============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================= Ausgabe 05/2000 Knauserer-Homepage: knauserer.tsx.org --------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * So werde ich ein perfekter Knauserer! 5 ungewöhnlich einfache Schritte zu mehr Sparsamkeit * Die Gewürzinseln vor der eigenen Haustür - Gaumenfreuden für Knauserer * Werfen Sie Ihr Sparbuch weg! Nachdenken über gewinnbringende Alternativen * Literatur für Geizige! Bücher, die ich WIRKLICH empfehle * Mit kleinen Tipps viel sparen * Helfen Sie sparsame Ideen zu finden! ---------------------------------------------- In eigener Sache: a) Es gibt wieder NEWS! (Für alle neuen Knauserer - Neue Lexikoneinträge kommen zuerst in die Abteilung News bevor sie in das Lexikon übernommen werden). b) In der Abteilung ALLES GRATIS gibt es ein kleines Programm "zinsberechnung.xls" und die xlt "Finanzplan". Dazu aber später! c) Im August wird wegen eines Auslandsaufenthaltes kein Knauserer erscheinen. Die nächste Nummer wird euch also im September ereilen. Nicht böse sein! Für den Herbst ist aber eine großangelegte Reform der Knausererseiten geplant! Neue Aufmachung, mehr Angebot, mehr Interaktivität, mehr Info. Wer Wünsche, Anregungen und Kritik hat, jetzt ist der richtige Zeitpunkt es loszuwerden!!! ------------------------------------------------- * So werde ich ein perfekter Knauserer! 5 ungewöhnlich einfache Schritte zu mehr Sparsamkeit Manchmal kommt mir vor mit dem Konsum verhaelt es sich wie mit dem Rauchen. Man gewöhnt sich halt so leicht an das gedankenlose Geldausgeben und plötzlich über die so banalen Dinge nachdenken, fällt vielen sehr schwer. Für alle meine Leser, die am Anfang ihres Knausererlebens stehen, sollen die folgenden Tipps einen kreativen Einstieg bieten. Den "alten Hasen" lege ich die Punkte als eine Art Aktionstag ans Herz - ich habe es versucht, und es waren sehr interessante Erfahrungen für mich dabei: Die Anregung für die Aktionspunkte habe ich aus einem zugegebenermaßen eher mittelmäßigen Buch geholt (Titel: Die Reparaturgesellschaft; ÖGB-Verlag, 1997): A) Nimm Dir einen halben Tag Zeit und reserviere Dir diese Zeit und gib ihr einen Titel wie: Weg von der Konsumkultur Such dir ruhig einen hochtrabenden Titel oder Slogan aus - es ist leichter seine Erfahrungen durch eine griffige Überschrift zu benennen. B) Suche alles in deiner Wohnung, das über ATS 1.000,00 (= DM 150) gekostet hat: Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, Bücher, Kleidung, Einrichtungsgegenstände, das Auto Such aber wirklich gründlich und schreibe die Dinge auf! Bei besonders wertvollen Kleinteilen (Parfums, teure Teller) rate ich auch, sie in die Liste mitaufzunehmen. C) Setz dich jetzt in Ruhe hin und überlege wo und wann, vielleicht mit wem du diese Dinge gekauft hast. Waren Sie ein Geschenk? Na! Schwierige Aufgabe? Fast unmöglich? Da keimt doch etwas schlechtes Gewissen auf. Hat man wirklich all diese teuren Dinge nur so gekauft - gedankenlos, ohne Herz. Dinge, die uns in dieser Form nie etwas Wert waren, wirft doch man auch leicht weg. DAS MUSS MAN ÄNDERN!!!! (alle die hier gut abscheiden - GRATULIERE, da sieht man wieder die richtigen Knauserer) D) Nur wie ändern wir den Zustand, dass uns all die teuren, schönen Dinge in unserer Wohnung eigentlich wenig Wert sind: vielleicht mit der IKEA-Methode. Was wir von einem Konsumtempel lernen können - werden sich einige erschreckt fragen? Ganz einfach - gib all den oben aufgenommenen Dingen einen Namen. Personifiziere!! Denn von Freunden, die man noch dazu mit Namen kennt, trennt man sich schwerer. Die Idee ist vielleicht etwas schräg, aber sie wirkt. E) Nach dieser Maßnahme noch ein letzter weiterer Schritt: von den neuen