============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 05/2001 Knauserer-Homepage: knauserer.tsx.org ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Geizhalspaedagogik - wenn der eine das beim Fenster raus- wirft, was der andere spart * Die rote Karte fuer BSE und Schweinepest - billig futtern wie in ITALIEN * Geld verdienen im Internet - ein ominoeses Thema und seine Sinnhaftigkeit (von webmaster@geldprotz.de) * Wissen ist Macht und verdammt teuer - kurzer Streifzug durch das GRATIS-Bildungsangebot * Buchhaltung fuer zu HAUSE - die hohe Finanzmathematik am Kuechentisch (von Christiane und Michi) * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: a) Es gibt wieder NEWS! (Fuer alle neuen Knauserer - Neue Lexikoneintraege kommen zuerst in die Abteilung News bevor sie in das Lexikon uebernommen werden). Diesmal vor allem zum Thema Recycling von Verpackungen, billige Schlafmittel und Waschtipps. b) Die Links wurden neu designed - ein bisschen in Anlehnung an das Yahoo-Aussehen, um die Riesenliste etwas besser zu gliedern. Jene Abteilungen, in denen es neue Links gibt, sind mit "neu" gekennzeichnet! - Viel Spass! c) auch sonst gibt es ein paar neue Dinge zu entdecken: neue haar- straeubende Fakten, neue Zitate in der Literatur ... d) Wer will kann vom Knauserer (über Namezero.com) eine Kurz-URL bekommen. Wie wäre es mit zB Michi.knauserer.com? Einfach E-Mail an mich - Name der eigenen Homepage und ich richte die Kurz-URL ein! ----------------------------------------------------------------------- * "Der mit seinem Auto" - "Sie und ihr Kleiderfimmel" Geizhalspaedagogik - so wird auch der Partner zum Geizhals Ich fuehre viele Gespraeche zum Thema sparsamer Leben. Neulich hatte ich wieder einmal eine typische Diskussion mit einer Kollegin. Sie und ihr Freund sind Doppelverdiener, wohnen in einer relativ guenstigen Wohnung, keine Kinder. Doch von beiden Gehaeltern bleibt am Monatsende nichts uebrig. Meine neue Firma zahlt die Gehaelter nicht puenktlich zum 1. aus, da wurde die Dame panisch. Ich sprach sie an, wohin denn die mindestens ATS 30.000,00 (rund DEM 4.500) wandern wuerden Monat fuer Monat. Zuerst Schulterzucken. Dann sagte sie, dass sie so gerne sparsam leben wuerde, selber kochen und einfach ein bisschen aufs Geld schauen. Aber ihr Freund ... der mit seinem Auto. Schon wieder eine neue Kenwoodanlage fuer den Golf gekauft. Das machte mich neugierig. Bis die Katze dann aus dem Sack war: Aus Frust, dass der Freund so viel Zeit mit dem Auto verbringt, geht sie Kleidung kaufen. Und das bis zu ATS 10.000,00 (DEM 1.500,99) im Monat. Und die beiden sind kein Einzelfall. Wer also seinen Partner zu mehr Sparsamkeit erzielen will, faengt ironischerweise am besten bei sich an: Sei selber gutes Vorbild! Zuerst seine Konsumgewohnheiten durch Selbstbeobachtung (sehr schwere Uebung)checken. Das funktioniert am besten mit einer Buch- haltung (siehe eigener Artikel weiter unten). So macht man sich das objektivste Bild der eigenen Konsumgewohnheiten. Wieviel kommt rein, wieviel geht raus? Dann macht man am besten die groessten Posten aus und faengt genau da an zu sparen. Ein paar Vergleichswerte fuer sparsamen Konsum kann ich bieten: - wer mehr als 10.000,00 ATS (DEM 1.500)pro Jahr fuer Kleidung ausgibt, kauft viel Kleidung (Kleidung, die man fuer den Beruf braucht - kann man zum Teil aus dieser Rechnung ausschliessen) - wer mehr als 2.000,00 ATS (DEM 300) /Monat/Person fuer Lebens- mittel (Kueche/Bad) ausgibt, sollte sich dringend ueber diese Aus- gaben Gedanken machen. - wer mehr als 1.000,00 ATS (DEM 150) /Monat fuer sein Hobby ausgibt, sollte sich besser ein billigeres suchen - mehr als 25 % des Gehaltes sollten fuer die Wohnungsmiete nicht draufgehen - Was Provokantes: Wer mehr fuer sein Hobby ausgibt als fuer Lebensmittel der Familie ist ein EGOIST! Wer mehr fuer das Auto ausgibt als fuer Lebensmittel, hat einen Autofimmel! etc. Wer mit mir ueber diese Wertung diskutieren moechte, gerne im Diskussionsforum. --------------------------------------- Man kann sich selber als haushaltenden Menschen ja fast als Geizhals bezeichnen. Gratuliere! Und dennoch kreisen zu Hause die Gespraeche um das Thema Geld. Selber dreht man jeden Groschen um und der Partner haut das gute Geld beim Fenster raus. Gar kein seltener Fall in Familien! Ich kenne genug Faelle, wo die Frau zum Haushalten ein laecherliches Taschengeld bekommt und mit viel