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DER KNAUSERER
die 1. Online-Zeitung
für Sparsame
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Ausgabe 06/2012
Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at
Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2006_2012.txt
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Inhaltsverzeichnis:
* Was ist ein kulturell Kreativer?
* WAS IST EIN BIOMEILER??
* Mitmachen im Juni - Datensammlung via Internet zum Thema MHD und
Abfallvermeidung
* Kochen mit den Jahreszeiten - eine Rezension (Teil 2/früh im Jahr)
* 2012 - was mich empört - gesammelte Aufreger und eine kreative Lösung
* Kochen mit Sonnenenergie - neue Erkenntnisse
* Mit kleinen Tipps viel sparen
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In eigener Sache:
Bereits im Knauserer 10/2011 habe ich ein PDF zum Thema NEUES AUS ALTEM
versprochen. Das habe ich jetzt online gestellt. Sorry, aber manchmal
hängt's!!!!
http://www.derknauserer.at/unterlagen/neuesausaltem.pdf
Und ein Interview mit mir auf dem Sunpod könnt ihr euch gerne hier anhören:
http://www.solargourmet.de/?p=3024
Weiter unten habe ich ZWEI Mitmachprojekte - eins von mir und eins vom
Lukas Zeilinger. Bitte tatkräftig euren SENF abgeben!!!
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* Was ist ein kulturell Kreativer?
Letzten Monat habe ich euch schon Herrn Litaer und sein Buch "Mysterium
Geld" vorgestellt. Beim Studium des Buches ist mir noch ein Thema ins
Auge gesprungen, bei dem ich ganz dick COOL ins Buch gemalt habe. Als
ich vor 12 Jahren mit dem Knauserer begonnen habe, da fühlte ich mich wie
ein einsamer Spinner, ein Spielverderber, der das fröhliche Konsum-
spielchen nicht mitspielt. Ein Knauserer eben, der sich den schönsten
Verlockungen, die das Leben so bieten kann - den vielen schönen Dingen,
versagt. In diesem doch etwas sarkastischen Sinn, passt dann der Name
"Knauserer" eh ganz gut ;-)
Es gab kaum Medien, die alternative Lebensstile in den 90er Jahren be-
leuchteten. Bis heute ist das nicht besser geworden. Wir wissen zwar ziem-
lich genau was Paris Hilton denkt (oder eben nicht denkt), welches App
gerade Dinge erledigen kann, die man mit simplen Denken zwar schneller
aber wesentlich weniger stylish erledigen könnte
Jetzt 12 Jahre später weiß ich es besser - es gab viele "Einsame", die mir
immer wieder Mails schrieben, dass sie froh seien, endlich einen Kanal
gefunden zu haben, der sie zu Gleichgesinnten führt.
Aber bei Herrn Litaer stand zu dieser Gruppe, zu der auch die "Knauserer"
zählen ein schönes Kapitel, das ich euch nicht vorenthalten möchte, weil
es mich sehr motiviert hat.
Ich habe wie gesagt für mich ganz persönlich in 12 Jahren beobachtet,
wie aus einem Randthema immer mehr ein Themenkomplex wird, der ganze
Bevölkerungsschichten ergreift. Tod geschwiegen, aber vorhanden ...
Dabei sind wir in den letzten Jahrzehnten gerade dabei, einen der größten
Wertewandel der Geschichte durchzumachen.
"Die größte aktuelle Umfrage zum Wertewandel in Amerika wurde 1995 von
Paul Ray ... durchgeführt. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sich diese
Entwicklung in der gesamten westlichen Welt vollzieht, vermutlich geschieht
sie sogar global." Die Umfrage von Herrn Paul Ray ist bemerkenswert.
"Auf der Grundlage von Umfrageergebnissen bei 100.000 Amerikanern
und 500 Zielgruppen ließen sich in den USA drei verschiedene Subkulturen
identifizieren: die sog. Traditionalisten, die Modernisten und die kul-
turell Kreative". Obwohl die Umfrage in den USA durchgeführt wurde,
können die Ergebnisse sehr gut auf Europa umgelegt werden.
Traditionalisten
Sie sind die religiös Konservativen. - "Der ... Traditionalismus beinhaltet
den auch den Wunsch nach Vereinfachung, traditionellen Sicherheiten,
einem weniger hohen Entwicklungsstand und weniger Säkularismen, nach
einer religiösen Monokultur sowie nach nationaler und ethnischer Einheit.
Traditionalisten glauben an die Wiederkehr der Kleinstadt und der Religion
in Amerika ..."
Sie sind familienorientiert, älter und in Summe weniger gebildet.
Ihre Stärke wird in den USA auf 24 % geschätzt, wobei die Anzahl der Tradi-
tionalisten seit dem Weltkrieg rückläufig ist.
Modernisten
Die modernistische Weltsicht ist die vorherrschende Weltsicht der westlichen
Welt. Fast die Hälfte der Bevölkerung kann dieser Gruppe zugeordnet werden.
Fast ausschließlich diese Gruppe wird von den Massenmedien bedient.
Als Reaktion auf die traditionalistische Weltsicht. Als "modern" (synonym
mit hochentwickelt, fortschrittlich, urban und/oder unvermeidlich) gelten
... Werte, Technologien und Vorstellungen, die im Gegensatz zu den "rück-
ständigen", "unterentwickelten" Gesellschaften früherer Zeiten stehen.
"Modernisten schätzen im allgemeinen universelle Normen und Säkularität (im
Gegensatz zu Provenzialismus und religiösen Dogmen). Bei ihnen genießen
persönliche Freiheit und eigene Leistungen oberste Priorität außerdem
schätzen sie den finanziellen Materialismus. Ihre Werte konzentrieren
sich auf persönlichen Erfolg, Konsum, Materialismus und technische
Rationalität."
