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DER KNAUSERER
die 1. Online-Zeitung
fuer Sparsame
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Ausgabe 04/2009
Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at
Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2004_2009.txt
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Inhaltsverzeichnis:
* Tauschringe - eine Überlegung wert
* Christels Welt: Konsumverzicht, wie es Christel sieht
* Projekt 2009: Stricken darf nicht sterben
* Katrins Gartentipps ... (bunte Tipps vom Fachmann)
* Die Müllstrategie - Einsteigertipps für Neo-Knauserer
* Mit kleinen Tipps viel sparen
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In eigener Sache:
Hallo Leute,
ich muss wieder mal den Knauserer bekannter machen. Ihr könnt dabei
helfen, indem ihr den Knauserer in Foren anpreist, oder mal Seiten
anschreibt, in deren Linkliste er gut passen könnte.
Ich würde auch gerne Beiträge an Regionalzeitungen oder was für Regional-
radios machen, wo der Knauserer für gewöhnlich sehr gut ankommt. Hat
wer Kontakte?
Wer will kann mit mir auch LInks tauschen!
So eine Promooffensive wäre super und würde mir viel Arbeit ersparen.
Danke an alle zukünftigen Heinzelmännchen
Michi
Ach ja und die Landkarte auf
http://einfach-leben.freeky.at/usermap.php
nicht vergessen! Einfach beim Forum anmelden, dann könnt ihr auch euren
Standort einzeichnen. Die Kohäsionseffekte sind wirklich toll!
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* Tauschringe - eine Überlegung wert
Ganz fundamental gesagt, ist ein Tauschring (oder Tauschkreis, Talente-
netzwerk, Tauschnetz etc. etc.) eine Börse in der geldlos Dienstleistungen
manchmal auch Waren getauscht werden.
Meistens gründen sich Tauschringe in Städten, wo sich Mitglieder zusammen-
schließen, um dort mit einer fiktiven Währung (die irgendwie doch mit der
Landeswährung in Verbindung steht) - nenne wir sie das Talent - gegenseitig
Arbeitszeiten tauscht.
In der Praxis sieht das oft so aus: Jemand bietet - sagen wir - Holzarbeiten
an und kann für einen Mittauscher ein Regal zusammenzimmern. Für diese 2
Stunden Arbeit bekommt er 2 Talente auf sein Konto gebucht. Dafür kann er
nun aus den Angeboten der anderen für den Gegenwert dieser 2 Talente sich
Dienstleistungen (oder manchmal Waren) erwerben - sagen wir er läßt sich von
einem anderen Mittauscher massieren.
Die Vorteile
- Der Tauschring führt Menschen - meist Gleichgesinnte - zusammen. Er stärkt
das WIR-Gefühl. Ein erweitertes Nachbarschaftsgefühl stellt sich ein.
- Der Tauschring funktioniert bargeldlos und man erhält Leistungen, ohne
dafür mit Geld zu bezahlen. Eine Form der Naturalwirtschaft.
Gerade diese ersten beiden Punkte - ein neues WIR in einer sich entfremdenden
Welt und die Bargeldlosigkeit - machen eindeutig die Faszination des Tausch-
rings aus.
- Es kann für Bevölkerungsschichten mit sehr knappen Budgets bedeuten, dass
sie Leistungen genießen können, die sie sonst eventuell nicht konsumieren
könnten.
- Im Tauschring kann man auch Tätigkeiten tauschen, die man normalerweise
nicht kaufen kann, z.B. zuhören oder beim Einkaufen helfen, oder Tätigkeiten,
die sonst sehr teuer sind.
- Im Tauschring kann jeder etwas beitragen, denn jeder kann irgendwas
besonders gut. Dabei ist eine Stunde jeder Tätigkeit gleich viel wert oder
wenigstens klaffen die Entgeltungen für einzelne Tätigkeiten im Wert nicht
so weit auseinander wie in der realen Wirtschaft.
Das Selbstbewußtsein der Teilnehmer wird gestärkt.
- Tauschkreise sind zinsfrei. Und die lokale Gebundenheit stärkt die lokale
Wirtschaft.
Die Nachteile
- große Bereiche des täglichen Lebens können nicht bzw. sehr schwer getauscht
werden (zB Wohnen, Energie ...)
- ländliche Gebiete sind benachteiligt, weil hier weitere Wegstrecken die
Tauschauswahl einschränken
- Kritiker sehen im Tauschring keine Alternative zur bestehenden Wirtschaft,
sondern eher nur eine sinnvolle Ergänzung. Tauschringe bauen auf der normalen
Wirtschaft maximal auf.
- Menschen mit uninteressanteren Fähigkeiten, Hilfsbedürftige oder Behinderte
kommen am Markt der Tauschringe schnell zu kurz. Als Hilfsprojekt sind Tausch-
ringe wenig geeignet.
- ein Tauschring bleibt eine Wirtschaft, die auf Angebot-und-Nachfrage basiert
und hat hier massive Nachteile gegenüber der klassischen Nachbarschaftshilfe,
die auf persönlicheren Werten fußt oder gar der selbstlosen Hilfe innerhalb
der Familie.