Kreativitaet auch noch ueber die Runden kommt. Er leistet sich dagegen aber ein extravagantes Hobby. Ungleiche Ausgaben sind aber naemlich immer noch Streitpunkt Nr. 1 in deutschen und oesterreichischen Haushalten (27 % aller Streitig- keiten kreisen ursaechlich ums Thema Geld). Diesem Umstand rueckt man am besten wie folgt zu Leibe: Dokumentieren und kleine Belohnungen aus der eigenen Sparsamkeit dem Partner zukommen lassen Zuerst konsequent die Buchhaltung weiterfuehren und dann mit den erarbeiteten Zahlen eine Art Controlling machen. Macht jede gute Firma und klingt tierisch professionell. Fuer den Hausgebrauch reicht es zB mit Excel eine nette Grafik aufbereiten. Man stellt in einer Tabelle die Summen der Ein- und Ausgaben des jeweiligen Monats gegenueber und macht ein Diagramm (siehe Tutorial in der Alles-Gratis-Abteilung). Balken kommen gut! Klingt vielleicht etwas versnobbt, wirkt aber. Irgendwie sind wir alle grosse Kinder und Bilderschauen ist uns immer lieber, als den Blick ueber endlose Zahlenkolonnen schweifen zu lassen. Mit solchen oder aehnlichen Daten bewaffnet, kann es dann in Runde 1 der Partnerueberzeugung gehen. Vielleicht laedt man den Partner grosszuegig zum Essen ein, bevor man dann die Fakten auf den Tisch legt, woher das Geld fuer den schoenen Abend gekommen ist. Mit einer solchen Vorgangsweise demonstriert man Sparwillen und zeigt einen ersten Schritt zur Umsetzung auf. Vielleicht gibt es auch ein gemeinsames, finanziell herausforderndes Ziel - ich denke an Wohnungskauf, Hausbau, Firmengruendung etc. Mit den gewonnenen Daten aus der Buchhaltung kann man dann schon eine vorsichtige Prognose auf dieses "grosse" Ziel wagen. Es ist auch sehr wichtig, das WIR im Haushalt zu staerken. Es ist schliesslich das GEMEINSAME Leben - der Hinweis auf GEMEINSAME Ziel ist sicher ein wichtiger. Das fuehrt uns zu einem letzten wichtigen Schritt in der Geizhals- paedagogik: gemeinsam kreative Ideen erarbeiten + Ersparnis dokumentieren Wer die Huerde der Ueberzeugung bravuroes gemeistert hat, dem kann man dann nur Standhaftigkeit raten. Die Haushaltsbuchhaltung weiterfuehren, Budgetieren und wenn man bestimmte Meilensteine "gespart" hat, wieder mal ueber das Erreichte und Geplante diskutieren. Anders geht es nicht. Weitere Diskussionen koennen zum Beispiel um bestimmte Themen kreisen. Die Frau des Hauses hat zuviel Kosmetika. Warum nicht gemeinsam sortieren? Die Familie produziert zu viel Muell. Wie waere es mit einem kreativen Abend zur Muellvermeidung. Er plant den Kauf der naechsten Zierfelge - dagegen hilft vielleicht ein gemeinsames Autoshamponieren und eine diplomatische Andeu- tung, dass die alten Felgen wie neu glaenzen, wenn man sie nur richtig pflegt. Es ist wohl sicher das beste, mit verstaerkten Gemeinschaftssinn gegen das egoistische Konsumverhalten des Partners anzugehen. Ein letzter unerlaesslicher tipp: Unbedingt die Finanzpolitik des Haushalts diskutieren In vielen Familien wird einfach nicht darueber geredet. Meist lautet die Loesung auf finanzielle Engpaesse Rationierung und die war schon immer eine Strafmassnahme. Es gibt meiner Meinung nach nur zwei Modelle das gemeinsame Geld zu verwalten: - Szenario A beide Partner arbeiten: jeder hat sein eigenes Geld, gemeinsames wird 50/50 geteilt (ausser bei riesigen Gehaltsunter- schieden) - Szenario B nur einer arbeitet: Hier kann es nur die Alles-in- einen-Topf-und-wir-entscheiden-gemeinsam-Methode geben. Alles andere geht fast zu 100 Prozent schief. Wobei der Partner der Schatzmeister sein sollte, der die gluecklichere Hand fuer Finan- zen hat. Dann kann es auch zu dem interessanten Modell kommen: Er verdient, sie verwaltet - wie es einer meiner Leser beschreibt. Und dass das alles auch wirklich von Erfolg gekroent ist, kann ich an etlichen Beispielen beweisen. Originalzitat aus einem Leser-E-Mail: Seit ich mich mehr mit dem Thema (Sparsamkeit) befasse, und auch durch meine Buchhaltung konkrete Zahlen nennen kann, ist auch mein Mann im Umgang mit Geld wesentlich bewusster geworden. Er ueberrascht mich in letzter Zeit auch mit sehr konstruktiven Vorschlaegen, z. B. wie wir uns vielleicht einen Knauserer-Urlaub leisten koennen. Vielleicht hat einer von euch noch so eine Erfolgsstory parat - her damit!!!!! Aber auch Misserfolgsstorys waeren sehr interessant, denn meine Patentrezepte wirken sich nicht bei allen passionierten Konsumwuetigen und