"Hinsichtlich Management und Technik glauben die Modernisten an Praktiken aus
dem Industriezeitalter, darunter auch die traditionellen Wirtschafts-
wissenschaften. Sie sind der Ansicht, dass sich die Technik letztlich
gegenüber den negativen Konsequenzen bestehender Verfahren durchsetzen
wird. Meist werden die negativen Folgen (Umweltschäden, gesellschaftliche
Verwerfungen) heruntergespielt. Politisch können die Modernisten rechts oder
links sein, Liberale oder Konservative."
Die kulturell Kreativen
Dies ist die Gruppe mit den neuen Ideen und steht an der Spitze des
kulturellen Wandels. Diese Subkultur ist jetzt im Entstehen begriffen.
Die kaum wahrgenommene Subkultur umfasst heute in den USA bereits gut 29 %
der Bevölkerung.
Sie rekrutieren ist aus der mittleren bis oberen Mittelschicht, sind im
Durchschnitt 40 Jahre alt, haben durchschnittlich hohe Bildung und eine
gute Ausbildung. 60 % der kulturell Kreativen sind Frauen.
Die Herausbildung der Gruppe ist eine Reaktion auf die Blindheit und Über-
treibungen der modernistischen Tradition.
Auf persönlicher Ebene besteht ihr Hauptanliegen in der Selbstverwirk-
lichung. Die inneren Werte treten in den Fokus weniger das soziale Prestige.
Sie sind an der Welt interessiert und Fremden gegenüber aufgeschlossen.
Diese Gruppe ist äußerst gut informiert.
Auf der kollektiven Ebene gilt die Sorge der kulturell Kreativen dem Zer-
fall des Gemeinsinns und der Umwelt. Altruismus ist ein sehr zentraler
Begriff. Diese Gruppe ist auch zu persönlichen Opfern bereit und scheut
nicht die Initiative in der Gesellschaft zu ergreifen. Erfolg und Karriere
sind nachrangig. Sie sind jene Gruppe, die die Zukunft am positivsten sieht.
Abgelehnt wird Intoleranz, religiöser Fanatismus, die Oberflächlichkeit
und den Hedonismus moderner Medien und die Umweltzerstörung durch das Big
Business.
Trotz der großen Anzahl an kulturell Kreativen erleben sie sich selber
als isolierte Ausnahmen. Der Eindruck der Isolation hat 2 Gründe:
- Es gibt erstens keine Organisation, Partie, religiöse Massenbewegung
oder dergleichen, mit der man sie in Verbindung bringen kann.
- Zweitens werden sie von den Medien nicht beachtet, da sich die Medien
fast ausschließlich dem modernistischen Standpunkt befassen.
Dennoch wird sich weltweit ein Wertewandel vollziehen, so ist sich der
Autor sicher. "Mit der Entstehung der kulturell Kreativen ist die
Heilung alter Risse verbunden - zwischen innerem und äußerem,
spirituellem und materiellem, dem einzelnen und der Gesellschaft."
Mehr Info unter:
http://www.kulturkreativ.net/artikel.html
http://de.spiritualwiki.org/Wiki/KulturellKreative
http://www.walkyourtalk.at/cultural-creatives-wer-lebt-den-wandel/wisdom/
Ich habe mich jedenfalls selber in dieser neuen Gruppe wiedergefunden.
Vor allem auch der Passus mit der Isolation hat mich berührt, da es
wirklich dieses Gefühl der Isolation war, das einst zum Knauserer
führte.
Gleichzeitig stimmt es mich auch mutig, zu wissen, dass 1/3 der Be-
völkerung in der einen oder anderen Weise - sei es spirituell, sei
es mit Gesundheitsthemen, Selbstversorgung usw. zu bewegen wäre.
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* WAS IST EIN BIOMEILER??
Seit Fukushima verfolge ich vermehrt die Diskussion rund um alternative
Energie aber auch Ideen rund um Raumenergie und Konsorten. Einen Artikel
dazu gab es im Knauserer http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2004_2011.txt.
Da ich technisch jetzt zwar nicht unterbelichtet, aber alles andere als
ein Experte bin, sind so Themen wie Photovoltaik, Kleinwasserkraftwerke,
effektive Windräder aber auch TESLA und Schauberger für mich schwere
Kost und als Mensch, der - seien wir uns mal ehrlich - doch eher zur
Faulheit neigt, gibt man vor so viel geballtem Fachwissen schnell auf.
Aber es geht auch anders - es geht auch LOW Tech. Deshalb bin ich diesmal
sehr froh, gleich zwei Low-Tech-Energiethemen im Knauserer zu haben, die
das Energieproblem von 2 verschiedenen Seiten angehen.
Das erste Thema ist die Nutzung von Sonnenenergie zum Garen von Speisen
mithilfe von Solarkochern, die Physikwissen bemühen, bei dem sogar der
größte Physikgeschädigte sagt (wie neulich meine Damen vom Tauschkreis),
dass sie das auch noch "hergebracht" hätten. Der Artikel dazu ist weiter
unten im Knauserer.
Das erste Low-Tech-Thema, das mich schon lange begeistert, ist der Bio-
meiler. Anders als die Solarkocher ist er allerdings nicht ein Thema, das
jeder einzeln für sich umsetzen kann, aber es ist ein schönes Beispiel
wie man aus altem, einfachen Wissen mit einfachen Mitteln, viel Einsatz,
Gemeinschaftsgeist ein großes Problem - nämlich das der Energieknappheit -
elegant, nachhaltig und energieneutral lösen kann.
