============================================================== DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================================== Ausgabe 08/2014 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2008_2014.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * GEMEINSAM mehr erreichen - Mitmachprojekt August - FOTOSAFARI * "Bin mal kurz die Welt retten" * Energiesparen - Reaktionen - ein buntes Potpourri an Tipps, Meinungen und Ideen * Aufgabe sucht Einkommen - eine neue Idee * Kapuzinerkresse und Ringelblume - wunderbare Pflanzen mit Hang zum Wuchern * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Diesmal ist es ein richtiger Urlaubsknauserer geworden mit vielen Wort- spenden von außerhalb. Es gibt auch einiges zum Mitmachen und Anpacken - ich freue mich schon auf einen HEISSEn Herbst!! ----------------------------------------------------------------------- * GEMEINSAM mehr erreichen - Mitmachprojekt August - FOTOSAFARI Liebe Knausererleser, für Herbst - so viel sei verraten - könnt euch ihr tätig werden und bei "Mit-mach-Projekten" dem Knauserer und auch anderen alternativen Projekten beim Wachsen und Veranstalten helfen. Als erstes möchten wir im August ein FOTOPROJEKT starten. Leiter rollt wieder eine große Abmahnwelle durch das Internet. Findige Rechtsverdreher stellen simple Fotos ins Netz. Auf den ersten Blick glaubt man ein Gratisbild vor sich zu haben. Geschickt versteckte AGB klären dann auf, dass es sich doch anders verhält und schon hat man eine Abmahnung und noch schlimmeres hängen. Für Projekte wie den Knauserer aber auch für Blogger sind solche Praktiken schnell existenzbedrohend. Deshalb möchten der Tauschkreis Schwaz, autark-werden.at und der Knauserer die Fotoaktion "GRATISBILDER - einfach und für jeden" ins Leben rufen. Dabei könnt ihr helfen, dass alternative Blogger, Webseiten, Onlineartikel aber auch Artikel für Printmedien mit garantiert nutzungsrechtlich freien Bildern bestückt werden können und so attraktiver für Leser gestaltet werden können. 1. Was ist zu tun? Nimm deine Kamera oder dein Handy und fotografiere Dinge/Personen (Themenvorschläge siehe Punkt 5). Verzichte auf deine Urheberrechte und stelle sie der Community auf http://minus.com zur Vergügung. 2. Wer kann mitmachen und wer kann Bilder up- und downloaden? Antwort - alle Jedes Bild, das wir dann ab September auf http://www.derknauserer.at/bilder.html (vorläufige Domain) findet, ist garantiert ein Freepic. Es ist nicht einmal nötig nach Nutzungsrchten nachzufragen. Bei der Aktion kann jeder teilnehmen. 3. Wo kommen die Fotos her? Die Fotos kommen von edlen Spendern, die mit dem Upload die Nutzungsrechte an alle abtreten. Klingt sehr streng, aber im Prinzip lädt man seine eigenen Fotos hoch und benutzt das wie ein öffentliches buntes Fotoalbum. Nur mit dem guten Zweck, dass Internetaktivisten, Blogger und auch andere alternative Gruppen die Fotos zum Bebildern ihrer Seiten nutzen können. Natürlich kann man kommerzielle Nutzern so NICHT gänzlich ausschließen, aber mit dem Zielpublikum Knausererleser, Forums- und Facebookuser, Tauschkreismitgliedern dürfte so eine Verwendung eher ausgeschlossen sein. Die Seite wird mit einem Passus versehen, der kommerzielle Nutzung ausschließen soll. 4. Wie kann ich mitmachen? Aktion 1: Fotoshooting Tauschkreis Wir treffen uns am 21.08.2014 um 14:00 Uhr (Nachmittagstermin) bzw. um 18:00 Uhr (Abendtermin) bei der Jurte mit Kamera oder Handy bewaffnet und verständigen uns, wer welche Bilder schießt. Dann geht es auf Fotosafari. Aktion 2 Onlineaktion über Knauserer Was macht ihr? 1. Fotos schießen oder alte Fotos auswählen bzw. einscannen 2. die besten auswählen und benennen (siehe Punkt 5) 3. uploaden und Link an info(at)derknauserer.at melden Aktion 3 eigene Fotoaktion organisieren Wer nicht gerne alleine werkt, sondern einen Fotonachmittag mit unserem Thema gestalten möchte, bitte TERMIN im Forum oder auf Facebook reinposten. Vielleicht findet sich ein Mitknipser in der Gegend. Aktion 4 für alle ohne Digicam Ihr könnt gerne auch Bilder auf dem Postweg an mich schicken. Wir nehmen auch aussagekräftige Zeichnungen. 5. Welche Fotos brauchen wir? a) Wir brauchen die Bilder vor allem für das Internet, aber besser wären natürlich Printmedientaugliche Bilder mit mindestens 200 dpi. Verkleinern kann man sie nach- her ja immer. Die Dpi kann man über Photoshop feststellen. Für technische Nackerpatzerl gilt aber von mir aus der Hinweis, wenn das Foto ungefähr 800 kB oder mehr hat dann reicht es für die Lokalpresse. Die upgeloadeten Bilder sollten aber nicht über 3 MB groß sein, sonst wird es gar zu üppig. b) FORMAT: JPG (bei Zeichnungen und Grafiken auch GIF) c) Willkommen sind Fotos und Zeichnungen/Kartoons d) Welche Themen? Wir brauchen Fotos von "banalen" Dingen des täglichen LEbens - Fotos von Obst/Gemüse Wildpflanzen - Getränke, einfache Gerichte - Fotos von Konservierungsvorgängen und Erzeugnissen - Fotos von Haushaltsgegenständen, alten Haushaltsgeräten, stromlosen Geräten, Werkzeugen, Werkstücken - Fotos von Handarbeitstechniken und -erzeugnissen - Fotos vom Garten, Bepflanzungstechniken, Gartenprodukten, Balkongärten - Fotos von Verkehrsmitteln, Elektrogeräten, Stromerzeugung - Naturfots, Wetterphänomene - Menschen bei der ARbeit (am besten beim