Kaufsuechtigen. ---------------------------------------------------------------------- * Die rote Karte fuer BSE und Schweinepest - internationale vegetarische und billige Gerichte aus aller Welt Teil IV - billig futtern wie in ITALIEN Wer liebt sie nicht die italienische Kueche - momentan sind sie ganz gross in Mode - die Pasterias und italienischen Restaurants. Einheimische Kochkuenstler stellen dort ihre Pastakreationen unter Beweis. Und dann isst man einen Teller Nudeln um 110 ATS (DEM 16). Wenn ich da an den Warenwert denke!?!?!? Dabei hat die italienische Kueche ihre sparsamen Seiten - eine relativ unbekannte Seite. Vieles ist bereits in unsere Kueche eingeflossen und soll hier nur noch einmal zusammengestellt sein, anderes sind Neuentdeckungen von mir! Also dann - buon appetito! POLENTA - Maisbrei Bei uns zu Hause gab es Polenta ab und zu Gulasch - und war eine Delikatesse. In meinem Kopf war Polenta immer etwas besonderes. Dabei geht es wohl kaum billiger. Polenta passt zu vielem: Gulasch, Pilzen, Fleisch aber auch zu Gemuese ... Zutaten: Salz, 400 g Maisgriess 1l Wasser salzen und zum Kochen bringen. Daneben 1/2 l Wasser erwaermen. In den groesseren Topf Maisgriess langsam einruehren und unter staendigem Ruehren kochen. Falls der Polenta eindickt einfach warmes Wasser zugiessen. Hitze reduzieren und den Polenta immer wieder umruehren. Mindestens 1/2 Stunde kochen, je laenger der Polenta kocht umso besser wird er. Auch als Hauptspeise kann Polenta herhalten. Aus der gekochten Masse kleine Taler formen und in eine befettete Backform legen. Mit Kaese bestreuen. Eier aufschlagen und mit Salz verquirln. Die Eiermasse in Butter leicht ankochen (soll nicht wie ein Ruehrei sondern lockerer sein) Dann die Masse ueber den Polenta leeren. Alles 5 - 7 Minuten im Backrohr kochen. Lecker! GNOCCHI (sprich: njoki) Es geht nichts ueber selbstgemachte Nudeln? Probieren Sie doch mal selbstgemachte Gnocchi. Dazu braucht man 500 g Kartoffeln, Salz und 100 g Mehl Die Kartoffeln weichkochen und dann puerieren. Das Pueree mit Mehl und Salz mischen und zu einem gleichmaessigen Teig verarbeiten. In einem Topf Wasser zum Sieden bringen. Aus dem Teig kleine Rollen formen (2 cm dick), dann aus den Rollen ca. 3 cm lange Stuecke ab- schneiden. Daraus eine Kugel rollen und diese in der Mitte mit der Gabel eindruecken. Die Gnocchi in siedende Wasser geben. Sobald die Gnocchi an die Ober- flaeche steigen, sind sie fertig. Zu Gnocchi passt wieder fast alles - am liebsten esse ich sie mit frischem Spinat und etwas brauner Butter Etwas sehr interessantes ist mir letzten Urlaub untergekommen. Da wurde als Vorspeise "RISOTTO ALLO ZAFFERANO" angeboten, was nichts anderes als Safranreis ist. Mit Parmesan ueberschmelzt war es eine durchaus vollstaendige Vorspeise. Einfach und billig - nur trauen muss man sich es halt. Wenn der Kuehlschrank wieder voll von Resten ist - zwei Blatt Schinken, die offene Thunfischdose von gestern, eine halbe Dose Champignon, zwei runzlige Karotten etc. dann ist wieder hoechste Zeit PIZZA zu machen. Und hier mein Lieblingspizzabodenrezept: 25 g Hefe, 350 g Mehl und etwas Salz 1/8 l Wasser erwaermen und darin die Hefe einruehren. Das Mehl mit dem Salz mischen. In eine Vertiefung das Hefewasser leeren und schnell einen Teig kneten. Der Teig muss ziemlich elastisch sein. Dann in eine Teigschuessel geben und gehen lassen (2 Stunden). Dann kommen meine Reste drauf, alles ca. 15 Minuten in den Ofen fertig. Da wieder Fruehlingsgemuesesaison ist, hier ein Rezept aus Italien: PANZAROTTI 400 g Kartoffeln, 1 EL Kuemmel, 75 Mehl, 1 Ei, Pfeffer Muskat, Parmesan, 80 Mozzarella, etwas Oel, eine Handvoll Fruehlingsgemuese (Sauerampfer, Vogelmiere, Loewenzahn) Die Kartoffeln weich kochen und dann puerieren. Das Mehl und das Ei dazugeben und gut mischen. Die Gewuerze, die Kraeuter und den Parmesan dazugeben und einen Teig machen. Aus dem Teig kleine Kuechlein formen einen Wuerfel Mozzarella in die Mitte druecken und auf beiden Seiten goldgelb backen. Super! Gutes Gelingen und naechstes Mal wandeln wir irgendwo in deutschen oder oesterreichischen Landen - die Entscheidung steht noch offen. Wer also unverschaemt guenstige Rezepte in seiner Rezeptsammlung findet, her damit!!! ----------------------------------------------------------------------- Wittgenstein schrieb einmal in seinen Tractatus logicus philosophicus: Worueber man nicht reden kann, solle man schweigen. So ein Thema ist unter