============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 04/2004 Knauserer-Homepage: www.knauserer.com ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Prädikat lesenswert: Ein gutes Leben leben von Helen und Scott Nearing * Wir frühstücken falsch - über billige Aufputschmittel * Die Hausapotheke bleibt geschlossen - Omas Hausmittel * Knauserer des Monats: die Albrecht-Brüder (Aldi/Hofer) * Der biologische Kammerjaeger * Knauserererfolgsstories: eine volle Ladung Tipps von Andrea * knauserer.com neu - Anregungen, Veränderungen, Kritik * Mit kleinen Tipps viel sparen * Helfen Sie sparsame Ideen zu finden! ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Ich wurde von einem Leser hingewiesen, dass der Knauserer zum Ausdrucken zu umfangreich geworden ist. Ich werde versuchen in nächster Zukunft wieder Jahrbücher zusammenzustellen. Die sind dann kompakter. Der Vorschlag war auch PDF zu erstellen. Erstens wäre es für mich aufwändiger als dieses txt-Format und ich habe Angst, wenn ich Dateianhänge poste, dass mich dann jeder Spamfilter rauswirft. Die News werden nachgereicht. Und unbedingt im Forum vorbeischauen, es wird eifrig diskutiert. ----------------------------------------------------------------------- Gute Bücher für Knauserer sind dünn gesäht. Meist erschöpft sich die Auswahl in Haushaltstippssammlungen, aber manchmal ist ein Juwel dabei. Bernd hat so eines gefunden und hat sich sofort bereiterklärt, eine Buchbeschreibung zu liefern. Viel Vergnügen * Prädikat lesenswert: Ein gutes Leben leben von Helen und Scott Nearing (eine Buchvorstellung und -empfehlung von Bernd) Im Jahre 1932 auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise ziehen Helen und Scott Nearing von New York in die Berge vom Vermont in Neu England um ihren Traum, ein gutes Leben auf dem Land mit weitgehender Selbstversorgung zu verwirklichen. Sehr ausführlich beschreibt Helen Nearing die Anfänge ihres Projektes. Vom Kauf einer heruntergekommenen Farm, den ersten Versuchen der Bewirtschaftung, von den vielen Fehlern die man als ahnungsloser Großstädter bei einem solchen Vorhaben machen kann - fast immer nach der Methode "Try and error" aber auch mit dem Enthusiasmus und der Begeisterung von jemanden der sein Lebensziel gefunden hat. Anfangs planen die Nearings sich durch behutsames Fällen von Bäumen und Holzverkauf eine Einnahmequelle zur Deckung der fixen Kosten zu schaffen, stießen dann aber auf die Ahornsirupbereitung, womit sie dann dieses Problem recht erfolgreich lösten. Sie befassen sich mit der Konstruktion und dem Bau von Steinhäusern aus Feldsteinen und bauen im Zeitraum von 9 - 11 Jahren ihre Forest Farm insgesamt zwölf größere Bauwerke. Weiterhin wird sehr gut beschrieben wie sie die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse in einem klimatisch nicht optimal gelegenen Landstrich verwirklicht haben. Im Detail: Wo wird der Nutzgarten angelegt wie wird be - bzw. entwässert. Fragen zur Düngung des Bodens Schutz vor Frösten - sehr wichtig in einem Gebiet in dem nur etwa 85 Tage im Jahr frostfrei sind! Essen der Gesundheit wegen! Gesundheit ist eines der wichtigsten Elemente eines guten Lebens. Ausführlich widmen sich die Nearings diesem Thema. Kernpunkte dabei sind z.B. wie hat man das ganze Jahr über frische Nahrung zur Verfügung - Lagerung von Lebensmitteln - Arten der Nahrung usw. Bemerkenswert finde ich das beide Nearings bei ihrer Lebensweise ein sehr hohes Alter erreicht haben ohne einmal ernsthaft krank zu werden. Scott starb 1985 im Alter von 100 Jahren und Helen 1995, 91 Jahre bei einem Verkehrsunfall am Steuer ihres Lastwagens. Das Buch erschien neu überarbeitet von Helen Nearing 1985 die deutsche Ausgabe 1996 im Pala Verlag, Darmstadt. ISBN 3-89566-115-5 Anm.d. Redaktion: Wer John Seymour mag, der sollte auch die Bücher der Nearings gut finden. Amazon bietet einige Bücher der Nearings an, es ist also noch erhältlich. ----------------------------------------------------------------------- * Wir frühstücken falsch - über billige Aufputschmittel (gefunden im magazin.orf.at) Das Frühstück ist unser teuerstes Essem am Tag - noch dazu behaupten Ernährungswissenschaftler - das wichtigste nebenbei. Ich habe mich schon öfters mit der Kostenreduzierung am Morgen befaßt, aber neulich stieß ich beim Orf auf diesen Artikel, der nicht nur die Kosten reduziert, sondern auch einen interessanten Ansatz einbringt. Etwas Gekochtes gehört auf den Frühstückstisch, sagt die Ernährungs- beraterin Johanna Moser. Die Afrikaner, die Asiaten, die Südamerikaner wissen, wie man richtig frühstückt, nur wir nicht. Unsere Buttersemmel können wir einpacken. Gerstlsuppe statt Marmeladebrot Eine Gerstlsuppe statt dem Marmeladebrot, eine geröstete Polenta statt einem Müsli und statt des Joghurts mit Äpfel und Bananen gekochtes Gemüse? Das soll auf den Frühstückstisch? Ja, sagt Johanna Moser, Ernährungsberaterin nach der chinesischen Medizin. Mit Gekochtem startet der Körper besser in den Tag. In der Früh zwischen sieben und neun Uhr arbeitet der Magen am besten. Da hat man die Chance, zu essen, um Energie zu bekommen, und das bekommt man am besten aus Gekochtem. Gekochtes ist leichter verdaulich Müsli, Joghurt und frisches Obst können wir also wieder einpacken? "Für die meisten Menschen ist Gekochtes viel bekömmlicher als das Rohe, weil es leichter verdaulich ist", so Moser. Und das gilt auch für Butterbrot, Honig und Wurst. Es ist allerdings immer noch besser, als gar nicht zu Frühstücken. Gekochte Turbobooster Gerade wer in der Früh schwer aus dem Bett kommt, wem leicht kalt oder wer antriebslos ist, dem empfiehlt Johanna Moser die gekochten Turbo- booster. Wärmende Suppen Also lernen wir richtig frühstücken! Am Vorabend eine Suppe aufstellen, in der Früh vor der Zahnebürste zum Reistopf greifen und die Mittagskarte, die gibt's zum Frühstück: Reis, Polenta, Kartoffeln, Brennsuppe, Gries- suppe und auch eine Fleischsuppe ist möglich., sagt Moser. Was so exotisch klingt, ist eigentlich nichts Neues: Außer in Nordamerika und unseren Breitegraden frühstückt die ganze Welt mit Reis, Nudeln, Hirse, Suppen oder Bohneneintöpfe und auch bei uns wussten die Leute früher wie's geht, zum Beispiel gab?s bei uns Einbrennsuppe, Griesmus oder einen Sterz zum Frühstück. PS: und hier die Rezepte zu Einbrennsuppe, Griesmus und Sterz Sterz 400 g Maismehl, 100 g Weizengrieß, 400 g Wasser, etwas Grieß, 1 EL Butter 2 1/2 Teile gesalzenes Wasser zum Kochen bringen, ein wenig Grammelschmalz (Österreich) bzw. Griebenschmalz (Bayern) ins Wasser geben. 