Abziehbilder (Fotokopieren fuer zu Hause) Fotos und Zeichnungen aus Zeitungen lassen sich leicht kopieren. Mische 2 Loeffel Wasser, 1 Loeffel Terpentin und 1 Loeffel Spuelmittel und tuepfe diese Fluessigkeit mit einem Schwamm auf das Zeitungsblatt. Darueber legst due Schreibpapier. Reibt man nun darauf kraeftig mit einem Loeffel, uebertraegt sich das Bild klar auf das Papier. Terpentin und Spuelmittel vermischt bilden eine Emulsion, die zwischen Farb und Oelteilchen der eingetrockneten Druckfarbe dringt und sie wieder fluessig macht. Allerdings laesst sich nur Druckfarbe von Zeitungen aufloesen. Die glaenzenden Bilder der Illustrierten enthalten zufiel Lack, der nur schwer loeslich ist. geladene Ballons (als Billigdeko fuer Kinderparties) Blase Luftballons auf und binde sie zu und reibe sie eine Weile an einem Wollpullover. Haeltst du sie an die Zimmerdecke, bleiben sie dort stundenlang halten. So spart man zumindestens Helium fuer schwebende Ballons. Barometer Spanne ueber die Oeffnung einer Milchflasche Luftballonhaut, klebe einen Strohhalm darauf und klemme unter den Halm ein Streichholz. Ein Barometer ist fertig. Stelle es an einen Platz mit gleichbleibender Temperatur und befestige eine Skala. Mit dem taeglich wechselnden Luftdruck bewegt sich der Strohhalm auf und ab. Wird der Luftdruck bei schoenem Wetter staerker, presst er die Gummihaut nach innen, und das Zeigerende hebt sich. Nimmt der Luft- druck ab, laesst der Druck auf die Gummihaut nach und der Zeiger faellt. Wetterstation Und nochmal Wettervorhersage: Befestige auf einem kleinen Brettchen mit Klebstoff einen getrockneten Kiefernzapfen. Stich in eine der mittleren Schuppen eine Stecknadel unde stecke darueber einen Strohhalm. Stelle das Brett regengeschuetzt nach draussen. Der Stohhalm bewegt sich je nach Wetterlage. Bringe eine Skala an. Das funktioniert deshalb, weil sich Kiefernzapfen, um die Samen vor Naesse zu schuetzen, vor dem Regnen schliessen. Seifenblasen In jeder weggeworfenen Spuelmittelflasche stecken noch tausend Seifen- blasen! Schneide das untere Drittel der Flasche ab und mische darin 10 Teeloeffel Wasser mit dem Spuelmittelrest. In die Kappe bohrst du ein Loch, stecke da einen Strohhalm hinein und in die Duese ein Streichholz. Nimm etwas Fluessigkeit in das Pfeifchen und puste! Durch die Oberflaechenspannung sind die fluessigen Teilchen in der Seifenblasenhaut von aussen und von innen verdichtet. Sie halten sie so fest zusammen, dass sie die aus dem Pfeifchen stroemende Luft umschliessen und etwas zusammenpressen. Dabei nehmen sie die Form mit der kleinsten Oberflaeche an: die Kugel. zweifarbige Bluete Sehr interessante Chemie, die ein huebsches Geschenk sein kann. Verduenne rote und gruene Fuellhaltertine mit etwas Wasser und fuelle damit je ein Glasroehrchen. Stelle die Roehrchen in ein Trinkglas. Spalte den Stengel einer Blume mit weisser Bluete zB einer Dahlie, Rose oder Nelke und stecke je ein Ende in ein Roehrchen. Bald faerben sich die feinen Straenge der Pflanze, bis nach einigen Stunden die Bluete zur Haelte Rot und zur Haelfte gruen ist. (Geht natuerlich auch mit allen anderen Farben). In der Forschungsabteilung habe ich die etwas komplizierteren (aber immer noch erstaunlich einfachen) Versuche aus diesem Buch aufge- nommen: - Der Wetterfrosch (mit einem Laubfrosch aus Papier Wetter vorher- sagen) - eine Briefwaage - einen Sonnenofen, mit dem man sogar Kartoffeln braten kann - ein Kaleidoskop ----------------------------------------------------------------------- * Bannerkiller Jeder der sich seine Homepage selber bastelt wird sich immer wieder aergern, dass alles das gratis ist immer mit monstroesen Bannern oder 1001 Pop-Ups versehen ist. Um die Flut unwillkommener Werbung etwas einzudaemmen, gibt es findige Zeitgenossen, die kleine Codes finden, um Pop-Ups und Bannerframes zu unterdruecken. Einige habe ich hier zusammengesammelt. Die Angaben sind allerdings ohne Gewaehr. NAMEZERO Namezero bietet gratis Top-Level-Domains an. Dafuer wird die Seite aber mit einem Frame "verziert". Das Frame ist zwar relativ klein und de- zent, aber fuer die Titelseite nicht passend. Mit folgendem Script kann das "Control Panel" ausgeblendet werden: (per Mail von einem Besucher meiner Homepage!) Dieses kleine Java-Script FORTUNECITY.DE Den Werbepopup von Fortunecity kann man ebenfalls umgehen. Vor dem Body-Tag folgendes einfuegen: