============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 09/2005 Knauserer-Homepage: www.derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Ein kleiner Lehrgang für das einfache Leben - Teil 1 * Volksernährer: Kartoffel - was die Kartoffel sonst noch alles kann * Einfach Gäste haben * Das UnProdukt des Monats: von Badesocken bis Neuburger * Schulbeginn - kann hier gespart werden? * Wohin mit dem Biomüll? * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Einige Onlinedienste scheinen den Knauserer abzuschneiden - egal wie lang er wird. Zur Kontrolle für alle: Der Knauserer endet mit dem Impressum. Der verbleibende Rest kann selbstverständlich bei mir ange- fordert werden. Ich würde gerne www.knauserer.com in www.derknauserer.at umbe- nennen. Findet ihr es gut?? Eigentlich sollte als Leitartikel der zweite Teil zum Thema: Der Handel als Ausbeuter folgen, der euch ziemlich aufgeregt hat. Der Artikel ist derzeit noch in Vorbereitung und wird im nächsten Knauserer nachge- reicht. ----------------------------------------------------------------------- * Ein kleiner Lehrgang für das einfache Leben - Teil 1 Wie schwer ist es doch Tipps für so einfache Dinge wie eben das einfache Leben zu formulieren. Ohne dass es Allgemein- plätze werden. So dass man auch was draus für sich lukrieren kann. Sehr schwer! Da fiel mir ein Uraltbuch von Hademar Bankhofer (Österreichern dürfte der Professor ein Begriff sein) aus dem Jahr 1980 in die Hand und er hat es zumindest versucht, einen Leitfaden für das einfache Leben zu schreiben. Kosten Sie die kleinen Freuden aus 1. Wir sind in unserer Konsumgesellschaft einfach zu sehr daran gewöhnt nur noch durch den Erwerb materieller Güter Freude und Glück zu empfinden. Davon sollten wir uns schritt- weise freimachen. Neuerwerbungen, wenn sie für unser Leben nicht unbedingt notwendig sind, bringen nur Scheinfreude auf Zeit. Beginnen wir also damit, umzudenken und zu lernen, uns am Vorhandenen zu erfreuen und es erst einmal richtig auszukosten. 2. Nehmen Sie die kleinen positiven Dinge, die es rund um Sie gibt, niht einfach als selbstverständlich hin. Leben Sie nicht daran vorbei. Sie rauben sich sonst viel Daseinsfreude. 3. Freuen Sie sich, wenn am Morgen beim Aufstehen die Sonne in Ihr Zimmer scheint. 4. Nehmen Sie sich am Morgen gengend Zeit, um in Ruhe das Frühstück einzunehmen. Fertigen Sie sich selbst und Ihre Lieben nicht bloß schnell, schnell in einer KÜchenecke ab. Setzen Sie sich bei flotter Radiomusik an einen hübsch gedeck- ten Tisch. Sie werden den ganzen Tag fröhlich sein und viel leichter mit Problemen fertig werden. 5. Wenn am Morgen Ihr Auto streikt dann fluchen Sie nicht und fügen Sie sich in das Schicksal. Fahren Sie mit einem öffent- lichen Verkehrsmittel, lesen Sie in Ruhe Ihre Zeitung, und ge- nießen Sie es, dass Sie diesmal keinen Parkplatz suchen müssen. 6. Wenn Sie an Ihrem Arbeitsplatz Mittagspause haben, dann setzen Sie sich nicht in irgendein düsteres Lokal, in dem Sie bloß von Zigarettenqualm und Alkoholdunst umgeben sind. Suchen Sie einen nahe gelegenen Park auf, setzen Sie sich auf eine Bank und schließen Sie die Augen. Das ist die bessere und einfachere Methode, sich gründlich zu erholen. 7. Wenn Sie nach getaner Arbeit nach Hause kommen, lassen Sie sich nicht aus Gewohnheit vor denm Fernsehapparat in einen Sessel fallen. Sie brauchen das Gespräch mit der Fa- milie. Sehen Sie sich nur jene Sendungen an, die Sie wirklich interessieren. 