============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 04/2010 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2004_2010.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: *"Die Kunst des stilvollen Verarmens" - erstklassige Zitate aus einem weniger inspirierenden Buch * Projekt 2010: 1 Monat ohne Glotze * Kraftwerke im Selberbau * Was sind Gemüsekisteln und wo gibt es sie überall? * WIR NATURBURSCHEN: das Maipfeifchen * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- * "Die Kunst des stilvollen Verarmens" - erstklassige Zitate aus einem weniger inspirierenden Buch Vor einiger Zeit habe ich mir in der Stadtbibliothek in Schwaz das Buch "Die Kunst des stilvollen Verarmens" von Alexander Schönburg-Glauchau ausgeliehen (ihr wißt schon der Bruder Glorias). Lange habe ich mich ge- scheut, das Buch zu lesen, als ich aber zur Tat schritt war ich positiv ange- tan, denn der Wälzer enthält doch die ein oder andere sehr sinnvolle Anregung. Hier die zentralen Aussagen: ÜBER DAS POSITIVE DES VERSAGENS Die fetten Jahre sind vorbei. Aber der wirtschaftliche Niedergang hat auch etwas Positives. Denn "jahrzehntelang redete der Kapitalismus uns ein, Armut sei etwas Beschämendes, Armut bedeute: 'Der hat es nicht gepackt', der Blöde, der Faule. Die Legende des Kapitalismus, der uns ständig einbläute 'JEDER KANN!" hat sich als unhaltbar erwiesen. [...] Wer heute verarmt, muss sich nicht länger als persönlich Scheiternder fühlen - er verarmt als Teil eines viel größeren Prozesses." (S16) Aber dieses Scheitern könnte auch eine Chance sein. Zunächst ist es wichtig, dass man sich "einen nicht gar so buchhalterischen Umgang mit Erfolg und Misserfolg" (S63) zulegt. Auch kann das, was man als Glück ansieht, oft genau das Gegenteil sein. Dazu das schöne Zitat von Oscar Wilde "Wenn Gott die Menschen strafen will, erhört er ihre Gebete." Wer also irgendwelchen "glatten Klischeevorstellungen von Glück hinterherläuft, macht sich garantiert unglücklich. Die echte Armut erwächst dem Menschen nicht durch seinen Mangel an irgendwelchen Dingen, sondern durch seinen Wunsch nach Perfektion, worin auch immer sie gesucht wird, ob in Gesundheit, Schönheit und Reichtum." Das Leben hat Unebenheiten, die sollte man schätzen lernen. Weiters sollte man Prioritäten setzen! ("Es geht viel mehr darum, zur Überprüfung all der Wünsche anzugen, di euns von unserer Konsumindustrie als begehrenswert eingeredet werden, in Wirklichkeit jedoch lästig und geschmacklos sind." (S65) Wirklichen Luxus findet man in keinem Kaufhaus. "Er besteht vielmehr in der Selbstbehauptung gegen überflüssige Verlockungen, die unser Leben nicht verschönern, sondern lediglich vermüllen. [...] WIDER dem FRUSTRIERENDEN RUNDUMKONSUM!" (S65) UNSER ARBEITSBEGRIFF Arbeit war früher als Strafe gedacht. Doch dann kamen Luther und Calvin und erhoben Arbeit zur Tugend. "Doch zum Lebensinhalt taugt sie am allerwenigsten, denn meist ist sie gleichbedeutend mit der Flucht vor dem eigenen Leben, vor dam man dann mit einem horror vacui steht, sollte die Arbeit mit aller der Anerkennung, der Achtung und dem Status, die mir ihr einhergehen, einmal nicht mehr da sein." (S68) Der hochgelobte Workaholic ist eigentlich nur ein Mensch, der es nicht schafft, sich Rückzugsräume ins Privatleben zu schaffen und Raubbau an sich selber betreibt. ÜBER VERSCHWENDUNGSSUCHT UND EIN NEUER LUXUSBEGRIFF Die Kunst des Verzichtenkönnens ist der Verschwendungssucht nicht nur aus ästhetischen Gründen überlegen sondern auch aus praktischen: sie optimiert den Genuß. Selbst Epikur sagte schon:"Meide Genusssucht, nicht weil Sinnesgenüsse schlecht sind, sondern wegen des Katers, der ihnen bei Überdosierung folgt." Für Epikur führt ein zeitweiliger Verzicht zur Steigerung der Genussfähigkeit (und nach 2 Verzichtsmonaten kann ich die Grundidee der Aussage eigentlich nur unterstreichen). Auch die Volkswirtschaft kennt das Phänomen des ständigen Überkonsums