============================================================== DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================================== Ausgabe 04/2017 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2004_2017.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Gedanken zum Thema Prinzipien * Lebensmittelkooperative - hamma was glernt dabei? * Die Anekdote rund um die Hose * Best of 2006/Teil1 * Ohne Kühlschrank - geht denn das? * Mit kleinen Tipps viel sparen -------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat. Aber immerhin - er ist da - der Knauserer! Liebe Grüße Michi -------------------------------------------------------------------- * Ressourcen für ein schönes Leben von Jeannine Lefarth In gewissen Abständen verwöhnt uns Jeannine Lefarth mit schönen PDFs zum alternativen LEbensstil (www.nefubo.de) Dieses Mal ein 12 Seiten Manuskript zum Thema 50 Dinge, die sie JETZT tun können für ein lebenswertes Morgen Gerne würde ich das Skript in voller Länge Wer das ganze PDF haben möchte, wende sich bitte an Jeannine. Leider ist ihre Seite www.nefubo.de zum heutigen Tag nicht zugänglich, deshalb verweise ich euch auf ihr Mail (mal ganz ausnahmsweise): jeannine(at)nefubo.de Hier ein paar schöne Auszüge aus dem PDF 1. Welche Nahrung braucht ihr Körper? Finden Sie heraus, was Ihr Körper wirklich braucht und wann er es braucht. Was gibt Ihnen Kraft, Energie und Wohlbefinden? Lernen Sie, Ihre Sinne zu verstehen und zu gebrauchen. Reduzieren Sie den Einfluss von „Konzepten“ und „Expertenwissen“. Testen Sie Lebensmittel und lernen Sie, auf Ihren eigenen Körper zu hören. Nahrungsmittelunverträglichkeiten und die Auswirkungen falscher oder unzureichender Zubereitung von Lebensmitteln sind nicht so offensichtlich wie allergische Pusteln und Niesanfälle. Sie wirken eher schleichend und weniger aufdringlich wie z. B. durch Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Verstimmungen, leichte Verdauungsschwierigkeiten, Gliederschmerzen oderVerspannungen. Zu den üblichen Verdächtigen zählen Industrienahrung, raffinierter Zucker, Milch- und Getreideprodukte sowie Nüsse. Führen Sie ein Ernährungstagebuch und finden Sie heraus, wie Sie auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren und wie Sie sich fühlen. Lassen Sie dann weg, was Ihnen nicht bekommt und was Sie nicht verwerten können (auch und gerade, wenn es heißt, etwas sei „gesund.“). Nach ein paar Tagen werden Sie deutlich merken, dass der körperliche Stress nachlässt, dass Sie sich wohler fühlen und mehr Energie haben! 3. Meiden Sie Industrienahrung Reduzieren Sie in kleinen Schritten den Anteil industriell hergestellter oder verarbeiteter Nahrung auf Ihrem Speiseplan. Wenn etwas ausgeht, kaufen Sie es einfach nicht mehr nach. Schaffen Sie stattdessen Platz für echte und lebendige Lebensmittel. ---- 12. Meiden Sie ein Zuviel an "Zerstreuung"? Identifizieren Sie die Dinge, die Sie konsumieren, um sich zu zerstreuen, ab lenken, zu betäuben oder auf eine bestimmte Art und Weise zu fühlen. Es geht dabei nicht um Askese! Reduzieren Sie diese Dinge einfach in kleinen Schritten und gehen Sie dabei sanft vor, um Ihren Körper, Ihren Geist und Ihre Seele nicht mit zu starken Entzugs- und Entgiftungssymptomen zu überfordern. Versuchen Sie nicht, sich etwas zu beweisen und einen „starken