8. Gehen Sie nicht zu spät zu Bett. Der Körper braucht die Nachtruhe, damit sich seine inneren Organe regenerieren können. Das heißt nicht, dass Sie nicht hin und wieder aus- gehen sollen. Aber überfordern Sie Ihren Körper nicht. Zum gesunden und einfachen Leben gehört auf jeden Fall viel Schlaf. ----------------------------------------------------------------------- * Volksernährer: Kartoffel Ich habe sicher schon unzählige Rezepte über Kartoffeln in den Knauserer geschrieben. In der Ausgabe xxx habe ich bereits einen ganzen Artikel mit Kartoffelrezepten gefüllt. Natürlich gäbe es genug Rezepte noch viele weitere zu füllen. Zwei Speisen möchte ich dennoch als Rezeptvorschläge anführen: Wie zB Erdäpfelomeletten mit Moosbeeren (dt. Kartoffelpfannkuchen mit Blaubeeren) 500 g mehlig kochende Kartoffeln, 40 g Mehl, 80 ml Sahne, 5 frische Eier, etws Milch, 1 Msp. gemahlener Ingwer, etwas Salz, 100 g Butter 1/4 l Rotwein, 1 EL Stärke, 150 g Zucker, 250 g Moosbeeren Kartoffeln kochen, schälen und durch die Presse drücken. Nach dem Abkühlen mit Mehl, Sahne, Eiern, Ingwer und Salz vermischen und für 1 Std. in den Kühlschrank stellen. Sollte der Teig dann zu dickflüüsig sein, mit Milch verdünnen. In einer Pfanne mit reichlich Butter zu Ome- letten herausbacken. Stärke mit ein paar Löffel Rotwein aufrühren. Den Rest des Rotweins mit dem Zucker erhitzen und mit der Stärke verkochen bis die Flüssig- keit klar ist. Darin die entstielten Moosbeeren aufkochen. Altfränkische Baunz'n 2 Äpfel, 2 Eier, 6 Kartoffeln, Mehl, Salz, Zucker, 3 EL Butter für die Pfanne, 1 Zwiebel Die Kartoffeln kochen, schälen und durch eine Presse drücken. Kleinge- schnittene Zwiebel und Äpfel, Salz, Eier und Zucker dazugeben und gut verkneten. Dann soviel Mehl unterkneten, bis sich der Kartoffelteig von den Händen löst. Anschließend aus dem Teig in schupfnudelgroße Röllchen formen, in Mehl drehen und in die Bratpfanne mit dem Butter legen. Dazu serviert man Apfelmus. Aber Kartoffeln können mehr und dieser Frage begebe ich mich heute auf die Spur: Kartoffel und Schönheit: - Gegen Falten hilft ein Mus aus geriebenen rohen Kartoffeln, das man auf die betreffenden Stellen bringt und nach einer Viertelstunde abwäscht. Luxuriöser ist eine Kartoffelbrei-Packung. Sie vermischen ein paar Eßlöffel gekochten Kartoffelbrei mit einem Spritzer Öl . Noch ganz wenig Zitronensaft und Sahne dazu, damit eine schöne Paste entsteht. Die streichen Sie auf die Hautfalten und lassen sie eine Viertelstunde lang drauf. - Bei Mitessern ist die Karoffel eine große Hilfe: Sie können die Haut einfach mit einer rohen Kartoffel abreiben - regelmäßig und über geraume Zeit. - Für eine Gesichtspackung, die gleichzeitig die Haut erfrischt, zerdrückt man eine kleine gekochte Kartoffel mit einem Eigelb und rühren etwas Milch dazu, bis ein streichfähiger Brei entsteht. Man erhitzt ihn im Wasserbad und streicht ihn möglichst heiß auf die Haut. Darüber legt man ein heißes Tuch. Nach einer Viertelstunde kalt abspülen. - Wasser vom Kartoffelkochen lasse man auf Handwärme abkühlen und bade die Hände 5 bis 10 Minuten darin. Die Hände danach nicht abtrocknen ! - Fettflecken von z. B. Butter, Cremes oder Lotionen lassen sich sehr gut mit Kartoffelmehl entfernen. Bestreuen Sie die betroffene Stelle dick mit Kartoffelmehl und lassen dies mindestens eine Stunde einwirken. Anschließend können Sie das Mehl samt Fleck mit einer Bürste entfernen. Kartoffel als Putzmittel: - Kartoffelwasser nicht wegschütten, sondern auffangen und nach dem Essen das Geschirr darin abwaschen und nur kalt nachspülen. - Spinatflecken reibt man mit einer rohen Kartoffel ab und spült an- schließend mit warmen Seifenwasser nach. - Teppiche reinigt man durch Ausbürsten mit einer rohen, griebenen Kartoffel. Sie saugt den Schmutz auf und gibt eine frische Farbe. - Man reibt das abgestaubte Gemälde mit einer halbierten, rohen Kartoffel langsam ab und schneidet die schmutzig werdende Scheibe jeweils ab, bis die Kartoffel sauber bleibt. Dann mit feuchtem einem Schwamm leicht nachwischen und trocknen lassen. Kartoffel als Medizin: - Kleine Brandwunden mit Fett einreiben, dann eine rohe Kartoffel- scheibe auflegen. Es gibt keine Blasenbildung. - Gekochte Pellkartoffeln heiß in ein Tuch schlagen und um den Hals legen. Auch Umschläge aus heißer Milch und Holunderblüten oder angebratenen Zwiebeln lindern Halsweh. - Gegen