und nennt es "abnehmender Grenznutzen". "Ab einem gewissen Punkt macht zusätzlicher Überfluss gar keinen Unterschied mehr." (S24) Aber die Überflussgesellschaft und ihr Helfer die Werbung versuchen uns dennoch einzubläuen, dass Glück käuflich sei. Daraus folgt die Forderung: "Wir brauchen einen neuen Luxusbegriff! Wohlstand hängt nicht davon ab, viel Geld und viele Dinge anzuhäufen, man kann ihn sich nur durch die richtige Haltung aneignen. Zu dieser Haltung gehört die Fähigkeit, verzichten zu können, wo alle zulangen; die Unabhängigkeit, den Lebensstil der anderen nicht zum Maßstab für einen selbst werden lassen." (S 25) Ohne Geld so weiter kann man reich werden, "wenn man alle seine Bedürfnisse darauf überprüft, ob man nicht ohne sie reicher ist." (S26) Hier kann uns wieder die Krise helfen, denn Verarmung kann uns lehren, Prioritäten zu setzen oder überhaupt erst zu erkennen, was einem wichtig ist. Genuß, so ist wichtig festzuhalten, ist keineswegs etwas Schlechtes. Nur ist die echte Kunst dahinter "erstens die wirklich schönen Dinge zu erkennen und sie zweitens so zu dosieren, dass man am meisten von ihnen hat." (S27) DER BEGRIFF DER TEMPERANTIA "Das Geheimnis des Genusses besteht darin, seine Begierden zu kennen und sie - statt wie der Asket zu bekämpfen oder zu negieren - zu mäßigen" (S160) Ein für mich sehr wichtiger Satz: das einfache Leben hat mich Askese nichts zu tun, Es geht viel mehr um das was von Schönburg "TEMPERANTIA" nennt - die Kunst der rechten Komposition. Das Haben-Wollen solle man nicht als menschliche Schwäche abtun, sondern sie als menschliches Bedürfnis akzeptieren. Gleichzeitig sollte man versuchen, sich ein gesundes Maß an Nonkonformismus zuzulegen. DIE GESELLSCHAFT DER EIGENTUMSLOSEN Ein sehr spannender Punkt ist folgender "Der Historiker Rolf Peter Sieferle behauptet, dass wir uns trotz unseres relativen Massenwohlstands zu einer "gesellschaft von Eigentumslosen" entwickelt hätten. Heute hat die Gesellschaft zwar uer durch alle sozialen Schichten hindurch Hunderte Habseligkeiten, doch eine verschwindend kleine und immer kleiner werdende Schicht verfügt über tatsächliche Werte."(S172) Werte natürlich nicht als Sachwerte gemeint sondern eher als Tugenden. "Einer der erfreulichsten Aspekte relativer Verarmung ist, dass man dadurch endlich die chance bekommt, sich von all dem Wohlstandsmüll zu befreien. Damit einem das gelingt, muss man sich allerdings zunächst der Gehirnwäsche bewusst werden,der man als gedankenloser Dauerkonsument ausgesetzt ist." (S173) Das System des Konsumismus "funktioniert also mit der ständigen Vorenthaltung des eigentlich Versprochenen. Es ist das einfache System vom Esel und der Karotte am Stock." (S174) Dauernd gauckelt uns die Werbung nämlich etwas vor, das es zu kaufen gilt. Haben wir es erworben, so ist auch die Werbung einen Schritt weiter. Aber nicht nur die Werbung ist hier unser Feind, sondern der Kapitalismus an sich. "Nach der kapitalistixchen Weltsicht ist man geradezu zum Konsum verpflichtet, denn dieser ist das sichtbare Zeichen von Fleiß."(S177) Doch neuerdings entwickelt sich eine neue Kaste, jene der Konsumdissidenten. Allerdings nicht zu verwechseln mit Schnäppchenjägern "Denn durch wenige Dinge wird so viel Geld verschwendet wie durch Schnäppchen- jagd. [...] Die Ladenketten haben unser zwanghaftes Zulangen bei Produkten deren Preise sichtbar heruntergesetzt sind, längst erkannt,daher findet man ja bei Schlecker kaum noch Sachen, die nicht "im Angebot" sind." (S179) Deshalb sieht von Schönburg das Ende einer Wohlstandsepoche nahen, bei der vom Überfluss abgekehrt wird. Und zitiert aber für eine rosige Zukunft John Ruskin: "Es gibt keinen anderen Reichtum als LEbenmit all seiner unendlichen Fähigkeit zu Liebe, Freude und Bewunderung." Und zitiert an anderer Stelle Malcom Forbes "Wenn man in Reichtum leben will, ist Geld der Ruin." Denn wirklich arm seien nur die Reichen, die sich