anderen auch Geld verdienen im Internet. Jeder spricht davon, aber ich kenne mich nicht aus. Deshalb folgt ein Artikel vom Profi - dem Webmaster von http://www.geldprotz.de - der sich nicht nur sehr informativ sondern durchaus kritisch mit diesem Thema auseinandersetzt. * Geld verdienen im Internet Seit einigen Jahren erlebt die Werbeindustrie einen wahren Boom. Dies geschieht durch die rasant steigende Zahl von Internetfirmen, aber auch durch die zunehmende Vernetzung der Haushalte weltweit. Auf dieser Tatsache aufbauend, haben sich einige Anbieter folgendes Konzept ueberlegt: Wir vermitteln Werbung der einzelnen Firmen an die Internetgemeinde und damit diese sich die Werbung ueberhaupt ansehen, geben wir einen Teil unserer Einnahmen an die User weiter. Damit nun der einzelne Surfer/Internetnutzer in den Genuss der Werbung und somit der Bezahlung kommen kann, gibt es viele verschiedene Wege. Im Folgenden werden die wichtigsten aufgefuehrt: - Surfbars/Viewbars: Kleine Programme, die der User runterladen und installieren muss. Meist ca. 60-80 Pixel hoch, dienen sie zur Einblendung von Werbebannern. Einige dieser Viewbars bringen noch weitere Features mit, wie Suchmaschinen, Pager oder Linklisten. Es gibt Anbieter wo es reicht, wenn der User online ist. Hier ist kein aktives surfen erforderlich. Lediglich muss hin und wieder durch einen Klick die Anwesenheit bestaetigt werden. - Paid 4 Email: Hier muss man sich bei einem Anbieter anmelden und erhaelt dann sog. Werbemails. Das ist vergleichbar mit den Postwurf- sendungen im heimischen Briefkasten. - Nur das man hier Geld fuer die Werbung erhaelt. Meist muss man denn Erhalt solcher Mails bestaetigen. Entweder durch Eingabe von Codenummern oder durch anklicken von extra markierten Links. - Sponsoren/Partnerprogramme: Als Betreiber einer Homepage kann man hier Werbeplatz auf seiner Page dem Anbieter zur Verfuegung stellen und wird dann je nach Anbieter entlohnt. Entweder werden die Klicks auf den Banner, die sog. Bannerviews oder gar die entstandenen Kaufabschluesse bezahlt. - Startseiten: Hier wird man fuer den Aufruf von sog. Startportalen bezahlt. Diese Anbieter bieten eine Fuelle an Informationen und Links zu weiterfuehrende Pages. Das Prinzip ist einfach: Einfach den gelieferten Code anstelle der "blank" Startseite im Browser einfuegen und schon gibt es bei jedem Browserstart Geld. Die Anbieter schuetzen sich vor Missbrauch durch sog. IP- und Reloadsperren. - Andere Anbieter: Die Palette ist reichhaltig. Vom bezahlten Screensaver, uebers Musikhoeren, dem Meinung abgeben bis hin zur Vollbildwerbung reicht das Angebot. Natuerlich taucht die Frage auf: Lohnt sich das eigentlich? Dies laesst sich mit einem klaren Jein beantworten. Denn die Bezahlung der einzelnen Anbieter ist sehr unterschiedlich. Auch ein wichtiger Aspekt ist, ob der Anbieter deutsch oder (meist) amerikanisch ist. Denn die Anbieter, die in Dollars per Scheck bezahlen bringen ein Problem mit sich, naemlich die oft recht hohen Gebuehren beim Einloesen der Schecks. Deutsche Anbieter bieten meist die Moeglichkeit der Ueberweisung, was natuerlich heisst, dass man seine Kontodaten durchs Netz schicken muss. Hier kommen wieder die Sicherheitsaspekte zum Tragen. Ein weiterer Punkt liegt in der Natur der Sache an sich. Alle die o.g. Moeglichkeiten lohnen sich eigentlich erst, wenn man sog. Referrals geworben hat. Das sind Personen, die sich bei dem selben Anbieter anmelden, aber eine andere Person als Werber benennen. Beispiel: Person A angemeldet bei SurfXYZ Person B geworben von Person A meldet sich bei SurfXYZ an Person C geworben von Person A oder Person B meldet sich bei SurfXYZ an usw. usw. Bei vielen Anbieter laeuft es nach diesem Prinzip und hat den Zweck mehr User an den Anbieter zu binden und somit dessen Umsaetze zu erhoehen. Der User an sich, hat die Vorteil, dass er nicht nur fuer seine eigene Taetigkeit bezahlt wird, sondern meist auch noch prozentuale Anteile der geworbenen Personen erhaelt. So wurde z.B. mal bei einem sog. Paid4Surf-Anbieter die Summe von ueber 3000,-DM (ATS 21.000) in einem Monat erreicht. Alles nur mit Hilfe der Referrals! Aber hier liegt auch ein riesen Problem. Denn wo bekommt man den so viele Leute her, die sich bei dem jeweiligen Anbieter anmelden? Dazu spriessen im Netz derzeit sog. Downline-Pages wie Pilze aus dem Boden. Hier soll man, nachdem man sich natuerlich unter einem anderen angemeldet