Der Pionier auf diesem Gebiet ist der Franzose Jean Pain, der aufbauend
auf dem alten Heissrotteverfahren zur Kompostgewinnung mit viel Hirn und
Beobachtungsgabe seinen Biomeiler entwickelt hat. Dazu gibt es auf Youtube
einen schönen Film, der mehr als motivierend ist:
http://www.youtube.com/watch?v=Oec_jRv9ADo Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=DB2dRM0fH18 Teil 2
Auch die Permakultur hat den Biomeiler für sich entdeckt. In der letzten
Ausgabe der Rübe beschreibt Beat Rölli einen Bau eines Biomeilers - und
titelt - DER BIOMEILER EIN CLEVERES HEISSROTTEVERFAHREN.
Beim Heissrotteverfahren werden Grünabfälle wie Äste und Laub gehäckselt
und zu etwa 1,5 m hohen, langgezogenen Mieten aufgeschichtet. Daraus
gewinnt man seit eher Kompost im große Stil. Beim Aufbau ist darauf zu
achten, dass die Wärme liebenden Bakterien, die das organische Material
inklusive Holz abbauen, ideale Wachstumsbedingungen vorfinden: genügend
Feuchtigkeit, viel Sauerstoff und ausreichend organisches Material.
Die großen Heissrottemieten werden öfters maschinell gewendet.
Nun erzeugen diese Wärme liebenden Bakterien Temperaturen bis zu 60 Grad
und mehr. Diese Wärme wurde bislang nicht genutzt und hier setzt der
Biomeiler an.
"DIE GRUNDLEGENDE Idee DES BIOMEILERS IST, DIE WÄRME DES HEISSROTTEVER-
FAHRENS ZU NUTZEN UND DIE MIETE SO AUFZUBAUEN, DASS SIE NICHT GEWENDET
WERDEN MUSS."
VORAUSSETZUNGEN FÜR EINEN BIOMEILER
1. Genügend Platz, möglichst nahe am Verbraucher.
2. Holzhäcksel und zwar 50 - 150 m3. Am besten eignet sich frisches Ast-
material von Laubbäumen, das eher dünn gehäckselt wurde, da so das
Verhältnis Stickstoff Kohlenstoff besser ist. Das Holz von Nadelbäumen ist
schlecht geeignet kann aber zu 10 % beigemischt werden.
3. Die Holzhäcksel sollten schmal und lang sein, max. 2 - 3 mm dick. Es
sollte kein Sägemehl sein, denn die würden den Biomeiler luftdicht machen
und den Gärungsprozess ersticken.
4. keine Verunreinigungen wie Steine oder Sand
AUFBAU
- Auswahl einer kreisförmigen Fläche und Bau eines ca. 30 cm hohen Erd-
walls.
- Auslegen mit Kunststofffolie (verhindert das Versickern von Wasser, das
im Meiler gebraucht wird)
- Shreddern von Material auf die vorgegebene Größe
- Auslegen des Materials in die Fläche
- Einbau eines Sickerrohrs in ca. 50 cm Höhe zum Einblasen von Luft in
den Meiler - Anregen des Verrottungsprozesses
- Einlegen eines 90 m Ein-Zoll-Schlauches als Heizschlange. Der Schlauch
muss nahe des Wärmekerns liegen - also nicht ganz an den Rand legen.
Man beginnt damit in ca. 70 cm Höhe mit der ersten Spirale, dann alle
30 cm Höhe eine weitere Schlauchspirale. Auf die letzte Spirale muss
dann nochmal 70 cm Material kommen bis der Meiler eine Höhe von gut
2,30 - 2,50 erreicht.
(Ich halte mich dabei an die Anleitung aus der Rübe, die praxisnah ist,
weil sie ein aktuelles Projekt beschreibt).
WEITERE ARBEITEN
- Der Meiler muss beim Aufbau gewässert werden. Feuchtigkeit ist für
die Verrottung wichtig. Gut wäre es auch das bereits durchgesickerte
Wasser aus der Folie wieder zurück auf den Meiler zu pumpen.
In diesem Sickerwasser sind schon viele Bakterien, die gebraucht werden.
- Eine Höhe von 2,50 erscheint sinnvoll, da sonst die Verdichtung im
Meiler zu groß wird.
- Der ideale Bauzeitpunkt wäre der Herbst.
- Die ideale Größe wäre 50 - 150 m3, ist er kleiner ist der Wärme-
kern zu klein.
- Die Rohre sind Standardware, wie sie zB in Fußbodenheizungen ver-
wendet werden.
- Achtung, nicht zu viel sehr kaltes Wasser einleiten in die Rohre,
da sonst der Meiler auskühlen kann.
Hier ist Beobachtung notwendig.
VORTEILE
- Der BIOMEILER liefert so eine konstante Menge an Warmwasser (60 Grad)
Im Optimalfall tut er das 18 Monate lang. Und zwar in beachtlichen
Mengen: Jean Pain erzeugt mit seinem 50-t Biomeiler sechs Monate lang
4 l Wasser pro Minute, das von 10 auf 60 Grad erwärmt wurde. Allerdings
lebt der Herr in Südfrankreich. (50 t = 150 m3)
- Ist der Biomeiler abgebrannt und liefert keine Wärme mehr, so ist aus
den Häckseln zu einem großen Teil Kompost geworden und zwar hochwertiger.
- Jean Pain baute in seinen Meiler auch eine Biogasanlage ein und pro-
duzierte Biogas für sein Auto und wurde so mit seinem HOLZHAUFEN energie-
autark.