hinter selbstgekauften Fassaden verstecken, oft unfähig, eigene Fehler einzugestehen, andere zu schätzen und zwar unabhängig von deren sozialem Status. WIDER DEM EGALITARISMUS In einem fort wird uns suggeriert, dass wir auf der Leier des Erfolges ganz nach oben gelangen könnten. Jeder fühlt sich zu Großem berufen. Nur hat so eine Erwartungshaltung einen gravierenden Nachteil: das Scheitern wird zum Versagen. Je mehr uns Reichtum als realistisches Ziel vor die Nase gehalten wird, desto mehr steigt unsere Frustration, wenn wir es verfehlen. S212 Dabei rät uns von Schönburg eher zum Robinson-Crusoe-Prinzip. Das was wir nicht haben, weniger hoch einzuschätzen, dafür aber die Dinge achten zu lernen, die wir haben. Gleichzeitig "das Leben mit seinen Unebenheiten annehmen, statt sich in die Opferrolle zu begeben." (S216) Und dabei zu achten, innere Unabhängigkeit zu erlangen: zu haben was man haben will, und darauf zu verzichten, was man haben soll. Und dabei auf Werte zu Höflichkeit, Belesenheit, Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, das rechte Maß ... nicht vergessen, denn mit Tugenden kann man getrost verschwenderisch umgehen. Niemand ist zu klug, zu gerecht, zu maßvoll ... ----------------------------------------------------------------------- * Christels Welt: was sagt sie zum stilvollen Verarmen Ich habe gerade einen wunderbaren Satz gelesen, der genial ist für uns Knauserer. Er steht in einem Schnulzenroman bei der Hedwig Courts-Mahler. Sie kam aus einfachsten Verhältnissen und arbeitete als Verkäuferin in Leipzig. Dies hinderte sie nicht daran, über 200 Romane zu schreiben.den ersten schon mit 17 Jahren. Alle das gleiche Strickmuster mit Grafen und Schlössern und Liebe und man weiss meist schon auf der ersten Seite, wer wen kriegt. Es ist erstaunlich wie sie es immer schafft, mit vielen Irrungen und Wirrungen spannend bis zum Schluss zu kommen. Nun , der Knausersatz in dem Buch lautet: Der Haldenslebensche Stolz steckt ihr tief imBlut. Ihr Vater flickte eigenhändig hinter verschlossnen Türen die zerrissenen Schuhe seiner beiden Kinder, aber aus dem Haus ging er nicht ohne glänzend gebügelten Zylinder und tadellosen Glacehandschuhen Das ist auch meine Rede. Man muss sich nicht schämen zu sparen. Aber man sollte so gut wie möglich ausschauen!!!!! ----------------------------------------------------------------------- * Projekt 2010: 1 Monat ohne Glotze Nach 2 harte Prüfungen jetzt mal eine einfachere Aufgabe (vor allem im April, in dem die Tage schon länger werden und man schon begierig ist, auf der Terrasse zu sitzen). 1 Monat ohne Fernsehen. Als erstes möchte ich euch Erfahrungsberichte von Menschen bringen, die bereits jahrelang ohne Fernseher leben und glücklich über die Entscheidung sind: FERNSEHFREI MIT KINDERN (von Franziska) Wir leben mit unseren beiden Kindern seit ca. 3 Jahren ohne Radio und Fernsehen. Es hat beides noch niemand vermisst. Gelegentlich schauen wir uns ausgewählte Filme am PC an, Nachrichten werden via Internet bezogen und Musik wird nur von CDs gehört. Mein Resümee: Kinder sind kreativer, aktiver und selbständig in ihrer Freizeitgestaltung ("Mir ist so fad" - noch nie gehört!), aber auch wesentlich anstrengender (weil man sie eben nicht mal vor das Nachmittagsprogramm setzen kann sondern ihre Streifzüge durch Haus und Garten doch auch ein bisserl beobachten sollte). Ich finde die Ruhe sehr angenehm - wenn ich bei Bekannten bin, die als Dauerberie- selung den Radio oder - noch schlimmer den Fernseher - laufen haben, fühle ich mich regelrecht "reizüberflutet". Wir hocken abends nicht gemeinsam vor dem Fernseher und streiten übers Programm sondern gehen entweder ganz individuell unseren Hobbies nach oder spielen gemeinsam. Wir haben allesamt keinerlei Ahnung, welche Werbungen gerade so laufen und sind deshalb wesentlich freier bei unseren Kaufentscheidungen. Unsere Kinder kennen sämtliche Serienstars usw. nur vom