============================================================== DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================================== Ausgabe 04/2015 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2004_2015.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Mitmachquickie - April/Thema: Roundup - töten oder leben lassen Unsere Lösungen gegen das meistgehasste Breitbandherbizid * NEFUBO - Ressourcen für ein besseres Leben (und weitere Ergebnisse vom Mitmachquickie im März) * Kaufnixjahr - Februar Teil 2 - von Brigitte * Da wächst nichts mehr!? Gärtnern aus der Küche * OSTERPUTZ IM TODO-Ordner - Fundstücke aus meinem Datennirvana, die bisher noch nicht den Weg in den Knauserer gefunden haben - Teil 2 * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Momentan betreibe ich gerade ein bissl "Geburtshilfe" für ein Kärntner Repair Cafe Netzwerk. Eines gibt es ja schon in Villach, eines wird in Wolfsberg. Bitte alle Kärntner melden, die sich vorstellen könnten, im Repair Cafe als ExpertIn, GastgeberIn bzw. HelferIn tätig zu werden oder als MultiplikatorIn die Idee in der eigenen Gemeinde vorzustellen. Ich kann euch mit aktiven Personen vernetzen. ----------------------------------------------------------------------- * Mitmachquickie - April/Thema: Roundup - töten oder leben lassen Unsere Lösungen gegen das meistgehasste Breitbandherbizid Befassen wir uns doch mit einer unserer Lieblingsfirmen - Monsanto. In jedem DIY-Markt kann man jetzt dieses unsägliche Roundup kaufen. Ein widerliches Chemiegebräu. Anlass zur Auswahl dieses Ärgernisses war die Doku "Unser tägliches Gift", https://www.youtube.com/watch?v=ghGm51AobGw einer aufrüttelnden Artedokumentation über Herbizide. Und die Krone des Herbizidwahnsinns ist nun dieses unsägliche Roundup. Viele auch etablierte Einrichtungen laufen gegen Roundup Sturm: NABU: https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/pestizide/13891.html Argument: Glyphosate sind gesundheitsschädlich 3Sat: https://www.youtube.com/watch?v=WN7-T7qTh38 Argument: Hormonstörungen, Fruchtschädigung, Schädigung der Pflanzen Schädigung der Mikroorganismen im Boden ORF: http://orf.at/stories/2062665/ Argument: Tiermissbildungen Deutsche Wirtschaftsnachrichten http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/03/neue-studie-roundup-von-monsanto-greift-verdauung-an/ Argument: Verdauungsstörungen Neueste Meldungen, die eine WHO-Studie zitieren, stellen Glyphosate auch in Verbindung zu Krebs. Um nicht die üblichen verdächtigen im deutschen Internet zitieren zu müssen, greife ich auf Reuters zurück: http://www.reuters.com/article/2013/04/25/roundup-health-study-idUSL2N0DC22F20130425 Jedenfalls ist Roundup höchstqualifiziert ein Alltagsärgernis zu sein. Und hier unser Mitmachquickie für April. Welche "Unkrautbekämpfungsmittel" setzt denn ihr so ein? Oder wie schafft ihr eine friedliche Kooexistenz zwischen Quecke, Breitwegerich und Salat? Was macht ihr mit Ameisen, Nematoden, Pilzen und Läusen? (Schnecken und Mäuse möchte ich ausklammern und erst im Mai diskutieren) Hier mal eine Lösung von mir: - Saubohnen sind sehr LAUSanfällig. Es reicht aber bei Lausanfall die Blätter mit Seifenlauge zu waschen. ICh habe eine Olivenölseife für diesen Zweck. - BREITWEGERICH ist kein Unkraut sondern ein Beikraut. Die Blütenstände pflücken, in Butterschmalz in einer Pfanne weichdünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Eine Beilage, mit nahezu unbegrenztem Rohstoffnachschub. Die Blätter kann man sowieso als Wildgemüse verkochen. - Die