Garteln, Basteln, HAndarbeiten - Fotos von Umweltverschmutzung und Umweltschutz - Hygieneprodukte - Tiere aller Art - Pflanzen aller Art - Müll - Recycling - Upcycling - Symbole für Konsum und Macht - Menschen bei bestimmten Tätigkeiten - Symbole für Abstrakta wie zB Liebe, Hilfe, Hoffnung, Zukunft - Symoble für Adjectiva zB gemeinsam, nachhaltig - Symbole für Jahreszeiten, Monate - Geld - etc. IRGENDWIE einfach alles: was irgendwo thematisch zum einfachen Leben passt und vor allem EINEN Begriff in den Mittelpunkt stellt. Beispiele siehe hier: http://minus.com/mbb9ZWViDzw5gR Was nicht: - Urlaubsfotos - Fotos mit zu vielen Details - Fotos von Personen, die nicht über die Verwendung der Fotos aufgeklärt wurden - aus dem Internet kopierte Fotos - fotos mit ungeklärter Herkunft - Fotos und Scans urheberrechtlich geschützter Fotos 6. Wie stelle ich online? a) Fotos auswählen b) eventuell Größe und Auflösung kontrollieren c) richtig benennen Wir können leider keine Fotos annehmen, die einen Standardnamen einer Digicam haben wie zB IMG07432.jpg Bitte benennt die Schnappschüsse einfach um zB in: apfel.jpg sonnenbrand.jpg schaufel.jpg essig.jpg sauerkraut.jpg wenn das Bild eine ganz geringe Größe hat und nur als Bild für das Internet verwendet werden kann, wäre es nett, wenn man das Bild gleich apfel_klein.jpg sonnenbrand_klein.jpg benennen könnte - mit einem UNDERLINE als Trenner d) Seite: http://minus.com/ aufrufen und uploaden 1. Upload - Create Gallery 2. Select your images und dann von der Festplatte auswählen 3. Eine kleine Bildbeschreibung oder eine freundliche Widmung dazu - fertig. Der Upload kann ohne Passwort erfolgen, was die gemeinsame Aktion erleichtert. 4. den Image Link an mich mailen (info(at)derknauserer.at) Ich habe mal eine Beispielgalerie online gestellt: http://minus.com/mbb9ZWViDzw5gR 7. Sonstiges Wir werden alle Fotos sammeln, durchschauen und dann euch auf www.derknauserer.at/bilder.html zur Verfügung stellen. Die auf minus.com online gestellten Fotos (bis 2 GB) bleiben nur 30 Tage online. Wer seinen Photoshop anschmeißen möchte, das ist auch OK. Ich freue mich schon auf viele schöne Fotos, damit unsere Internet- auftritt in Zukunft rechtsanwaltsfrei gestaltet werden können. Und die Veranstalter danken euch schon im voraus. ----------------------------------------------------------------------- * Bin mal kurz die Welt retten Der Mensch an sich ist ein höchst ambivalentes Wesen. Obwohl er mit einem Gehirn ausgestattet ist, das zu großen Vernunftleistungen in der Lage ist, besitzen trotzdem viele seiner Handlungen einen besonders hohen Grad von Bescheuertsein. Das könnte zum Beispiel bedeuten, daß die einzige Theorie zur Rettung der Welt die Chaostheorie wäre. Oder, mit anderen Worten, erst wenn sich der Mensch durch das Chaos, das er ständig schafft, selbst abgeschafft hat, wäre die Welt wirklich gerettet. Aber man kann's trotzdem mal vernunftgemäß versuchen. Haben Sie schon einmal Ihren ökologischen Fußabdruck berechnet? Kaum zu glauben, trotz aller Bemühungen müssen Sie am Ende erfahren, auch Sie kommen mit einer einzigen Erde nicht aus - Sie brauchen bis zu 5 Stück davon. Als Ökofamilie müßten Sie eigentlich täglich im dicken Selbstgestrickten mit der Energiesparlampe (Ökofunzel) im Dämmerlicht in der unterkühlten Wohnung hocken und damit es Ihnen etwas warm wird, aufmunternde Lieder singen wie "Oh veggie days, when salad comes". Aber eignen Sie sich wirklich als Wohlstandsverweigerer? Schauen wir uns einmal die vier Bereiche an, wo wir tatkräftig ansetzen können und die die besten Ergebnisse bringen. Wir werden bei jedem dieser Bereiche feststellen, daß wir das nötige Wissen zur Änderung besitzen, weil wir es schon immer besaßen. Doch warum nutzen wir es nicht? Wir schwärmen zwar in unserer kapitalistischen Gesellschaft von der Freiheit des Einzelnen. Nur damit ist es selten sehr weit her, denn die Freiheit der Unteren wird beschnitten durch die Freiheit der Oberen. Weniger durch Gewalt, sondern sehr gezielt durch falsche Informationen, die uns glauben machen sollen, alles geschähe zu unserem Besten. Dafür gibt es einen Begriff, dessen Auswirkungen sich die meisten von uns gar nicht recht vorstellen können: Lobbyismus. Sie hocken überall, bei der EU in Brüssel, in den Ministerien in Berlin und allen Staaten der EU. Und ganz geballt in den USA. Lobbyisten sind Interessenvertreter der Industrie, die dafür sorgen, daß Gesetze in ihrem Sinne geschrieben werden und nur ihnen genehme Informationen (und Wahrheitsverdrehungen) in den Presseorganen, im Radio und TV, besonders gerne im weltweiten Netz erscheinen. Deshalb sind TV-Programme, die solche Falschinformationen zurechtrücken, in aller Regel Minderheitenprogramme. Damit wir uns recht verstehen, ich rede hier nicht von neuen Polemiken oder Verschwörungstheorien. Ich meine schlicht und einfach die Wahrheit, die man zu gerne zurechtbiegt, wie man es braucht. 