Kopfschmerzen hilft eine Kompresse aus Essig und Holunder- blüten oder mit rohen Kartoffelscheiben in Nacken und auf der Stirn. Oder eine rohe Kartoffel wird in Scheiben geschnitten. Auf die Scheiben wird gemahlener Kaffee gestreut, auf die Stirn gelegt und mit einem Tuch festgebunden. - Als Brustwickel hilft der Kartoffelwickel, Husten zu bekämpfen. Wichtig ist, dass die Kartoffel noch warm ist, wenn man sie auf die Wickeltücher auflegt. Zusammen mit der Schale verarbeitet, erhält der Kartoffelwickel einen höheren Wärmespeicher. Einfach die gekochte Kartoffel mit einer Gabel oder dem Kartoffelstampfer zermatschen und den Brei aufs Handtuch streichen. - Die Kartoffelsocke kann angewendet werden bei Nasennebenhöhlen- entzündung und bei Schnupfen. Einfach die noch warme, gestampfte Kartoffel in eine Socke füllen und anziehen. - Hervorragend geeignet zum Entwässern und Blutdrucksenken sind salzfrei zubereitete Kartoffeln. Das reichlich vorhandene Kalium regt die Ausschwemmung von Schlackstoffen an und entlastet den Kreislauf. Kartoffel als Küchenhelfer: - Altes Backfett wird wieder frisch, wenn man es mit einer kleinen, geschälten, rohen Kartoffel leicht aufkocht. Diese zieht den Geschmack aus dem Fett. Kartoffel in anderen Situationen: - Stärkekleber: 1 EL Kartoffelmehl (Stärke), etwas kaltes Wasser, 1/2 Tasse kochendes Wasser Rührt das Mehl in das kalte Wasser und gießt alles mit dem kochenden Wasser auf - Der Kartoffeldruck sei der Vollständigkeit halber erwähnt. - In Kartoffelsäcken kann man Sackhüpfen. ----------------------------------------------------------------------- * Einfach Gäste haben Partys müssen ja nicht unbedingt zum finanziellen Desaster verkommen. Sei es nun die Tauffeier, der Kindergeburtstag, das Jubiläum oder die simple Abendeinladung, überall scheinen sich die Gastgeber selber übertrumpfen zu wollen. Als Grundregel für mich gilt: Einladungen nur dann aussprechen, wenn man auch wirklich selber feiern will. Sonst wird es murks. Oft passiert es, dass jemand ein feines Abendessen zaubert und dann erwartet, dass prompt die Rückeinladung folgt. Fühlt euch zu nichts verpflichtet, wenn ihr nicht selber wollt. Hier einige meiner Gedanken zu Partys. Das Essen und Trinken - Vereinbart doch vorher mit euren Gästen, dass sie auf die üblichen sinnlosen Geschenke verzichten können und stattdessen zur Party einen Teil des Essens beisteuern sollten. Das funktioniert super bei Grillpartys. Ich habe aber auch schon Hochzeiten gesehen, die auf diese Weise ganz gut funktioniert haben. - Selbstgemachtes punktet. So praktisch Grillsaucen sind, mit einem simplen Zaziki spielt man sie an die Wand. Oder frisches selbstgeba- ckenes Brot aus dem Ofen - dann kann der Hauptgang schon wesentlich einfacher ausfallen. - Für einfache Partys gibt es auch nur einfache Getränke wie Mineral- wasser, gespritzer Apfelsaft, selbstgemachter Eistee, selbstgemachter Sirup etc. Das eklige Cola sollte keinen Platz haben und es wird auch keiner vermissen. - Zum Knabbern reicht der Knauserer Kolrabistiftchen, Radieschen- scheiben, Gurkenscheiben, Tomaten, Obst der Saison, Eingelegtes und dazu Brot. - Oft bringen Gäste Alkoholika mit. Viele glauben es sei höflich, diese in der hauseigenen Bar verschwinden zu lassen. Ich bin eher dafür diese Ge- schenke, bei der laufenden Party zu killen. - Bei Grillpartys wird auch gerne übertrieben. Als Beilage reicht der simple Kartoffelsalat und eventuell ein gemischter. Mit reichlich Brot müßte eigentlich jeder genug haben. - Eine ganz nette und zugleich billige Idee wäre eine Knödelparty. Knödel haben einfachste Zutaten, zudem kann man altes Weißbrot verarbeiten. Man bereitet dann aus einem Knödelteig - Spinat- oder Bärlauchknödel, Wurstknödel und Käseknödel. Serviert dazu verschiedene Saucen. Ich schwöre, das wird ein Hit. Dekoration - Stellt euch bewußt die Aufgabe, keine zusätzlichen Ausgaben für Dekora- tion zu tätigen. Als Dekoration muß