Willen“ zu markieren. Meiden Sie Radikalkuren. Behandeln Sie sich selbst gut, damit sich neue und nützliche Verhaltensweisen langfristig entwickeln und festigen können. Halten Sie beispielsweise einfach schriftlich fest, wie hoch Ihr Konsum an „Zerstreuungsnahrung“ momentan ist und senken Sie diesen Bedarf Woche für Woche um eine kleine Menge. Reduzieren Sie Genussmittel auf ein Maß, das Ihnen wirklich Genuss bereitet. Lenken Sie das Mehr an Energie, das Ihnen nach der Reduktion zur Verfügung steht, in Aufgaben und Bereiche, die für Sie wertund sinnvoll sind. Finden Sie einen Weg, sich auch ohne übermäßigen Konsum wohlzufühlen. 17. Tanken Sie jeden Tag Licht Von der Wohnung, dann ins Auto, ab ins Büro, ins überdachte Fitnessstudio, wieder zurück ins Auto, in den überdachten Supermarkt, wieder ins Auto und zurück in die Wohnung. Überdachung, Abschirmung, Kunstlicht: und das oft mindestens fünf Tage die Woche! Wer bekommt da nicht düstere Gedanken und Depressionen? Gehen Sie raus! Tanken Sie Licht! Bewegen Sie sich! Fahren Sie Rad! Wandern Sie ein Stück in der Natur! ---- 25. Reduzieren Sie destruktive Arbeit Holen Sie den Begriff „Arbeit“ von seinem heiligen Sockel herunter und hinter- fragen Sie Nutzen und Sinn. „Arbeit“ bezieht sich hier auf alles, was durch eigene Energie „geändert“, d. h. in einen anderen Ordnungszustand versetzt wird. Das kann sein: Lohnarbeit, Haushalts-, Garten- und Sorgearbeit, Handwerksarbeit, selbstständige Arbeit, künstlerische Arbeit, Wissens- und Erkenntnisarbeit usw. Destruktiv ist Arbeit immer dann, wenn Sie damit sich selbst z. B. Ihre Seele, Ihren Geist oder Körper, Ihre Mitmenschen oder Ihre natürlichen Lebensgrundlagen schädigen, selbst wenn Sie dafür Anerkennung und Geld erhalten. Versuchen Sie in kleinen Schritten, destruktive Arbeit zu erkennen und zu reduzieren. Ersetzen Sie destruktive Arbeit durch sinnvolle und harmonisierende Arbeit, die mit Ihnen selbst etwas zu tun hat. 28. Pflegen Sie Ihren Geist Meditation, Muße, Stille, Ruhe, Schönheit, Natur, Nichtstun, Nichtsdenken – all das ist so unermesslich wertvoll, weil es den überaktiven Geist ausgleichen, regenerieren und heilen kann. Ein harmonischer Geist ist die Grundlage für harmonisches Handeln. Durchbrechen Sie die rege Betriebsamkeit. Meiden Sie Multitasking. Reduzieren Sie die Anzahl Ihrer „Informationsgeräte“. ---- 44. Lernen Sie zu schenken und zu geben Reißen Sie die Welt künstlichen Mangels ein wenig ein, indem Sie selbst lernen, anderen zu geben und zu schenken, ohne selbst dafür etwas zu verlangen. Gelingt es Ihnen, wirklich frei und ohne Erwartung zu geben? Wenn Ihnen das gelingt, erfahren Sie den unermesslichen Reichtum und die Fülle der Welt, die unsere fehlgeleitete Wahrnehmung nicht mehr erkennen kann. Wenn Sie selbst reich sind, dann gestalten Sie dadurch eine reiche Welt für uns alle. Und noch ein Link zu Jeannines neuem Geldspiel http://de.dawanda.com/product/110435967-das-geldspiel -------------------------------------------------------------------- * Lebensmittelkooperative - hamma was glernt dabei? Mittlerweile schaue ich auf 1 Jahr Lebensmittelkooperative zurück und möchte ein praktisches Fazit ziehen: PROJEKT WINTERGEMÜSE Nach 1 Jahr Foodcoop ist man ziemlich regional unterwegs. Im Sommer fällt es durch das reichhaltige Gemüseangebot nicht