Freunden trennen wir uns schwerer. Aber was tun wir, wenn sie uns untreu werden, dh kaputt werden. Was tun? Stell dir folgende Fragen: Welche Fertigkeiten habe ich selber? Gibt es Reparaturwerkstätten? Bin ich beim Service den Giganten des Marktes ausgeliefert, die verkaufen und nicht reparieren wollen? Kenne ich Menschen, die mir privat gegen wenig Geld die Reparatur durchführen können! Wenn du feststellst, dass man ziemlich oft fremde Hilfe braucht, empfehle ich, auch mal den praktischen Fertigkeiten Interesse zu widmen. Im Internet gibt es eine nette (englischsprachige) Seite, die www.learn2.com: dort werden einfache Fertigkeiten beschrieben, nett bebildert - schaut mal rein. Auch die Kataloge der Heimwerkermärkte geben immer wieder Geheimnisse der Heimwerker preis (Fliesen verlegen, Tapetten ankleben ...). Und wie sieht dein Ergebnis aus? Ich und auch die anderen Knauserer wären sehr daran interessiert, welche Erfahrungen du bei deinem "TIME OUT" gemacht hast. Wenn du keine Veröffentlichung wünscht trage ich dem gerne Rechnung! Aber mich interessieren eure Erfahrungen wirklich. ------------------------------------------------- * Die Gewürzinseln vor der eigenen Haustür - Gaumenfreuden für Knauserer Neulich habe ich mich wieder einmal ziemlich über die Gewürz- preise geärgert. Für ein mickriges Sackerl gemahlenen Knoblauch 12,50 ATS (das sind bald 2 Mark) berappen zu müssen, nahm ich als Anlass über Alternativen nachzudenken. Hier das Ergebnis des Solo-Brainstormings. A) der Kräutergarten: Wenn jemand einmal ein Bauernhöfemuseum besucht hat oder gar das Glück hatte, einmal auf einem richtigen Bauernhof sich umzusehen, der wird über eine sehr interessante Einrichtung gestolpert sein: den Kräutergarten. Die Bäuerin pflanzte in einem solchen Karten vor allem Kräuter zur Speisenverbesserung und zu Heilzwecken an (ein großer Teil der heimischen Gewürze sind auch hervorragende Heilpflanzen - zB Knoblauch, Zwiebel, Basilikum ...). In unserer Zeit sind nur mehr die wenigsten Bauern aber auf einen kleinen privaten Kräutergarten braucht nicht einmal der Städter zu verzichten. Eine kleine Ecke für die Kräuter findet sich auch auf einem Minibalkon. Welche Kräuter eignen sich nun vor allem zum Anbau zu Hause? Ich gebe es gleich zu, die grüne Hand für Pflanzen habe ich nicht, umso mehr verwundert es mich, dass die Kräuter brav vor sich hinwuchern. Im Freien steht bei mir ein großer Blumentrog mit Petersilie, Liebstöckl (= Maggikraut), Schnittlauch und Rosmarin. Diese Kräuter gedeihen im Freien prächtig, vor allem da ich sie mit Eierschalen dünge (siehe Lexikon/Allerlei Sparsames/Eierschalen). Sie sind auch gegen Frühjahrs- fröste mehr oder weniger immun. Für die Fensterbank (über dem Heizkörper) eignet sich Basilikum. Im Freien erfriert dieses Kraut im April gnadenlos. Aber über dem heiß- trockenen Heizkörper funktioniert es prima. Nach der Ernte können die Gewürze in Eiswürfeln eingefroren werden (in Eiswürfeln deshalb, damit sie nicht gar zu lasch werden) oder getrocknet werden. Dazu hängt man sie an einem trockenen, heißen Platz auf (bei mir ist das der Geräteschuppen). Nach 4 - 5 Tagen sind die Kräuter staubtrocken und können so längere Zeit aufbewahrt werden. B) WILDGEWÜRZE Euch werden vielleicht ein paar unbedingt notwendige Gewürze in meinem Garten fehlen. Das liegt vielleicht daran, dass ich sie einfach nicht anpflanze, weil es Mutter Natur für mich bereitstellt: Thymian gedeiht zB am Waldrand mit viel Sonneneinstrahlung. Ich pflücke immer einen großen Strauß, zerkleinere und wiege zu Hause die Kräuter und friere sie in Eiswürfeln ein - das hält die Gewürze knackig. Ein weiteres Gewürz, das vor allem bei uns in den Kalkalpen und natürlich in Italien beheimatet ist, ist