Hörensagen. Nachteil: Sie wissen halt nicht, was bei Serienstar XYZ gerade so passiert und können folglich mit anderen Kindern darüber nicht reden. Vorteil: Hatte dafür noch nie das Problem, dass auf irgendeiner Kleidungs- oder Accessoirneuanschaffung aber unbedingt Serienstar XYZ abgebildet sein muss. Wir sparen uns die GIS-Gebühren (und natürlich das Fernsehkastl samt Soundanlage). Weiters haben wir alle den Eindruck, mehr Freizeit zu haben bzw. diese besser zu nutzen. Was für mich auch noch ganz wichtig ist: Wir ersparen vor allem den Kindern den Effekt der tertiären Traumatisierung, der bei sämtlichen Katastrophen medial gestreut wird. Es passiert natürlich immer wieder, dass uns jemand deshalb ein wenig "belächelt" - wir lächeln gerne zurück und sind von den Vorteilen überzeugt. GELI UND IHR LEBEN OHNE Ich versuche mich kurz zu fassen: damals war ich 20 Jahre jung und fand das Programm im Tv einfach nur blöd. Außerdem erholt es mich nicht, denn die schnellen Bilderwechsel, das Dummgequassel und gräßliche Hintergrundmusik find ich einfach nur nervtötend. 2 Jahre später entdeckte ich das Internet und benutze es auch heute noch viel, aber wohl dosiert und ausgesucht. Zum einen für Kommunikation (e-mail, Blog schreiben und andere lesen) ein bißchen zur Information und für Fotos gucken, hin und wieder auch Kleinvideos. Gerade im Bereich Musik war es für mich eine Bereicherung ich fand tolle neue Künstler ;) Mir geht TV überhaupt nicht ab, ich lese viel in Büchern, ich bekomme 2 Zeitschriften (Thema Outdoor-Natur), bin selber gern draußen unterwegs: spazieren, radeln,Freunde/Bekannte, zeichne, jongliere, höre bewußt Musik, tue überhaupt viel bewußtes ohne Zerstreuung. Und bin eher den Müßiggängern zuzuordnen :) (ich les grad Hesse: Die Kunst des Müßiggangs) Und trotzdem bin ich bestens informiert, das was ich wissen muss, erfahre ich schon, wenn man Aug und Ohr offen läßt und nicht dauernd belastet (Ruhepausen,Stille erfahren). Manche Leute reagieren regelrecht geschockt, wenn sie erfahren, dass ich ohne TV lebe, so als ob ich ohne Strom im hintersten Wald hausen würde :) Das amüsiert mich immer wieder. Hier noch eines meiner Lieblinszitate "Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien. Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Schrecken, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel!" M.A. Verick Nach so viel Aufmunterung noch eine kleine Sammlung, wie man den Tag/Abend gestalten kann, ohne in den Fernseher zu schauen: - die große Alternative ist natürlich Lesen (wer so viele Bücher verschlingt, wird wohl einen Bibliotheksausweis benötigen) - für Lesemuffel kann man auch Hörbücher ausleihen - viele raten dazu, die eigene Kreativität zu fördern (malen, basteln, handarbeiten, musizieren) Kann ich mir persönlich ganz wunderbar vorstellen!!! Vielleicht auch mal ein neues Hobby probieren. - Spaziergänge machen, raus gehen - vielleicht ein guter Vorsatz für den Fernsehfreimonat: immer wenn man die Fernbedienung in die Hand nimmt, sofort weglegen, in die Jacke schlüpfen und eine Runde gehen. - schokokätzchen rät dazu: * den Kleiderschrank durchzuschauen * lange Gespräche mit Freunden/Familie führen (kann ich mir nach 10 Stunden Telefongebimmel sehr anstrengend vorstellen) * eine Sprache lernen (das gefällt mir für mich sehr gut) * Gesellschaftsspiele ausgraben * Sport treiben - die Arbeit auf Abends verlegen und den Tag dafür genießen (wenn so etwas geht) - Nina aus dem Forum rät zu einem Entspannungsbad - Magenta rät zu Gruppenbeschäftigungen wie Chor oder eine Teilnahme an einem Verein Auswahl gibt es genug und die Liste zeigt mir, wie sehr der Fernseher eigentlich an der Vereinsamung und Unkreativität des einzelnen arbeitet. Vielleicht ist der fernsehfreie April ja eine wirkliche Chance auf neue Aktivitäten und Bekanntschaften. Das Thema wird hier diskutiert: http://einfach-leben.freeky.at/read.php?22,14090,14090#msg-14090 Das