============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 03/2011 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2003_2011.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Das eingebaute Verfallsdatum - Konsumentenschutz ad absurdum * Permakultur bitte! * Patchwork - für Knauserer * Initiative für Sparsamkeit im Burgenland * Wider der Flut an Elektrogeräten * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- * Das eingebaute Verfallsdatum - Konsumentenschutz ad absurdum Wer am 16.02.2011 auf Arte die Sendung mit dem Titel "Kaufen für die Müllhalde" gesehen hat, der hat einges über die Fehlentwicklung unseres Wirtschaftssystems und seine moralische Ausstattung lernen können. http://videos.arte.tv/de/videos/kaufen_fuer_die_muellhalde-3700234.html Ihr kennt das doch selber: neue Produkte, die scheinbar nur noch so lange halten, wie die Gewährleistungsfrist verspricht. Wir schieben das dann doch gerne auf den alltäglichen Verfolgungswahn und Murphy's Gesetz. Aber nichts da! Die Sendung hat eindrucksvoll gezeigt, dass der vorzeitige Alterung von Produkten seitens der Hersteller stark nachgeholfen wird. Das Zauberwort heißt "geplante Obsoleszenz": Geplante Obsoleszenz liegt vor, wenn der Lebenszyklus eines Produktes durch technische oder funktionale Maßnahmen, durch Marktkommunikation und Werbung physisch oder psychisch "gealtert" wird. Die Sendung brachte dabei eindruckvolle Beweise: - ein Drucker, der nach einer gewissen Zeitdauer einfach nicht mehr druckt. Der starrköpfige User findet heraus, dass dem Drucker ein EPROM eingebaut ist, das die ausgedruckten Seiten zählt. Wird eine bestimmte Seitenzahl erreicht, erklärt das EPROM den voll funktions- fähigen Drucker für irreparabel. Der junge Mann hilft sich mit einem einfachen Programm, das diesen EPROM-Zähler auf Null setzt. Drucker geht wieder. - IPOD-Akkus, die nach genau 18 Monaten nicht mehr funktionieren und die einzige Lösung es ist, sich ein neues IPOD zu kaufen. "designed to fail" - heißt das im Fachjargon - oder das Phöbuskartell in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahr- hunderts, als sich führende Glühlampenhersteller auf die Begrenzung der Lebensdauer von Glühbirnen von 1000 Stunden geeinigt haben. Zu Edisons Zeiten hielten Glühbirnen noch gut 10.000 Stunden - oder Nylonstrümpfen, denen Chemikalien beigemischt wurden und werden, die zB durch Sonneneinstrahlung zersetzen und die Strumpf- hose so reißen lassen. Das Ablaufdatum der Produkte wird also schon im voraus geplant. Die Wirtschaft wird so in Schwung gehalten, denn der Konsument muss nach der geplanten Obsoleszenz ein neues Produkt kaufen. "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie für das Geschäft." (alte Kaufmannsweisheit) Und die Doku zeigt auch, was mit diesen erzwungenen Müllbergen angerichtet wird, anhand eines Computermüllberges in Ghana. Der Begriff der geplanten Obsoleszenz geht auf Bernard London (1933) zurück, der als Heilmittel gegen die Depression vorschlug, jedem Produkt ein Verfallsdatum aufzudrucken. Er verlangte dann ein Gesetz, dass es Menschen per Strafandrohung vorschrieb, keine Produkte zu nutzen, die über dem Verfallsdatum liegen. So brachial wollte man dann mit dem Thema nicht umgehen, sondern führte in viel hinterfotziger und unmoralischer Art Sollbruchstellen bei diversen Produkten ein. Dabei sind die jährlichen Modellwechseln bei den Automobilbauern oder Mode an sich nur ein Teil des ganzen Dilemmas, das dringend nach der Moral eines solchen Vorgehens fragt. Welches Bild vom Konsumenten muss man haben? Welche Wertigkeit hat denn ein solcher betrogener Konsument? Ist es das schon wert, so weit zu gehen? Erkennt der Hersteller wirklich nicht, was sein auf Verkaufszahlen schielendes Verhalten für die Umwelt, für den Konsumenten hat? wie kann man nun ein Produkt künstlich altern? - die geplante Obsoleszenz: dem Produkt werden bereits bei der Produktion Schwachstellen eingebaut oder Rohstoffe von schlechter Qualität verbaut (built-in-obsolescence) - die funktionelle Obsoleszenz: durch neue Anforderungen kann das Produkt nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden (zB Computer, Auto - Ersatzteile) -psychische Obsoleszenz: ein Produkt verliert an Popularität - das weite