Wacholder. Wacholder muss vor der Aufbewahrung aber dringend im Rohr getrocknet werden. Es gäbe dann noch Wiesenkerbel - von dem lasse ich aber die Finger, da die Verwechslungsgefahr zur giftigen Hundspetersilie sehr groß ist. C) EXOTEN Im Herbst mache ich mich ja immer in die Pilze auf. Unter anderem pflücke ich auch den sogenannten Habichtspilz (er ist leicht zu erkennen, denn an der Hutunterseite hat er statt Lamellen kleine Stifte - es ist der einzige Pilz, den ich kenne, der diese Eigenschaft aufweist). Als Speisepilz ist er nicht zu empfehlen. Ein Gulasch nur aus Habichtspilzen würde ungefähr den Charme einer reinen Maggisuppe haben. Aber getrocknet als Pilzgewürz ist er sagenhaft. Vor allem da er von Natur aus ein sehr großer Pilz ist, geht mir das Pilzgewürz das ganze Jahr nicht aus. Er hat auch den Vorteil, dass er mit keinem Giftpilz zu verwechseln ist. D) Gewürzöle/Eingelegte Gewürze/Sonstiges Zu diesem Thema empfehle ich einen kleinen Rundgang in meinem Lexikon "Sparen beim Essen": Gewürzsalz (sich selber eine leckere Gewürzmischung zaubern), Chilischoten eingelegt, Knoblauch eingelegt, Knoblauchsalz, Kräuteröl ... GUTES GELINGEN! ------------------------------------------------------ * Werfen Sie Ihr Sparbuch weg! Nachdenken über gewinnbringende Alternativen Was jetzt? Plötzlich rät uns ein Knauserer das Sparbuch wegzuwerfen. Nein, es geht darum, dass heutzutage das Sparbuch eine höchst unattraktive Sparform geworden ist. Derzeit bekomme ich auf meinem Sparbuch lächerliche 1,5 % Zinsen, von denen noch die Kapitalertragssteuer abzurechnen ist. Wenn dann etwas mehr als die jährliche Inflation übrigbleibt, dann hat man schon Glück gehabt. DAS SPARBUCH BRINGT NICHTS!! Deshalb möchte ich in diesem Knauserer beginnen (und in den nächsten Ausgaben fortsetzen), dass sich jene, die es noch nicht angegangen sind, sich mit alternativen Sparformen zu beschäftigen beginnen. Ich möchte diese Rubrik im Knauserer auch deshalb einführen, da es in Bezug auf Anlage, Aktien etc. sehr viele Missverständnisse gibt, die viele davon abhalten ihr Geld wirklich gewinnträchtig anzulegen. Bevor man aber munter darauflos investiert, ist es nötig sich über sich, seine finanzielle Lage ein paar Gedanken zu machen. Im Klartext heißt das eine FINANZANALYSE: Eine gute Finanzanalyse ist bereits ein guter Grundstein zu einer vor allem für einen selber erfolgreichen Anlage. In einer Finanzanalyse wird nicht nur ein momentaner Stand der Kapitallage erforscht, daneben sind auch noch Themen wie Ziel, Vorlieben und Interessen wichtig. Wofür brauche ich mein Geld? Möchte ich mir irgendwann ein Häuschen im Grünen kaufen? Möchte ich meine bescheidene staatliche Pension auffetten? Oder ist es mir wichtig, einen gewissen Lebensstandard zu halten? Jedesmal wird die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Anlageform ausfallen! Wer in 10 Jahren ein Häuschen bauen will, wird sich keine auf 40 Jahre gebundene Lebensversicherung aufschwatzen lassen. Jemand der auf seine Pension schielt, wird kaum sein Geld in risiko- behaftete Aktien stecken. Derjenige, der seinen Lebensstandard halten will, wird darauf schauen, ob eine Anlageform auch genügend Liquidität bietet. In einer Finanzanalyse sollte auch auf die Person Bezug genommen werde. Was für ein Typ Anleger bin ich? Liebe ich das Risiko - kann ich Kurs- stürze ohne größere Nervenzusammenbrüche überstehen? Oder ist Sicherheit das oberste Gebot? Bin ich ein langfristiger Anleger? Was ist mir wichtig? Für all jene, die noch nie in ihrem Leben eine Finanzanalyse gemacht haben, habe ich in der Abteilung "ALLES GRATIS" eine finanzplan.xlt entworfen. Dabei handelt es sich um einen wirklich ganz einfachen FInanzplan, den ich unter Zuhilfenahme des