Auch der Praxistest im Forum
http://einfach-leben.freeky.at/read.php?18,11061,11112#msg-11112
Hier zeigt sich auch der Nachteil, dass ein Tauschkreis einen sehr agilen
Betreiber braucht und keineswegs von selber läuft.
Dennoch äußern sich aktive Tauscher durchwegs positiv.
Mein Fazit
Wer in seiner näheren Umgebung einen aktiven und attraktiven Tauschkreis findet,
sollte es sich auf jeden Fall überlegen, diesem Tauschkreis beizutreten.
Die Vorteile des Leute-treffens und des Tauschens attraktiver Dienstleistungen
(Lebenserleichterung?) wiegen stark.
Anders sieht es aus, wenn die Tauschkreise weiter weg sind, wie in meinem
Fall, wo ich die Tauschpartner in 25 km Entfernung suchen müßte. Da ist jede
Wirtschaftlichkeit schnell dahin.
Ich habe in letzter Zeit die gute alte Nachbarschaftshilfe wieder stärker auf-
leben lassen und habe Computerunterricht gegeben. Und ganz im Sinne der Nach-
barschaftshilfe NICHTS verlangt. Weil die Leute das dann aber auch nicht
mögen, habe ich vorgeschlagen, dass sie mir dafür was kochen. So habe ich
schlussendlich Computerunterricht gegen Piccata Milanese, Lasagne, Zillertaler
Krapfen und sonstigen Leckereien getauscht.
Was mir an diesem Prinzip sympathischer ist, dass man Leistungen eigentlich
gar nicht bewertet. Und wenn man momentan nichts für eine Leistung nimmt,
dann zahlt sich das in Zukunft sicher mal aus. Und sei's nur drum, dass man
ein gut freundschaftliches Verhältnis zu seiner Umwelt hat.
Mit allen Nachbarn funktioniert das nicht, aber bei all jenen, wo es geht,
ist es eine feine Sache, die ich nur empfehlen kann.
Mehr Info dazu unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tauschkreis
http://www.tauschring.de
http://www.talente-ring.de/content/view/56/68/ - RECHTLICHES!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachbarschaftshilfe
Info und zum Weiterdiskutieren:
http://einfach-leben.freeky.at/read.php?18,11061,11112#msg-11112
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* Christels Welt: Konsumverzicht, wie es Christel sieht
hier nochmal meine nachtarockten Gedanken zu Schmidbauer und Knauserer
Warum soll gerade ich sparen und knausern und Umwelt usw.?
Wenn man bedenkt, dass die Schöpfung ja ALLES in der Fülle hat.
Also nicht ein Haar am Kopf sondern unzählige nicht ein Sandkorn
sondern die ganze Wüste voll nicht ein Löwenzahn sondern eine ganze
Wiese davon nicht ein Tropfen Wasser, sondern ein ganzes Meer davon
Beispiele gibts ohne Ende.
Das heisst, alles ist pralle Lebensfreude.
Verträgt sich da ein miesepetriger Konsumknauserer und Verzichter mit
diesen Schöpfungsideen?
Oder werden wir zu langweiligen Sparern und Ewig-besserwissern?
Die Lösung liegt in der Sicht der Dinge und der Freude, die man damit hat.
Beispiel1
Man schneidet sein belegtes Brot in 4-6- Teile und hat die Fülle auf dem
Teller
Ideal für Schlankheitskuren, weil man gleich 4 Scheiben Brot hat
Oder für schlechtessende Kleinkinder. Sie essen ein Bröckchen und haben
schon ein ganzes Brot gegessen (und Mutti muss nicht die angesabberten
Reste fressen)
Beispiel2:
Ein Stück Kuchen = sehr langweilig.
Man schneidet darau 2-3- Stückchen und legt sie dekorativ auf einen Teller.
Dazwischen ein Batzerl Sahne , ein Batzerl Rote Grütze (Marmalade geht
auch) ein grünes Blättchen
Beispiel 3
Kleidung. Sachen schonen, flicken, bügeln.
Hin und wieder ein Stück dazu kaufen und hat im Lauf der Jahre, weil
gepflegt, eine ganz schöne Menge Gardarobe beisammen.
Beispiel4.
Ab und zu jemanden ohne Grund etwas schenken, auch wenns kostet.
Die Freude kommt in Fülle zurück.
Und nichts ist schlimmer als ein Geizhals.
Beispiel 5
Ich gestehe, meine ganze Freude ist ein gemütliches Bad zu nehmen.
Halt, nicht gleich schreien. Ich bade 3 Mal die Woche.
Der Rest ist Katzenwäsche mit kaltem Wasser.das ganze Jahr über
inspiriert durch den Knauserer.
Zum Baden brauche ich nur so wenig Wasser, dass ich eigentlich nur
draufliege. Wenn ich stehe, reicht das Wasser grad bis zum Knöchel
Ein Hauch von Luxus ist für mich statt elektrischem Licht mit Kerzen zu
baden im Winter.