1. Landwirtschaft Um den Hunger in der Welt zu besiegen, braucht es riesige Anbauflächen mit Monokulturen, die mit Pestiziten und Insektiziten von Unkräutern und Schädlingen befreit werden müssen? Das ganz besondere Heil liegt allerdings in der grünen Gentechnik, die besonders beim Anbau von Mais, Soja und Getreiden eingesetzt wird? Und denen mittlerweile selbst in gentechnikfreien Ländern niemand mehr entgeht. Doch was ist das Resultat dieser Handlungsweise? Riesige Gewinne von Konzernen wie Monsanto und Kumpanei, weiter verarmende Bauern, die jedes Jahr neues, weil patentiertes, Saatgut kaufen müssen und - die eigentliche Sauerei dabei - die Schädlinge sind trotz Gentechnik längst resistent geworden. Statt weniger muß nun mehr gespritzt werden. Macht doch nichts, Hauptsache Wachstum. Für wenige zwar, aber Dagobert Ducks Geldspeicher wächst um Fantastillionen noch und nöcher. Schön zu sehen in dem TV-Bericht über die "Propagandaschlacht der Genindustrie" am 8. Juli 2014 in der ARD. Konnten Sie leider nicht sehen wegen Fußball-WM in Brasilien? Deshalb laufen solche Sendungen bevorzugt während Großereignissen fürs dumme Volk. Könnte dem ja sonst ein Licht aufgehen. Doch nur die Agrar-Ökologie wäre in der Lage, die Menschheit zu ernähren, nicht aber die industrielle Landwirtschaft. Dabei wird durch den gleichzeitigen Anbau verschiedener Pflanzen, die sich gegenseitig schützen und stärken eine natürliche Schädlingsbekämp- fung erreicht. Wer deshalb nicht am 1. Juli 2014 die Wiederholung der Sendung "Die Zukunft pflanzen" auf "arte" gesehen hat, kann es in aller Ruhe im Weltagrarbericht nachlesen http://weltagrarbericht.zs-intern.de/themen-des-weltagrarberichtes/agraroekologie.html. Was kann jeder Einzelne selber tun? Selbstversorgen klar, so er einen Garten hat oder nur einen Balkon. Wie der Eigengärtner dabei am besten vorgeht, ist regelmäßig in den dritten Programmen der Sender zu sehen, in Bayern zum Beispiel "Querbeet" oder "Unkraut". Oder aber: Gärtnern mitten in der Stadt liegt im Trend. Immer mehr Kommunen stellen ihren Bürgern Grünflächen zur Verfügung, die sie mit Gemüse und Obst bepflanzen können. "Urban Gardening" (bei Google nachschauen!) - Gärtnern inmitten der Städte - heißt das Schlagwort, unter dem solche Projekte große und kleine Städte erobern. Noch immer weder noch? Wie wäre es mit "Solidarischer Landwirtschaft" www.solidarische-landwirtschaft.org/de/startseite. Hier treffen sich Gruppen von Städtern nach Feierabend oder am Wochenende beim Biobauern und helfen bei der Arbeit. Dafür erhalten sie als Entgelt landwirtschaftliche Produkte zum Vorzugspreis. Garantiert frei von Schadstoffen und selbst erarbeitet. Soll auch Spaß machen, hießt es jedenfalls. Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind oder sein sollten, hier noch ein paar klasse Ratgeber. "Das Lexikon der alten Gemüsesorten". 800 (!!!) Sorten - Geschichten, Merkmale, Anbau und Verwendung in der Küche. AT-Verlag, 670 Seiten, 59,90 Euro. In der Minibibliothek des Buchverlags für die Frau erschienen im Frühjahr 2014: "Noch mehr Essen von der Wiese", "Salbei", Feines Dinkelgebäck", "Pasta vegetarisch". Richtig toll wird alles erst mit Urtraining und Urkost, wie Brigitte Rondholtz sie betreibt. Bei Google "Urkost" eingeben und auf Webseite von Brigitte Rondholtz klicken. Beim Betrachten der Seite warnte sofort mein Magen: "Komm bloß nicht auf diese Schnapsidee, sonst erlebste neben deiner Laktose- noch ganz andere Intoleranzen". Greta Taubert hat es beschrieben in ihrem Buch "Apokalypse jetzt! Wie ich mich auf eine neue Gesellschaft vorbereite". Für 16,99 Euro erschienen bei Eichborn. Das beste neue Gartenbuch hat Kat Menschick geschrieben und gezeichnet: "Der goldene Grubber. Von großen Momenten und kleinen Niederlagen im Gartenjahr". 304 Seiten, für 34,99 Euro erschienen bei Galiani. Ist doch ganz einfach mit dem Weltretten. Allen einfachen, ständig wiederholten, Informationen mißtrauen und sich fragen: Cui bono? Wem wird damit genutzt und warum? Hilft der angebliche Nutzen nur einigen Wenigen, dann ist da mit Sicherheit der Wurm drin. Einfach mal die Denkrichtung ändern und nicht vergessen: Unsere Vorfahren waren gar nicht so deppert, wie man sie immer hinstellt. Ihr Wissen ging nur verloren oder verschüttet durch die Lieblingstätigkeit des Menschen: Kriegführen und zerstören. Heute schon Ihr tägliches Ballerspiel am PC, Tablet oder Smartphone gemacht? Nicht, daß Sie noch aus der Übung kommen vor lauter Weltretten. 2. Verkehr Wer verkehrt verkehrt, verkehrt verkehrt. Sagen nicht nur die Gegner gleich- eschlechtlicher Liebe, sondern das gilt für jede Art von Verkehr. Mehr Straßen: Mehr Platz für neue Autos. Mehr Schienen: Platz für mehr Züge. Mehr Landebahnen: Platz für mehr Flugzeuge. Die Auswirkungen waren am 8. Juli 2014 bei "arte" zu sehen: "Unser täglich Lärm" und "Lärm macht kaputt". Was wäre die Lösung? Leg' ich mich lieber nicht mit dem "Lieblingstier" der Menschen an, seinem heißgeliebten Untersatz mit vier Rädern. Jeder Versuch, Verkehr zu lenken, führt sowieso in die Irre. Es gibt nur einen richtigen Ansatz. Muß Mobilität stets Verkehr bedeuten? Daher nur ein, mein, Vorschlag: Wenn Sie eine Möglichkeit sehen, Ihren persönlichen Verkehr zu verringern oder zu verändern und dabei Ihr persönliches Wachstum zu steigern - tun Sie es. Anderen Beruf ausüben, altes fast vergessenes Handwerk ausüben, Heimarbeit per Rechner, in die Stadt ziehen. Oder umgekehrt, sterbende Orte neu beleben. Je mehr Menschen dieses tun, umso besser. 