QUECKE ist ein Lästling, der bereits John SEymour in den Wahnsinn trieb. Jäten erinnert dabei an Sysiphos. Das Internet hilft nur bedingt weiter: Einzig in der Pflanzenheilkunde wird der Wurzelstock der Quecke für Teezuberei- tungen genutzt, die innerlich angewendet bei Nieren- und Leberentzündungen und sogar bei Cellulitis unterstützend wirken sollen. (Anm. d. Red.: OHA, hätte ich im Angebot!!!) Was mir am interessantensten erschien: Diese Pflanze ist nicht schnittverträglich, sodass sie durch regelmäßiges Mähen meist von selbst verschwindet. Ich freue mich schon auf eure besten Tipps!!! Einfach auf FB oder ins Forum oder ein Mail an info(at)derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- * NEFUBO - Ressourcen für ein besseres Leben (und weitere Ergebnisse vom Mitmachquickie im März) Ich habe ja im März aufgerufen, schöne Initiativen reinzumelden. Der Rücklauf war jetzt nicht so gewaltig, ein paar Einträge sind es geworden: http://www.mapup.de/3zsv3l1x/ Die beste Rückmeldung kam aber sicher von Jeannine, die sich bereits ihrerseits auf den Weg gemacht hat, um solche Ressourcen für ein besseres Leben zu finden: NEFUBO http://www.nefubo.de/ Jeannine betreibt die Seite Nefubo.de auf der sie PDFs für alle zur Verfügung stellt. Für unser Thema ist folgendes PDF interessant: Ressourcen für ein schönes Leben Die permanent erweiterte Rechercheliste zur Broschüre „Wege zum biologischen Garten in der Großstadt“, Literatur-, Web- und Film-Tipps zu den Themen: Wirtschaft, Geld und Freiheit, Gemüseanbau, Garten und Selbstversorgung, Lebensmittel und Ernährung, Internet-Tipps „quer Beet“ – für alle, die gern lesen, recherchieren und nach frischen Ideen suchen. 17. März 2015, 13 Seiten, DIN A 4 Medium: PDF Kategorie: „Das gute Leben“ CC BY-NC-SA 4.0 Diese Liste wird von Jeannine sehr ambitioniert geführt und aktualisiert. Warum sie das macht? Warum mache ich mir die Mühe mit dieser Liste? Welche persönliche Motivation und welche Beweggründe stecken dahinter? Also – mit Mühe hat das alles nichts zu tun. Es macht einfach Spaß, Fundstücke festzuhalten und mit anderen zu teilen. Ich freue mich darüber, wenn der ein oder andere da draußen hier eine Inspiration für sich findet. Die grundsätzlichen Fragen, die zu den Fundstücken geführt haben, lauten beispielsweise: Wie kann man als Mensch innerhalb einer Wirtschaftsdiktatur nicht nur „überleben“, sondern tatsächlich leben? Was bedeutet es, ein „gutes Leben“ zu leben? Wie kann man Lebendigkeit und Menschlichkeit inmitten der Verdinglichung entwickeln und bewahren? Hierauf gibt es natürlich keine Instant-Antworten, und die einmal als richtig empfundene Lösung mag nach einiger Zeit schon wieder überholt erscheinen. Wie heißt es doch bei Seneca: „Weise Lebensführung gelingt keinem durch Zufall. Man muss, solange man lebt, lernen, wie man leben soll.“ Die Ressourcenliste richtet sich an alle, die Ideen nicht nur mit dem Verstand erfassen, sondern sich auch auf das Abenteuer der praktischen Umsetzung ihrer persönlichen Vorstellung von einem schönen, wahren und guten Leben mit allen Irrwegen und Widersprüchen einlassen möchten. Die „Ressourcenliste“ wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert und erweitert. Diese PDF-Datei (zurzeit 13 Seiten DIN A 4) kann unter info@nefubo.de kostenlos bestellt und darf natürlich auch gern weitergeleitet werden. Ich sende herzliche Grüße aus Essen und wünsche allen Leserinnen und Lesern einen wunderbaren Frühling! Jeannine ----------------------------------------------------------------------- * Brigittes