Das Wasser sammle ich in Eimern auf für die Clospülung und hab damit
letztes Jahr ordentlich Wasser gespart.
Beispiel 6
Wenn ich vom Sparen erzähle, dann nur positiv, lustig oder:
Als ich meiner neuen jungen Nachbarin letzten Sommer mein Haus zeigte ,
waren mir die Wassereimer schon ein bisschen peinlich.
Vor irgendwelche Fragen kamen, sagte ich: Ach, da stehen meine Eimer.
Ich mache da gerade ein Projekt. Normalerweise frägt dann keiner nach.
So kann man sich mit tausend weiteren Möglichkeiten ein Leben in Fülle
bereiten.
Und trotzdem im Sinne Knauserer und Schmidbauer....aufs Schönste leben.
Vielleicht kriegt der Knauserer einen neuen Namen
DER KNAUSERER - EIN LEBEN IN DER FÜLLE
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* Projekt 2009: Stricken darf nicht sterben
Auf meinen Aufruf hin, Handwerke und Handarbeiten vorzustellen, bekam ich
etliche Mails mit Hinweisen, Tipps. Aber der absolute Spitzenreiter war
eindeutig Stricken.
Stricken droht auszusterben. Angesichts der Billigkonkurrenz lohnt es
oft nicht zur Nadel zu greifen, scheinbar. Aber wer möchte einen handge-
strickten Pulli mit einer Kaufhausstangenware vergleichen.
Ich unterliege gerne dem hinkenden Vergleich von günstigen Pullovern
und den Kosten für Wolle, die man für einen schönen Pulli braucht. Meist
geht hier die Rechnung pari auf, was mich als eher mäßigem Stricker immer
verschreckt. Aber wie gesagt der Vergleich hinkt.
Neulich habe ich aus der Altpapiertonne ein sehr stylisches Hochglanz-
magazin gezogen, das dann Designer-Männercardigans auflistete. Preis für
solche Stücke ab 600,00 EUR aufwärts.
Und eigentlich sollte man selbstgestricktes wirklich auch in diese Ecke
stellen und nochmals rechnen (wenn man ehrlich ist).
Stricken ist kreativ, man sieht etwas wachsen, der Werkstoff ist sympa-
tisch.
Aber es gibt noch 100 weitere Gründe zu stricken. So schreibt Jana:
>Ich habe auch kein Talent zum Nähen, aber ich habe etwas einfacheres entdeckt,...
>das verkürzt sogar die Wartezeit beim Arzt, ect.
Oder wie Eike schreibt (Stricken ist keineswegs nur Frauen vorbehalten):
>Ich möchte einen im Webstich (dicht) gestrickten Rohwoll-Pullover als
>Wohnpullover auf Lebenszeit ;) haben. Den kann ich nicht kaufen ergo...
WIE KOMME ICH ZU WOLLE?
Jana schreibt dazu:
>Bei ebay gibt es oft auch Wollpakete oder Rest, wenn man mal nicht so
viel braucht.
Zum Thema Wolle habe ich im Forum einen Thread gestartet, unter dem
Titel "Wolle woher" http://einfach-leben.freeky.at/read.php?20,10702
wobei jemand die schöne Idee reingepostet hat, alte Pullis doch wieder
aufzutrennen und die Wolle wiederzuverwerten.
Ansonsten scheint ein Rundruf in die Bekanntschaft oder ein Anschlag
beim Baumarkt sehr zielführend zu sein.
Auch Restpostenshops führen gerne Wolle. Hier lohnt zumindest der
Preisvergleich.
Es lohnt auch gegen die Saison einzukaufen. So rät Christine:
Jetzt (im Jänner) gibt es die Effektwollen oft etwas verbilligt. Ich habe
mich mit verschiedenen Wollen eingedeckt und zum nächsten Weihnachtsfest
bekommen weibliche Verwandte und Freundinnen einen Schal (Knäuel zum Preis
v. 2,00 - 2,50, ein Kn. reicht für einen Schal). Ist individuell (kann
man schön farblich auf die jew. Person abstimmen) und günstig.
WIE KOMME ICH ZU ANLEITUNGEN?
Alte Handarbeitshefte gibt es wie Sand am Meer. Hier heißt es einfach
rumfragen. Oft findet sich auch gutes Material im Altpapierkontainer.
Gerade wenn jemand den DAchboden entrümpelt, sind oft Handarbeitshefte
dabei.
Oder man hat eine handarbeitende Mutti, Tante, Oma, Bekannte. Dann kann
man sich hier sicher Hefte leihen.
Eine weitere Möglichkeit ist natürlich das Netz. Jana schwört auf diese
Quelle:
>Im Netz gibt es unheimlich viele kostenlose Downloads.
>Meine Lieblinsseite ist:
>www.garnstudio.com/
dann gibt es noch:
>www.initiative-handarbeit.de
>www.lanagrossa.de
>www.handarbeitsfrau.de
>Habe ich schon viele Pullis und Westen nachgearbeitet.
ICH BIN ABER ANFÄNGER?