3. Umwelt und Energie Ist es Ihnen schon aufgefallen, daß man in der letzten Zeit so wenig von Aliens hört? Ja, wollen denn die kleinen grünen Männlein und Weiblein nicht endlich kommen und die Welt retten? Nein, wollen die nicht. Südlich von Hawaii dreht sich im Pazifik ein riesiger Kreisel aus Plastikmüll, größer als Gesamteuropa, der sehr gut vom All aus zu sehen ist. Als vor einiger Zeit wieder mal ein Vorauskommando der lieben Grünen im Anflug war, sahen die die Bescherung, schlugen die Hände über dem Kopf zusammen über die Vollpfosten auf der Erde, die die eigene Heimstatt gründlich versauen, drehten schleunigst wieder ab, und warnten die Kollegen. Deshalb müssen wir unsere Drecksprobleme eben selber lösen. Und das sollten wir in Angriff nehmen, bevor sich die Erde vorsichtshalber von uns löst. Eigentlich wäre jetzt Raum für jede Menge von Polemik und Bosheiten - ich laß' es sein, bringt doch eh nichts. Reden wir besser davon, was man mit dem ganzen Plastik anfangen kann, das uns täglich umgibt. Seit gut zwei Jahrzehnten habe ich keine Plastiktüte mehr zum Einkauf gebraucht, und auch Sie brauchen dies nicht. Ich nutze zwei Stoffbeutel (noch mit der Werbung von "Plus" außen drauf) einen zusammenrollbaren Flaschenträger aus Stoff für sechs Flaschen, dazu eine große Tragetasche und einen chicen Einkaufskorb von Reisenthel, den gibt's schon als Geschenk beim Zeitschriften-Abo. Dazu kann man noch die Papp-Gemüsekisten nutzen, die sowieso anfallen. Der Reisenthel-Korb gehört ins Auto, damit er immer griffbereit ist. Den großen Monatseinkauf mit der Familie können Sie sich auch schenken, wenn derjenige, der täglich mit dem Auto zur Arbeit fährt oder sonstwie umeinanderkommt, nebenbei beim Discounter oder Supermarkt, an dem er gerade vorbeikommt, anhält und einkauft. Und - man soll's nicht glauben, selbst Männer sind dazu in der Lage - reine Erziehungssache. Wichtig dabei, Mutti gibt ihm einen Einkaufszettel mit und erklärt ihm, wie so ein Markt innen mit Waren belegt ist. Es geht lediglich je nach Lage innen entweder links- oder rechtsum. Und dann husch ins Körbchen mit dem Einkauf. Aber alles ist doch verpackt? Dafür ist die gelbe Tonne oder der gelbe Sack zuständig, denn mittlerweile gibt es in Germania neben dem Grünen Punkt noch zehn weitere Entsorger, die alle was zu tun und zu verdienen haben wollen. Die größeren Plastikverpackungen um Haushaltstücher oder Klopapier sind prima Müllsäcke, die, wenn sie voll sind, in der Restmülltonne landen und der thermischen Verwertung zugeführt werden. Bleiben noch die leeren Plastikflaschen, die Sie unterwegs ausgetrunken haben. Die gehören selbstverständlich nicht einfach in der Landschaft entsorgt, denn viele der armen Rentner, die vom Pfandgeld ihre deutschen Minirenten aufbessern müssen, tun sich schwer beim Bücken, weil die Gelenke schmerzen. Also gut sichtbar in die Abfallbehälter einstellen, damit sie gut wieder entnommen werden können. Opa und Oma wollen auch mal Feierabend machen. Einer neuen Studie zufolge, die ich im Übrigen äußerst zynisch finde, machen das Pfandflaschen- sammeln nicht nur die Armen hierzulande, sondern vielmehr Rentner strukturieren damit ihren Tagesablauf. Dabei haben die doch genügend damit zu tun, "BILD" oder "Krone" zu lesen. Im Alter lassen halt die Augen nach, und das Verständnis schwieriger Texte geht auch langsamer. Eigentlich ganz einfach mit dem Plastik vermeiden und entsorgen zum Recyclen. Aber wichtig, denn schon haben sich aus dem Plastikmüll riesige Mengen von Mikro- plastikkörperchen, teilweise im Nanobereich, gebildet, die in die Nahrungskette gelangen, aber ebenfalls längst in Bächen und Flüssen schwimmen und damit letztlich auch das Trinkwasser verseuchen. Es trifft also alle Menschen, und auch Veganer und Makrobiotiker bekommen ihre tägliche Portion davon ab. Dabei hilft schon ein wenig Umdenken, und wenn der Denkprozeß hakt: Red Bull verleiht Flügel. Wenn Sie jedoch diese aufputschende Zuckerlösung nicht für der Weisheit letzten Schluß halten, dann verstärkt auch das die Geschwindigkeit beim Umdenken. Noch ein Tip für die Dame von Welt im alpenländischen Raum, die nicht mit popligen Leinenbeuteln einkaufen gehen will, gesehen bei www.meindl-munich.com. Reversjacke "Konstanze" aus Canvas mit Hirschhorn- knöpfen (640 €), Rehleder-Hose "Hirschbrunft" mit Reliefstick (1.100 €) und Hirschleder-Bag "Audrey" (530 €). Très chic und total trendy. Leider nicht für Veganer geeignet. Eine Frage zur Energie: Was haben Victor Schauberger, Nikola Tesla, T. Henry Moray und Wilhelm Reich gemeinsam? Sie haben etwas gefunden, was es (angeblich) nicht gibt und haben Objekte und Geräte gebaut, die (wieder angeblich) weder fliegen noch sonstwie funktionieren können. Aber wenn das alles Kokolores ist, wieso wurden diese Objekte und Geräte vom FBI und der Army zerstört, die Bücher dieser Erfinder von der amerikanischen Justiz verboten, die Erfinder selber teilweise in Gewahrsam genommen und mit Redeverbot belegt? Worum handelt es sich? Um kosmische Energie, auch freie Energie genannt. Also um Gott-sei-bei-uns-Erfindungen für alle wahren Kapitalisten. Für jedermann frei nutzbar und nicht patentierbar. Daß das bloß niemand erfährt. Aber offensichtlich ist die Kenntnis davon nicht zu unterbinden. Im Kopp-Verlag (wo leider auch Bücher erscheinen, deren Inhalt nur mit Vorsicht zu genießen ist) ist von dem Physikprofessor Claus W. Turtur ein Buch mit dem Titel "Freie Energie für alle Menschen" erschienen, das eine