- man hat eine Kostenersparnis durch das Warmwasser, den Kompost, den
man erhält und das Sparen der Abfallkosten für das Astmaterial.
- der Bau ist arbeitsintensiv aber sehr einfach und kostet im Verhältnis
zu einem Ofen relativ wenig. Von Sonnenkollektoren wollen wir nicht
reden.
- Der Meiler steht draußen und verbraucht keinen Wohnraum. Man braucht
auch kein Feuerholz zu lagern.
- Der Bau von Biomeilern ist ein Event, das die Gemeinschaft fördert.
Herr Rölli entlohnt seine Helfer mit hochwertigem Kompost aus alten
Biomeilern und gratis Wissen zur Technik.
Die Technik des Biomeilers ist denkbar simpel und überschaubar. Ich
werde jetzt den Artikel aus der Rübe nehmen und zu meinem hiesigen
Holzbauern gehen und einfach mal anregen. Das Gemeinschaftsprojekt
würde mir sehr gefallen.
Weitere Infos:
http://www.biomeiler.at
http://www.native-power.at
Die Rübe gibt es für alle Permakulturfans hier:
http://www.therapiegarten.at/index.php?option=com_content&view=article&id=74&Itemid=159
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* Mitmachen im Juni - Datensammlung via Internet zum Thema MHD und
Abfallvermeidung
=========>>>>MITMACHPROJEKT I: Michis Vortrag über Ablaufdatum
Die gute Nachricht - ab Herbst habe ich im Rahmen des Tiroler Gemeinde-
kataloges in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Bildungsforum die Chance
bekommen, tirolweit Vorträge zum Thema Ablaufdatum - alles klar?! zu halten.
Es geht dabei auch um Abfallvermeidung!
Beginnen möchte ich mit Zahlen rund um den Lebensmittelmüll.
Zum Thema Vermeidung möchte ich dann auf das MHD zu sprechen kommen,
das vielfach viel zu streng gehandhabt wird. Es gibt auch viel Un-
wissen auf dem Gebiet!
Wie schaut es rechtlich aus?
Welche Produkte sind wirklich mit Vorsicht zu genießen, wenn ihr
Datum knapp wird?
Wann ist ein Produkt verdorben?
Dann noch ein praktischer Teil wie man ein zuviel an Einkäufen
vermeidet und ein kleines gemeinsames Kochen von Restln, die doch
immer wieder anfallen.
Natürlich müssen bei der Abfallvermeidung auch Dinge wie Einkaufs-
liste und Kochplan angesprochen und vorgezeigt werden.
Bei meiner Spurensuche lasse ich euch mitmachen:
Ich werde zu diesem Thema immer markiert mit dem Vortragstitel "Ablauf-
datum - alles klar?!" Fragen an die Knauserergemeinde stellen.
Eure Meinung und euer Wissen ist gefragt, aber auch eure Beobach-
tungen und Erfahrungen.
Es ist vielleicht mal was anderes sich so auf einen Vortrag vorzu-
bereiten.
Mitmachen könnt ihr auf meiner Facebookgruppe:
und parallel dazu im Forum: http://einfach-leben.freeky.at
Natürlich könnt ihr auch Mails schicken - kein Problem.
Auf beiden Kanälen werde ich gleichzeitig die selben Fragen stellen
und wichtige Diskussionpunkte vom einem zum anderen kopieren.
Ich freue mich schon auf einen regen Austausch!
============>> Mitmachprojekt II: Lukas Zeilinger - kritische
Betrachtung der Technik
Lukas ist ein aktiver "Knauserer" und diskutiert immer wieder
fleißig in Facebook mit. Facebook behauptet, dass er die GRG3
Hagenmüllergasse besucht und 16 Jahre alt ist. Er hat sich
folgendes Thema gestellt:
Liebe Knauserergemeinde
ich beschäftige mich in letzter Zeit mit meinem Pfadfinderpatrulle
mit dem der Frage: "Wird uns die Technik jemals überholen?" Wir haben
dazu einige Fragen ausgearbeitet und wollen mit den Meinungen anderer
Menschen einerseits einen Zeitungsartikel schreiben, der dann in
einer österreichischen Zeitung oder der Gruppenzeitung, veröffentlicht
werden soll, andererseits werden wir mit euren Meinungen dazu eine
Powerpoint erstellen und das Thema dem Trupp näher zu bringen und
sie so zum Denken zu bewegen.
Die Fragen wird er in den nächsten Tagen in der Facebookgruppe
online stellen und ich werde die Fragen auch ins Forum posten. Bitte
diskutiert fleißig bei dieser spannenden Frage mit!
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* Kochen mit den Jahreszeiten - eine Rezension (Teil 2/früh im Jahr)
Bereits im Winter habe ich euch das schöne Kochbuch von Heidi Huber vorge-
stellt, deren Hauptanliegen es ist regionale Lebensmittel saisonal zu
verkochen. Jetzt ein paar hübsche Vorschläge zu den Monaten Mai/Juni/Juli,
wie man die ersten Ernteerfolge aus Garten und Natur günstig verkochen kann.
Ich habe einfach mal ein paar Rezepte ausgewählt. Das Buch könnt ihr
hier bestellen. Es ist eine bunte Vielfalt von Süßspeisen, Fleischge-
richten, vegetarischen Mahlzeiten - für jeden Tag eine. Vor all aber ist
es eine Anregung mit dem zu kochen was gerade in Garten oder Natur wächst.