Macht natürlich auch nichts. Ich bin mir sicher, dass ein begeisterter
Stricker sein Hobby (bei einem Gläschen Wein am Abend) gerne weitergibt.
Natürlich gibt es auch massenhaft Anleitungen im Netz:
http://www.garnstudio.com/lang/de/skole/strikk_index.php
Wobei ich allerdings bezweifle, dass ein blutiger Neuling, das alleine
schafft.
Gemütlich könnte auch ein Kurs an der Volkshochschule sein.
Es gibt auch Bücher. Für Anfänger würde ich fast Kinderbücher empfehlen.
Dort gibt es Anleitungen für kleine Handarbeiten (Kinder haben keine
Zeit) wie Schals, Topflappen, Mützen, kleine Taschen etc.
Wie dieses hier, das bei uns in der Bibliothek steht.
Stricken lernen: Das 15-Projekte-Einsteigerprogramm
WOMIT FANGE ICH AN?
Klarer Fall: Schal. Gerades Teil mit großen Gestaltungsmöglichkeiten.
Freut jeden als Geschenk.
Am einfachsten ist ein Schal mit rechten Maschen und einem mehrfärbigen
Garn. Da kommt das Muster von selber. Unten und oben Fransen dranknüpfen.
Oder zB hier mit einem Effektgarn
http://www.teddys-handarbeiten.de/xstrick-w-schal-gruen.htm
Sehr geeignet auch Babyschuhe
http://www.derknauserer.at/unterlagen/schuhchen.txt
oder ein Mützchen
http://www.derknauserer.at/unterlagen/muetzchen.txt
(Immer ein tolles Geschenk für die werdenen Eltern!)
Allerdings muss man hier schon zusammenstricken etc.
Keine Angst auch vor Socken. Sogar ich mit meinen beiden linken Händen
kann Socken stricken und nehmt das als ernsthafte Aufforderung.
Hier eine detaillierte bebilderte Anleitung.
http://www.teddys-handarbeiten.de/xstrick-ws-socken-grundlehrgang.htm
Auf jeden Fall lohnen sich Mützen. Sie brauchen wenig Wolle, sind
relativ einfach herzustellen und halten jeder noch so strengen
Rechnung stand, denn gute Mützen kosten anständig viel Geld.
WEITERE PROJEKTE
Wer mal kleinere Projekte (eventuell auch Pullis für Babys) fertig-
gestellt hat (ich habe da immer Probleme, beim Fertigstellen, da braucht
man viel Know-how, das man sich eigentlich nur bei passionierten Strickern
holen kann), kann sich an Pullover oder ähnliches wagen.
Dafür erhält man dann ein exklusives Stück mit Wohlfühlgarantie.
ACH JA!
STRICKLIESEL
Darf ich euch an dieser Stelle noch an eine ganz einfache Art des
Strickens erinnern: die Strickliesl
Wollreste kann man so zu netten Wollwürsten verarbeiten, die für manche
Bastelei Rohstoff sein können. Und eine Einstiegsdroge für das Stricken
könnte es auch sein.
Hier ein paar Ideen:
www.kloeppelstube.com/galerie/galerie-s10.htm
http://www.3d-hobby.de/html/anleitung_schmuck_mit_strickli.html
http://www.brico-line.com/de/index.php?option=com_idees&task=theme&id=40
Ganze Bücher gibt es dazu:
Neue Ideen für die Strickliesel
Strickliesel: Dekorative und modische Accessoires
Es gibt auch Stricklieseln mit mehr als 4 "Zähnchen", die dann knitting
mills oder Strickmühlen heißen und womit man ganze Schläuche stricken kann.
Sehr beliebt, wie ich rausfand, in Frankreich.
LISMIBRETT
Verwandt dazu das Lismibrett, für all jene, die mit Stricknadeln
Probleme haben. Eine ganz feine Sache, die man sich selber machen
kann und womit man zB auch Schals herstellen kann:
http://www.gurtner-egli.ch/ruth/Basteln/Lismibrett/1.htm
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* Katrins Gartentipps ... (bunte Tipps vom Fachmann)
Katrin ist was Garten betrifft ein Fachmann und das ist auch mal
schön, wenn ebensolche zu Wort kommen.
Über die Homepage kann man einen Blick in Katrins Garten wagen:
www.Rosengarten-Lorenz.de. Wer Glück hat und in Niedersachsen wohnt, kann
sogar - wenn er heuer wieder stattfindet - am Tag der offenen Gartentür
auch physisch einen Blick in diesen Traumgarten werfen. Einfach laufend
die Homepage checken!
(Anm. d. Red.: Auch in Tirol wurde vom Grünen Tirol eine derartige
Aktion avisiert. Dabei kann man an einem bestimmten Tag durch hervorragen-
de private Gärten - sagen wir - lustwandeln und natürlich auch mit dem
Gärtner fachsimpeln. Auch aus anderen Ecken des deutschen Sprachraums
sind derartige Tage der offenen Gartentür kolportiert - informiert euch
mal beim lokalen Gartenbauverein. So etwas kann sich nur lohnen!)