Bauanleitung für einen Raumenergiemotor enthält. Was ist das so Schlimme an der Raumenergie, daß es sie einfach nicht geben darf? Sie ist unerschöpflich und überall verfügbar, kostet nichts, erzeugt Strom und belastet weder Umwelt noch Gesundheit. Wetten, daß diese Energie die einzige Energie der Wahl wäre, wenn es den Energiekonzernen endlich gelänge herauszufinden, wie sie damit richtig Geld scheffeln, den Quell für echten, tollen, nie versiegenden Reibach auftun könnten. Bei Photovoltaik ist E.ON bereits ein Licht aufgegangen. Der Energielieferant baut kleinen und mittelständischen Unternehmen Solaranlagen aufs Dach, die diese 20 Jahre lang pachten und nach Ablauf der Vertragszeit für einen symbolischen Euro erwerben können. Ein echtes Kundenbindungssystem also. 4. Information Wie schaffte es der Mazedonier Alexander der Große mit seinen Soldaten bis nach Indien? Wie gelang es den Römern, ein Weltreich zu erobern? Wie fand der Wikinger Erik der Rote Jahrhunderte vor Kolumbus den Seeweg von Grönland nach Nord- amerika? Wie schaffte es Marco Polo von Venedig nach China und zurück? Wie segelten polynesische Seefahrer zielsicher über tausende von Seemeilen zu unbekannten Inseln und neuen Lebensräumen, von denen sie nur eine vage Vorstellung hatten? Keiner von denen verfügte über ein Navi. Etliche Autofahrer heutzutage finden ohne Navi doch nicht einmal mehr in den Nachbarort. Wie brachten die Ureinwohner Britanniens die tonnenschweren Steine nach Stonehenge und stellten sie an bestimmte Plätze, obwohl dazu komplizierte Berechnungen erforderlich waren? Wie berechneten die alten Ägypter und Chinesen die Standorte und Ausrichtungen ihrer Pyramiden? Alles ohne Computer. Wer heute durch die Fußgängerzonen der Städte geht, kann dies nur noch im Zickzackkurs machen, damit er nicht mit anderen, meist jüngeren, zusammenstößt, die angestrengt auf ein Kästchen schauen, was sie in der Hand halten und ansonsten die Welt um sich herum gar nicht mehr wahrnehmen. Lernen diese Zeitgenossen etwa Goethes Faust oder Schiller Glocke auswendig, so wie es ihre Eltern kannten? Ach wo, Wolle liest gerade eine dringende Meldung seiner Freundin Susi, die Blähungen hat. Beinahe wäre ihr etwas durchgefallen und das hätte ganz schön in die Hose gehen können. Wo doch der Weiße Riese Urlaub macht. Was hat uns die schöne neue digitale Welt gebracht? Wir sind so weit gesunken, daß wir jede Information, die wir erhalten, sei es Krieg irgendwo auf der Welt oder Susis Blähungen für gleich relevant erachten. Kinder können wie die Irren auf ihren Smartphones rumtippen, aber sind, und das ist kein Witz, aufgrund mangelnder Motorik und Fremdbewegungen ihrer Finger nicht einmal mehr in der Lage, sich die Schuhe zuzubinden. Das Internet, mit dem wir uns täglich befassen, speichert das gesamte Wissen der Welt - und auch jeden Blödsinn, der irgendwann einmal verzapft wurde. Weit über eine Million Apps weltweit sind abrufbar und stehen zum Herunterladen bereit, von denen mit Sicherheit 90 Prozent lediglich Nonsense und Bullshit sind oder sogenannte Dienstleistungen anbieten, die in Wahrheit niemand braucht. Auf Facebook, Twitter oder WhatsApp werden Nachrichten getauscht, deren Sinngehalt Menschen früherer Jahrhunderte in den Wahnsinn getrieben hätte. Johannes Gensfleisch zu Gutenberg wäre verzweifelt, wenn er erfahren würde, wie seine Erfindung der Vereinzelung von Buchstaben (Bewegliche Lettern) Jahrhunderte später genutzt wird. Doch es soll noch schlimmer kommen. Zukunftsforscher gehen davon aus, daß bereits in zehn Jahren niemand mehr von Smartphones oder Tablets, von Desktop-PCs ganz schweigen, reden wird. Infos kommen nur noch über die Google-Brille, die jeder dann vor Augen hat oder über die Apple-Watch, die alles kann, außer - wahrscheinlich - die Zeit anzeigen. Und dazu fliegen uns die Drohnen von Amazon um die Ohren. Dann ist der Weg frei für die digitale Versklavung der Menschen und die immerwährende Manipulation. Schon jetzt verfügt der britische Geheimdienst GCHQ einem Medienbericht zufolge über die technischen Möglichkeiten, Inhalte im Netz verfälschen zu können. Dies berichtete der Journalist Glenn Greenwald unter Berufung auf neue Dokumente von Edward Snowden. Die Gerätschaften zählten zu den "alarmierendsten Propaganda- werkzeugen", die im Snowden-Fundus zu finden seien. Leute, wenn ihr die Welt und Eure Zukunft noch retten wollt, dann gibt es nur eines: Schmeißt das ganze Drecksgelumpe in den Müll - und denkt wieder selber. Bevor es endgültig zu spät ist. Meint jedenfalls www.der-clevere-Lebenskuenstler.de. Dieser Text steht unter Creative Commons Lizenz, kann zu nichtkommerziellen Zwecken unverändert, in jeglicher Form, unbeschränkt weiterverbreitet werden. Einzige Einschränkung: Das Original-Urheberrecht www.der-clevere-Lebenskuenstler.de muß immer angegeben werden. In Zusammenarbeit mit www.derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- * Energiesparen - Reaktionen - ein buntes Potpourri an Tipps, Meinungen und Ideen ENERGIESPAREN MIT ALTEN WASCHMASCHINEN (Gabriele) Ich weiss, dass das nicht bei allen Waschmaschinen geht, aber ich habe noch ein älteres Modell und da klappt es wunderbar, und zwar gieße ich mit einer grosse Kanne 2x5ltr heisses Wasser ca.50grad.