Thema wird hier diskutiert: http://einfach-leben.freeky.at/read.php?22,14090,14090#msg-14090 Im Mai schlage ich vor, gehen wir mal so richtig und mit vollem Elan ans ENTRÜMPELN (und Aufräumen). Wir verzichten also indirekt auf viele Dinge, die uns vielleicht auch nur zudingen. Die Diskussion und Anleitungen, wie man wirklich ein ganzes Haus ernsthaft entrümpelt auf diesem Thread: http://einfach-leben.freeky.at/read.php?3,14349,14349#msg-14349 ----------------------------------------------------------------------- * Einfache Kraftwerke im Selberbau Alternative Energien sind in aller Munde. Der Bau und die Installation solcher Energien aber sehr teuer. Wie kann ich jetzt mit einfachen Mitteln Sonnen- oder Windenergie, oder andere Energieformen ausnutzen? Es ist ja ein Thema, das mich immer wieder "anzeckt" und sehr fasziniert. Seymours kreatives Biogasprojekt habe ich hier vorgestellt: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2008_2008.txt oder die Pyrolyse: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2009_2008.txt hier herein gehört auch die Kochkiste: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2008_2006.txt SOLARENERGIE Auch die Solarenergie habe ich für zu Hause schon angewandt Im Knauserer 10/2006 habe ich einen großen Artikel über Solarkocher geschrieben: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2010_2006.txt Einen Dörrschrank habe ich auch schon gebaut: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2011_2005.txt Aber geht hier noch mehr! Ich habe mich auf eine lange Internetrecherche begeben. Das beste was ich dabei noch gefunden habe, war das Sodis- Projekt, bei dem Wasser mit Hilfe der Sonne in Pet-Flaschen entkeimt wird: http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/cstuecke/46883/index.html (bitte selber ein Bild machen, denn nach 1 Monat plastikfrei, haben wir uns doch recht kritisch mit Plastik auseinander gesetzt). Ich wollte schon aufgeben, als mir ein alter Knausererfreund eingefallen ist, der diese Einfälle statt Abfälle sein Eigen nennt und ich wußte, dass es hier eine Ausgabe zu Sonnenenergie gibt. Diese wurde mir prompt zur Verfügung gestellt (ein dickes Danke!!). Ich habe jetzt das Heft Sonne 1 zur Verfügung. Es gibt auch noch das Heft Sonne 2: Solarstrom aus 12 Volt-Anlagen Im Heft 1 wurden folgende Projekte umgesetzt Solarkühlschrank S4 Wasser schnell warm machen im Sommer S 5f kochend Wasser machen S8 Sonnenkocher S10 Sonnenkochkiste S14 Sonnendistille S17 Wirklich interessant für uns wird es dann mit einem ausgewachsenen Warmwasser- kollektorprojekt, wo beschrieben wird, wie man einen Flachkollektor selber aufbaut, wie man einen Absorber baut, wie man Wasser im Umlauf heizt und zwar mit Speicher und einer einfachen Schwerkraftanlage. Es werden auch Themen wie Rückzirkulatioen und Sperrventil, Frostsicherung, Thermostat, Solarpumpe angesprochen. Die Anleitungen sind reich bebildert und so für geübte Bastler umsetzbar. Jeder der eine Solarwarmwasseraufbereitung so umsetzen will, der kann sich das 76 Seiten starke Büchlein auf http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de/ bestellen. Für alle anderen stelle ich hier noch den Solarkühlschrank vor, der zudem ein Recyclingprojekt ist. Man braucht 1 großen Eimer (Plastik oder Blech) mit passendem Deckel 1 kleinen Eimer (Plastik oder Blech) mit passendem Deckel Beide werden mit einer Schraube durch den Boden verbunden und abgedichtet (zB durch ein Stück Fahrradschlauch). In den Zwischenraum wird nun Kühlwasser gefüllt. Im kleineren Eimer liegt die Kühlware. An den Rand des großen Eimers werden nun saugfähige Stoffstücke festgemacht, sodass sie bis ins Kühlwasser und nach außen hängen. Diese Stoffstücke müssen sich nun vollsaugen wie ein Docht und außen das Wasser verdunsten. Der Deckel des äußeren Eimers sollte weiß sein oder besser mit Lappen umgeben werden. Wer diesen Kühleimer nun rausstellt (am besten an einem