das reichen, was der Haushalt hergibt! Und sonst gilt hier: für ein Candlelightdinner reichen auch Windlichter. - Bloß kein Plastikgeschirr, -besteck oder Pappbecher. Für Partys im Freien empfehlen sich Holzteller und Campingbecher. - Stoffservietten wirken edel (auch wenn man sie aus alten Bettlaken ge- schnitten hat - muß ja keiner wissen!) Ambiente - Weg mit Fernseher, Computer etc. und anderen Störquellen. Es ist doch geradezu schrecklich, wenn man eingeladen wird und irgendwo dudelt ein Fernseher. - Lieber keine Musik als unpassende. Ich bin schon mal von einem Brunch aufgestanden, nur weil die Gastgeberin glaubte, uns zum Freejazz bekehren zu müssen. - Wenn die Möglichkeit besteht, Partys immer draußen feiern. Kinderfeste Hier hat in den letzten Jahren ein Wettbewerb eingesetzt, der einer Be- schreibung spottet. Wer schmeißt den tollsten Kindergeburtstag. Mc- Donalds fährt mit Animateuren auf, es kursieren Angebote von Clowns und Zauberern. Sind wir Eltern schon so einfallslos geworden, dass wir unsere Kinder nicht mehr selber unterhalten können. Dabei ist das doch so einfach! - Kinder gehören nach draußen. Im Sommer kann die ganze Party draußen stattfinden und man kann dann zB eine Räuberparty mit Schatzsuche veranstalten. Im Winter ist neben dem Partyprogramm für "Auslauf" zu sorgen. - Ein Programm vermeidet Langeweile. Jede Menge Spiele vorbereiten: gut sind Spiele mit Verkleidung. Gut kommt auch an, wenn man die Kinder auf Kassette uä aufnimmt und das dann abspielt. Jedenfalls sollte man für den Partynachmittag etwaige Nachbarn informieren, dass mit erhöhtem Lärmpegel zu rechnen ist. - Als Essen kommt gut: Milchmixgetränke, am Stock gegrillte Würstchen, lustig dekoriertes Gemüse, Muffins, etc.etc. - Fernseher und Computer notfalls wegräumen! Es hat mich sehr nach- denklich gestimmt, als bei einer sommerlichen Kindergeburtstagsfeier plötzlich alle 8jährigen bei schönstem Sonnenschein in Richtung Fern- sehen entschwunden sind und dort versumpften. ----------------------------------------------------------------------- * Das UnProdukt des Monats: Badesocken und sonstiges Schon mal was von Beach- und Poolsocken gehört! Das sind Socken, die wasserabweisend sind und mit denen man dann ganz lässig durch Sand und Wasser laufen kann. Man bekommt auch keine Pilzin- fektionen. Und das zum lächerlichen Preis von 25 EUR. Der größte Vorteil dürfte aber sein, dass, wenn man im Sommer mit diesen Badesocken auftaucht, ziemlich fußschwitzend wird und vor allem alle Lacher auf seiner Seite hat. gefunden von Eike bei: http://www.eurotops.de/product.aspx?id=23624&catid=43&M=3 Mein Favorit sind aber momentan diese Noppenzahnbürstenfingerlinge, die man sich so schnell über den Finger stülpen kann und so ganz schnell und cool mal die Zähne in aller Öffentlichkeit putzen kann. Es wird momentan mit einer großen Werbekampagne beworben. Das muss ja schrecklich gesund sein für die Zähne ... Und zuguterletzt fiel mir noch ein Prospekt der Firma Neuburger in die Hände. Neuburger sind hauchdünn geschnittene Leberkäse, die wie Wurst verkauft werden. Um das etwas biedere Image von Fleischkäse zu heben, hatten nun die Marketingstrategen die Idee, Rezepte für diesen Neuburger unter dem Titel "Das neue Fast Food" zu veröffentlichen. Nur das wie, kam mir dann höchst eigenartig vor. 96 Seiten Hochglanz- papier mit Kartoneinband. Hochgestylte Aufmachung für so fragwürdige Rezepte wie "Neuburger-Banane", bei dem lediglich ein Blatt Neuburger um eine Banane gewickelt wurde mit Nutella. Dieses Rezept beansprucht zB die gesamte Seite 79. Werbung ja, aber die Botschaft "probier mal einen Neuburger" hätte man auf weniger Papier und folgender Umwelt- verschmutzung auch transportieren können. Werbestrategen kriegt euch ein! ----------------------------------------------------------------------- * Schulbeginn - kann hier gespart werden? Besonders bei Familien mit mehreren Kindern wird der