(die Waschmaschine holt sich noch etwas kaltes Wasser nach, so dass die Temperatur stimmt.) in das Waschpulverfach und stelle bei verschmutzter Wäsche auf 40 Grad Flecken. Damit habe ich im vergangenen Jahr 280 kwh. Strom gespart. Meine Wäsche ist sauber, und ich habe Strom gespart. Nur eimal im Monat sollte man mit 60Grad waschen um die Keime abzutöten. VORBILDLICH ENERGIESPAREN mit MARC (Anleitung und Ideen für alle): es fällt in der Tat schwer, selbst den CO2-Fußabdruck zu verringern. Ich setzte hier mal CO2 und Energie gleich, was zumindest teilweise zuverlässig ist. 25% CO2 entstehen durch öffentliche Bauten ( Strasse, Verwaltung, ect ) hieran kann man nichts ändern 25% entstehen durch die Beheizung von Wohngebäunden. Mein Haus hab ich 2001 nach dem Stand der Dinge dämmen lassen. Somit habe ich meinen Ölverbrauch um 30% reduziert. Ein später zusätzlich installierter Kamin hat die Ölmenge nochmals um 50% reduziert, so dass ich heute "nur noch" 20% Öl verbrauche wie 2000. Ach ja, 2011 hab ich die Beleuchtung komplett auf LED umgestellt. Dies erleichtert das Gewissen, wenn eine Lampe in einem ungenutzten Raum brennt und ist sicherlich eine Notwendigkeit, um das zu erzeugen was man haben will. Halt Licht und nicht Wärme. Da ich wirklich jede Lampe im Haus auf LED umgestellt habe, wird dies finanziell sich wohl erst spät auszahlen. Selbst die Lampe im Heizungskeller, welche vermutlich keine Stunde im Jahr brennt, hab ich auf LED umgesetzt, einfach weil ich es hell haben wollte. Feine Sache, verstehe nicht, wieso es Leute gibt, die noch mit quecksilberhaltigen Energiespar- lampen arbeiten und/oder Wärmeballheizungen ( auch bekannt als Glühlampe ). Was jeder von uns relativ leicht machen kann, ist auf Ökostrom umsteigen. Hier habe ich lange gezögert, da ich nie wusste, ob es geschicktes Marketing ist oder ein sinnvoller Umweltschutzbeitrag. Mich hat dann dieses Interview mit Naturstrom zum Umstellen überzeugt: http://www.sunpod.de/2011/03/024_sunpod_interview-naturstrom-co2-im-strom/ 25% entstehen durch die persönliche Versorgung ( Essen & Kleidung ). Dies ist besonders schwer zu messen, da einzelne Lebensmittel schwer einzuschätzen sind. Wir beziehen seit Jahren eine Biokiste vom Bauern (siehe Interview: http://www.sunpod.de/2014/06/132_sunpod_interview-heinrich-hannen-bioland-lammertzhof/ ) und ich hoffe mal, dass dies ein guter Ansatz ist. Kleidung könne Hanf eine Alternative sein. Aber ich trage meine Sachen meist so lange, bis sie meine Lebenspartnerin in den Müll wirft. Vermutlich ist hier die CO2-Bilanz relativ gut. 25% entstehen durch Verkehr. Unser Zweitfahrzeug ist seit über 8 Jahren ein E-Auto und seit fast einem Jahr haben wir auch das Erstfahrzeug durch ein identisches E-Auto ersetzt. Da ich Anteile an PV-Anllagen habe und somit zumindest rechnerisch meinen Strom selbst herstelle, sollte die Energiebilanz recht gut ausfallen. Zumindest fahre ich nicht mehr mit einer Heizung durch die Gegend, sondern habe 90% Wirkungsgrad. Mir persönlich kommt dabei zu gute, dass ich lieber mit der klimatisierten S-Bahn fahre, wo ich mein Fahrrad mitnehmen kann. Das ist dann besser als jedes E-Auto. SOLARKOCHER ALS STROMSPARER (von Fritz) Solarkocher wurden ja nicht unbedingt für unsere Breitengrade entwickelt – aber sie funktionieren auch bei uns an vielen Sonnentagen. Von Solarkochern gibt es bekanntlich preiswerte Bausätze sodass die Kostenfrage nicht unbedingt im Vordergrund stehen muss. Weil ich aber kein Bastler bin und mich an einfachen “Dingen” sehr erfreuen kann, habe ich mir ein fertiges Gerät geleistet. Obwohl ich mit “kochen” nichts am Hut habe, kann ich mit Freude und Spaß schon mit einigen “regionalen Gerichten” aufwarten: Würstel kochen (ohne Wasser) Eier kochen (ohne Wasser) Erdäpfel kochen und braten Erdäpfel, Gemüse und Knackwurst Knackwurst, Putenfleisch, Schweinefleisch, Hendlhaxl braten. Kaiserschmarren und Brot backen. In nächster Zeit werde ich weitere Gerichte ausprobieren. Eigentlich sollte fast alles möglich sein und ES KANN NICHTS ANBRENNEN. Während die Sonne für mich arbeitet mach ich eine kleine Wanderung oder fahre eine Runde mit dem Rad. Wenn ich in der Nähe des Kochers bin höre ich übers “Solar/Kurbel/Radio” Musik und Informationen. Und sollte die örtliche Wasserleitung ausgefallen sein bereite ich mir unser Brunnenwasser mit einen Solar gesteuerten Gerät auf. EINFACH “EINFACH LEBEN” ----------------------------------------------------------------------- * Aufgabe sucht Einkommen - eine neue Idee Wir alle haben bereits über die von Götz Werner geschaffene Idee des “bedingungslosen Grundeinkommens“ gehört. Dabei hat dieses Thema in den Medien zwischen Befürworter und Gegner zu hitzigen Debatten geführt. Was, wenn aber wirklich jeder eine Grundversorgung unabhängig von dessen Job erhalten würde? Inwieweit könnte das die Gesellschaft verändern? Wie viele Talente, Ideen, Visionen und Lebens-Aufgaben schlummern in irgendwelchen Schubladen vor sich hin, weil neben dem Zwang Geld zu verdienen keine Zeit mehr für das Wesentliche im Leben bleibt? Aber ist Geldverdienen wirklich unsere Arbeit? Ist nur für unseren Lebensunterhalt arbeiten unsere Lebens- Aufgabe? Warum können die wenigsten von dem Leben, das sie eigentlich gerne machen würden, was Ihnen im Leben Erfüllung und Freude bringt? Was nützt uns also eine fantastische Idee, wenn sie