Wie die Homepage von Katrin schon sagt, geht es hier vor allem um
Rosen. Rosen sind beileibe nicht nur zur Behübschung des Gartens gut,
die sind durchaus eine vielseitige Nutzpflanze:
1. Aus Rosen kann man auch Gelee und Bowle machen.
Für das Gelee: 100 g Rosenblüten (ungespritzt), 0,5 l Wasser, 500 g
Gelierzucker, Saft einer halben Zitrone
Zubereitung unter http://www.rezeptewiki.org/wiki/Rosengelee
Für die Bowle: Die Blueten werden mit dem Weisswein, Armagnac und
Zucker zwei bis drei Stunden zugedeckt in den Kuehlschrank gestellt.
Anschliessend abseihen, mit dem Sekt auffuellen. Quelle. kochmix.de
daneben kennt chefkoch.de noch kandierte Rosen, Rosen Panna Cotta,
ein Rosenchutney, Rosen-Tee-Likör, Rosen-Zimt-Salz, Rosenessig,
Rosensirup, Rosenmarmelade, Roseneis etc.
2. Men denke auch an die Apothekerrose zu Heilzwecken.
3. Und als Duft in der Körperpflege
Schaut mal dafür unter
http://www.derknauserer.at/lexikonsuch1.php?begr=Rose&art=vollt&submit5=Suche+...
Über die Jahre hat sich auch einiges zum Thema Rose angesammelt
Neben diesen Rosenweisheiten, die ich teilweise ergänzt habe,
hat Katrin mir noch einiges zu anderen Gartenpflanzen geschrieben:
- Frauenmantel ist eine Rosenbegleitstaude und ein Frauen-Heilkraut =
Alchemilla.
Schau mal bei Amazon:
Alchemilla: Eine ganzheitliche Kräuterkunde für Frauen
- Die Aronia-Apfelbeere ist als Strauch bei uns preiswert, wird 2 Meter
hoch mit gesundheitsfördernden dunklen essbaren Beeren.
Bei www.ascopharm.de haben die da Kapseln draus gemacht. Wer sie im
Garten hat, kann sich das sparen.
- Bei uns hat mal ein Gartencenter zugemacht und ich konnte viele tolle
Sachen zu je 1 Euro erwerben.
- Wir hätten nicht so einen schönen Garten, wenn wir nicht immer nach
Schnäppchen gesucht hätten.
- Zum Ende der Pflanzsaison bekommt man einen ganzen Rosenstock auch mal
für 2,50 Euro. Der wird mit den Jahren immer schöner und wächst Jahrzehnte,
so dass Du immer Schnittblumen oder Zierde hast. Ansonsten bekommt man Rosen
auch preiswert bei www.Hammer-rosen.de
- Pfefferminze, Zitronenmelisse, Fenchel (Tee) und Stevia ( Zuckerkraut) kann
man auch im Garten ziehen. Stevia muss im Winter rein. Drei Blätter süßen eine
Kanne Tee. ich habe auch gelesen, dass die Stevia Phosphor-Dünger benötigt.
- Aloe Vera kann im Sommer draußen wachsen, muss auch im Winter rein. Ihre
aufgeschnittenen Blätter helfen auch bei Hautkrankheiten.
- Angelica achangelica - da hat die Wurzel Heilwirkung und das "Kraut der
Unsterblichkeit" wirkt wie Ginseng.
- Solche Stauden bekommt man oft auch von Gartenfreunden oder als Samen geschenkt
oder man tauscht einfach.
- Fenchel sieht im Rosenstrauss ganz toll aus. Auch Dill (ist kleiner als
Fenchel sieht in Blumensträußen sehr schön aus.
- Zur Erinnerung: aus Waldmeister kann man auch Bowle machen!
- In Deutschland gibt es www.buchticket.de. Da kann man Bücher tauschen
anstatt kaufen, auch über Pflanzen.
- Ich will mich auch noch damit befassen, wie man
aus Rosen Stecklinge zieht. Bei Johnannesbeeren geht das ganz einfach.
Wie das geht sehr hier hier:
http://www.gutefrage.net/frage/wann-kann-man-johannisbeeren-am-besten-ueber-stecklinge-vermehren
Vielleicht ist auch die eine oder andere Inspiration für euch dabei.
Wer selber sparsame Gartentipps hat, kann sie mir gerne schicken. Da
jetzt die Gartensaison beginnt, passt das auch sehr gut rein!
Oder hier diskutieren:
http://einfach-leben.freeky.at/read.php?4,11125
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Ab sofort gibt es eine kleine feine Kolumne unter dem Titel "Fritz
fragt -..." zu verschiedenen Themen der Lebensvereinfachung.
* Fritz fragt - Nicht ohne meiner kleinen Gürteltasche
VORHER HANDELN - STATT NACHHER JAMMERN kann auch eine Spur zum
einfachen Leben mit guter Lebensqualität sein.
meint Friedrich F. und stellt folgendes Thema zur Diskussion:
Nicht ohne meiner kleinen Gürteltasche
gehe ich spazieren, Rad fahren, Schi fahren, mache ich meine Wanderungen,
Berg- und Schneeschuhtouren. Und wenn ich laufen, reiten und andere
Outdoor-Sportarten ausüben würde, hätte ich mein „Tascherl“
sicher auch mit dabei.