schattigen, luftigen Ort), kann bequem darin Lebensmittel im Sommer kühlen. Ein ähnliches System findet seit Alters her in Griechenland Anwendung, wo allerdings anstatt der Verdunstungslappen ein poröser Tontopf mit kaltem Wasser gefüllt wird. Vielleicht beim Griechenlandurlaub Augen auf - sieht sicher besser auf als das Lappen-Recycling-System. WINDENERGIE Ich hatte zwar ein russisches Windkraftwerk in Händen mit einer Steuerfahne aus einer CD, aber die Übersetzung hat mich doch arg geschreckt. Da fiel mir durch Zufall wieder ein Band der bereits oben erwähnten Einfälle durch Abfälle in die Hand: Windkraft? Ganz einfach - zwei Bauanleitungen für kleine Windräder Mit viel Theorie und noch schöneren Bildern wird nun dem geneigten Leser zunächst das Fahrraddynamo-Windrad nähergebracht, mit dem man zB Batterien wiederaufladen, ein Transistorradio betreiben oder ein Notlämpchen antreiben kann. Das Projekt ist denkbar einfach und kann mit Dingen, die man durchaus zu Hause rumliegen (Repeller aus Leiste, Fahrraddynamo, Steuerfahne aus Leiste ev. CD), ein paar Schlauchschellen, Holzmast, Stromkabel Das zweite und interessantere Projekt ist ein Gebläsemotor-Windrad mit dem man bereits eine Autobatterie laden, eine brauchbare Beleuchtung herstellen und viele 12-Volt-Kleingeräte antreiben kann. Dieses Windrad wird am Kamin angebracht und entfaltet seinen Wirkungsgrade bei Windstärke 4 - 6. Die Bastelarbeit ist umfangreicher, aber auch hier ist der Materialbedarf nicht allzu ungewöhnlich (Holzrepeller, Autokühler-Gebläsemotor als Generator, Wetterschutz aus Konservendosen, Masten, Stromkabel ...). Auch dieses Heft ist auf http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de/ zu erwerben. Alle anderen, die weniger technisch begabt sind, können den Wind trotzdem nutzen. Ich habe als Kleinprojekt mit Sinn eine Wetterfahne für Kinder ausgewählt: Man braucht einen Joghurtbecher, starke Pappe oder einen festen Kunststoff, fester Stab, Kompass. Der Joghurtbecher wird zunächst mit den Himmelsrichtungen beschriftet, dann schneidet man aus der vorhin beschriebenen Pappe einen kleinen Pfeil aus, der oben auf dem umgedrehten Joghurtbecher befestigt wird. Mit dem Stab wird der Joghurtbecher durchbohrt und der Pfeil kommt auf die Spitze des Stabes, damit er sich noch drehen lässt. Damit die Windfahne auch die Richtung korrekt anzeigt, ist zur Installation ein Kompass nötig. Außerdem sollte die selbst gebaute Windfahne gut befestigt werden, damit sie nicht davon fliegt. Fertig ist die selbst gebastelte Windfahne. (Quelle: http://www.hausgarten.net/gartenmoebel/dachschmuck/windfahne-selbst-basteln.html) LINKS: Pool mittels Eigenbaukollektoren erwärmen: http://www.goufii.de/swimmingpool-tipps/kollektor-selber-bauen-zur-erwaermung-des-swimmingpools.html Schöne Infos zur Windenergie: http://www.ifb.uni-stuttgart.de/~doerner/windfragen.html ein schönes Windradprojekt mit Anleitung http://janikboehm.mypicsgallery.de/Windrad.htm Hier ein schöner russischer Blog (und Russen sind geniale Bastler) zu alternativen Energien: http://germarator.ru/ Und jetzt noch was zum Nachdenken, das ich kommentarlos einstelle. Ist das die geniale Idee für eine goldene Zukunft oder der Anfang der Apokalypse. Toshiba forscht an Minireaktoren zur lokalen Stromversorgung: http://www.gulli.com/news/atomtechnik-der-reaktor-f-r-2008-11-12/ ----------------------------------------------------------------------- Was sind Gemüsekisteln und wo gibt es sie überall? Wir diskutieren im Forum usw. immer wieder über Bio und regional konsumieren. Heute möchte ich euch mal die Idee der Gemüsekisteln näherbringen, die genau diesem Trend folgen und uns frei Haus mit frischen Lebensmitteln versorgen, die nicht weit gereist sind und deren Anbau wir sogar selber bei einem Spaziergang kontrollieren können (dann kann man uns BIO vorgaukeln solange man will, selber gesehen ist selber gesehen). Ich beziehe mich auf die Idee und