noch nicht umgesetzt wird? Wir, die Gründer von Aufgabe sucht Einkommen wollten nicht länger warten, bis irgendeine Regierung in vielleicht 50 Jahren sich dafür entscheiden könnte! Deshalb haben wir bereits HEUTE eine Art bedingungsloses Grundein- kommen für unsere schlummernden Talente und Lebens-Aufgaben eingeführt! Auf dem Portal www.AufgabesuchtEinkommen.de werden zukünftig Lebens-Aufgaben mit gemeinnützigen Charakter durch eine Art Grundeinkommen gefördert, für die heute noch keine Wertschätzung stattfindet, aber die doch wesentlich zu einer Veränderung unserer Gesellschaft oder einer zukunftsfähigen Lebensweise beitragen. Gemeinsam können wir hier das Leben von Menschen für ihre Arbeit freistellen, denen wir vertrauen und deren Lebensaufgaben wir unterstützenswert finden! Durch eine wöchentliche oder monatliche Förderung von z.B. 10€, 30€, 100€, oder 200€, direkt, bedingungslos, rein privat und ohne Vertrag, ist das ganz einfach! Wir alle kennen Crowdfunding, doch was sind dann wir? Aufgabe sucht Einkommen soll die persönliche, bedingungslose Antwort auf Crowdfunding sein, selbstlos, ohne Vertrag, aber dafür mit viel Vertrauen in das Gute und die Kreativität des Einzelnen. Ich möchte deshalb diese Webseite möglichst breit aufstellen, damit auch viele andere Menschen mit Lebens-Aufgaben von der Notwendigkeit für Geld arbeiten zu müssen, freigestellt werden können. So soll hier eine Art Grundeinkommens Portal für Visionäre, besondere Begabungen, Künstler Weltverbesserer und ehrenamtliche Tätig- keiten entstehen, die von anderen Menschen gefördert und so wiederum indirekt der Gesellschaft zugutekommen werden. LINK: www.aufgabesuchteinkommen.de Und wer sich für das Projekt von Sebastian interessiert, der derzeit bereits in Chile werkt: http://www.aufgabesuchteinkommen.de/sebastian/ Achja das Projekt sucht noch einen ehrenamtlichen Admin - wer Lust hat, melde dich einfach über die Webseite bei Sebastian. ----------------------------------------------------------------------- * Kapuzinerkresse und Ringelblume - wunderbare Pflanzen mit Hang zum Wuchern Im Hausgarten finden sich immer wieder Pflanzen ein, die sich SEHR heimisch fühlen. Für diesen Artikel haben ich mich dem "Problem" Kapuzinerkresse und Ringelblume gewidmet: KAPUZINERKRESSE Eine herrliche Pflanze, die sehr pfeffrig schmeckt und deren Blätter und Blüten als gesunder Pfefferersatz dienen kann, denn man schreibt ihr antibiotische, blutreinigende,pilztötende und schleimlösende Wirkung zu. Rezepte mit Kapuzinerkresse: a) Die Blüten schmecken herrlich im Salat. b) Die Blätter kann man kleingehackt in Salaten, Kräuterquark, Eierspeisen, auf Kartoffeln, auf Butterbrot und anderen Speisen einsetzen. Überall, wo man frisches, würziges Grün haben will, eignen sich die Blätter der Kapuzinerkresse. c) Falsche Kapern Pflücken Sie die noch ungeöffneten Knospen, salzen sie die Knospen und lassen Sie sie einige Stunden ziehen. Danach in einen Topf mit kochendem Wasser geben und nach kurzem Aufwallen herausnehmen und abtropfen lassen. Nun geben Sie die Knospen in ein großes Einmachglas, übergießen sie mit heißem Essig und lassen sie einige Tage ziehen. Dann erneut kurz aufkochen und in kleine Gläser füllen, die Sie gut verschließen. Fertig sind die selbst gemachten falschen Kapern. (Quelle: http://www.kapuziner-apotheke.com/kapuzinerkresse) d) in Öl einlegen - gibt laut Sibylle auf FB: "Oh ja, das wird ein super leckeres, scharfes Öl mit toller Farbe - aber ich benutze dann das Öl, nicht die Blüten. Also, Blüten ca. 6 Wochen in wirklich gutem Öl ziehen lassen und dann wieder entfernen." e) Kapzinerkresseessig. Dazu einfach eine Handvoll Blüten in eine Flasche mit Essig geben. Nach einer Woche hat der Essig eine ganz schöne Farbe und kann ebenso wie gewöhnlicher Essig verwandt werden. f) KräutersalZ - Rezept nach Angelika: Man kann die Blüten auch trocknen und sie dann im Mörser oder Mixer mit Salz verreiben, ergibt ein Kräutersalz mit sehr schöner Farbe. RINGELBLUME Dass die Ringelblume ein tolles Heilmittel ist, ist bekannt. Sie kommt vor allem bei der Wundheilung zum Einsatz. Auch innerlich kann man sie gegen Verdauungsprobleme als Tee oder in Teemischungen anwenden: Für einen Ringelblumen-Tee übergiesst man einen gehäuften Teelöffel Ringelblumenblüten mit kochendem Wasser und lässt ihn fünf bis zehn Minuten ziehen. Davon trinkt man bei stärkeren Beschwerden drei Tassen täglich. Zu diesem Zweck trockne ich mir auch Ringelblumen. Weitere Rezepte: a) Ringelblumenöl Ein Glas mit Ringelblumen sammeln und mit gutem Öl übergießen und 3 Wochen stehen lassen. Zum Einreiben. b) Ringelblumensalbe Sie eignet sich bei schlecht heilende Wunden, Blutergüssen, Geschwüren, Quetschungen, Zerrungen, Ekzemen . Bei diesem Rezept für die Ringelblumensalbe wird Pflanzenöl und Bienenwachs verwendet. 