Im Tascherl habe:
Signalpfeiferl, ein paar verschieden große Heftpflaster, Gasfeuerzeug,
dünne Schnur, kleines Taschenmesser oder Rasierklinge, kleine Taschen-
lampe, kurzer Bleistift, kleinen Notizblock und ein Nylonsackerl. Mit
dabei ist auch eine Notfallskarte versehen mit Namen, Adresse, Blutgruppe
und wer im Notfall zu informieren ist.
Dann habe ich noch Platz für ein Handy und eine kleine Kamera.
Mit dieser Mini-Ausrüstung kann ich mir bei Bedarf ein bisschen selber
helfen – unabhängig davon, wo ich gerade unterwegs bin. Wenn ich mit
Rucksack unterwegs bin ist das Tascherl im Rucksack, wenn ich auf Reisen
bin habe ich das Tascherl im Koffer. Das Tascherl ist immer mit, weil
sich dadurch mein Sicherheitsgefühl erhöht.
Jetzt muss ich aber zugeben dass ich nicht die volle Wahrheit gesagt
habe. So wie oben beschrieben war nur mein erstes Gürteltascherl
bestückt. Jetzt ist es etwas umfangreicher, die einzelnen Gegenstände
wurden immer leichter, besser und auf meinem persönlichen Bedarf
abgestimmt.
Übrigens, wenn anstatt einer Gürteltasche ein kleines Zipptäschchen
verwendet wird, hat diese Mini-Set in fast jeder Damenhandtasche Platz
und kann mit einem Handgriff vom Rucksack in eine Tasche umgepackt werden.
Viel könnte man über das Tascherl diskutieren, über wieso, warum und
über den Inhalt.
Wer hat schon Erfahrung damit?
Wer hat Anregungen?
wer hat Fragen?
Die Frage steht natürlich als Diskussionsthema im Forum unter:
http://einfach-leben.freeky.at/read.php?15,11126
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* Die Müllstrategie - Einsteigertipps für Neo-Knauserer
Ich habe mir einige Mails der letzten Ausgaben zu Herzen genommen und
kehre wieder "back to the roots". Nicht jeder der den Knauserer abonniert,
ist auch schon Profieurofuchser und spekuliert mit Konsumverzicht. Viele
suchen eine Bereicherung für ihr tägliches einfaches Leben und ebenso viele
einfach mal eine gute Anleitung wie man effektiv in schwierigen Zeit eini-
germaßen "lustvoll" spart.
Genau mit diesen Anfängern möchte ich in Zukunft wieder ein paar Schritte
gemeinsam gehen. Nicht um mit oberlehrermäßigen Belehrungen um mich zu
werfen (hoffen wir es mal, dass es mir auch gelingt), sondern um wieder selber
sich mit den eigenen Fundamenten des Lebensstils auseinanderzusetzen und
dort Neues zu entdecken oder Vergessenens wiederzubeleben.
Oft stellen Menschen, die erst kürzlich beschlossen haben, ihren Lebensstil
einfacher zu gestalten, die Frage, wo sie denn nun anfangen sollten?
Eigentlich eine einfache Frage, nur die Antwort ist sehr schwer, denn sie
muss zwangsläufig schwammig bleiben und sich in Allgemeinplätzen ergießen.
Denn so viele Menschen, so viele Ausgangspunkte.
Jetzt habe ich mir überlegt, wo man den Anfang auf einen gemeinsamen Nenner
bringen könnte. Hier mal meine Lösung!
Die Antwort lautet: schaut mal ganz genau, was ihr wegwerft?
Wo habt ihr besonders viel Müll. Denn wo besonders viel Müll entsteht,
muss am anderen Ende auch besonders viel Konsum bestanden haben.
Und schon hat man einen wunderbaren Ausgangspunkt für ein Sparpotential.
- Wer besonders viel Papiermüll hat, bezieht wahrscheinlich massenhaft
Werbematerial. Brauchst du das Werbematerial? Studierst du das? Nützt es
dir was, oder stiehlt es dir nur Zeit? Oder noch schlimmer, weckt es
regelmäßig Begehrlichkeiten?
- Die Biotonne ist regelmäßig voll. Was wandert den in die Biotonne?
Sind es ungenießbare Blätter und Strünke oder ist nur was abgelaufen?
Besonders die Biotonne ist das Spiegelbild eines guten Einkaufs-
managements. Einmal schauen, was in die Biotonne wandert, dann gewinnt
man wertvolle Ideen, wo man zuviel kauft.
- Besonders viele Dosen? Ist das eine gute Ernährung? Ohne Dosen wird
es nicht ganz gehen, aber wenn gar viel Fertignahrung dabei ist, lohnt
sich vielleicht der Kauf eines Kochbuchs, in dem einfache Rezepte stehen.