Kaufnix-Jahr - Rückblick 2014 - ein Tagebuch eines Selbstversuches Das KAUF-NIX-JAHR 2014 im Rückblick - Februar 2014 - Teil 2 11.02.2014 Einkaufszentren ziehen vorbei ohne zu grüßen, jedenfalls ohne mich zu grüßen. Seltsam, wo sie doch sonst jeden, insbesondere die, die wenig oder gar kein Geld haben, schon von weitem in ihren Bann ziehen. Dabei könnte ich das Experiment jederzeit abbrechen. Außer mit mir selbst habe ich mit niemandem einen Vertrag geschlossen. Nur meinem Bruder habe ich davon erzählt. Ich mache es einfach so, still für mich. Um das Einkaufsverhalten zu ergründen, dass sich bei mir in den letzten 20 Jahren eingeschlichen hat. Das war ganz sicher nicht die anfängliche Absicht. Der Impulsgeber im Hintergrund war eigentlich eher ein Überfluß-/Überdrußgefühl gewesen, dass mich schon Monate vorher dazu veranlasst hatte 12 EURO in ein Schild zu investieren, dass meinen Briefkasten frei von Werbung halten soll. Reibungslos funktioniert hat das anfangs gar nicht. Ich bin ja schließlich nicht die Einzige und irgendwo muss die Person, die den Kram austrägt die Sachen ja loswerden. Inzwischen aber halten sich, nach vehementen Protesten meinerseits, alle an die Anweisung auf dem Schild, alle außer der/die Austräger(in) des Kurier. Den gibt es bereits seit meiner Kindheit und außerdem verbraucht unser Haushalt ab und zu Zeitung, und so bin ich ganz froh, dass mir dieses – relativ dünne Teil – regelmäßig ins Haus flattert. Auch muss ich anerkennen, dass der/die Austräger(in) soweit mitdenkt, dass er/sie mir ein Exemplar ohne die üblichen Werbebeilagen auf Hochglanzpapier einwirft. Wahrscheinlich wäre ich auch ohne die öffentlich laufende Nix-Kauf-Aktion irgendwann auf den Trichter gekommen. Aber irgendwann ist eben nicht jetzt und heute und so bin ich froh mit dieser Aktion den letzten Tritt zu einer radikalen Änderung meines Konsumverhaltens bekommen zu haben. Von 100 auf Null schafft in relativ kurzer Zeit einen recht großen Abstand, der den Blick auf das Ganze, dass man gar nicht sieht solange man in dessen Zentrum steht, erlaubt und damit auch einen Überblick auf die Strukturen in die ich mich, im Interesse anderer, habe einbinden lassen und innerhalb derer ich, für die Geldbeutel der anderen, auch ganz gut funktioniert habe, ohne dass ich selbst, aus jetziger Sicht, davon einen materiellen oder immateriellen Vorteil gezogen hätte. Ich hatte im Gegenteil schon während der letzten zwei drei Jahre eher das Gefühl mich zuzumüllen. Freude über Geschenktes, selbstverständlich mit Werbeaufdruck, wollte sich nicht mehr einstellen. Das Frühstücksbrettchen mit dem Werbeaufdruck eines schwedischen Möbelhauses, das als letztes Werbegeschenk den Weg durch meine Haustür fand, brachte dann schließlich den Umbruch. Obwohl niemand in der Familie jemals ein Frühstücksbrettchen benutzt hat, habe ich es mir beim Einkauf mitgeben lassen. Es war ansprechend gestaltet und hat ja nix gekostet. Jedenfalls solange nicht bis es durch die Haustür kam. Von da an hat es Platz gekostet, wie so viele andere Gegenstände. Platz, den ich ihm eingeräumt hatte und der mir selbst damit nicht mehr zur Verfügung stand. Für mich stand nun fest: solche Geschenke sind nichts weiter als Ballast. Damit war dieses Thema dann durch. Lange bevor ich beschloss Werbung aus meinem Briefkasten zu verbannen und ein Kauf-Nix-Jahr einzulegen. Bis jetzt habe ich das Gefühl gewonnen zu haben; Zeit in erster Linie. In zweiter Linie aber auch einen Blick dafür, welche Dinge in meinem Haushalt absolut überflüssig, weil in den letzten fünf bis zehn Jahren nicht benutzt, sind. Der Entschluss nichts Neues dazu zu kaufen – jedenfalls in 2014 – hat erstaun- licherweise auch das Verhältnis zu jenen Dingen gelockert, die schon da, aber für niemanden in der Familie wirklich nutzbringend, sind. Der Nächstbeste, der kommt und sie mit glänzenden Augen anschaut, darf sie sich gerne mitnehmen. 