Umsetzung der Tiroler Gemüsekiste, die sich aber nicht grundlegend von den Kisten in anderen Teilen Österreichs, Deutschlands oder der Schweiz unterscheiden dürfte. http://www.gemuesekiste.at/tgk/kiste.html Die Gemüsekiste ist ein wöchentliches Abonnement von Frischgemüse aus garantiert heimischem Tiroler Boden, auch die produzierenden Firmen werden namentlich erwähnt. Man schickt also einmal eine Bestellung ab und bezieht fortan sein Abo, wie bei einer Zeitung. Derzeit ist die Tiroler Gemüsekiste als Standardkiste und als Familienkiste (ca. 1/3 mehr Inhalt) erhältlich. Die Auslieferung erfolgt wöchentlich Donnerstag oder Freitag direkt vor die Haustüre. Die Bezahlung erfolgt per Einzugsermächtigung. So bekommt man wöchentlich frisches Gemüse zu einem fix vereinbarten Preis und muss sich um die Bezahlung nicht kümmern. Das ist alles logistisch sehr gut durchdacht, denn man kann zB auch bis Mittwoch derselben Woche die Lieferung stoppen, weil man zB auf Urlaub ist. Die Kündigung kann ebenso kurzfristig erfolgen. Man ist also nicht monatelang an den Bezug gekettet. Einschränkungen gibt es im Winter, wo es nur einmal im Monat eine Kiste gibt. Zusätzlich kann man unregelmäßig auch Äpfel oder Kartoffel zubuchen. Auch der Preis mag gefallen: So kostet die Gemüsekiste € 10,25 und die Fami- lienkiste € 12,75 (pro Stück inkl. MwSt. und Lieferung) Bildet aber eure eigene Meinung. So enthält die Kiste für Jänner 2010 folgende Früchte der Saison: 1 Blattsalat 1 Chinakohl ca. 1/2 kg Karotten gemischt 1 Kraut 1 kg Tiroler Zwiebel ca. 1/2 kg Sauerkraut 1 Kohl und die Familienkiste: 1 Blattsalat 1 Chinakohl 1 Kürbis Butternuss ca. 3/4 kg Karotten gemischt 1 Kraut 1,5 kg Tiroler Zwiebel ca. 3/4 kg Sauerkraut 1 Kohl 1 schwarzer Rettich Kurz umgerechnet kann man bei der Gemüsekiste mit einem Inhalt von ca. 5 - 6 kg und bei der Familienkiste mit mit ca. 7 - 8 kg rechnen, deshalb finde ich die Preise OK, vor allem wenn ich berechne, dass ich das ja frei Haus bekomme und nicht wegzufahren brauche. Vor allem für Leute ohne Garten finde ich das Angebot attraktiv. Für Leute mit Garten ist es eher nichts, da ja Früchte der Saison geliefert werden und es riecht nach Nervenzusammenbruch, wenn man im August eventuell noch Zucchini bekommt. Ich mein ja nur. Aber für alle Städter, die Wert auf heimische Lebens- mittel legen, finde ich die Gemüsekiste empfehlenswert. Wo gibt es nun solche Gemüsekisten noch? Jedenfalls das was ich noch gefunden habe. Links zu den Kisten im Salzkammergut und Vorarlberg http://www.gemuesekiste.at/tgk/links.html Wien: http://www.oekokiste.com/mitter/index.php?cPath=9&osCsid=ae9bc27bd7b743e5646cd6fcbdb7bc53 Deutschland: http://www.oekokiste.de/ (überregional mit vielen Partnern in ganz D) http://www.oekokiste-leipzig.de/index.html www.uschisbiokiste.de (Reutlingen) http://oeko-kiste.de/-/front.end/x.go?func=start&wkid=15276129803 (Raum Bremen) www.oekokiste-tagwerk.de (München ... CH: Wie heißt das bei euch??? Wer seine Region noch nicht gefunden hat, den verweise ich auf Google und dort bitte nach Gemüsekiste, Ökokiste, Biokiste, Biokistl, Gemüsekistl, Abokiste + Region/Ort googlen. Weiters fände ich Berichte sehr interessant, ob solcherlei Service in anderen Regionen anders gehandhabt werden. Danke! ----------------------------------------------------------------------- * WIR NATURBURSCHEN: das Maipfeifchen Zu einer meiner schönsten Kindheitserinnerungen gehört das Basteln eines Mai- pfeifchens. Als Kind kam es mir immer sehr mysteriös vor, dass mein Vater aus den frischen Weidenzweigchen Pfeifchen machte. Dieses Mysterium ;-) möchte ich jetzt lüften (und zwar mit Hilfe http://www.sagen.at/forum/showthread.php?t=69 - denn schöner hätte ich es auch nicht beschreiben können und vor allem nicht bebildern). Maipfeifchen kann man nur im späten Frühjahr machen, dann wenn die Bäume bzw. Weiden noch richtig im Saft stehen. 