- Jährlich ein Sack für die Altkleidersammlung. Das ist viel. Wohl ein
Sack voller unüberlegter Fehlkäufe?
- Viele Plastikflaschen? Nicht nur, dass Plastikflaschen einen irren
Müllberg verursachen, aber muss man dann diese Getränke zu sich nehmen,
oder würde einem das einfache Wasser nicht allgemein besser tun?
- Im Plastikmüll liegen auch die ganzen Shampoo-Flaschen, Badeflaschen
etc. Vielleicht übertreibt man es im Badezimmer, duscht zu oft ....
Schwierige Frage, da mit dem Do-not-Discuss-Thema Hygiene verlinkt!
- mein Sperrmüllhaufen ist regelmäßig der höchste. Was mache ich falsch?
Hänge ich meinen Einrichtungsgeschmack in den Modewind und modernisiere
ich auf Teufel komm raus, eventuell sogar mit Billigmöbeln? Würde ich
mit qualitativen altmodischen Möbeln besser fahren?
Oder werfe ich Elektrosachen regelmäßig weg, nur um am neuesten Stand zu
sein. Warum tut es denn die alte Röhre nicht mehr? Muss mein PC immer
am neuesten Stand sein, oder bin ich doch eher der Sklave übertriebener
Systemanforderungen?
- Sehr viele Batterien? Batteriestrom ist der teuerste, den ich erzeugen
kann. Gibt es denn für meine Batteriegeräte Alternativen, um diesen
teuren Sondermüll einzusparen.
Wie ihr seht, sagt mein persönlicher MÜll sehr viel über mich aus.
Kein Müll ist eher illusorisch, aber weniger MÜll wäre auf jeden Fall
eine feine Sache. Es wäre eine feine Sache für die Umwelt und, da auch
jeder MÜll vorher irgendwie Konsum war, auch eine feine Sache für
das Geldbörsl.
Hier meine letzten Erfahrungen mit der Müllstrategie:
Letztlich ärgerte ich mich zB über mich selber, weil ich dauernd
Milch weggeschüttet habe. Ein kleiner Thread ins Forum, ein kleiner
Tipp von Hilde und schon bin ich mein Problem los und habe zusätzlich
herrlichen Topfen.
Jedenfalls bin ich für mich draufgekommen, dass Müllrecycling zwar
Spaß macht, aber die Müllberge eines normalen Haushalts kommt man
selbst mit Extrembasteln nicht in Griff. Da ist der richtigere Weg
schon die totale Vermeidung des Mülls - sprich der Nichtkauf oder
das Finden von Alternativen.
Weil mich auch die Restmüllberge sehr aufgeregt haben, bin ich derzeit
auch hier am Forschen. Alle Plastiksäckchen, die Trockenprodukte
enthalten, schneide ich mittlerweile vorsichtig oben auf, fülle den
Inhalt in meine Plastikbehälter. Das Plastiksäckchen nehme ich als
Verpackung für die Jause her. So werfe ich nicht weg und brauche auch
keine Jausenbeutel zu kaufen.
Besonders unnütze Verpackungen (zB bei Obst oder Gemüse) lasse ich
aber gleich im Geschäft liegen. Das ist zwar vielleicht ärgerlich für
die arme Verkäuferin, aber ich spare Müllgebühr. Vielleicht bewirkt
aber gerade der Ärger der Verkäuferin, dass irgendwo ein Einkäufer
beginnt, bestimmte Verpackungen nicht mehr zu bestellen. (Jaja, laßt
mir halt die HOffnung!)
Ja das wäre mal meine Müllstrategie, die mir immer wieder gute Impul-
se gibt.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee, wie man Neo-Knauserern ihren
Einstieg erleichtert. Bitte dringend mailen!
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* Mit kleinen Tipps viel Sparen:
TREFFPUNKT FÜR ALLE WIENER (www.geldlos.at):
Liebe ernsthafte TräumerInnen und verspielte RealistInnen,
vieles passiert was unerträglich ist, doch es regt sich auch viel
Widerständiges. Auf Dauer kann kein Mensch gegen den Strom schwimmen, aber
kollektiv lassen sich ganze Ströme umlenken. Deswegen wollen wir euch zum
Ungehorsam gegen die Verhältnisse und zum Stricken neuer solidarischer
Netzwerke einladen.
Vorweg die schönste Nachricht seit langem: Ein neuer Schenkladen wird im
9.Bezirk entstehen. (weitere Infos unten)
Wenn ihr Lust habt bei unserem offenen Kollektiv mitzumachen, seid ihr wie
immer willkommen. Die Termine zu unseren Treffen findet ihr auf
www.geldlos.at
INTERNETTTIPP: http://www.bathandbodyrecipes.com/ - für Hobbyalchimisten
800 Rezepte zu Kosmetika, die man auch zu Hause machen kann
ZIVILCOURAGE IM KLEINEN LOHNT SICH (Rita und ihr Wasserspareinsatz im Büro)
> Mich beschäftigt ein ums andere Mal der vielfach sorglose Umgang mit Wasser.