Schulstart zur regelrechten Belastung. Als Mensch ohne Schulkinder möchte man meinen, dass die paar Hefte doch das Kraut nicht fettmachen würden, aber mittlerweile sind in weiten Teilen die Schulbücher nicht mehr gratis, oft brauchen Kinder teure Ausstattung wie Tuschestifte und Taschen- rechner. Der Heimcomputer ist Voraussetzung. Hier die besten Spartipps zum Schulbeginn: GEMEINSAM GEHT ES BILLIGER Zusammenschluß von Klassen und Müttern zum Großeinkauf. Geht bei Heften, Einbänden, Sonderartikeln wie Tuschestiften, GZ-Platten etc. Oder aber auch bei Turnsachen, Turnschuhen, Schwimmbekleidung ... Je mehr Stück man kauft, umso mehr Chancen hat man auf einen Men- genrabatt. Vielleicht kan man sich auch mit dem Lehrer verständigen, dass er/sie oder man selbst eine Sammelbestellung für alle Hefte, Schreibwaren etc. aufgibt. Sparpotential bis zu 30 %. Oft könnte man auch bei großen Mengen einen Büromaterialversand- handel bemühen, die oft tolle Angebote haben und meist noch eine interessante Draufgabe anbieten. BASARE, FLOHMÄRKTE etc. In unserer Nähe wird rechtzeitig zum Schulbeginn eine Tauschbörse ver- anstaltet bei der altes Schulgerät getauscht oder billig gekauft werden kann. Immer im Hinterkopf behalten, dass Kinder irgendwann mal Taschenrechner, Zirkel, GZ-Platten etc. brauchen. Auch die Organisation eines Bücherbasars oder Schulmaterialbasars mit der Schule könnte eine massive Erleichterung für die Geldtasche bieten. BESSER NEUTRAL ALS DISNEY Heuer ist der Heffalump, morgen wieder eine andere Gestalt. Kaum etwas ist so schneller Veränderung unterworfen, wie die momentanen Favoriten der Kinder. Verzichtet also auf Schulsachen mit einem ange- sagten Dekor und schaut vor allem auf Komfort. (Meine Schneiderschultasche hatte ich sage und schreibe 7 Jahre, bis man sie mir unter inständigen Bitten ausgeredet hat. Ich hätte sie weiterverwendet. Sie ist immer noch heil und wird als Spieltasche ver- wendet.) Gelernte Mütter stimmen dieser Aussage auf breiter Front zu: >Mein Tipp: >- verzichtet auf Radiergummis, die Micky Maus oder andere > bekannte Fernsehstars als Dekor haben. >- beachtet, dass die Schulsachen kindgerecht sind. KAMPF DEM VERLIEREN Mit der Erstanschaffung ist es leider nicht getan. Kinder neigen in der Hitze des Spielgefechtes dazu, Turnbeutel etc. einfach zu verlieren. Auch hier gibt es Abhilfe: - verzichtet auf zuviel "Klimbim". In die Schultasche, das Federpennal, den Turnbeutel gehört nur das Wesentliche. - "Aus Erfahrung weiß ich, das Teile mit besonderem Dekor selten wieder nach Hause gebracht werden, dagegen kamen Radiergummis noch nie weg. Es handelt sich um Kinder, auch wenn diese wissen, dass man nicht einfach etwas mitnehmen darf, ist die Versuchung groß. Die Erstklässler zeigen sich auch gerne spendabel." (aus dem Forum) - Auch Hilde weiß aus Erfahrung, was wirklich spart: "Nachdem 4 Schüler bereits in Richtung Berufsleben ziehn, kann ich rückblickend sagen, dass der beste Spartipp- zwar nicht für den Anfang, aber für das laufende Jahr der war, dass sie am Beginn mal die gesamte Ausstattung bekamen, für verschlampte, geklaute, irgendwie anders abhanden gekommenen Artikel aus dem Taschengeld aufkommen mussten-da finden sich dann plötzlich, Zirkel, Hausschuhe, Turnhosen...von selbst wieder ein und am 'Schulschluss braucht MAMA nicht im Fundbasar-=Wühltisch der ge- fundenen aber nicht mehr vermissten Sachen graben!" - Bei Schulanfängern kann es durchaus Sinn machen, dass man bestimmte Dinge mit Gummibändern in der Schultasche etc. fest- macht. - Ach ja, ein Handy gehört nicht in die Schultasche! ZUSAMMENARBEIT MIT DEM LEHRER Ich kann mich noch an die kreativen Anwandlungen unserer Lehrer erinnern. Lehrer x brauchte ein 20-Blatt-Quartheft mit kariertem Einband, liniert, Lehrer y dagegen ein A4 40Blattheft mit zwei Streifen, Lehrer z einen Schnellhefter in blasslila etc.etc. Besser wäre es die Lehrer anzuhalten, ihre Wunschliste