2 Teile grobes Sterz-Mehl (ist ziemlich das gleiche wie Polenta-Mehl) ins kochende Wasser geben, noch mal kräftig umrühren und warmstellen. Nicht mehr umrühren, damit die Masse grobkörnig und bröckelig bleibt. (Originalerweise wird das alles dann noch mit Grammelschmalz übergossen, aber so einen "Saumagen" habe ich dann auch wieder nicht, dass ich das in der Früh essen könnte). Griesmus Man nehme 5 dl Milch kocht diese auf und gibt dann eine Vanilleschote dazu und 1 dl Hartweizengries zusätzlich könnte man es noch etwas mit Fruchtzucker süssen je nach Geschmack und lässt es ca. 20 Min. bei kleiner Hitze köcheln. Dazu serviert man ein Fruchtkompot, Apfelmus etc. Einbrennsuppe Aus 2 El Öl und 2 El Mehl eine rotbraune Mehlschwitze machen, 1 Tl Kümmel hineinstreuen, mit Paprika vermengen, mit Wasser auffüllen, salzen und aufkochen. Die Suppe durchseihen (oder nicht), mit gerösteten Brotwürfeln oder einem roh versprudelten Eidotter servieren. ----------------------------------------------------------------------- Folgende Pressemitteilung habe ich via E-Mail bekommen. Die Seite www.schlanktipps.de bietet ein kostenloses Trainingsprogramm an, das ein sinnvolles Konzept zum Abnehmen und Gesundbleiben anbietet. Moment- tan ja wieder ein großes Thema. * Schlank sein kann man lernen Schluss mit Diäten, Wundermitteln und leeren Versprechungen. Neues Abnehmprogramm setzt auf Genuss und Neuorientierung Glückstadt, März 2004. Leere Geldbeutel, enttäuschte Menschen und zusätzliche Kilos auf den Hüften - das sind die Effekte von Diäten und "Wundermitteln". Damit ist jetzt Schluss - ein neues "Lernprogramm zum Schlank-werden" führt die Teilnehmer zum Erfolg. Es gibt weder Verbote noch Diätpläne - jeder lernt, seinen eigenen Weg beim Schlank-werden zu finden. Das Besondere: Hier lernen die Teilnehmer nicht nur, was sie tun sollten, sie erfahren auch, wie sie das Gelernte umsetzen können. Das Programm besteht aus 5 Bausteinen: 1. Welche Ernährung brauche ich? 2. "Essen" ist nicht mein Feind 3. Wie erreiche ich meine Ziele? 4. Ich lasse mein "dickes Selbstbild" los 5. Aufgaben zur Verstärkung des Gelernten Mehr als 5.000 angemeldete Teilnehmer und eine rege Community belegen den Erfolg dieses Programms. Interessierte können sich kostenlos auf www.schlanktipps.de anmelden. Das Trainingsprogramm wird alle 10 Tage in insgesamt 20 Lektionen per Mail verschickt. Die Autorin, Lerntrainerin und Journalistin Angelika Stein hat dieses Programm aus eigener Erfahrung heraus entwickelt. Kontakt: Angelika Stein, www.schlanktipps.de ----------------------------------------------------------------------- * Die Hausapotheke bleibt geschlossen - Omas Hausmittel Gegen jedes Zipperlein werden schon Tabletten genommen, dabei helfen althergebrachte Hausmittel bei leichten Beschwerden mindestens genauso gut: Gastritis In Stresssituationen täglich bis zu drei Bananen essen. Blähungen Soviel wie möglich Fencheltee trinken. Fußpilz Jeden Abend ein Fußbad: 1l Molke und 1 l Wasser verdünnen oder zweimal wöchentlich die Füße mit Apfelessig einreiben. Fußschweiß Nur Baumwollstrümpfe tragen. morgens 1/4 l Salbeitee trinken (mit 1 TL Salbei) abends ein Fußbad mit Salbei. Halsschmerzen 2mal täglich einen cocktail aus 4 EL Johannisbeersaft, 2 EL frisch gepressten Zitronensaft, 1 EL Honig trinken. Hühnerauge Abends das Hühnerauge mit Rizinusöl einreiben. Dann eine Scheibe rohe Zwiebel darauflegen und ein Tuch darum wickeln. Wieder- holen, bis sich der Kern herauslöst. Husten Ich kann hier Huflattichtee mit Honig sehr empfehlen. Nimmt den ersten Hustenreiz. Nervosität Lindenblüten, Melisse, Pfefferminze, Baldrian, Johanniskraut, Schafgarbe und Kamille zu gleichen Teilen mischen. 