Das Bäuerinnen-Kochbuch der Jahreszeiten. 365 Rezepte nach dem Erntekalender
BRENNNESSELKNÖDEL
2 altbackene Semmeln, 1/8 l heiße Milch, 1 Handvoll junge Brennnesselblätter,
2 Eier, Mehl nach Bedarf, Salz und Pfeffer
Semmeln klein schneien und in heißer Milch einweichen. Brennnesselblätter
fein hacken. Semmeln ausdrücken und mit Eiern, Brennnesselblättern und so
viel Mehl verkneten, dass eine kompakte Masse entsteht, salzen und pfeffern.
Knödel formen, in kochendes Salzwasser einlegen und wallend ziehen lassen.
(Anm. d. Red.: Gummihandschuhe würde ich zum Pflücken und Verarbeiten
empfehlen 8-)
GEFÜLLTE PAPRIKA MIT SCHAFSKÄSE
Paprika, 400 g Schafskäse, 8 Scheiben Zwieback, Öl, Petersilie
Paprika der Länge nach aufschneiden und aushöhlen, Zwieback und Schafs-
käse in kleine Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwieback-
würfel anrösten und in einer Schüssel Zwieback mit Schafskäse vermischen.
Salzen und pfeffern und die Masse in die Paprikahälften drücken.
Bei 190 Grad 25 Minuten backen. Mit Petersilienblättern dekorieren.
GEBACKENER RHABARBER
500 g Rhabarber, Zucker, 100 ml Milch, 2 Eier, 70 g Mehl, Öl, Salz,
Staubzucker
Rhabarber putzen und in Stücke schneiden, Rhabarber mit Zucker marinieren,
Mehl mit Milch verrühren, Eidotter einrühren, salzen. Schnee schlagen.
Schnee unter Teig heben. Öl in einer Pfanne erhitzen. Rhabarberstücke durch
den Teig ziehen. In heißem Öl herausbacken mit Staubzucker bestreuen.
HOLLERKÜCHERL
16 Hollerblüten, 150 ml Milch, 125 g Mehl, 1 Ei, Salz, Fett, Staubzucker
Hollerblüten waschen, Aus Milch mit Ei und Mehl einen Teig verarbeiten,
salzen. Fett erhitzen. Hollerblüten durch den Teig ziehen und im Fett
schwimmend herausbacken. Mit Staubzucker bestreuen.
SCHWARZE RIBISELNOCKEN
600 g Schwarze Ribisel/Johannisbeeren, 70 g Zucker, Mehl, Milch, Salz,
Schwarze Ribisel mit so viel Mehl und Milch verrühren, dass eine kompakte
Masse entsteht. Zucker und Salz dazugeben, Backfett in einer Pfanne erhitzen.
Ribiselmasse zu Nocken formen und beidseitig goldgelb backen. Mit Staub-
zucker bestreuen.
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* 2012 - was mich empört - gesammelte Aufreger und eine kreative Lösung
Geizhals in Forum schreibt:
Mich empört z. B. Heidemarie Schwermer - die "nur" auf Kosten anderer
lebt. Sie läßt sich eine Fahrkarte bezahlen,... es ist wichtig, dass
dort, wo sie "houssitting" macht der Kühlschrank voll ist,...
Mir gefällt Raphael Fellmer, der sich selbst auf den Weg macht um
Lebensmittel aus Containern zu wühlen, aber auf längere Sicht als
Selbstversorger leben möchte. DAS Kind oder auch das Kind von Öff-Öff
(obwohl ich da schon gehört habe, dass die nur dann so leben wenn Fremde
dabei sind z.B. Fernsehen) lebt WIRKLICH.
Da stört´s mich nicht, dass er bei einem Freund(?) mit seiner Familie
wohnt - er macht ja schließlich auch was.
Was denkt ihr?
An dieser spannenden Diskussion könnt ihr euch gerne beteiligen.
https://www.facebook.com/groups/188928707813508/
http://einfach-leben.freeky.at/read.php?17,19311
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Mirko reißt in der Facebookgruppe ein Thema an -
das stellvertretend für einen eigenartigen Umgang mit Schwächeren steht:
was mich empört: endlich hat das bundesverfassungsgericht die
medikamentöse zwangsbehandlung in der psychiatrie für verfassungswidrig
erklärt - doch statt die psychiatrie umzubauen in eine gewaltfreie
und gleichwürdige institution arbeitet die "grünrote" landesregierung
daran, der zwangsbehandlung eine neue gesetzliche grundlage zu verschaffen
Dann hat sich Mirko für unsere Info noch richtig Arbeit gemacht und
massenhaft Informationen zusammengetragen:
Einige Links zu Schäden durch Neuroleptika und Zwangsbehandlung:
Behandelt wider Willen - Unterbringungsgesetz im Land teilweise
verfassungswidrig
SWR Fernsehen in Baden-Württemberg:
http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/-/id=3477354/did=9265138/pv=video/nid=3477354/q9lbkr/index.html
Der Arzneimittelbrief: Neuroleptika und Plötzlicher Herztod:
http://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?J=2009&S=13a
Brief von Peter Lehmann an die Zwangsbefürworter im Landesverband
Psychiatrie-Erfahrener BW:
http://www.antipsychiatrieverlag.de/artikel/recht/pdf/lehmann-bpe-gewalt.pdf
FAZ: Psychische Krankheiten - Da zappelt die Seele:
http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/psychische-krankheiten-da-zappelt-die-seele-11521956.html
Dr. Volkmar Aderhold: Mortalität durch Neuroleptika:
http://www.bpe-online.de/verband/rundbrief/2007/3/aderhold.htm
Dr. Volkmar Aderhold: Neuroleptika zwischen Nutzen und Schaden
Minimale Anwendung von Neuroleptika - ein Update
http://www.meinungsverbrechen.de/wp-content/uploads/2011/10/Aderhold_Neuroleptika_update.pdf
Eine etwas kürzere Zusammenfassung der Neuroleptikaschäden von
Josef Zehentbauer aus seinem Buch "Körpereigene Drogen":
http://www.borreliose-berlin.de/druckversionen/neuroleptika.pdf
Video über die Anhörung der Grünen im Stuttgarter Landtag am 13.