30 ml Ringelblumen-Öl (Ölauszug aus Ringelblumen-Blüten) 2 gr Bienenwachs Ich habe heuer Olivenöl verwendet - würde ich nicht mehr machen - es "schmeckt vor". c) Ringelblumentinktur Auch die steht bei mir gerade am Balkon zum Reifen: Rezept steht hier http://tinkturen-selbstgemacht.de/rezepte/ringelblumen-tinktur.htm Füllen Sie die Kräuter in ein Schraubdeckel-Glas. Lassen Sie noch etwa die Hälfte Platz im Glas. Giessen Sie Doppelkorn über die Kräuter, bis sie gut bedeckt sind. Verschliessen Sie das Glas. Lassen Sie die Tinktur zwei bis sechs Wochen an einem warmen Ort ziehen. Nach und nach nimmt die Tinktur immer mehr Farbe an. Nach der Wartezeit wird die Tinktur abgefiltert. Dazu eignet sich ein Kaffeefilter. Stülpen Sie den Kaffeefilter über ein zweites Glas. Giessen Sie die Tinktur durch den Kaffeefilter. Die fertige Tinktur tropft in das zweite Glas. Anschliessend wird die Tinktur in eine dunkle Flasche abgefüllt. Verschliessen Sie die Flasche. Beschriften Sie die Flasche mit Inhalt und Datum. An einem dunklen, kühlen Platz gelagert hält sich so eine Tinktur mindestens ein Jahr. d) weitere Ideen - noch nicht erprobt: Ringelblumenwein: gefunden bei kochbar.de 1 Ringelblumen-Blüten waschen und trocknen. Die Blüten sehr fein hacken und in ein großes 1-Ltr.-Einmachglas geben. Mit dem Rotwein übergießen. Das Glas verschliessen. Den Wein in den ersten 2 Wochen täglich durchschütteln, dann noch 4 Wochen stehen lassen. 2 Nach den 6 Wochen abseihen und in ein verschließbares Gefäß oder Flasche füllen. 3 Gut für Magen und Darm Ringelblumenzucker: bei chefkoch.de 1l Blüten - 300 g Zucker Dann zupfe ich die Blütenblätter aus (es ergeben sich etwa 30 g Ringelblumen- blütenblätter) und mixe diese portionsweise mit dem Zucker. Es entsteht eine Masse, die etwa die Konsistenz von feuchtem Sand hat. Diese Masse verteile ich auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und trockne sie bei etwa 35-40°C. Wer viel Zeit und einen warmen, trockenen Raum hat, kann die Masse auch an der Luft trocknen lassen. Während des Trocknens den Zucker immer mal auflockern bzw. lockerbröseln und durchrühren, damit sich keine knochenharte Platte ergibt und es gut trocknet. Ist der Zucker trocken, zermixe ich die Bröckchen dann noch einmal. Dabei kann jeder selbst entscheiden, wie fein er werden soll. Dieser Ringelblumenzucker eignet sich ganz wunderbar zum Färben von Kuchenteig (perfekt z. B. für Orangenkuchen mit Zartbitter-Schokoguss) oder Süßspeisen, für sonnengelben bis orangefarbenen Zuckerguss, zum Bestreuen von Desserts, Keksen o. ä., zum Dekorieren von Cocktail-Glasrändern oder was einem sonst noch so einfällt. Ringelblumengelee - bei kuechengoetter.de 1 L klarer, ungesüßter Apfelsaft, 250 g Ringelblumenblütenblätter, 50 ml Zitronensaft, 350 g Gelierzucker 3:1 Apfelsaft auf 80° erhitzen und Ringelblumen darin über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag durch ein Sieb gießen. Saft mit Zitronensaft und Gelierzucker 3 min kochen. Heiß in Gläser füllen und 5 min auf den Kopf stellen. Weitere Ideen sind NATÜRLICH willkommen! ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen INTERNETLINK: https://www.youtube.com/watch?v=_DFH-vygQtg Comics von Brent-Yves - sehr plakativ, sehr quietschbunt, sehr kritisch! INTERNETLINK 2: zur Erinnerung von Klaus www.mundraub.org TOPFBROT VON GABRIELE Topfbrot: 1 kg Mehl(550,oder 1050 oder Vollkornmehl gemischt 50/50mit Weizenmehl) 720gr lauwarmes Wasser, 3Tl. Salz, 20gr. frische Hefe und 1Eßl. Honig oder Backmalz. Alles in eine grosse Schüssel geben und zu einem Brei verrühren. Die Schüssel mit einem Teller abdecken und 20 Stunden zugfrei und nicht zu kalt stehen lassen. einen grösseren Topf mit Deckel,( ich habe einen ovalen Gusseisentopf). im Backofen auf 200Grad aufheizen. Nun den Teig mit einem Teigschaber auf die bemehlte Arbeitsfläche geben mit bemehlten Händen zu einem Rechteck ziehen,nicht mehr kneten oder drücken, damit die Poren nicht mehr zusammengedrückt werden,und einmal von jeder Seite zur Mitte falten. Nun den Deckel vom heissen Topf abheben und beherzt den Teig in den heissen Topf legen, Deckel drauf und 80 Min bei 200Grad backen. Verschlüsse von Tetrapacks http://www.weupcycle.com/tag-891-gastbeitrag-tetraverschlussarmband/ Selbst aus diesen kleinen unansehnlichen Plastikdingern machen einige noch Schmuckstücke. Mehr zum Thema Armband: http://www.weupcycle.com/tag/bracelet/feed/ ----------------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler Repair Cafés: SOMMERPAUSE in Tirol http://www.repair-cafe.html TERMINE AUTARK-WERDEN: Der gedeckte Tisch vor unserer Haustür Tagesseminar: Gesund leben aus der Natur Termin: Sa, 16. August 2014, 9:30 - ca. 17:00 Uhr http://www.autark-werden.at/messner.0.html Dörren - Einmachen - Einlegen - Vergären Tagesseminar: Lebensmittel gesund bevorraten und verarbeiten mit autarken Mitteln Termin: Sonntag, 17. August 2014, 9:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr http://www.autark-werden.at/167.0.html Der Basiskurs: Grundlegendes Verständnis 22. -24. Juli http://www.autark-werden.at/basiskurs.0.html Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Transition Town Innsbruck http://www.transition-tirol.net/ Urkorn Tirol Urkorn Tirol Interessierte treffen sich immer am ersten Montag im Monat beim Dorfwirt in Wiesing um 19:00 Uhr. Nähen bis es kracht: http://naehcafe-innsbruck.blogspot.co.at/ Querdenkertreffen in Mils: www.querdenkertreffen.at ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 09/2014 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Mitmachaktion September oder was anderes * Ansichten eines Lesers - von Hans * Die Haare - aber natürlich bitte * Was man so alles mit T-shirts machen kann * NOCH OFFEN * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at