hat, dann jeweils die sog. Referrals zugewiesen bekommen. Ob das funktioniert, moechten wir hier weder kommentieren noch bewerten. Das sollte jeder User sich selbst gut ueberlegen, denn meist profitieren nur die obersten Positionen in einer solchen Downline. Konkrete Links zu den oben erwaehnten Programmen gibt es unter http://www.geldprotz.de ----------------------------------------------------------------------- * Wissen ist Macht und verdammt teuer - kurzer Streifzug durch das GRATIS-Bildungsangebot Ich bin zwar ein Fortbildungsfan, aber bei den Preisen, die unsere Erwachsenenbildungseinrichtungen so anzubieten wissen, da mache ich nicht mit! Ich wollte wegen meines Lexikons mich in PHP fortbilden. Der billigste Kurs haette 6.700 ATS (DEM 9.50) beim BFI (Bildungseinrichtung fuer Arbeiter und Angestellte) gekostet (trotz der Zukunftsaktie des Landes Tirol!). Mein Webangebot soll gratis und ohne Werbung bleiben. Punktum es haette sich nicht gelohnt. Oder erst die Sprachkurse!!! Da habe ich mir einmal die Muehe gemacht zu schauen, was es denn an Bildung wirklich gratis gibt: 1. Aus dem Internet: a) EDV Natuerlich wird man EDV-maessig im Internet allerbestens bedient. Es gibt -zig TUTORIALS (das Stichwort mit dem man EDV-Kurse findet) zu allen moeglichen und unmoeglichen Themen. Ich moechte hier nur ein paar (erwaehnenswerte) nennen: HTML: http://www.teamone.de/selfhtml (fuer alle HTML-Startups ein Muss) VBA: http://www.joanneum.at/service - ein Geniestreich von Herrn Broukal (die Oesterreicher unter uns kennen ihn - er ist Nachrichten- sprecher, hat sicher aber daneben auch als Excel-Guru hervorgetan. In Zusammenarbeit mit dem Joanneum - eine Art Max-Planck-Institut - hat er einen VBA-Kurs = Makroprogrammierungssprache fuer die Office zusammengestellt. Man kann das mit dem Kurs wirklich ERlernen! Super gemacht! Habe ich schon 100x empfohlen und jeder war begeistert) Allerlei: http://www.tutorials.de Wer sich einem Thema gewidmet, sein Tutorial durchstudiert hat, wird noch 100 Fragen haben. Mal funktioniert das nicht, dann das eine. Buecher beantworten diese Frage nicht, so wie man es will. Da gibt es Abhilfe in Form von FOREN. Obwohl sie mir in den letzten Monaten das Webmasterleben zur Hoelle gemacht haben, moechte ich das FORUM von http://www.spaceports.com fuer all jene empfehlen, die Fragen rund ums Internet und Siteprogrammierung haben. Ist zwar englisch, aber alle Antworten, die ich bisher bekam, waren zielfuehrend. Auch sonst gibt es zu jedem EDV-Thema unzaehlige Foren. b) SPRACHEN Auch bei Sprachen gibt es eine reiche Auswahl im Internet. Durch seine Multimediaveranlagung und Interaktivitaetsneigung ist es auch ein gutes Medium zu Vermittlung von Grundlagen. Ein paar Seiten habe ich gefunden: http://www.travlang.com/languages - die CLASSICS-FOR-DANCING in 160 Sprachen http://www.june29.com/HLP/ - Links zu Lehrmitteln fuer fast alle Sprachen dieser Welt und eventuell dieses Universums http://www.studyspanish.com - in englisch aber gratis http://www.bbc.co.uk/education/languages/italian/index.shtml - in englisch dafuer gut gemacht und gratis (im selben Angebot auch spanisch, franzoesisch, portugisisch und deutsch). Und noch was schoenes fuer den Urlaub im Kopf: http://www.greece.org/gr-lessons/gr-english/intro.html (mach ich heuer im Sommer - zwei Wochen Sprachferien - bulgarisch fuer Anfaenger - in Balkonien!) c) BWL etc. Auch in den Wirtschaftswissenschaften laesst sich manches im Netz finden. Zwei ganz interessante Beispiele: http://www.akademie.de --> Grundkurse in EDV (Internet), Webmarke- ting und Persoenlichkeitsbildung GRATIS. Wer tiefgreifende Ausbildungen haben will, muss dann blechen. Aber die Einfuehrung ist GRATIS. http://www virtus.uni-koeln.de/virtus/index.html --> VWL, BWL, Sozialwissenschaft, beschraenkte Leserechte fuer Gasthoerer (muesste man mal probieren!) d) FERTIGKEITEN Und auch fuer Lernwillige im Do-it-yourself-Sektor gibt es so manche Anleitung zum Tapezieren, Fliesen und zu wesentlich banaleren Dingen: http://www.learn2.com - englisch http://www.heimwerker.de Die obigen 4 Themenkreise sind ganz gut im Internet vertreten. Sonst sind Kurse eher Fehlanzeige. Aber auch ausserhalb des Internets gibt es GRATIS-Bildung. 