12.02.2014 Wenn Kaufen eine Gewohnheit ist, kann Nixkaufen es auch sein und vor allem werden. Ich bin auf dem besten Weg dazu, und es geht mir gut dabei. Ich werde wohl nie wieder ausgiebig Shoppen gehen. Gezieltes Suchen nach einer oder zwei Sachen, die wirklich gebraucht werden und das Kaufen derselben dürfte sehr viel befriedigender sein als das ständige fast wahllose Zugreifen. Doch bis dieser Haushalt oder ich wieder einmal etwas wirklich brauchen, wird noch viel Wasser den Main hinunterfließen. Ich kann dabei am Ufer sitzen und mich einfach nur meines Lebens freuen, statt ständig die Angel auszuwerfen – nach den sogenannten Schnäppchen. 13.02.2014 Heute war ein Kauf-Nix-Tag und gleichzeitig ein Selbermach-Tag. Ich habe die Seele baumeln lassen und dabei ganz beiläufig Dinge erledigt, die mir ins Auge gesprungen sind. Dazu gehörte auch eine Grundreinigung der Toilette und das Auswaschen des Sammelbehälters für den Grüne-Punkt-Müll. Danach war ich voll zufrieden. Ich habe sinnvolle, nötige Arbeiten erledigt. Nebenbei kann ich mich auch noch über sechs Gläser selbstgemachte Bratapfel- Konfitüre freuen. Mit dem Geld, das ich dabei spare, möchte ich andere Dinge, z. B. freie Tage für mich, finanzieren. Ich war keinen Schritt vor der Haustür und habe das sehr genossen. Die Toilette werde ich im nächsten Jahr auswechseln lassen. Nachdem sie 50 Jahre gehalten hat, ist das wohl okay. Die Reinigung ist zunehmend schwierig. Eine zweite, weniger frequentierte Toilette im Bad ist trotz gleichen Alters noch prima in Schuss. So auch mein 25 Jahre alter 3-Kammer-Plastik-Tret-Mülleimer. Gebrauchsspuren hat er freilich und die Tretautomatik ist seit 10 Jahren kaputt. Inzwischen hat sich jeder daran gewöhnt den Deckel mit der Hand anzuheben und so steht eine Neuanschaffung nicht zur Debatte. Weil er sehr viel Platz ein- nimmt, gerät er immer wieder in die Schusslinie aber letztendlich hat er seinen Platz immer wieder verteidigt weil ein gleichwertiger Ersatz oft noch mehr Platz beansprucht hätte. Klein wie der Haushalt mit drei Personen ist, haben wir doch immense Mengen an Müll und keiner hat Lust dauernd zu den diversen Mülltonnen im Garten zu gehen. Ich bin fassungslos wenn ich sehe, wie allein die 240l Papiertonne einmal im Monat zur Hälfte voll wird obwohl wir keine Tageszeitung haben und seit ca. einem Jahr auch so gut wie keine Werbung mehr im Briefkasten. Der Müll, den die Briefträger(innen) in Form von Katalogen, Broschüren und Werbebriefen einwerfen muss, weil an einen von uns adressiert, hat pro Monat ein Volumen von 40l pro Person. Das sind fast 500l pro Jahr! Trotz gewollter Reduzierung! Mehr – sprich noch weniger – ist einfach nicht drin. Jedenfalls nicht ohne DIESE Zivilisation vollständig hinter sich zu lassen. ----------------------------------------------------------------------- * Da wächst nichts mehr!? Gärtnern aus der Küche Wir haben schon öfters diskutiert, ob normale Lebensmittel zu Saatgut taugen. Dazu haben wir auch schon Selbstversuche durchgeführt. Das Ergebnis war eigentlich immer ernüchternd. Die wenigsten Lebensmittel sind keimfähig. Aber so schnell sollte man nicht aufgeben. Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln, die man trotzdem vermehren kann: a) ZWIEBEL, KNOBLAUCH UND KARTOFFEL Nur weil die LEbensmittel Triebe ausbilden, sind sie nicht verdorben. Neben- bei ein hartnäckiger Küchenirrtum, der mir schon das ein oder andere Kilo Kartoffeln beschert hat. Alle drei sind leicht zu vermehren, weil wir ja die keimfähigen Knollen essen. Einfach zum Beispiel eine Knoblauchzehe nehmen und in einen Blumentopf stecken. Gut 2 Fingerbreit mit Erde bedecken, sonnig stellen und gut gießen. Der Knoblauch bildet oberirdisch Grün aus, das man in der Küche hervorragend verwenden kann. Mit der Zwiebel kann man genauso verfahren, braucht halt mehr Platz. Auch Kartoffeln brauchen Platz - wie wäre es hier mit einem Kartoffelturm: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2007_2012.txt b) EXOTEN vermehren BASILIKUM In meinen Breiten besser gesagt Höhen ist Basilikum im Garten ein echter Kampf, dabei könnte man ihn sogar selber vermehren. a) 10 cm langen Trieb abschneiden, untere Blätter entfernen und in ein Wasserglas stellen. b) Hellen Standort wählen und Wasser ab und zu wechseln. Warten bis sich Wurzeln bilden. c) Nach der Wurzelbildung in Topf setzen und gut wässern. INGWER Ingwer selber zu vermehren, ist bereits einigen gelungen! a) eine frische feste Knolle über nach in warmes Wasser einweichen b) Knolle locker mit Erde bedecken und wässern. An einen warmen, aber schattigen STandort stellen. c) Wenn Grün erscheint, die Pflanze an einen hellen Standort stellen, direkte Sonneneinstrahlung aber vermeiden. d) Geduld - Ernte nach 8 - 10 Monaten möglich ANANAS Wer eine frische knackige Ananas mit gesundem Schopf erwischt, kann es probieren. a) den obersten Teil mit dem Blattschopf abscheniden. Fruchtfleisch und untere Blätter entfernen, dann Strunk etwas austrocknen lassen. b) Strunk einige Zentimeter tief in eine Wasserglas stellen und an einen hellen Standort stellen. c) Nach 2 Wochen bilden sich Wurzeln, dann kann man umtopfen. Ob nach geraumer Zeit wirklich eine Ananas draus wächst, soweit kamen wir nie, aber das Grün ist auch sehr dekorativ. c) ANFÄNGERPROJEKTE FRÜHLINGSZIWEBELN Die Frühlingszwiebeln sind kinderleicht nachzuziehen: nimm einfach den Wurzelrest einer Frühlingszwiebeln und leg diese in ein Glas mit Wasser. Die Wurzel sollte komplett mit Wasser bedeckt sein und nach unten zeigen. Das Wasser solltest Du alle paar Tage wechseln. Nach einer Woche hast Du schöne neue Frühlingszwiebeln. FENCHEL Vom Fenchel kann man sich das Grün nachwachsen lassen, welches sehr gut auf Gemüse, Suppen und Salate passt, wenn man es mag und sonst wächst eben zu Hause Fencheltee am Fensterbrett. Dazu einfach die Fenchelknolle in eine Tasse stellen und komplett mit Wasser auffüllen. An einen sonnigen Platz stellen. Wasser regelmäßig austauschen. Es ergibt nahezu einen unendlichen Nachschub an frischem Fenchelkraut. STANGENSELLERIE Wer frisches Selleriegrün liebt, der sollte den Strunk eines stangenselleries nicht einfach wegwerfen sondern in einen Blumentopf pflanzen und fleissig giessen - beim Abschneiden der Selleriestangen ca 4-5cm dranlassen und auch ein wenig von dem Zarten Grün in der Mitte ... schon nach 14 Tagen spriesst das frische Grün so gut, dass man wieder ein wenig schneiden kann ... d) KÜCHENKRÄUTER MIT DEM GEWISSEN KNOW-HOW nachwachsen lassen gefunden bei kleigafo.de Zum Beispiel Rosmarin und Thymian lassen sich recht gut bewurzeln. Einfach einen frischen Zweig in etwas Zimt tauchen und dann in frische Erde stecken. Mäßig wässern