schon am Schul- ende aufzustellen, sodaß man sich schon vorher bei den Sonderangeboten billig eindecken kann und nicht auf September warten muss, wenn die guten Angebote alle wie vom Erdboden verschluckt sind. Auch sollte man den Lehrer bei allzu ausgefallenen Wünschen darauf hin- weisen, dass diese ins Geld gehen. Wenn er eine bestimmte Marke Wasser- farben möchte, sollte er/sie dieses auch begründen. Manchmal gibt diese Begründung sicher Sinn, manchmal kann man den Lehrer vielleicht auch auf eine kostenschonende Variante umstimmen. Auch verlangen manche Lehrer, Hefte mit farbigen, vertikalen Linien. - Hier nachfragen, ob man die auch selber ziehen darf. Das spart einige Euro. Richtig ist auch der Hinweis von Berta im Forum, dass viele Lehrer verlangen, dass die Schulbücher in durchsichtige Folie verpackt werden und nicht in recycliertes Geschenkpapier oä. Erstens könnten die Bücher nicht mehr vertauscht werden, zweitens halten sich die Geschenkpapierbücher länger. Der aggressive Klebstoff in der Folie frißt sich nämlich mit der Zeit in den Einband (allerdings erst nach 20 Jahren, aber ich habe einige Schulbücher, die ich immer noch verwende - Buchhaltung, Lesebuch ...). Vielleicht kann man den Lehrer im Sinne des Umweltschutzes umstimmen. Sonst ist vorkaufen eher schwierig, denn man liegt sicher daneben und hat dann billige aber unnütze Hefte zu Hause. Vor allem bei Schulanfängern könnte es sich auszahlen, wenn sie bestimmte Dinge wie Turnbeutel, Handarbeitstaschen, Malsachen in einem versperr- baren Kasten in der Schule lassen könnten. Vor allem Fahrschüler lassen gerne mal das stehen, was sich nicht im Ranzen befindet. Spreche aus eigener Erfahrung (von mir!). SONSTIGE ANSCHAFFUNGEN Bei Stiften, Malfarben etc. nicht unbedingt das billigste nehmen. Was für meine 2-jährigen gut genug ist, hält der Dauerbeanspruchung in der Schule nicht stand. Dafür haben wir hier noch alle unseren Jolly-Schul- malkasten und die Jolly-Buntstifte. Auch eine gute Anschaffugn ist eine flotte Jausenbox inkl. hübscher Fla- sche. Jeden Tag mit Liebe gefüllt, vermeidet man so die überhöhten Kosten beim Pausenbrot und den ungezügelten Konsum von Süßem. VORSPAREN Sunshine/Forum hat eine Strategie entwickelt, um vor allem teuren Aus- flügen und sonstigen Überraschungen entgegenzuwirken: "ich habe generell das ganze Jahr immer monatlich 20 Euro in einem Briefumschlag, beschriftet Schule Kinder, zurückgetan und "gespart". Das hat mir schon oft geholfen, wenn Papiergeld, Schulhefte, Ausflüge etc. anstanden. Dieses nämlich vom Haushaltungsgeld zu zahlen ist gerade bei mehreren Kindern schlichtweg nicht möglich." ÖFFENTLICHE FÖRDERUNGEN Aufpassen! Länder, Gemeinden, Arbeiterkammern etc. bieten manchmal interessante Förderpakete für den Schulanfang, der bis zu 100 EUR und mehr ausmachen kann. Vor allem bei Familien mit mehreren Kindern zeigt man sich großzügig. Der Versuch ist es wert. Und bei Volksschülern und Hauptschülern lieber 10 Minuten länger die Hausaufgaben etc. kontrollieren, könnte später eine Menge Nachhilfe- unterricht ersparen. ----------------------------------------------------------------------- * Wohin mit dem Biomüll? Im Knauserer 05/2005 habe ich einen Beitrag über den extrem hohen Müllberg an Biomüll geschrieben. Was aber tun, wenn trotz exaktem Einkaufen und guter Resteverwertung Biomüll übrig bleibt. Oder wohin mit den vielen Schalen von Banane bis Ei? Biomüll wegzuwerfen ist im Grunde eine Verschwendung, denn auch Schalen enthalten zB Vitamine, der Verrottungsprozess erzeugt wertvollen Kompost, diverser Abfall taugt noch gut als Dünger etc. Ich möchte zunächst einige kleinere Tipps bringen, die auch Wohnungs- besitzer und Städter anwenden können. Den Komposthaufen und die Schweinehaltung möchte ich dann noch den Landbewohnern oder Schre- bergartenbesitzern näherbringen. Eierschalen, Vogelkot Bloss nicht wegwerfen, sondern in einem Kübel mit Wasser sammeln. Wer