2. Kurse von Institutionen Man muss nicht immer etliche 1000er hinlegen, um von Banken, Versicherungen etc. Bildung zu bekommen. Vor allem Banken haben entdeckt, dass es fuer sie selber gut ist, wenn der Kunde Wissen mitbringt. Er wird dann zB vom Sparbuch hin zu anderen Sparformen gehen: Eine Lokalbank in Tirol veranstaltet aus diesem Grund immer Veranstaltungen zB zum Fondsparen, zu Aktien. Das sind dann nicht nur Werbeveranstaltungen, sondern durchaus Vortragsreihen mit Bildungsanspruch. Auch der Staat ist an (in gewisser Hinsicht) informierten Buergern interessiert. In letzter Zeit gab es etliche EURO-Seminare inkl. Fragestunde. Dann habe ich vor ca. zehn Monaten noch etwas aeusserst Lobenswertes unserer Gebietskrankenkasse entdeckt. Es war als kleines Medizin- studium deklariert. In 8 Abenden sollen Durchschnittsbuerger etwas von Anatomie, den allerwichtigsten Krankheiten, Diagnostik und Medikation erfahren. Es muss ein Riesenerfolg gewesen sein, denn mittlerweile laeuft die zweite Staffel - die Idee fand ich genial. Und das beste - es war fast gratis (nur ein Beitrag zu den Unterrichts- materialien). 3. BIBLIOTHEKEN In meiner Bibliothek gibt es sicher 100 LernCD-Roms, 50 - 60 Lehr- werke zu den verschiedensten Themen etc., wo ich auch schon mal bereitwillig zugegriffen habe. Vor allem sind es Sprachen und Persoenlichkeitsbildung, aber auch Wirtschaft- und Computerthemen. 4. WIE DU MIR SO ICH DIR Ich habe immer wieder recht kreative Loesungen gefunden, um "Nachhilfestunden" gratis zu ergaunern. Waehrend meines Studiums platzte mein Stipendium nach Moskau und ohne spezielle Hilfe, waere der Abschlusskurs nicht zu schaffen gewesen. Was habe ich getan: Zum einen habe ich mit einer Studentin deutsch geuebt und sie im Gegenzug mit mir russisch. Als Gegenzug fuer Russischhilfe, habe ich einer Russischlehrerin Handwerker organisiert (geschickte Vaeter, Brueder, Freunde), die ihr billig die Wohnung aufmoebeln halfen. Also eine Tauschkreisidee. Funktioniert super! Im naechsten Knauserer habe ich nochmal ein Bildungsthema, naemlich die grosse Frage: Brauche ich wirklich die grosse Brockhausausgabe? Ich habe schon ein paar Erlebnisberichte, wie man der Versuchung der schoenen gebundenen Lexikas geschickt ausweichen kann. Weitere Erlebnisberichte werden gerne aufgenommen. ----------------------------------------------------------------------- * Buchhaltung fuer zu HAUSE - die hohe Kunst der Finanzmathematik fuer den Kuechentisch (von Christiane Eichler und Michaela Mauracher) Um es ganz brutal zu sagen: wer keine Buchhaltung fuer seine privaten Ausgaben fuehrt, der ist entweder ein Gedaechtniskuenstler oder hat schlicht und ergreifend keinen Ueberblick ueber seine Aus- gaben und Einnahmen und sein Konsumverhalten. Eine saubere Buchhaltung fuer zu Hause ist eine wichtige Entschei- dungshilfe fuer weitere Sparprojekte, kuenftige Investitionen und so weiter. Und zudem kaum ein Arbeitsaufwand. Eine gute private Buchhaltung hat vier Saeulen: 1. Bankbuch, 2. Kassabuch, 3. Budget, 4. Preisbuch 1. das Bankbuch (nichts anderes als eine lueckenlose Sammlung von Bankbelegen, Kontoauszuegen und Notizen zu den einzelnen Aus- gaben eventuell noch einmal in Listenform erfasst). --Christiane schreibt: Meine Privatbuchhaltung ist langsam gewachsen. Angefangen habe ich damit, dass ich unser Girokonto nachgehalten habe, um ungefaehr zu erfahren, wo unser Geld bleibt. Da wir viel mit Lastschriften/Dauerauftraegen arbeiten, hatte ich damit schon mal eine ganz gute Vorstellung von dem, was so laeuft. Das habe ich fuer ein zurueckliegendes Jahr gemacht, um einen besseren Ueberblick ueber das Ausgaben-Verhalten zu gewinnen. Ich habe das ganze in Excel verwirklicht. Damit ist es z. B. auch einfach, eine Grafik zu erstellen, wie das in dem Buch "Geld oder Leben" (Hanneke van Veen/Rob van Eeden) vorgeschlagen wird. Dabei habe ich gesehen, dass wir, sobald Geld auf dem Konto war, einfach planlos ausgegeben haben, um dann wieder ins Minus zu rutschen. 