1. Man schneidet sich von einer Weide ein etwa 25 cm langes gerades Stück herunter. 2. Am dünneren Ende des Stabes schrägt man für die Lippen das Holz bis zur Hälfte ab. 3. Etwa 10 cm unterhalb dieses Mundstückes ritzt man die Rinde rundum völlig ein. 4. Mit dem Taschenmesser klopft oder streicht man vorsichtig über die Rinde, bis sich diese komplett vom Holz löst und drehen lässt (hier ist Geduld gefragt). 5. Dann wird das Pfeifloch eingeschnitten und die Rindenhülse durch behutsames Drehen heruntergezogen. 6. Nun flachst du zwischen Pfeifloch und Mundstück das Holz mit dem Messer ein wenig ab, damit ein Luftkanal entsteht. 7. Anschließend schneidest du das Mundstück auf der Höhe des Pfeifloches ab. 8. Dann steckst du das Mundstück in die Rindenhülse hinein und schiebst diese wieder auf das Holz. Jetzt ist die Flöte bereit zum Blasen. Je weiter man den Stock in die Hülse hinein schiebt, umso heller wird der Ton. Zieht man ihn heraus, so wird er tiefer. Die www.sagen.at ist übrigens eine Fundgrube für Erzählungen und Texte, Märchen, Sagen aus aller Welt aber vor allem aus dem Alpenraum. Ich suche mir bevor wir wandern gehen, oft aus dem Fundus passend zum Wanderziel eine Sage heraus, lese sie vor. Die Kinder sind dann sehr inspiriert und können auch mit schein- bar langweiligen Zielen (Brunnen, Steinen etc.) etwas Spannendes verknüpfen. ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel Sparen: INTERNETTIPPs zum Thema Gesundheit (von Katrin unserer Präventologin): www.remedia.at Dort bekommt man alles preiswert, auch Nosoden. Homöopathie ist auch eine preiswerte Methode, sich gesund zu erhalten. www.milchlos.de www.wissenschaft-unzensiert.de Kuhmilch von gemolkenen schwangeren Kühen enthält Hormone und das kann bedeuten: Brustkrebs oder Prostatakrebs, da die Hormone der Kuhmilch das übermäßige Zellwachstum beim Menschen ankurbeln können. Aus dem Grunde trinke ich nur Getreidekaffee mit einem Schuß Ziegenmilch. CHRISTELS WELT: Himbeereis Ruck-zuck kalorienfrei, ballaststoffreich, Farbkontrast Man schmeisst soviele gefrorene Himbeeren in den Mixer (mit Messer)wie man meint zu brauchen.Im gefrorenen Zustand. Mixen und langsam soviel kaltes Wasser zugiessen, bis eine Supereiscreme entstanden ist. Sofort essen. Wenn man es gehaltvoller will, was aber eigentlich unnötig ist, kann man noch Zucker oder Honig zugeben. Und statt Wasser Sahne oder Wasser und Sahne gemischt. Ich mags am liebsten pur. BENICIAS BÜGELVERMEIDUNSSYSTEM: zu diesem Thema fällt mir mein schon seit Jahren praktiziertes Bügelvermei- dungssystem ein, dass Strom, Zeit und dadurch natürlich auch Geld spart, jedoch bei meiner Mutter und einigen pedantischen Hausfrauen sicher nie Verständnis finden wird. Ich schüttle alle gewaschenen Teile schon vor dem Aufhängen kräftig aus und streife besonders verknitterte Stellen bereits jetzt glatt. Ist die Wäsche trocken, streife ich sie beim Zusammenlegen nochmals glatt und gebe sie im Schrank immer unter den bereits vorhandenen Stoß. Wenn ich frische Wäsche brauche, dann nehme ich immer das zu oberst liegende Teil. So wird die ganz unten liegende Wäsche vom Druck der darüberliegenden quasi gratis "gebügelt" und ist bis sie nach oben gelangt und entnommen wird akzeptabel glatt. Das funktioniert sogar bei pflegeleichten T-Shirts. Gebügelt wird nur noch das nötigste und ich achte auch bereits beim Eink- aufen darauf, dass ich möglichst bügelfreie Sachen kaufe. Sicher ist mein frisches T-Shirt nicht ganz so glatt wie ein frisch gebügeltes. Aber nach einigen Trageminuten ist der Unterschied ohnehin nicht mehr zu erkennen, wozu also der Aufwand. ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 05/2010 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * noch offen * Projekt 2010: ENTRÜMPELMONAT * Der Waldviertler - ein Regionalwährungsprojekt stellt sich vor * Das Gartenjahr 2010 - was gibt es neues? * Fischen (hier brauche ich Hilfe) * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at