1 TL mit 1 Tasse kochendem Wasser aufgießen, ziehen lassen. 3 Tassen pro Tag trinken, die ersten nüchtern. Mit 1 TL Honig süßen. Pickel 4 EL Topfen und 4 EL Sahne verrühren. Dazu kommen 1 Eigelb und 2 EL fein geriebene Karotten. Maske aufs Gesicht auftragen und 5 Min. wirken lassen. Lauwarm abwaschen. Reisekrankheit Ein Riechfläschchen bereiten: 20 ml Sonnenblumenöl, 4 Tropfen Pfefferminzöl, 2 Tr. Basilikumöl und 1 Tr. Lemongrasöl. Gut schütteln und bei Übelkeit schnuppern. Schnupfen 2 Zwiebeln in Scheiben schneiden, dicht neben das Bett stellen. Die Dämpfe vernichten Bakterien in den Schleimhäuten. Ganz unerschrockene können auch etwas Zwiebelsaft in der Nase auf- ziehen, hilft gut - nur .... äääää Zahnfleischbluten Morgens 1 EL kaltgepresstes Sonnenblumenöl in den Mund nehmen und das Öl 15 Min. durch die Zähne ziehen. Ausspucken, gut aus- spülen und dann die Zähne putzen. Einige dieser Hausmittel habe ich in einer alten Ausgabe der Bella gefunden. Nicht vergessen, beim Friseur oder Arzt die Tipps in Zeitschriften notieren. Manchmal ist wissenswertes dabei. ----------------------------------------------------------------------- * Knauserer des Monats: die Albrecht-Brüder (Aldi/Hofer) Die Aldi-Brüder und hier besonders Theo Albrecht sind ein Muster an Sparsamkeit, privat aber auch in ihrer Firma. - Wenn er einen Raum betritt, heißt es, löscht er zunächst erst einmal das Licht, um zu testen, ob man nicht eventuell auch ohne Licht zurecht- kommen könnte. - Auch soll er sich einmal zu der Bemerkung gegenüber einem seiner Filialleiter hinreißen haben lassen, er (der Filialleiter) solle ihm (Albrecht) einmal zeigen, wie man mit vier Kugelschreibern gleich- zeitig schreiben kann, nachdem der Filialleiter diese bestellt hatte. - Er moniert ein paar leere Kartons, das brennende Licht im Lager und im Büro des Filialleiters, obwohl sich dort niemand aufhäl. - Gespart wird auch bei der "Versorgung" des obersten Managements. Hier werden ebenfalls einfache und zweckmäßige Möbel ausgewählt. Die Fir- menwagen sind nicht besonders luxuriös ausgestattet. Der Verwaltungsrat fährt die kleinste Ausführung der sogenannten S-Klasse, ohne besondere Ausstattungen, ohne Metallic-Lackierung, in Standardfarbe. - Es gibt die von Theo Albrecht vorgelebte Übung, bereits beschriebenes Papier auch noch auf der Rückseite zu beschreiben. - Auch durch eine ständige Optimierung der Lampenkonstruktion und der Lux-Zahlen in den Läden soll bei der Beleuchtung Strom gespart werden. - Bei seinem Fuhrpark gab es Versuche mit sogenannten Bandag-Reifen, bei denen das Reifenprofil nachgeschnitten wird, um die Lebensdauer der unternehmenseigenen LKW zu erhöhen und einen Neukauf so lange wie möglich zu vermeiden, sowie mit Nasenkegeln an der LKW-Front, um den Benzinverbrauch durch