Februar 2012 http://www.youtube.com/watch?v=9vjnHK-5vIk&feature=plcp
Video: Rechtsanwalt David Schneider-Addae-Mensah kommentiert den
Zwangsbehandlungsbeschluß des Bundesverfassungsgerichts
http://www.youtube.com/watch?v=LXuAUhGLolQ&feature=plcp
Video: Peter Weinmann Ã?ber Zwang und Gewalt in der Psychiatrie:
http://www.youtube.com/watch?v=YhTDhRU-oeE
Audio: 3 Diskussionsbeiträge bei der Grünen-Anhörung am 13.
Februar 2012 in Stuttgart:
http://www.rdl.de/images/stories/audio_mp3/20120214-grnenanhr-15214.mp3
Audio: kurzes Interview mit Matthias Seibt am 13. Februar 2012 in Stuttgart:
http://www.rdl.de/images/stories/audio_mp3/20120214-eingroteil-15211.mp3
Audio: "Infame Verschleierung" - Rechtsanwalt David Schneider
Addae-Mensah über die Anhörung der Grünen am 13. Februar 2012 in Stuttgart:
http://www.rdl.de/images/stories/audio_mp3/20120214-quotinfame-15210.mp3
Informationsservice des Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener (BPE) e.V.
http://bpe-online.de/infopool/infos.htm
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Monika hat mich auf Facebook gerügt - ich sollte nicht Empörungen suchen,
sondern Dinge, die mich erfreuen, deshalb hier eine schöne kreative Idee.
Nachmachen dringend erlaubt! Die Idee stammt von meiner Freundin Roswitha,
deren Hauptthema das Malen ist. Besonders liebt sie Farben. Sie hält auch
wundervolle Malkurse. Und mit Malerei hat ihre letzte Idee zu tun, die noch
dazu sehr gut zum Knauserer passt:
"Und noch eine Idee, die ich schon vor Jahren
hatte, möchte ich nun verwirklichen.
Eine Galerie on Tour!
Da ich über einige Kontakte zu sehr guten
MalerInnen verfüge, die keine Ausstellungen
organisieren wollen, aber ihre Werke
zu einem vernünftigen Preis zu Verfügung
stellen, brauche ich eigentlich nur noch
GastgeberInnen, die für einen Tag Galerist/in
sein wollen.
Es ist ganz einfach, du lädst ein paar
Freunde ein und sie haben die Möglichkeit
in deiner „Galerie für einen Tag“ die
Werke zu begutachten und vielleicht das
eine oder andere Gemälde zu erwerben. ..."
Die Idee ist wirklich einfach umzusetzen, schafft Gemeinschaft und bringt
Kunst günstig unter die Leute.
Talentenetzwerkmitglieder in Tirol können das sogar online buchen:
https://cyclos.at/tirol/do/member/viewAd?id=949
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* Kochen mit Sonnenenergie - neue Erkenntnisse
Wie bereits im letzten Knauserer angekündigt, war am ersten Maiwochen-
ende Herr Bonke von der Solarkochschule e.V. bei uns zu Gast und konnte
uns in mehreren Veranstaltungen neben der
- Transition Town Bewegung in Düsseldorf
- den Minuto Zeitgutschein-Spiel
auch den Bau einfacher aber voll funktionsfähiger Trichterkocher näher
bringen! Wir kennen meist Boxkocher, die ein stabiles Gehäuse brauchen
und Parabolspiegel, die schon an High-tec erinnern, dafür aber ultraschnell
kochen.
Der Trichterkocher nun ist Lowtech par excellence. Die Kosten für seine
Herstellung verschwindend und das Ergebnis für den Aufwand in Ordnung.
BAU
Die Herstellung eines Trichterkochers ist nun denkbar einfach:
http://www.solargourmet.de/?tag=trichterkocher (fertige Beispiele und
Menschen beim Bau)
Wir brauchen einen Karton (kann ruhig ein alter stabiler Schachtelkarton
sein) in der Größe 75 * 150. Das Seitenverhältnis sollte 1:2 sein - ist
es größer kämpft man arg mit dem Wind, ist es kleiner erreicht man ge-
ringere Temperaturen.
Als erstes zieht man entlang der langen Seite, ca. 8 cm im Kartoninneren
eine Hilfslinie mit Filzstift. An der Längsseite muss nun bei der Hälfte
ein Halbkreis (ca. 12 cm Durchmesser) markiert werden (sonst wird
es hart mit dem Trichterformen).
Die Hälfte der Längsseite deutlich markieren.
Ausgehend von dieser Mitte faltet man nun sonnenstrahlenmäßig den Karton
auf. Am besten mithilfe eines langen Brettes.
Jetzt den Halbkreis ausschneiden.
Jeztt wird geklebt (und die Hilfslinie kommt ins Spiel). Die große Fläche
mit Kleister einpinseln. Die schmale mit Kleber (hier wird später die
Kordel durchgezogen, der nasse Kleister würde einreissen fördern).
Eine handelsübliche Rettungsdecke wird nun zweigeteilt und über die Fläche
gelegt, so dass rundum noch etwas vorsteht zum nach hinten Überlappen.