und schon nach einigen Tagen bilden sich kleine Wurzeln. Später kann dann in einen Großen Topf oder in eine Kräuterspirale gepflanzt werden. Der Zimt dient hier nur als natürliches Antibiotikum und soll verhindern, das die Junge Pflanze von Pilzen und Bodenbakterien angegriffen wird. Alternativ kann man auch ein Bewurzellungsmittel verwenden. ----------------------------------------------------------------------- * OSTERPUTZ IM TODO-Ordner - Fundstücke aus meinem Datennirvana, die bisher noch nicht den Weg in den Knauserer gefunden haben - Teil 2 WASSER UND SALZ Ein nicht zu unterschätzendes Thema ist die Ernährung und hier Wasser und Salz. Mein Leser - der Honigmann - hat mir vor einigen Jahren einen Link zu einem Youtubevortrag geschickt und gleich alles in Zusatzinfo verpackt: Vortrag Heilkunde Ernährung Wasser und Salz Diese beiden maßgeblichen Träger des Lebens auf unserem Planeten sind in den letzten 100 Jahren derart denaturiert worden, dass wir hier wohl den größten Anteil der Ursachen von Gesundheit und Krankheit suchen können. Auch in der Wissenschaft wird Wasser, das Lebensmittel Nr. 1, schon längst nicht mehr nur noch als H2O bezeichnet oder Salz als NaCl. Die Bezeichnung lebendiges Wasser oder lebendiges Salz hat also auch bereits seine wissenschaftliche Berechtigung. Teil I watch?v=wK4bUcqQ62U&w=640&h=390 (=http://www.youtube.com/watch?v=wK4bUcqQ62U&w=640&h=390) Darüber sprach der deutsche Akademiker Peter Ferreira im Rahmen einer Vortragsreihe, sowie auch über die Ergebnisse einer Forschungsstudie, die er im Namen eines amerikanischen Forschungsinstitutes über 2 Jahre, in seiner Eigenschaft als Biophysiker betreut. Neugierde geweckt? Dann dringend anschaun, Wissen von unschätzbaren Wert! Teil II watch?v=esHeyWUHHlA&w=640&h=390 (=http://www.youtube.com/watch?v=esHeyWUHHlA&w=640&h=390) Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass einem dieser Vortrag viele Inspi- rationen geben kann, über sein eigenes Konsumverhalten, insbesondere der Ernährung nachzudenken. Dazu muss man aber aufgeschlossen an die Sache herangehen, dass heißt aber nicht, dass alles was der man (geb. Peter Druf) uns hier erzählt zu 100% der Wahrheit entspricht. Bleibt kritisch und sortiert selber die Infos! Naturbelassenes Salz gibt es von vielen Herstellern in Bioläden und Reformhäusern und ist sicher gesünder als raffiniertes Industriesalz. Also es muss nicht das Himalayasalz sein, wobei dieser Begriff wohl eher ein Modebegriff zu sein scheint, da es wohl nicht ein einziges Salzbergwerk im Himalaya zu geben scheint. Weitere sachliche Infos folgen, wenn sich exaktere Ergebnisse aus Recherchen ergeben sollten. Nachtrag: ======== Link zum benannten Institut: http://www.jhu.edu/ibr/index.html & http://pmcb.jhu.edu/index.html _____________________________________________ LINK ZU EINER TOLLEN BASTELSEITE (Volker) http://b-kainka.de/bastel0.htm Wer sich erste Sporen beim Basteln erwerben möchte!!! _____________________________________________ GOJIBEEREN ich hab vor etwa 6 wochen die klitzekleinen samen aus einer gojibeere rausgeknaubt und in die erde gesteckt. nach ca. 3 wochen sind rund 30 kleine keimlinge zu sehen gewesen, welche nun auf der fensterbank im vorfenster prächtig wachsen! also lieber aus einer geschenkten beere ziehen als teuer kaufen. aber wenn die pflanze outdoor ist, ein wenig aufpassen. in deutschland so ist mir gibt es stellenweise probleme mit unkontrollierter ausbreitung der pflanze---->invasiver neophyt! _____________________________________________ REZEPT FÜR