Buches "Geld sicher anlegen und vermehren" von Konrad/Layr, Stuttgart, 1995 entworfen habe. Der Finanzplan gibt keine Antworten, was man konkret machen sollte. Viel mehr ist es eine Hilfe für den angehenden Anleger sich zu positionieren. Vielleicht findet einer der Leser heraus, dass er eigentlich risikofreudig wäre und sein ganzes Geld in risikoscheuen Anlageformen wie Sparbuch und Lebensversicherungen bunkert. Bevor man also den Weg zur Bank antritt, muss man sich über die im Finanzplan aufgeworfenen Fragen im klaren sein. Nur dann wird man auch sicher erfolgreich investieren. Ich habe kürzlich eine Finanzanalyse bei einem professionellen Makler machen lassen und offen und ehrlich, die war auch nicht viel tiefgründiger als meine finanzplan.xlt. Sparen Sie sich also diesen Weg! Als weiteres kleines Zuckerl habe ich auch noch eine zinsrechnung.xls programmiert. Die kleine Exceltabelle rechnet euch nämlich aus, wieviel bei konsequenter Sparsamkeit aus eurem Geld werden kann. Ich sage nur - sehr inspirierende Ergebnisse, die das rauskommen!! Das Kapitel war etwas wirr und es ist auch nicht gleich einsichtig, warum man Dinge wie Finanzanalysen machen sollte - aber es lohnt sich. Vor allem das Formulieren von Zielen ist immens wichtig! Also viel Spaß mit meinen Exceltabellen!!! ----------------------------------------------------- * Literatur für Geizige! Bücher, die ich WIRKLICH empfehle In diesem Knauserer will ich einmal ausnahmsweise kein Internetkapitel bringen, sondern einmal die mittlerweile doch recht umfangreiche Literatur für sagen wir einmal mit Geld und Resourcen haushaltende Menschen sichten. Natürlich habe auch nicht annähernd einen Überblick über die gesamte Literatur. Aber ich habe in letzter Zeit genug für die Homepage gelesen und recheriert, um zu wissen, dass auch in der Sparte Literatur für Sparsame nicht alles unbedingt brauchbar ist. Trotzdem haben sich ein paar Bücher herauskristallisiert, die auch euch liebe Mitknauserer wärmstens ans Herz legen möchte: A) Kategorie "Haushalten, Konservieren" In der Bibliothek unserer Arbeiterkammer habe ich folgendes Buch gefunden: Hausgemacht, Casparek-Türkkan/Casparek, Ludwig Verlag, 1998, ISBN 3-7787-3693-0 Ich wage mit Fug und Recht zu behaupten, ein besseres, schöneres und intelligenteres Buch zum Thema Konservieren werdet ihr nicht finden. In schönen Bildern wird in klar erläuterten Schritten beschrieben wie man Marmelade einkocht, Bier braut, Wurst räuchert, Käse macht etc. Dieses Buch ist ein richtiger Schatz und es macht Mut, da es sogar für weniger begabte Küchenvirtuosen Anleitungen gibt, wie man alle Grundnahrungsmittel selber macht. Mein Urteil: EIN MUSS!!!! B) Kategorie "Wildgemüse" Es gibt mittlerweile genügend Bücher zu diesem Thema, die vor allem für Globetrotter designed sind. Meist sind es dünne Heftchen mit mehr oder meist weniger interessanten Anleitungen seine Küche durch Wildgemüse zu erweitern. Es gibt aber eine rühmliche Ausnahme: Richard Mabey: Eßbare Wildpflanzen, 1972 (noch erhältlich????) Bücherbund Leider ist dieses Buch kaum zu bekommen - vielleicht noch in Antiquariaten oder bei mir (aber nur mit einem DEAL - dazu aber am Ende dieses Artikels). Denn es gibt wohl keine einheimische Wildpflanze, die in diesem Buch nicht wegen ihres Wertes für den Kochtopf Erwähnung findet. Aus diesem Buch stammen wohl 80 % meiner Wildgemüserezepte. Urteil: NICHT NUR FÜR FREAKS - SEHR INSPIRIEREND! C) Kategorie "Selbstversorgung" In dieser Sparte gibt es wohl einen Namen, der untrennbar mit dem Thema Selbstversorgung in Verbindung steht: John Seymour - Selbstversorgung aus dem Garten oder sein genialstes Werk mit dem Titel "Das Leben auf dem Lande", Otto Maier Verlag Ravensburg, 1980 Wenn ihr dieses