> Neben der Anschaffung sparsamer Geräte kann man auch im Kleinen etwas tun: Im
> Berufsalltag erlebe ich täglich, mit welchen Unmengen an Wasser in der
> Teeküche eine Tasse ausgespült wird oder etwa das Wasser immer weiter
> läuft, während man sich parallel 'noch eben schnell' was aus dem Kühlschrank
> holt.
>
> Ich habe in dem Betrieb, in dem ich arbeite, bei sämtlichen Wasserhähnen
> die alten Perlatoren herausgeschraubt und sparsame Modelle eingesetzt. Die
> Einsätze gibt es in jedem Baumarkt und kosten ca. € 3,50. Eine
> Investition, die sich schnell bezahlt macht, vor allem, weil man unmittelbar eine
> wertvolle Ressource spart (laut Packungsangabe mehr als 40%), ohne Komfort
> einbüßen zu müssen. Denn bei diesen Einsätzen wird dem Wasserstrahl
> lediglich etwas mehr Luft beigefügt. Beim Nachfragen, ob der Austausch
> gestattet ist, bin ich offene Türen eingerannt, die Kostenübernahme war kein
> Problem (ich spreche von einer Betriebsgröße von ca. 40 Mitarbeitern). Ich
> denke, in vielen Büros sind die Armaturen in Teeküchen und WCs noch nicht
> zeitgemäß sparsam, und das Umrüsten ist mit Mini-Aufwand erledigt.
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Reaktionen auf Knauserer 03/2009
Zum Thema Vorratshaltung hat mir Gisela schon vor längerem folgendes
geschrieben:
Seit November habe ich wieder eine Vorratskammer und eine Schublade voll
mit Süßigkeiten angelegt. Es ist Gold wert.
In der Weihnachtswoche brauchte ich nicht in die vollen Geschäfte und als
Anfang Januar der Schnee mit dem Glatteis kam, brauchte ich auch nicht los,
denn die wichtigsten Lebensmittel hatte ich ja.
Die Kosten sind bei der ersten Anlegung allerdings enorm,denn
bei meist 5 bis 6 Personen wird schon so einiges verputzt.
(mein Mann u.ich,zwei fast erwachsene Kinder, jeder mit Freund/in).
Ich spare nicht nur Benzin,wenn ich alle 3 bis 4 Wochen Großeinkauf mache,
also auf Vorrat kaufe,
sondern auch jede Menge Zeit.Einkaufen kostet in einer Kleinstadt viel Zeit,
weil man immer wieder Bekannte trifft und sich dann so viel zu erzählen hat...
ist zwar manchmal interessant,aber schnell ist 1 Stunde um.
Frische Lebensmittel hole ich zwischendurch mit dem Rad (gegen halb zwei,da
sind die Geschäfte hier nicht so voll).
Ich habe das Glück und wohne so zentral, dass für mich alle Lebensmittel-
geschäfte( 6 Stück) mit dem Rad in 5 Minuten erreichbar sind.
(Anm. d. Red.: aus Gründen der eigenen Unbeherrschtheit rate ich Gleichge-
sinnten ganz stark von einer Süßigkeitenschublade ab! Süßigkeiten kommen
bei mir ganz geplant auf die Einkaufsliste.)
INGE schreibt, wie sie offenbar einen Tip von Christel in die Tat
umgesetzt hat und wie anregend doch auch Möbelkauf auf Knausererart sein kann
mein älterer sohn beschloss, sein wohnzimmer, das bisher mit alten erb-
möbeln ausgestattet war, nach seinem geschmack neu zu gestalten.
wir verglichen also in mehreren geschäften angebot und preise von
sitzbänken/sitzgruppen. die ecklösung war zu groß, da an der schmäleren
seite max. 160cm bis zur tür sind.
schließlich fanden wir ein fast 3 m langes 1,20 m breites modernes sofa, gar
nicht teuer, aber so hell, fast weiß.
normalerweise hätte ich keinen gedanken daran verschwendet.
doch da kam mir ein artikel vom knauserer in den sinn, den ich meinem sohn
gleich erzählte. von der dame, die ihr altes sofa mit billigen überwurf-
stoffen je nach jahreszeit dekoriert.
mein sohn war von der idee begeistert.
die verkäuferin sagte uns, das sofa sei ein ausstellungsstück und wir
können es noch günstiger haben.
mein sohn kaufte es schließlich um € 454,-. anschließend fanden wir noch
"tagesdecken" à € 9,99 und einen couchtisch um € 39,90, und nun sieht
sein wohnzimmer super aus.
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Für den Knauserer 05/2009 sind folgende Themen geplant.
Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion
stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch
herzlich willkommen.
* Thema noch offen
* Christels Welt: Knausern mit Spaßfaktor
* Projekt 2009: Handwerkerkurse bei Baumax
* Die 6 m2-Sennerei - leckere Milchprodukte aus eigener Produktion
* Schnäppchen aber bitte richtig - Einsteigertipps für Neo-Knauserer
* Fritz fragt: DIE KOCHKISTE
* Mit kleinen Tipps viel sparen
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Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca.
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