damit seine Pflanzen gießt, hat einen spitzen Dünger. Mein Lieb- stöckl letztes Jahr dankte mir die Eierschalendüngung mit einem Höhen- wachstum von 80 cm. Welke Salatblätter, diverser Gemüseabfall Hier gibt es einen tierischen Abnehmer nämlich den Hasen. Gerade jetzt in der Gemüsesaison kann ich sämtliche äußeren Salatblätter, Stiele von Spinat, Krautreste, Blumenkohlstrünke, Karottenschalen etc. (alles Rohkost) unseren Hasen geben, was meinen Biomüllberg stark verrin- gert. Blumenkohlstrünke, Krautstrünke, holzige Kolrabi und Radieschen etc. Eigentlich war ich es gewohnt, Abfälle von Gemüse für die Schweine herzurichten, bis zu mir jemand sagte: "Das geht doch noch wunderbar in die Gemüsesuppe." Und tatsächlich gut gesäubert, von den holzigsten Teilen befreit und fein geschnitten hat sich der Krautstrunk noch gut in der Gemüsesuppe verkauft. Das selbe gilbt für holzige Kolrabi und andere Rüben - fein genug geschnitten - merkt keiner was. Oder als Suppengemüse tun noch viele Gemüseabfälle ihren Dienst. Was bisher auf dem Kompost oder im Biomüll landete könnte auch lt. Saftbornbuch entsaftet werden, um so Würzsaucen herzustellen. Es eigenen sich alle möglichen Gemüseabfälle in Kombination mit Kräutern. So könnten Krautstrünke, -blätter usw. noch eine neue Aufgabe finden (aus dem Lexikon). Das Ergebnis muss allerdings nach dem Dampf- entsaften nochmals durch Kochen verdickt werden. Aus Krautstrunken und anderen Kohl- und Krautrückständen kann eine Jauche (Anleitung im Lexikon zB Brennesseljauche) zur Bodenver- besserung hergestellt werden. Der Komposthaufen Auch wenn noch so wenig Platz im Garten etc. ist, ein Komposthaufen muss schon wegen des Biomülls her. Auf den Komposthaufen gehören Gemüsereste und andere Küchen- abfälle, Eierschalen, Holzasche, Zeitungsblätter, Gras, Laub, Blätter, Sägespäne, Ruß, verwelkte Blumen, Stallmist, Strohabfälle und Heu. Der ideale Standplatz für den Komposthaufen ist die schattige Garten- ecke. In Knauserer 06/2005 habe ich einen einfachen Komposthaufen aus Drahtgitter beschrieben, den auch ich selber verwende. Alternativen dazu: Bei Platzmangel empfiehlt sich ein "unterirdisches Kompostsilo": Man versenkt eine alte Mülltonne im Boden und schlägt Wasserab- zugslöcher in den Boden. In die Mitte stellt man ein gelochtes Rohr zur Belüftung und kann alsbald das Material schichtweise einfüllen. Mit einem Drahtgitter oben abdecken, damit keine Tiere reinfallen. Nach drei Jahren kann die gewonnene Komposterde in das Beet eingearbeitet werden. Ach ja, ein Komposthaufen ist geruchslos und man züchtet damit auch keine Bakterien. Denn bei der Kompostierung, die bei ca. 40 Grad abläuft, werden Bakterien abgetötet! Die Schweinehaltung Der neueste Zuwachs unserer "Arche Noah" sind 2 Schweine, die den Sommer über gemästet werden. Auch für Vegetarier eignet sich die Schweinehaltung, denn sie haben neben ihrer Funktion als Fleischlieferant noch weitere Vorzüge: sie verwerten den Biorestmüll, und sie graben verläßlich den Garten um. Wer nach einigen Jahren Gartenbau den Teil brachliegen läßt, der zäunt ihn am besten ein und läßt die Schweine drauf "wüten", die verläßlich die unterste Erde nach oben kehren. Wer genügend Abfälle zusammenbringt, für den sind Schweine ein sehr günstiges Haustier. Unsere 3 Haushalte erzeugen genug Abfall für 2 Schweine, wobei man ihnen Restaurant/Essensabfälle, Überschüsse aus unerwartet hohen Gemüseernten, überschüssige Milch, Luzernen und Getreide vorsetzen kann. Zudem fressen sie auch Grünfutter, Maisbruch. Es empfiehlt sich aber diverse Essensreste wie Kartoffelschalen, oder Fleischreste vorzukochen. Keinesfalls dürfen Schweinen Geflügelknochen vorgesetzt werden. Auch beim Stall sind Schweine genügsam. Eine einfache Hütte aus zwei Brettern mit Dach reicht. Das einzige, was die Schweine brauchen, ist Schatten und eine Suhle, in der es sich wälzen kann. Wer nicht will, dass sie alles umackern, der muss