geringeren Luftwiderstand zu verringern. ----------------------------------------------------------------------- * Der biologische Kammerjaeger Die Anregung für diesen Artikel stammt aus dem Forum. Was tun gegen lästiges Getier in Haus und Garten und noch dazu ohne die chemische Keule? Einige dieser Tipps habe ich ausprobiert und kann nur bestätigen, dass Chemie in den meisten Fällen hinausgeworfenes Geld ist. Ameisen: Stellt einen Teller mit stark gezuckertem, schalen Bier auf. Die Ameisen werden davon angezogen und verenden in Massen. (Funktioniert sicher, nur sieht es nicht allzu appetitlich aus) Oder legt eine Spur mit Backpulver. Für eine ca. 4 m lange Spur reicht bereits ein halbes Päckchen. Biologisch bläht das Backpulver die Tierchen, die dann - in ihren Bau zurückgekehrt - den dort Hausenden als Futterquelle dienen, so daß auch diese ausgerottet sind. (noch nicht ausprobiert!) Wespen: Stelltim Zimmer ein paar Schälchen mit Salmiakgeist auf. Die Wespen werden dieses Zimmer meiden. Wespen sind Bestien im Kleinformat. An Bäumen oder Spalieren hängt man weithalsige Flaschen auf, die zum Teil mit verdünntem Fruchtsaft gefüllt sind. Es sammeln sich oft hunderte Wespen an. Diese vernichten! (Der Tipp funktioniert sicher!) Blattläuse: Einen Stumpen/Zigarre in einer alten Pfanne solange aufkochen, bis ein Sud entsteht. Die ausgekochten Tabakreste mit einem Tuch herausfiltern. Das braune und stark nach Tabak riechende Wasser abfüllen. (Endlich mal etwas, wo man Zigarrenstumpen wiederverwenden kann - ich hättees nicht für möglich gehalten) Oder ganz biologisch: 1 kg frisches Brennesselkraut 10l Wasser Man weicht die Brennessel 24 Stunden in Wasser ein. Anschließend werden die befallenen Pflanzen mit dieser Brennesselbrühe besprüht oder begossen. Die Wirkung tritt erst nach ein paar Tagen ein. (Im Lexikon gibt es auch eine Anleitung für Brennesseljauche. Besser klappt es mit den chemischen Keulen auch nicht.) Fliegen: Pflanzt euch einen Fliederbusch vor das Haus, das wehrt Fliegen ab. Deshalb stehen auch vor alpenländischen Bauernhäuser sehr oft Flieder- büsche! Mäuse Mäuse vertreiben Sie mit einem in Terpentin getränkten Knäuel den Sie in die Mäuselöcher legen. Auf diese Weise treiben ihr die Mäuse aus dem Haus. (Die Mausefallen finde ich nämlich nicht gerade hygienisch. Es reichen mir die Leichen, die unsere Katzen aus "Liebe" zu uns, immer wieder auf die Hausschwelle legen.) Motten Bei Mottenbefall können Sie Lavendelöl auf die Schrankinnenseiten streichen. Als Alternative können Sie auch ein mit Lavendel gefülltes Säckchen diskret im Kleiderschrank verstecken. (Lavendel wirkt immer, nur der Geruch geht mir mit der Zeit ziemlich auf die Nerven.) Ratten Pflanzen Sie die Gemeine Hundszunge in Ihren Garten. Der Geruch hält Ratten ab. Man nehme: Erdnussbutter und fülle die kleine runde Aussparung auf dem Auslösebrettchen der Rattenfalle hiermit. Keine Ratte der Welt kann dem lange widerstehen. Wichtig: Rattenfalle abflämmen und danach nur mit Handschuhen anfassen Holzwürmer Holzwürmer lassen sich fangen. Man legt nahe unter die Löcher Eicheln, deren Geruch sie anzieht. Kellerasseln Kellerasseln - das unangenehmste Ungeziefer (platt, grau, breit, mit den vielen Beinen). Man gießt in eine Flasche