auf, aber der Winter in den Bergen ist hart. Es gab nur einmal im Monat eine Gemüselieferung und da nur Lagergemüse. Für mich stand fest, da muss ich dann sicher ausweichen auf den Super- markt. Ich habe mich selber eines besseren belehrt. Wir haben es geschafft, den Winter mit dem bestellten Wintergemüse zu überdauern. Besonders weil wir auf "Wintersalate" ausgewichen sind. WINTERSALATE Manchmal habe ich wild experimentiert Rohnensalat mit frischem Kren 1 kg Rohnen, 1-2 TL Kümmel, 2 EL frisch geriebenen Kren, Salz, Apfelessig, evt. eine Prise Zucker Rohnen waschen, weich kochen (dauert ca. 2 Stunden), schälen und in dünne Streifen schneiden, mit den restlichen Zutaten marinieren. Diesen Salat kann man im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren, es zahlt sich aus, gleich eine größere Menge Rohnensalat zuzubereiten. Schwarzer Rettich mit Apfel 1 Schwarzer Rettich, 1-2 säuerliche Boskop, beides fein reiben, leicht salzen und mit Apfelessig anrichten Krautsalat russische Art feingeschnittenes Kraut, 1 feingehobelter Apfel, Walnüsse, Majonaise, Zitronensaft, Salz und Pfeffer und wer mag noch ein paar Rosinen SMOOTHIES 1-2 Rohnen, 2 Karotten, 3 Orangen, ½ Banane, evt. 1 TL Rahm oder kaltgepresstes Öl Gemüse und Obst schälen und zusammen pürieren, mit Rahm oder Öl servieren. BORSCHTSCH Was ich auch wiederentdeckt habe war Borschtsch: Rezepte gibt es genug im Internet zB unter http://www.ichkoche.at/borschtsch-rezept-97665 Einmal habe ich für ein Kichererbsenrezept Zucchini zugekauft, aber selbst das wäre nicht nötig gewesen. Mit unseren Auswahl an Kraut, Rohnen, Karotten, Blaukraut, Lauch, Schwarzem Rettich, Zwiebel, Wirsing, Sellerie, Chinakohl und Sauerkraut sind wir super über die Runden gekommen. Neben der traditionellen Tiroler Küche war mir die russische Küche ein Nothelfer. PLASTIKFREI Unser Gemüse kommt lose in Steigen, das Getreide ist im Sack und wird vor Ort gemahlen, Milch, Joghurt und Buttermilch kommen in der Glasflasche und Käse in Papier eingeschlagen. Meine Müllberge haben sich ohne großes Zutun dramatisch verringert. Ich kann mittlerweile jeden zweiten Plastiksacksammeltermin (alle 6 Wochen) auslassen. Statt biser 8-10 gelbe Säcke werden es heuer nur 4-5. Und wir arbeiten weiter dran, Lieferanten und uns selber zu weniger Plastik zu erziehen. Nächster Schritt wird eine 50l-Öl-Leihfass gefüllt mit Rapsöl sein. Wir sammeln auch fleißig Behälter, ums sie als Pfandbehälter an Lieferanten abzugeben, die dann befüllt werden. Gelingt bereits bei einem Produkt. Unsere Fischbestellung wurde zweigeteilt: verpackt und unverpackt Wer von euch hat gute Ideen, wie man Plastik in der Direktver- marktung verringert? Ich wäre dankbar. KEINE QUAL DER WAHL Unser Sortiment ist überschaubar. Die Auswahl an 15 verschiedenen Topfensorten haben wir nicht. Bei uns gibt es halt eben ... Topfen. oder ... Butter, Eier, Weizen ... Eine gigantische Auswahl wie im Supermarkt haben wir nicht, aber gerade das empfinde ich als befreiend. Meine Produkte sind lokal produziert, von Lebensmittelenthusiasten, nach bestem Wissen und Gewissen. Wir können uns drauf verlassen, dass es sich um ein bodenständiges, ordentliches Lebensmittel handelt. Dass es frisch ist und dass die Lieferwege kurz waren. Es gibt kein "Vor-dem-Regal-Stehen" und nicht wissen was man kauft. Ich brauche