auch den "Wohnbereich" einzäunen. Als Beispiele für eine vom Tierarzt für "artgerecht" empfundene Behausung, habe ich unseren Schweine- stall fotografiert und in den Dokumenten zur Ansicht bereitgestellt. (http://www.knauserer.com/unterlagen/sstall.php) Vegetarier jetzt bitte nicht mehr weiterlesen: Im Oktober kommt dann ein Metzger, der gegen geringes Entgelt die Schweine schlachtet und fachgerecht zerlegt. Neben Schnitzeln, Koteletts, Ripperl etc. machen mir noch Faschiertes. Für dieses Jahr über- lege ich mir noch etwas Wurst zu machen (dazu mehr aber in einem anderen Knauserer). Da unsere Schweine keine Weltrekorde in Fleischansatz aufbauen müssen, ist ihr Fleisch ... einfach herrlich. Preislich liegen wir mit Anschaffungspreis, Futterzukauf und Schlacht- kosten ungefähr bei dem, was das billigste Schweinefleisch im Supermarkt kostet. Dafür haben wir aber unseren Müll verwertet und einen Sommer lang Freude mit den netten Grunzern gehabt. Und zuguterletzt: den Apfelputzen bitte mitessen, denn er putzt den Darm. ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel Sparen: Internettipp: http://www.symbioseweb.de (Gefunden von Eike): Zitat von der ersten Seite: Wer Mensch und Natur ausbeutet, bleibt auf der Stufe des urzeitlichen Parasitismus stehen. Der Weg zu dauerhaftem Fortschritt kann nur der Weg der Symbiose in unserem Ökosystem wie auch innerhalb der menschlichen Gesellschaft sein! Sehr engagiert, mit oft brauchbaren Ansätzen ... schaut mal hin. Als praxisnahen Tipp der Webseite möchte ich aufgreifen: MEHR BARFUSS GEHEN Es härtet ab, ist eine natürliche Kur gegen allerlei Fußleiden, wirkt sich positiv auf Rücken- und Knieleiden aus und - so weiß ich zu berichten - hilft bei schweren Füßen. Online-Buchtipp: Folgendes Online-Buch von Gerhard Schönauer, dem bekannten Aussteiger, hat Ingo für uns gefunden: http://www.tierversuchsgegner.org/texte/aussteiger.html O-Ton von Ingo: > Ich will hier mal eine tolle Seite empfehlen, auf der ein Buch zum > einfachen Leben komplett im Internet zur Verfügung steht. Dieses > Buch ist wirklich interessant. Hier erzählt der Autor wie er > aus der zvilisierten Welt ausbricht und sich komplett selbstständig > ernähren kann, ohne einer "geregelten Arbeit" nach zu gehen. > Er berichtet hier über sein jetziges Leben und > klagt die Gesellschaft an. Von diesem Buch kann man sich gut > inspirieren lassen, wenn man auf sparsame Art und Weise leben > will. Mein Kommentar: Punktuell reingelesen, konnte kaum noch aufhören! ----------------------------------------------------------------------- Leserbriefe zum Knauserer 08/2005: Eine spontane Äußerung zum Thema Ausbeutung der Mitarbeiter,die mich aus der Schweiz via E-Mail erreichte: Mir wird schlecht, da vergeht einem ja die Lust bei denen zu kaufen, auf jeden Fall weiss ich mal wieder meinen eigenen Arbeits- platz zu schätzen. Ich weiss gar nicht wie man sich dazu verhalten sollte, vielleicht sollte man zum Selbstversorger werden, aber täten das alle würden wir die Republik ja kaputtsparen ???? Also mir ist es im Moment gerade vergangen. Eine kritische Anmerkung von Hartmut: > Ich muss mich sowieso wundern, was manche Leute so alles brauchen. > Der oberste Grundsatz beim Knausern ist für mich möglichst wenig zu > brauchen bzw. zu gebrauchen und erst das was wirklich gebraucht > möglich günstig zu bekommen oder selber zu machen. (Anm. d. Red.: Besser kann man es jetzt nicht mehr formulieren.) ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 10/2005 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Der Handel als Ausbeuter - Teil 2 * Volksernährer: Bohnen, Linsen etc. * Sparsames zum Thema Farben * Das UnProdukt des Monats: * Nachhaltigkeitsfonds - eine Alternative * Technisches Grundwissen gratis aus dem Internet * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto:mau@gmx.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, mau@gmx.at - www.derknauserer.at