einen Teelöffel Weingeist, dreht sie derart, daß die ganze Innenwand bespült wird, und legt sie so nieder, daß die Mündung den Boden berührt und die Asseln bequem hineinkriechen können. Das tun sie und werden betäubt. Man verbrennt sie. Nacktschnecken Man gräbt Becher bis 1 cm unter den Rand in die Erde ein und füllt sie halb mit Bier. Da die Schnecken scheinbar Alkoholiker sind, können hier nicht widerstehen. Bier öfter erneuern und vor Regen schützen. Bremsen Man kocht Walnußblätter in Wasser unter Zusatz von 10 % Essig. Mit dieser Lösung reibt man die Haut ein. http://www.die-schaedlingsbekaempfer.com/PRAXIS-TIPPS/Alte_Hausmittel/alte_hausmittel.html http://hexenland2000.de/Hausmittel.htm ----------------------------------------------------------------------- Knauserererfolgsstorys: eine volle Ladung Tipps von Andrea Andrea hat mit bereits Anfang Februar mit einem gigantischen Mail beglückt, dessen Inhalt ich euch keinesfalls vorenthalten möchte. Eine echte Knausererfolgsstory eben: Thema Heizung: Im Wohnzimmer wurde in diesem Winter von uns die Heizung genau 1x an Weihnachten angestellt, ansonsten kommen wir erst jeden Tag abends nach Hause und sitzen ca. 1 Stunde abends noch vor dem Fernseher, da brauche ich doch nicht den ganzen Tag die Heizung aufzudrehen, zumindest auf 1 damit ich abends überhaupt noch die Chance habe es warm zu bekommen. Nein die bleibt aus. Wir nehmen uns eine dicke Wolldecke und eine Wärmflasche und kuscheln uns da gemütlich ein. Natürlich bei Kerzenschein! Im Schlafzimmer haben wir eine dicke Bettdecke, eine Wolldecke und eine Wärmflasche und keine Heizung! Auch im Bad haben wir keine Heizung an, Zeit die wir im Bad sind ca. 45 Min. täglich, beim Duschen ist das Wasser warm, abtrocknen in der Dusche, dort hält sich noch eine Weile die Wärme vom Duschen und beim Haare föhnen ist es mir sowieso immer zu heiß und im Anschluss muss man sowieso das Bad lüften. Getränke: früher haben wir viel Geld für Spezi, Limo, Säfte etc. ausgegeben. Jetzt trinken wir literweise Tee, Saft mache ich selber (Apfel, Kirsch, Birne, Johannisbeere). Die kostenlose Waschmaschine: Ein Kleiderbügel und die frische Luft. Früher hab ich oft nachdem ich weg war Klamotten gewaschen, weil ich diese einen Abend getragen habe und die dann nach Rauch gestunken haben, jetzt hänge ich die Sachen für 1 Tag an die frische Luft und habe dazu weniger arbeiten mit waschen, aufhängen und bügeln. Thema Wäsche trocknen: Verzichten Sie auf einen Wäschetrockner, mag sein, dass es schneller geht, aber es belastet die Kleidung, Handtücher werden viel schneller dünn etc. und das kostet viel Energie. Thema Licht: das muss man nicht immer sofort anmachen, nur weil es ein wenig düster ist, oft hilft es auch einfach den Vorhang zurückzuziehen. Ich nehme immer was zu essen und zu trinken mit, wenn ich zur Uni fahre, wenn ich in die Stadt bummeln gehe oder einen Sonntagsausflug mache. 