nicht mal mehr einen Einkaufszettel. Es gibt kaum Aus- wahl und das ist so erfrischend. Paradox, denn der Handel will uns ja permanent das GEgenteil einreden. HILFE BEI DER SUCHE Wir sind ja schon gut sortiert, daber ihr könnt mir dabei helfen für unsere Kooperative noch gute Lieferanten zu finden - vorzugsweise aus Tirol und den umliegenden Gebieten, Restösterreich und zwar für - Äpfel, Birnen - sonstiges Obst - Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen - Nüsse - Mohn, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsaat etc. - Sondergetreide Bio muss gar nicht sein, aber naturnah wäre unser Kriterium. Weiters suche ich noch für eine jährliche Einmallieferung Köstlichkeiten des Südens - Olivenöl, Oliven - Tomatenmark, eingelegte Tomaten, Tomatenpüree - Orangen und andere Südfrüchte - Reis - usw. -------------------------------------------------------------------- * Die Anekdote rund um die Hose Manche Geschichten sind es einfach wert erzählt zu werden. Wenn ich eines gerne tue, dann essen. Jeder hat so seine Laster. Kurz und gut - ich bin aus meiner Garderobe wieder mal rausgewachsen. Vor allem bei der eleganten sollte man nicht aussehen wie eine Presswurst. Jetzt ist es so, dass Hosenkauf nicht zu meinen Hobbys gehört - ich muss da eher "durch". Läuft meistens so ab: Bedarf erheben, Geschäft anvisieren, schnell auf die Hosen in der richtigen Farbe zu, 1 anprobieren, passt - wunderbar. Aber meistens gibt es diese eine nicht und man probiert, dann so 10 an, bereits bei der Nummer 4 fragt man sich für welche Giraffen Hosen geschneidert werden, bei Nummer 6 fängt die philosphische Betrachung über Kleidergröße 42 an - Anscheinend Ansichtssache. So ein Hosenkauf stand jetzt mal wieder an, schwarze Hose Kleidergröße 42, ich war schon bei Nummer 12. Die hätte ich fast gekauft, wäre die Qualität nicht gänzlich unterirdisch gewesen für einen Preis, den die Controlling- abteilung wohl gewürfelt hat. Nachdem mein Second-Hand-Laden meines Vertrauens mich diesmal auch im Stich gelassen hatte, ließ ich es bleiben. Wird wohl diesmal nichts mit der Hose. Ein paar Wochen später besuchte ich im Zuge des Projektes für das Land - ich berichtete - den Kauf-Nix-Laden. Erstens hatte ich was abzugeben und zweitens wollte ich ihn mir ansehen. Ein sympathisches Sammelsurium aus Büchern, Gläsern, Spielen, Küchen- utensilien etc. und Kleidung. Etwas lustlos wühlte ich mich durch die Abteilung Blusen - was nicht zu groß war, war farblich daneben, zu klein oder altmodisch. Bei den Hosen und Röcken war es nicht besser. So wühlte ich mich mit einem Auge noch durch die Jacken und Mäntel bis ... ich die Hose fand, Größe 42, schwarz, tolle Qualität. Ich bin mir sicher die hing da zwischen den Mänteln und Jacken gar nicht falsch, sie wartete. Sie passte nämlich - haargenau, kein Kürzen notwendig, und pikanterweise "gratis". Wo ich mir nicht mehr ganz sicher bin, ob nicht Harry-Potters-Raum der Wünsche eine Dependance in der Höttinger Gasse hat. .... So was passiert, ... wenn man einen Kost-Nix-Laden betritt ;-) https://www.umsonstladen.at/ http://www.umsonstladen.de/ http://www.talk2000.nl/mediawiki/index.php/Weggeefwinkels.nl https://radar.squat.net/de/winterthur/gratisladen-winterthur https://alles-und-umsonst.de/?bereich=umsonstladen -------------------------------------------------------------------- * Best