2. Zum Bankbuch kommt wie bei jeder kleinen Firma ergaenzend ein Kassabuch. Waehrend das Bankbuch die Ausgaben von Ueberweisungen, Dauerauftraegen usw. ueberwacht, zeichnet das Kassabuch die Barausgaben auf. Beide Buecher sollen natuerlich gleich ausschauen und koennen auf Papier oder Excel gefuehrt werden. Folgendes Prinzip hat sich bei mir zB sehr bewaehrt: Erste Spalte Datum, zweite Spalte Text, der die Art der Ausgabe oder Einnahme beschreibt, dritte Spalte Einnahme, vierte Spalte Ausgabe. Diese Spalten muss eine Buchhaltung als Minimum ausweisen. Dann fuehre ich noch zusaetzlich 10 - 15 Spalten, die eine Art Kostenstelle ausweisen: Lebensmittel, Bad, Textilien, Transport .... Jede Aus- gabe weise ich noch einmal zusaetzlich einer dieser Kostenstellen zu. (Ein Beispiel wie eine solche Buchhaltung aussehen koennte findet ihr in der Alles-Gratis-Abteilung von http://knauserer.tsx.org in Form einer Excel-Tabelle). Besondere Aufmerksamkeit schenke ich auch dem Monatsabschluss (einer einfachen Auf- summierung aller Spalten und deren Vergleich mit dem Vormonat!). Christiane hat es aehnlich aber doch ihren Beduerfnissen und Voraussetzungen entsprechend anders geloest: Weiter mache ich eine Aufstellung dessen, was wir in der Abteilung "Haushaltsgeld" ausgeben (die anderen Sachen sehe ich ja schon beim Nachhalten des Girokontos). Da habe ich nur fuenf grobe Abteilungen, einiges wird gar nicht erfasst, weil es eher nebensaechlich ist. Die Abteilungen heissen Junk-food (Suesses, Knabberzeugs und sowas), Alkohol, Essen, Kosmetik, Haushalt, Unterhaltung/Freizeit. Die koennen fuer jeden anders aussehen, je nachdem, was interessant ist, und wo man Einsparungspotential vermutet. Innerhalb der Dokumente ist jeweils ein Monat ein Blatt, und dann habe ich noch Blaetter zur Auswertung (Jahresübersicht, Grafik, Monatsvergleiche oder was auch immer mich interessiert). 3. Das Budget Christiane ist mein Budgetspezialist, sie berichtet: Mein zweites Standbein ist das Budget, d. h. eine Aufstellung aller regelmaessigen Einnahmen und Ausgaben. Auch diese Liste habe ich in Excel gemacht, sie ist auch am einfachsten. Ich habe die Liste in monatliche und andere regelmaessige Ausgaben unterteilt. Die Einkuenfte sind bei uns nur monatlich. Das erste Ziel ist, den Jetzt-Zustand zu beschreiben, keine Schoenfaerberei. Die Ausgaben sollten natuerlich immer unter den Einnahmen liegen. Gut ist es, immer ein kleines Polster einzuplanen. Die Aufstellung der "anderen" regelmaessigen Ausgaben hat mir die Augen geoefftnet. Jetzt wusste ich auf einmal, wo auch ein Teil unseres ueberzogenen Kontos herkam! Diese Ausgaben habe ich nie mit eingeplant. Vor allem im Januar, wenn die Versicherungen faellig sind, ist unser Konto frueher ordentlich im Minus gelandet. Alle diese Ausgaben rechne ich auf dem Arbeitsblatt aufs Jahr hoch und zusammen, und damit ergibt sich ein Betrag, den ich jeden Monat fuer diese Ausgaben einrechnen muss. Ich ueberweise diesen Betrag auf ein Sparkonto, so dass ich das Geld dann zusammen habe, wenn ich es brauche. Bei uns ergab das mehrere hundert Mark monatlich. Wenn ich auf dem Budget-Arbeitsblatt Zahlen austausche, werden die Summen immer gleich angepasst. Ich kann gleich sehen, wieviel weniger ich monatliche Belastung habe, wenn ich z. B. ein Abo kuendige, oder eine neue Versicherung abschliesse. Das hilft oft bei der Entscheidung, etwas einzusparen, oder eben neu hinzuzunehmen. 4. Preisbuch Separat von der Buchhaltung sollte es in jedem sparsamen Haushalt ein Hilfsmittel zur Ausgabenplanung geben - das sogenannte Preisbuch. Sowohl Christiane als auch meine Wenigkeit fuehren solche "Buecher". Waehrend ich mir vor jedem Einkauf ein Bild ueber das Preisniveau in meiner Exceltabelle mache, hat Christiane folgende geniale Loesung gefunden: Das neueste Arbeitsblatt ist das Preisbuch. Eine Kopie davon habe ich immer in meiner Handtasche. Sie ist sehr klein gedruckt, damit alles auf moeglichst wenig Blaetter passt. Ich notiere nicht nur einzelne Preise, sondern auch, wo moeglich, Stueckpreise und Preis pro Liter/kg. Ich notiere immer nur den besten Preis und den Laden, in dem ich gekauft habe. Auf meiner ausgedruckten Liste ist auch Platz fuer weitere Eintraege, bzw. Korrekturen. Durch das Preisbuch habe ich auch schon manche interessante Erkenntnis gewonnen. So z. B. dass das preiswerteste Knabberzeug Salzstangen ist, gefolgt von Chips und gesalzenen Erdnuessen. Dass Weisskohl und Moehren die billigsten Gemuesesorten sind. Usw. usw. Das Preisbuch ist nach ein paar Wochen kaum noch Arbeit, es braucht nur selten ergaenzt zu werden. Es hat mich schon manches Mal bewahrt, ein "Sonderangebot" zu kaufen, das im Vergleich mit anderen Laeden keines war. (Mehr zum Thema Preisbuch auch im Knauserer 02/2000). Wer sich mit all diesen Hilfmitteln schlussendlich einen genauen Ueberblick ueber seine Gewohnheiten geschaffen hat, hat auch eine reelle Chance durch gezielte Massnahmen, Geld zu sparen. Zudem hat er eine Dokumentation in der Hand, die wie Artikel 1 beweist durchaus sehr nuetzlich sein kann. Naechstes Mal werde ich einen erschuetternden Tatsachen- bericht zum Kaufzwang beschreiben. Neulich bat mich jemand aus meiner naeheren Verwandtschaft die Aus- gaben der Familie zu kontrollieren. Die Durchsicht fuehrte einen hoechst verantwortungslosen Umgang mit den Haushaltsfinanzen der Gattin zutage. Ich schwoere der Bericht wird gruseliger als Omen III. ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen INTERNET-TIPP: http://www.hort.purdue.edu/newcrop/FamineFoods/ff_home.html Zur Abwechslung wieder einmal eine englische Seite, die eine endlos lange Liste von Lebensmitteln anfuehrt, die in Hungers- noeten als Nahrungsmittel herangezogen wurden (weltweit). Sehr interessant, bin gerade dabei die Seite etwas auszuschlachten. SPARTIPPS von Berta (Vielen Dank an dieser Stelle fuer die anregenden Spartipps!): Unlaengst auf einem Waeschepflegezettel gelesen: Hemden vor dem Waschen in der Maschine zuknoepfen, Kragen und Manschetten nach Innen einschlagen. Dadurch werden die Spitzen nicht so schnell abge- stossen und das Hemd kann laenger getragen werden. Manche Geschaefte schenken Kleiderbuegel her - sie stehen in Schachteln auf der Strasse oder werden zu mehreren Stueck beim Kauf dazugegeben, wenn man danach fragt. Struempfe sowie Nylonsocken stecke ich in die Socken meines Mannes - die Struempfe verknoten sich nicht, verhaengen sich nicht an Hakerln; die Socken verschwinden nicht in der Gummidichtung vom Bullauge. Somit halten sie laenger. (An alle die auch tolle Spartipps finden, einfach ein E-Mail an mich: mau@surfeu.at oder das Spartippformular auf http://knauserer.tsx.org verwenden.) FRUEHLINGSERWACHEN: Und hier ein paar passende Rezepte dazu (danke an Christiane, dir mir diese Rezept zur Verfuegung gestellt hat) - mehr aus Christianes Kueche findet ihr auf: http://www.is-koeln.de/spitzentraum/RRR/index.htm Loewenzahnsalat: Menge: Loewenzahnblaetter ungefaehr so viel an Masse wie ein Kopfsalat sammeln. Blaetter putzen, dann die Blaetter in mundgerechte Stuecke schneiden. 1 - 2 mittlegrosse Tomaten wuerfeln, dazugeben. 1/2 Zwiebel fein wiegen, dazugeben, alles mischen. Salatsauce aus: 1 El Balsamico, 3 El Sonnenblumenoel, 1 Tl Kraeutersalz (Brecht), 1/2 Teeloeffel Salatkraeuter (Brecht), Pfeffer nach Geschmack. Gut durchruehren, erst kurz vor dem Servieren ueber den Salat geben. Schafgarbenbutter: 125 g Butter, ca. 2 grosse Haende voll Schafgarbenblaetter. Schafgarbe putzen, fein hacken. Zur weichen Butter geben, nach Geschmack salzen (ca. 1 gestr. Teeloeffel). Keine anderen Gewuerze drantun, die wuerden den feinen Geschmack der Schafgarbe ueberdecken. ----------------------------------------------------------------------- Helfen Sie sparsame Ideen zu finden! Diese Rubrik soll helfen, verschiedene Ideen meiner Leser zu (bislang) nicht geloesten Problemen zu finden. Die besten Einsendungen werden im naechsten Knauserer veroeffentlicht. Meine Privatbuchhaltung? Gibt es Tipps und Tricks, wie man die private Buchhaltung noch besser, noch effizienter machen kann? Oder ist einer meiner Leser gar ein Buchhalter und kann aus dem Naehkaestchen plaudern? Kennt jemand GRATIS-Software? ----------------------------------------------------------------------- Zum Thema "Ist web.de wirklich besser?" - von Alexander (E-Mail der Re- daktion bekannt) Ich war vorher bei GMX, die haben allerdings den Nachteil, dass Du bei denen keine Mails archivieren kannst, weil sie regelmaessig hergehen und Dein Postfach loeschen. Auf eine Anfrage bei GMX, was das soll und wieso das ueberhaupt so laeuft, bekam ich nur eine Standard-Mail, wenn ich das anders haben wolle, solle ich Geld bezahlen und "GMX Pro" oder so aehnlich nutzen. Das war mir als waschechter Geizkragen (ja, so nenne ich mich wirklich) natuerlich hoechst unrecht. Deswegen laeuft jetzt mein gesamter Mail-Verkehr ueber web.de. Zum Thema "Ist web.de wirklich besser?" - von webmaster@geldprotz.de Wer von anderen Orten, als dem heimischen PC, an seine Post gelangen will, ist mit GMX und Co gut beraten. Unsere Erfahrungen sind gut mit diesen Anbietern. Vor allem sind die Spam- und Junkmail Filter sehr nützlich. Hin und wieder haben die Anbieter zwar Serverprobleme, aber meist nur sehr kurze Zeit. - Wer anonyme Mails versenden will / muss, sollte nicht bei Web.de seinen Account anmelden. ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Mauracher, mau@surfeu.at - knauserer.tsx.org