1 Kasten No Name Wasser kostet 1,53 € an der Uni kostet 1 Flasche Markengetränk 1,50 €! Putzmittel: Neutralseife, Essigessenz, Spiritus und Wasser. Das ist meine Ausrüstung! Neutralseife für Geschirr, Boden, Fensterbretter, Tisch usw., Essigessenz mit Wasser gemischt, für Bad, Toilette, Armaturen, Chromabfallbehälter, Dusche, Badewanne etc., Spiritus mit Wasser gemischt für alle Glasflächen. Weichspüler ist absolut überflüssig, teuer und umweltschädlich! Fabrikverkäufe sind ab und an wirklich zu empfehlen! Autoscheibenwaschanlage: keine teuren Extrazusatzmittel, nein Wasser und 1 EL Aldi-Spülmittel! Ich hab das auch, obwohl ich eine neue deutsche Luxuskarosse fahre (ist zwar nicht im Sinne eines Sparfuchses, macht aber Spaß + Image, aber irgendwo muss man das erknauserte Geld ja wieder ausgeben, würde ich jetzt aber auch nicht mehr machen, sondern einen Kleinwagen kaufen) Ein weiterer wichtiger Punkt zum Thema Sparen sind die Klamotten: wenn ich nach Hause komme, ziehe ich grundsätzlich immer alte Sachen an, da ist es egal wenn die Tomatensoße einen Fleck hinterlässt, bei der neuen Bluse ist das nicht so egal! Dann halten die neuen Sachen auch länger, brauchen weniger oft gewaschen werden und sehen daher auch länger neu aus. Ein Sprichwort meiner Urgroßmutter: „das alte erhält das neue“ Wenn man Dinge kauft tun es im Normalfall auch No Name Produkte bei Markenprodukten zahlen Sie häufig den Namen und eine schöne Verpackung. Warum ich so genau auf die Wasserverschmutzung achte? Wir habe eine Kleinkläranlage und sind nicht an eine Zentrale Kanalisation angeschlossen, da wir im Außenbereich wohnen und dann überlegt man sich schon, was mute ich meiner eigenen Kläranlage zu. Dazu wird jetzt jeder denken, ich bin irgend so ein Ökofreak der Soziale Arbeit studiert. Ich kann Sie beruhigen, ich studiere aus Überzeugung BWL. Doch in finde Sparen macht Spaß! (Anm. d. Redaktion: Der typische Knauserer ist weder Ökofreak noch studiert er zwangsweise soziale Arbeit. Und BWL schließt Sparsamkeit ja nicht aus - würde aber manchem Manager gut tun, wenn er von diesem Fach auch mal was gehört hätte.) ----------------------------------------------------------------------- * knauserer.com neu - Anregungen, Veränderungen, Kritik Seit dem ersten Internetauftritt des Spartipplexikons sind nun 5 Jahre vergangen. Die Knauserergemeinde ist stetig gewachsen (der Knauserer selbst auch). Bald wird meine kleine feine Newsletter, die ohne Werbung auskommt und die auch ihrerseits wenig beworben wird (nur durch Links), eine Leser- anzahl im vierstelligen Bereich haben. Unvorstellbare Zahlen für mich. Aus diesem Anlass ist es an der Zeit den Internetauftritt etwas gefälliger, weniger "puffig" (ich bekomme auch sehr charmante Kritik) zu gestalten. Besonders wichtig wäre mir auch eine Straffung bzw. Erweiterung des Angebots. Was kann man weglassen, was wäre unbedingt wünschenswert, was nervt, was begeistert? Euer Feedback würde mir sehr helfen, das Angebot noch interessanter zu gestalten. Auch beim Knauserer selber wäre ich gerne bereit kleinere Umbauten vorzunehmen. Ich danke euch im voraus für eure Vorschläge! ----------------------------------------------------------------------- Reaktionen auf Knauserer 02/2004 Beim Bioartikel hat man offenbar leider gemerkt, dass das nicht ganz mein Thema ist. Aber ich wollte es unbedingt mal bringen. Umso interessanter waren für mich die Reaktionen. Hier ein paar Highlights: Ein sehr schöner Beitrag von Christine mit einer sehr beispielhaften Lösung, wie man wirklich zu BIO-Lebensmittel kommt. Unbedingt NACH- MACHEN!!! >Die Umwelt