of 2006/Teil 1 - Archäologie in alten Knauserern Knauserer 02/2006 - Einkochen im Winter Noch Kürbis im Haus - wie wäre es dann mit einem Kürbis Chutney ***************** 1,25 kg Kürbis geschält und in 2 cm große Stücke geschnitten 75 g Äpfel, grob zerkleinert und geschält 75 g frischen Ingwer in Streifen 3-4 rote Chilischoten 2 El gelbe Senfkörner 2 El Schwarze Senfkörner 1 l Apfelessig 500 g brauner Zucker 1 El Salz Alle Zutaten außer den Zucker und das Salz vermischen. Zum Kochen bringen und 20 -25 Minuten schwach kochen lassen bis der Kürbis weich ist. Den Zucker und das Salz unterrühren und ca. 1 Stunde unter öfteren Umrühren kochen lassen bis das Chutney dick geworden. Und ab geht's in Gläser und genießen erst in einem Monat, gell! Haltbarkeit: 2 Jahre 2006 - stand im übrigen im Zeichen des Themas "Convenience Food für Knauserer" - sehr lohnend da von 03/2006 weg sich durchzulesen. Knauserer 03/2006 - mit kleinen Tipps NICHTS WEGWERFEN: Schnürsenkelreste nicht wegwerfen : Zu einer Kordel zusammengedreht dienen sie in Mänteln und Jacken als stabile Aufhänger. Knauserer 04/2006 - Spontankäufe verhindern Die Trostbox ========== (eine schöne Idee, die ins Knausererlexikon eingegeben wurde, dort aber kaum zur Geltung kommen konnte) Viele gehen shoppen, um ihren Frust loszuwerden und nomadisieren durch Shoppingcenter und geben sich einem Spontankauf nach dem anderen hin. Das ist natürlich eine ganz schlechte Methode, weil der Frust nach den vielen Spontankäufen dann noch um schlechtes Ge- wissen und Ebbe in der Geldtasche erweitert wird. Seid euch hier ehrlich, dass diese Spontankäufe eigentlich den Wunsch widerspiegeln, sich etwas Gutes tun zu wollen. Und das geht billiger. Eine schöne Idee sich etwas Gutes zu tun, ist das Erstellen einer Trostbox. Da kann alles drinnen sein, je nach Lust und persönlichen Neigungen: - eine CD mit schöner Musik - ein gutes Buch oder eine interessante Zeitschrift - ein erfrischendes Bad - Duftöl - Schokolade - Bastelbedarf für die Lieblingsbastelei - ein Puzzle Es sollte also eine ganz persönliche Schatztruhe sein, die bei Frustsituationen zur Verfügung steht. Knauserer 05/2006 - Sparen mit Kindern - Survivalguide Spielzeug Das beste Spielzeug für Badewanne und Planschbecken sind zumindest nach Meinung meiner Tochter leere Actimel- fläschchen und Joghurtbecher. Ein großes Highlight sind auch leere Shampoo- und Duschgelflaschen, mit denen man so schön spritzen kann. Auch im Sandkasten machen sich diese Spielsachen gut zusammen mit Quarkbechern (toll mit Deckel) ausgedientem Besteck und anderen unbrauchbar gewordenen Küchenutensilien Knauserer 06/2006 - ungeordnete Gedanken zum Fußball War da was im Sommer 2006 - dass ich mich über Fußball auslasse - sehr ungewöhnlich. Scherz beiseite - die FußballWM ist auch beim Knauserer nicht spurlos vorbeigegangen - in Form eines kritisches Artikels. Der Aufruf von damals hat bis heute Gültigkeit - es ist einfach schlimm, wenn sich so gar nichts tut! "Nehmen wir uns doch mal selber an der Nase? Hat Fußball denn in unserer Wohngegend eine Chance, oder vertreiben wir lieber bewegungshungrige Kinder, nur um die heilige Ruhe zu haben? " -------------------------------------------------------------------- * Ohne Kühlschrank - geht denn das? Im Forum wird gerade