Nun wird auf der LÄnge, wo der Halbkreis ausgeschnitten wurde, die Rettungs-
decke rund um den Halbkreis eingeschnitten. Der Rest wird nach hinten umge-
klebt und zwar auf allen Seiten.
Jetzt mithilfe eines Kreuzschraubenziehers bei 5/15/25/35/45/55 und 65
auf beiden Seiten ca. 5cm vom Rand (im Bereich der Hilfslinie wo mit
UHU geklebt wurde) Löcher stechen.
Den Kocher jetzt zusammenfalten und mit einer Häkelnadel einen etwas
breiteren Spagat gegengleich (einmal von vorne nach hinten, einmal von
hinten nach vorn) durchziehen (es soll wie eine Naht einer Nähmaschine
aussehen).
Der Kocher ist fertig.
Wem das jetzt alles nicht ganz klar ist. Hier gibt es eine schöne
gezippte Anleitung mit Bildern:
http://www.solargourmet.de/download/Bauanleitung_solarer_Trichterkocher.zip
ZUBEHÖR
Würde man jetzt einfach ein Kochgeschirr in den Trichter stellen, so wäre
das Ergebnis wohl mager, weil der Trichter keinen Brennpunkt erzeugt.
Man braucht noch 2 Sachen ...
a) Der Bratenschlauch
Würde man die Pfanne einfach so in den Trichter stellen, so würde der Wind
bzw. die umgebende Luft ständig für Kühlung sorgen. Dem entgegnet man
mit dem kleinen Trick, das KOchgeschirr in einen handelsüblichen Braten-
schlauch zu stellen. Es muss Bratenschlauch sein, denn er ist durchsichtig
und hitzebeständig.
b) Das Kochgeschirr
Das Kochgeschirr muss in den Schlauch. Das heißt Pfannen scheiden aus.
Michael hat dieses Problem wie folgt gelöst. Man nehme ein Weckglas mit
Spange und Gummi, um zusätzlich einen Schnellkochtopfeffekt zu erzeugen.
Wichtig ist jetzt aber, dass Solarkochgeschirr schwarz sein muss.
Deshalb wird das Weckglas (Sichtfenster aussparen) mit Auspuffspray in
schwarz angesprüht. Vorher eventuell das Glas mit NAtron reinigen, damit
die Farbe besser hält.
AUFSTELLUNG UND SONSTIGES
Den Trichter stellt man nun in eine andere Schachtel und zwar so, dass
die Sonne in das Loch fällt. Es sollte kein Schattenwurf sein.
Manchmal muss man, noch eine Ziegel oder ein Holzscheit unterlegen, damit
der optimale Winkel erreicht wird.
Übrigens kann man den Trichter in der Nacht auch als Kühlung verwenden.
Lt. Michael ist es nachts im Trichter am Boden 10 Grad kälter als in
der Umgebung.
REZEPTE
Mit Trichter, schwarzem Weckglas und Bratenschlauch bewaffnet habe ich
die schönen Sonnentage mitte Mai genutzt und wild rumexperimentiert:
APFELMUS
Begonnen habe ich mit Apfelmus - einfach Apfelspalten mit etwas Wasser
und je nach Geschmack zusätzlich Süße/Rosinen/Zimt in den Kocher geben
und gut 2 Stunden garen. Einfach und lecker!
RISOTTO
Dann habe ich mich gesteigert: Reis, kleingeschnittene Zwiebel, diverse
Kräuter (die selbstgemachte Suppenwürze kommt auch gut), etwas Parmesan,
etwas Salz, etwas Pfeffer, div. Gemüse kleingeschnittelt, etwas Wasser
rein ins Glas, einmal schütteln und dann gut 2 h in den Kocher.
FÜLLE für das WALDOMELETTE
Ein Waldomelette ist ein Omelettenteig mit blanchiertem Spinat/Bennesseln
drinnen. Die Fülle besteht aus Pilzen, Zwiebeln, Petersilie und Gewürzen.
Etwas länger als 2 Stunden im Kocher lassen.
KUCHEN
Je nach Menge (einfach multiplizieren) 1 Ei, 30 g Zucker, 30 g Mehl dann
Früchte nach Belieben kleinschnippeln und rein damit. Ich habe heute
Rhabarber in kleine Würfelchen geschnitten und roh rein damit.
Da ich versuchsweise nur 1 Ei genommen habe, war das kleine Küchlein nach
1,5 Stunden fertig und konnte aus dem Kochgeschirr gelöffelt werden.
Das Ei schmeckt gekocht anders als gebacken. Deshalb würde ich eher
eifreie oder Rezepte mit wenig Ei bevorzugen.
Weitere Ideen hier: http://solarcooking.wikia.com/wiki/Desserts
http://www.youtube.com/watch?v=1f5YEVxo_mk
Viele schöne Rezepte gibt es bei Michael auf seinen informativen Web-
projekten:
http://www.solargourmet.de/?cat=19
Mehr zum Projekt Trichterkocher:
http://www.solarkochschule.de/de/index.html
Auf dem Sunpod gibt es interessante Interviews - nicht nur zum Thema
Solarkochen:
http://www.sunpod.de/
Nicht zu vergessen sein Engagement bei Transition Towns:
http://www.transition-initiativen.de/
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* Mit kleinen Tipps viel sparen
BAUANLEITUNG TUNNELTROCKNER:
http://www.solare-bruecke.org/Bauanleitungen/Tunneltrockner_dt.pdf
und hier der Motivationsfilm dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=39Zy-wh67U4&feature=youtu.be
ERDBEER-COLA-MARMELADE: Klingt doch super - Kinder sind begeistert und
das beste, es kommt kein COLA rein. Wir brauchen dafür Eberraute oder
Colaraute, auch als Colastrauch im Handel. Wir machen zunächst ganz normales
Erdbeermarmelade, abfüllen und dann auf 1 kg Erdbeeren gut 10 Stängel
Eberraute kleinst schneiden und beimischen. Gibt einen schönen Cola-Geschmack.