wird versaut im wahrsten Sinn des Wortes, die Klein- und >Mittelbauern sterben halt. Na ja .... >Ich habe für mich die Lösung gefunden, dass ich bei einem Biobauern >direkt Milch, Milchprodukte, Getreide, manches Gemüse und Rindfleisch >beziehe. Durch die Selbstabholung ist es nicht teurer als Produkte im >Supermarkt, manches billiger. Und wenn man mit Freundinnen zusammen plant, >kann man Fahrtkosten teilen. >Vitamine im Winter zu bekommen, ist ganz einfach, wenn man nicht zur >falschen Zeit Sommergemüse essen möchte. Im Winter wachsen halt hier >keine Tomaten, Paprika, Gurken. Der entsprechende Transport belastet die >Umwelt, und die im Glashaus intensiv gezogenen Produkte sind eh nicht gut. >Gemüse, das bei uns wächst und hält (Kraut, Kohl, Karotten, Wintersalate), >ergänzt durch Großpackungen an Tiefkühlsachen, ist nicht teuer, fördert >die heimischen Bauern und reicht vollkommen für die Vitaminversorgung. Und ein philosophischer Denkanstoß von Stephan, der mir ein sehr langes, leidenschaftliches Playdoyer zum Thema "vegetarisch" leben und Tierwürde achten geschrieben hat. >Hätte Sparsamkeit nicht zuallererst damit zu tun, die Würde anderer > Lebewesen zu achten? Ihnen und damit letztlich auch mir Aggressionen >und Attacken zu ersparen? >In Holland gibt es Verkehrsschilder: "Vart minderen spart kinderen". >Wir könnten uns viel ersparen, wenn wir nicht die Würde anderer >"überfahren". ----------------------------------------------------------------------- Mit kleinen Tipps viel sparen! Auf einige Anfragen hin: die beliebte Seite von Herrn Mischnick befindet sich jetzt auf http://www.s-mischnick.de.vu/ SUPERBILLIGE FENSTER: Günstig zu neuen Fenstern Firma Internorm -sicher auch andere Fenster/Türenerzeuger - bietet in Traun/bei Linz/Donau einen Lagerabverkauf von neuwertigen Fenstern und Türen zu mehr als die Hälfte reduziertem Preis an. Es handelt sich um Ware, die neu und vollkommen in Ordnung ist, aber durch einen Irrtum in falscher Größe produziert wurde.(Beispiel: Balkontür,Dreh-Kipp weiß, Ganzglas, 250? incl.) Info:Werner Jerabek Abverkaufsberater, Tel:07229/214/3042 E-Mail:werner.jerabek@internorm.co.at (Anm. d. Red.: Traun ist auch gar nicht allzu weit von der deutschen Grenze entfernt! Wer gerade ein Haus plant ... Wir haben unsere Fenster ähnlich gekauft und mit 1.500 EUR für 9 Fenster super- billig abgeschnitten!) GÜNSTIG UND SCHNELL LECKERES GEMÜSE (von Annlight via E-mail) Ich kaufe das billigste Glas Rotkohl, dass ich bekommen kann. Gebe es in einen Topf und füge ein Glas Apfelsaft hinzu und erwärme es wie üblich. So habe ich schnell und günstig ein leckeres Gemüse, welches sich mit jeden fertigen Apfel-Rotkohl messen, und auch bei größeren Gesellschaften gut aufgetischt werden kann. ----------------------------------------------------------------------- Helfen Sie sparsame Ideen zu finden! Diese Rubrik soll helfen, verschiedene Ideen meiner Leser zu (bislang) nicht geloesten Problemen zu finden. Die besten Einsendungen werden im naechsten Knauserer veroeffentlicht. Wer hat Erfahrungen mit Beschenkebörsen? Funktioniert das? Oder bekommt man nur Schrott? Habt ihr schon was verschenkt? ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Mauracher, mau@surfeu.at - www.knauserer.com