diese Spannende Frage diskutiert. Kann man ohne Kühlschrank leben? Ausgangspunkt ist ein Single, der nur ganz wenige Dinge im Kühlschrank hat und dafür 80 EUR Stromkosten pro jahr berappt. derschlichte schrieb: "Seit Jahren überlege ich nun schon hin und her, was ich genau machen soll. Der Kühlschrank verbraucht im Jahr ca. 300kwh, was ca. 80€ im Jahr an Stromkosten entspricht. Alternativ denke ich über den kauf eines Mini-Kühlschranks nach, welcher ca. 95€ kostet und im Jahr unter 30€ an Strom (ca. 85kwh) verbraucht. Dabei wäre der reine Kühlschrank schon wieder etwas groß, wobei ich dann auch mal ein Getränk kühlen könnte, der Gefrierschrank aber ziemlich klein (6l). Ich habe auch schon an eine kleine, elektrische Kühlbox gedacht, wobei dort der Stromverbrauch im Vergleich zum Volumen hoch wäre und dieser auch nicht für den Dauerbetrieb geeignet sind. Ich frage mich aber, ob ich für diese paar Teile überhaupt einen Kühlschrank laufen lassen muss. Leider finde ich keine verlässlichen Infos über die Haltbarkeit von den von mir benötigten Lebensmittel bzw. etwaiger Alternativen (z.B. Margarine statt Butter) bei einer Lagerung ohne Kühlschrank. Ich finde zwar auch immer wieder irgendwelche „lustigen“ Kühlschrank- alternativen, aber das hilft mir auch nicht weiter." ALTERNATIVE 1 Räume anders nutzen Scrooge antwortet: "Was mich betrifft: Ich habe eine Keller, der relativ kühl ist, und für mich ist es praktikabel, mehrmals täglich in meinen Keller zu gehen, wo ich meine Lebensmittel aufbewahre, die besser gekühlt werden sollten. Manche Dinge lasse ich aber auch einfach so in meiner Küche stehen, da ich es dort, wie auch in meine restlichen Räumen, ohnehin lieber etwas kühler mag. Ein erster Schritt kann es auch sein, den Kühlschrank im Keller aufzustellen, wo es kühler ist als in der Wohnung und daher der Stromverbrauch sinkt. Fortgeschrittene können, so sie einen eigenen Garten haben, ein Erddepot anlegen und dieses als Kühlschrank verwenden. Möglichkeiten gibt es jedenfalls einige, je nach Möglichkeiten, die man zur Verfügung hat." Im Winter bietet sich eine Lagerung am Balkon an. Ich kann mich auch erinnern, dass ich in während des Studiums zusätzlich zu einem Mini- campingkühlschrank noch die Zwischenräume der Doppelfenster (ja alte Kastenfenster) zum Kühlen genutzt habe. ALTERNATIVE 2 Bewährte Alternativen Hilde schreibt Butter hält sich in Tongefäßen mit Wasserring (Verdunstung = Kühlung) frisch und streichfähig und wird nicht so schnell ranzig. Neue Alternativen Utopia hat sich auch schon mal dieses Themas angenommen und hat ein paar durchaus lustige andenkenswerte Ideen präsentiert: https://utopia.de/ratgeber/lebensmittel-lagern-ohne-kuehlschrank/ - das „Save Food From The Fridge“-Regalsystem http://www.savefoodfromthefridge.com/ Das gibt es noch nicht zu kaufen, aber alleine Kästen an der Wand mit Sand gefüllt für die Karotten finde ich putzig und dekorativ. - oder das MiniCool Fridge http://www.treehugger.com/kitchen-design/fifty-buck-fridge-keeps-your-food-cool-without-electricity.html - der Topf in Topf-Kühlschrank für ganz kleine Mengen http://de.wikihow.com/Topf-in-Topf-K%C3%BChlschrank-zusammenstellen ALTERNATIVE 3 Nicht ganz verzichten sondern teilen Hilde schreibt Hast du keine Single-oder andere Nachbarn mit ähnlichen Problemen? Ich würde mal