KRÄUTERZUCKERL (von Anita) Rezept für Kräuterbonbons     - Sammelt zuerst die Kräuter, die Ihr für den jeweiligen Zweck benötigt (z.B. Salbei gegen Halsschmerzen, Spitzwegerich, Königskerze gegen Husten, Ingwer gegen grippale Infekte usw. Möglich ist natürlich auch eine Mischung aus allem.) Menge: 1/10 der Zuckermenge - Fettet ein od. zwei (wenn klein) Backbleche gründlich ein. - Nehmt von 1 kg Rohrohrzucker eine halbe Tasse Zucker weg und gebt den Rest in einen weiten Topf oder eine Pfanne. - Unter mittelgroßer Hitze langsam zum Schmelzen (Karamelisieren) bringen. - Währenddessen die Kräuter klein hacken und zusammen mit der halben Tasse Zucker pürieren. - Zum Kräuterpüree noch ca. 20 Tr ätherische Öle: z.B. Pfefferminze, Salbei, Wacholder, Eukalyptus hineingeben. - Bevor sich der Zucker dunkel färbt, Kräutermasse hineinrühren. - Einmal kurz aufprasseln lassen, gut verrühren. - Von der Flamme geben und auf den Backblechen ca. ½ cm dick aufstreichen - Die Masse erstarrt innerhalb weniger Minuten. - Die harte Platte vom Backblech lösen und in zuckerlgroße Stücke zerbrechen (wenn die Masse an manchen Stellen zu dick ist, hilft ein Hammer ;-)) - Zum Aufbewahren in Blechdosen geben, mit etwas Traubenzucker vermengen und schütteln, damit die Bonbons nicht aneinander kleben bleiben. - Trocken lagern!   Haltbarkeit meiner Erfahrung nach auf jeden Fall ein Jahr, danach picken sie meistens so zusammen, dass man sie nicht mehr voneinander trennen kann. Ab und zu mal schütteln hilft sicher. Viel Erfolg! ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen MOKASSINS SELBSTGEMACHT Hans hat was was für uns entdeckt. Servus, ich hätte vielleicht was für Euch. Wie wäre es mit selbstgemachten Mokkasins? Schau mal rein bei www.dots-designs.de, da gibt es Schnittmuster und Lehrfilme dazu. Nach kurzer Zeit hat man den Bogen raus und kann sich selber die bequemsten und am besten designeten Schuhe machen. Ich habe gestern mal versucht, die Sohle vorher aufzukleben und zu nähen. Spart die 6 € die der Schuster fürs rumnähen verlangt. Also eine geeignete Sohle, dann noch verklebt mit Moosgummi als Dämpfer und mit wasserfestem Kontaktkleber an den Schuh. Die Sattlernaht wird vorher in die Sohle eingeschliffen (kleine Dremel-Trennscheibe) damit sie beim gehen geschützt liegt. ----------------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler Repair Cafés: 11.4. Schwaz 9 - 12 Uhr 18.4. Inzing 9 - 12 Uhr 25.4. Innsbruck/Transition Tirol 14 - 17 Uhr www.repaircafe-tirol.at TERMINE AUTARK-WERDEN: www.autark-werden.at Essigmachen Sa/So, 18./19. April 2015, Beginn um 10:00 Uhr, Ende So Mittag http://www.autark-werden.at/essig.0.html PermaKulturTirol: Treffen jeden letzten Montag um 19.30 Uhr im Monat (ausser Dezember/Juli/August)im Haus der Begegnung in Innsbruck Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Transition Town Innsbruck http://www.transition-tirol.net/ Urkorn Tirol Urkorn Tirol Interessierte treffen sich immer am ersten Montag im Monat beim Dorfwirt in Wiesing um 19:00 Uhr. Nähen bis es kracht: http://naehcafe-innsbruck.blogspot.co.at/ Praxis Erdreich http://www.erdreich.cc/lehrreich Querdenkertreffen in Mils: www.querdenkertreffen.at ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 05/2015 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Mitmachquickie - Tipps zur "friedlichen" Koexistenz im Garten * Das KAUF-NIX-JAHR 2014 im Rückblick - Februar 2014 - Teil 3 * noch offen * Eine interessante Initiative * Osterputz III * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at