ÖSTROGENSIRUP: Das muss noch rein!
1 l Wasser, 3 St. Zitronen, 1 kg Vollrohrzucker, 250 g Rotkleeblütenköpfe
(auf Wunsch noch 3 St. Orangen)
Von den Zitrusfrüchten die Schale abreiben. Die Früchte so schälen, dass
nichts mehr von der weißen Haut zu sehen ist. Nun das Fruchtfleisch aus den
einzelnen Segmenten schneiden und ggf. die Kerne entfernen.
Zitrusschalen und Saft, Wasser und die Blüten zusammen aufkochen und mit
Deckel verschlossen 30 Minuten ziehen lassen.
Dann erst durch ein Sieb und dann durch ein feines Baumwolltuch filtern.
Nun den Zucker mit dem Saft mischen und zusammen aufkochen lassen. So
lange kochen lassen, bis es nicht mehr sprudelnd kocht, sondern nur noch
träge blubbert (gut 4 Minuten).
Dann in sterilisierte Fläschchen abfüllen.
Quelle: http://www.daskochrezept.de/rezepte/rotklee-bluetensirup_82331.html
Rotklee enthält viel Östrogen.
INTERNETTIPP: Mal ein wirklich lohnendes PDF
http://images.umweltberatung.at/htm/NaturNischeHausgarten-brosch-garten.pdf
Natur-Nische Hausgarten
Naturnaher Pflanzenschutz und Nützlinge in Haus und Garten
HAARWASCHPULVER SELBST GEMACHT:
Man mischt neun Teile doppelkohlensaures Natron mit einem Teil Hirschhorn-
salz.Gibt man dem Spülwasser Essig oder etwas Zitronensaft hinzu, bekommt
das Haar einen schönen Glanz.
DÜNGEMITTEL: Wasser, in dem man Eierschalen einweicht, sowie Wasser, in
dem Fleisch gewaschen wurde, sind gute Düngemittel für Zimmerpflanzen.
Ofenruß auf die Gartenerde gestreut ist ein guter Dünger und hält außer-
dem das Ungeziefer fern.
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* Aktuelles für Tiroler
www.autark-werden.at:
Überleben in der Natur - 9.6.
http://www.autark-werden.at/survival.0.html
Basiskurs: 15. - 17.6.
http://www.autark-werden.at/basiskurs.0.html
Notfallvorsorge in NIDDA/D: 23.6.
http://www.autark-werden.at/notfallvorsorge.0.html
(Über-) Leben in der Natur
Günter Schnitzer zeigt uns auf dieser Autark werden
Veranstaltung am 9./10. Juni, mit wie wenig
Hilfsmitteln, dafür Wissen um die einfachen Dinge,
ein Leben in der Natur möglich ist. Schutzhüttenbau,
Feuer machen und Holzkunde, Nahrung aus der Natur und
viele einfache Tipps und Tricks sind Thema dieses
Wochenendes. Wichtig ist dabei auch die Sinne zu
schärfen für das achtsame und nachhaltige Wirtschaften
im Einklang mit der Natur. Ein spannendes und zugleich
einfühlsames Naturwochenende der besonderen Art.
http://p111497.typo3server.info/?id=226
Solardörrer-Bauworkshop:
Voraussichtlich am letzten Samstag im Juni (30.6.)
bauen wir einen Dörrer (Trockner), der mit autarker
Sonnenenergie hervorragend funktioniert. Mit diesem
lässt sich auf gesunde Art und Weise alles, was der
Acker an Feldfrüchten hergibt, ebenso Obst, Beeren,
Pilze, etc., schonend haltbar machen. Jeder baut sein
eigenes Gerät, welches er mitnehmen kann. Weitere Infos
folgen in Kürze auf der Webseite
http://p111497.typo3server.info/?id=104
Beide Veranstaltungen finden in der Jurte in Schwaz statt.
Zivilcourage - Termine hier:
http://diezivilcourage.at/termine/programm-2012-nr-8/
Tauschringtreffen Tirol
alle Termine übersichtlich hier:
http://www.talentenetztirol.net/
Tauschring SCHWAZ:
21.05.2012 - in der Jurte um 18:00 Uhr
Kräuterwanderung Ende Juni - Termin bei mir!!!
Permakultur-Stammtisch
http://www.permakulturtirol.at/permakulturtirol-stammtisch/
Immer am letzten Montag im Monat im Haus der Begegnung in
Innsbruck
Urkorn Tirol:
Montag 4.6. um 19:00 Uhr Dorfwirt in Wiesing.
Treffen jeden 1. Montag im Monat.
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Für den Knauserer 06/2012 sind folgende Themen geplant.
Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion
stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch
herzlich willkommen.
* Was macht glücklich? - Der erste Weltglücksreport ist da!!!
* NOCH OFFEN
* RAT UND HILFE - Fundstücke aus den 40ern und 50ern
* 2012 - was mich wütend macht und was man besser machen kann
* Gartenversuche 2012 - Kartoffelturm, Topfgarten, beet2go usw.
* Mit kleinen Tipps viel sparen
Forum: http://www.derknauserer.at
E-Mail: mailto: info@derknauserer.at
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Impressum:
Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca.
12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela
Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at