schauen, ob da nicht ein "Gemeinschaftskühlschrank/TK " möglich/ sinnvoll wäre. DER SPEISEPLAN HILFT MIT Wer kühlschranklos leben möchte, wird sich wohl auch nach Essen umsehen müssen, das man außerhalb lagern kann. Obst gehört ohnehin nicht in den Kühlschrank, viele Gemüse mögen es auch lieber ohne: Tomaten, Paprika, auch die Lagergemüse wie Karotten oder Sellerie Nudeln, Brot und Kartoffeln gehören auch nicht in den Kühlschrank. Bei Wurst muss man auf Dauerwurst ausweichen, bei Käse auf Hartkäse in kleinen Stücken. Butter kann man durch Öl ersetzen. Milchprodukte, Fleisch und Fisch muss man dann halt zeitnah kaufen. EINKOCHALTERNATIVEN Lebensmittel haltbarer machen - nicht alles muss in den Kühlschrank sondern kann auf anderem Wege haltbar gemacht werden. Dazu gehören Themen wie Fermentieren, einwecken, dörren, einsalzen, räuchern etc. Eben die große Bandbreite der Haltbarmachung -------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen Aus dem Spartipplexikon auf www.derknauserer.at GRAUSCHLEIER ADE Wäsche mit Grauschleier wird wieder weiß, wenn Sie Eierschalen in gut verschlossenen Beutel in die Waschmaschine geben. HANDPEELING Mit etwas Kaffeesatz die Hände einreiben und massieren. Danach mit warmem Wasser abspülen - ein wunderbares Hand-Peeling. KAFFEESATZ die Zweite Wenn die Bratpfannne nach Essensresten riecht - etwas alten Kaffee oder Kaffeesatz mit Wasser darin aufkochen und nachher gründlich ausspülen. Der Geruch verschwindet. ESSIGLIMONADE ist ein kühlendes und preiswertes Getränk für heiße Tage. 1/2 Liter Johannisbeeren oder Himbeeren füllt man In eine helle Flasche und gießt mit gutem Weinessig auf. Die Flasche wird einige Tage in die Sonne oder in Ofennähe gestellt; dann siebt man den Essig ab und füllt ihn in Flaschen, die gut verschlossen werden. Bei Gebrauch gibt man von diesem Fruchtessig 1-2 Eßlöffel auf 1 Glas Wasser und süßt beliebig mit Zucker nach. WER HAT ES GEWUSST in D zahlt das Arbeitsamt das Porto, wenn man die Bewerbung dort abgibt ----------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler (Achtung diese Kategorie wird mit April 2017 überarbeitet) Repair Cafés: 22.4. Uderns, Landeck, Sistrans, Inzing www.repaircafe-tirol.at TERMINE AUTARK-WERDEN: www.autark-werden.at Basiskurs 21.4- 23.4. http://www.autark-werden.at/basiskurs.0.html PermaKulturTirol: http://www.permakulturtirol.at/ (normalerweise Treffen am letzten Montag im Monat im Haus der Begegnung 19:30) mehr zu Permakulturkursen: http://www.permakultur-akademie.com/ Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Transition Town Innsbruck http://www.transition-tirol.net/ Urkorn Tirol Inzwischen treffen wir uns in Strass Zum Stammtisch treffen wir uns jeweils am ersten Montag jeden Monats im Gasthof Café Zillertal in 6261 Strass im Zillertal ==> ab Oktober um 19.00 Uhr; ==> ab Mai um 18.30 Uhr. Nähen bis es kracht: http://naehcafe-innsbruck.blogspot.co.at/ Praxis Erdreich http://www.erdreich.cc/lehrreich Weitere Termine unter: http://luftundliebe.org/ ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 04/2017 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Gedanken zum Thema Prinzipien * ev. Erkenntnisse vom 1. Repair Cafe Treffen österreichweit * Tipps zum Instandhalten * Best of 2007 * noch offen * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at