Buch einmal gelesen habt, dann wisst ihr, dass wir viel zu viel brauchen und dass wir uns von "Spezialisten" viel zu abhängig gemacht haben. Selbstversorgung heisst nicht unbedingt, ausgedehnte Ländereien zu besitzen und darauf mit Riesenäckern zu wirtschaften. John Seymour zeigt euch wie es geht. Urteil: EIN BUCH MIT CA. 1000 AHA-ERLEBNISSEN!! D) Kategorie "Haushalttipps" Gerade in diesem Gebiet gibt es mittlerweile recht viel Literatur, die ganz gut ist. Als Empfehlung möchte ich aber "Geranien und Kaffeesatz" von Mary Ellen, Delphin Verlag, München, 1979 nennen. Nicht weil es so überragend gut ist, sondern weil dieses Buch in den 70ern recht oft über den Ladentisch gegangen ist und heute immer wieder auf Flohmärkten in Wühltruhen auftaucht. Zugreifen, es lohnt sich! Ich habe eine Reihe von Putztipps (Zahnpasta, Bachpulver etc.) in diesem Buch gefunden. Nun zum Deal: Ein paar der oben genannten Bücher sind schwer bis gar nicht zu erwerben - oder für den wahren Knauserer zu teuer. Mein Vorschlag: da ich all diese Bücher in meinen Besitz eingegliedert habe, weil sie einfach gut sind, biete ich an, die Bücher zu kopieren und an euch zu schicken. Als Gegenleistung bitte ich euch, mir ein Buch, das euch besonders inspiriert hat, zu kopieren und zu schicken. Meine E-Mail-Nummer mailto:mau@surfeu.at habt ihr ja. Meldet euch und wir werden sicher handelseins und können unsere Bibliothek relativ kostengünstig und gewinnbringend (im Sinne des Knauserns) erweitern! ----------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen INTERNET-TIPP: www.newdream.org - Amerikanische Pioniere eines neuen amerikanischen Traumes - weg von Wegwerfmentalität und Verschwendertum. In dieser Organisation wird Sparen zum politischen Programm. Gut gemacht, extrem engagiert. Nett finde ich den Slogan der Organisation: MORE FUN, LESS STUFF. KNAUSERER-TERMIN: Es ist Sommer und die Wäsche hat im Wäschetrockner nichts verloren. Draußen auf der Leine wird die Wäsche schnell trocken und durch das Draußentrocknen spart man sich auch zumeist den Weich- spüler. Und schaut zu, dass ihr den Wäschetrockner überhaupt ver- bannt, denn nach dem Kühlschrank ist dieses Ding der größte Stromfresser im Haus, wobei man über seine Nützlichkeit geteilter Meinung sein kann. PUTZTIP: Not macht erfinderisch, heisst es doch so schön. Neulich fern ab von rettenden Putzmitteln fand ich auf einer guten Bluse einen riesigen, häßlichen Obstfleck - genauer gesagt einen Zwetschgen- fleck. In meiner Not nahm ich etwas Zahnpasta und rieb sie kräftig in den Fleck. Danach hängte ich die Bluse in die Sonne. Was blieb war ein Schatten, der bei der nächsten Feinwäsche in der Wasch- maschine verschwand. AKTUELLES: Eigentlich bin ich kein Mensch, der anderen ihr Unglueck vergoennt, aber dass Bodo Schaefer pleite ist, hat mich irgendwo gefreut. Der Mann weiss jetzt zwar, wie man reich wird, aber wie man reich bleibt - da haette er wohl den Knauserer lesen sollen. Aus gegebenem Anlass, werde ich diesem Finanzgenie im nächsten Knauserer eine Rubrik widmen mit dem Titel "So bleibe ich reich - 5 einfache Schritte sein Geld auch zu behalten!" ----------------------------------------------------- Helfen Sie sparsame Ideen zu finden! Diese Rubrik soll helfen, verschiedene Ideen meiner Leser zu (bislang) nicht gelösten Problemen zu finden. Die besten Einsendungen werden im nächsten Knauserer veröffentlicht. Frage des Monats: Ich habe mich neulich ziemlich geärgert, dass so viele Plastikflaschen aus dem Badezimmer im Müll landen. Was könnte man denn mit leeren Duschflaschen etc. sinnvoller- weise anfagen? Ich stehe vor einem Rätsel! ----------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Mauracher, mau@surfeu.at - knauserer.tsx.org