Betätigungsfeld der Mode, des Image, des Marketing - geplanter Mehrverbrauch: durch entsprechende Gestaltung der Pro- duktverpackung ist es möglich, eine Erhöhung des Verbrauches zu erzielen (weitere Flaschenhälse, nicht vollständige Entleerbarkeit von Verpackungen, frühzeitiges Austauschen von Fahrzeugteilen etc.) - indirekter Verschleiß (ein Bauteil wird geändert, andere Bauteile ver- schleißen durch diese Änderung schneller) - geplante Systemvariationen (Produktneuheiten werden mit eigen- ständigen Zubehörvarianten ausgestattet - wer also das Produkt haben will, muss auch das Zubehör neu kaufen) Man soll jetzt vielleicht nicht auf das Argument hereinfallen, das es sich hierbei nur um minderwertige Chinaware handelt. Ganz im Gegenteil jede seriöser ein Unternehmen auftritt, umso perfider seine Obsoleszenz-Strategien. Im Film musste besonders die Firma Apple Kritik einstecken, die sich als Sünder und Umweltbelaster erster Güte- klasse hervortut, indem sie IPODs verkauft, deren Akkus der Kunde offenbar nicht selber wechseln kann und die eine äußerst kurze Lebens- dauer haben. Ein heißes Thema wie ich finde. Offenbar geht die Wirtschaft so weit, dass sie uns ohne mit der Wimper zu zucken missbraucht. Die Moral der Wirtschaft hat also noch deutlicher gelitten, als ich mir bisher vor- gestellt habe. Man ist angesichts des systematischen Beschisses, der uns aufgetischt wird, immer noch etwas blauäugig. Ich lade euch zu einer heißen Diskussion ins Forum ein: http://einfach-leben.freeky.at/read.php?17,17122 ----------------------------------------------------------------------- * Permakultur bitte! Ich habe ja für die örtliche Erwachsenenschule (das mach ich auch noch - aber Basisbildung ist wichtig) eine Veranstaltung "Einführung in die Permakultur" organisiert. Hier meine Mitschrift: WAS IST PERMAKULTUR? Permakultur ist nicht eine Liste an Gestaltungselemente für den Hausgarten oder die Landwirtschaft. Sie ist viel mehr. Sie ist ein System, das Elemente der Gestaltung wie Teiche und Kräuter- spiralen nutzt. Diese Elemente werden mit ihren Wechselwirkungen und Zusammenhängen zu einem ganzen gefügt, wobei die Natur als Vorbild dient. Neben dem Lehrmeister Natur greift die Permakultur (permanent agriculture oder moderner permanent culture) auf traditionelles Wissen zurück, bedient sich aber gleichzeitig neuer Erkenntnisse und Technologien, die das System unterstützen. DIE ETHIK Als umfassendes System hat die Permakultur auch eine Ethik formuliert, die man wie folgt zusammenfassen kann: SORGE FÜR DIE ERDE SORGE FÜR DEN MENSCHEN TEILE GERECHT UND BEGRENZE DAS WACHSTUM (O-Ton: Es gibt auch in der Natur unbegrenztes Wachstum, aller- dings heißt es da Krebs.) - Ausdrücklich wir die eigene Verantwortlichkeit unterstrichen. - Niemand und nichts ist Schuld. (Wir neigen gerne dazu.) - In der Permakultur ist aber das Problem Teil der Lösung. - Die Planung seiner Umwelt mit den Gestaltungsprinzipien der Permakultur steht am Anfang des Schaffens. Permakultur denkt in Kreisläufen und hat somit auch ein anderes Verhältnis zu Konsumgütern. Für sie gibt es die 5 Rs: 1. refuse - vermeide 2. reduce - reduziere 3. reuse - verwende es wieder 4. repair - repariere 5. recycle - verwerte es wieder DIE PLANUNG Die naturorientierte Planung des Umfeldes mit einer Blick- richtung auf möglichs effizientes Arbeiten steht am Anfang jeder Permakulturtätigkeit. 1. Der Bestand Eine genaue Beobachtung ist nötig: wo steht das Haus, wo ist wasser, wie lange ist Sonne, gibt es sumpfige Stellen 2. Planung Einteilung des Umfeldes in Zonen: Zone 1: wo man sich sehr oft aufhält (täglich) Zone 2: wo man sich seltener aufhält (wöchentlich) ... Zone x: Wildzone (Ruhezone mit zB Todholzhaufen) (Planungsbeispiel: http://permakultur.wordpress.com/planung/planungsbeispiel-fur-einen-hausgarten/) 3. Anlage der Gestaltungsprinzipien Die Permakultur bietet viele Elemente zur Gestaltung an: - Kräuterspirale - Hochbeete - Hügelbeete - Kraterbeete - Trockenmauern - Teiche - hühnerbeheiztes Gewächshaus - Mulchen - usw. DIE GESTALTUNGSPRINZIPIEN Wichtig ist, dass diese Prinzipien niemals isoliert gesehen werden. Daneben müssen sie auch mehrere Funktionen über- nehmen. ZB Mulchen Mulchen ist arbeitssparend, man hat mehr Wasserspeicher und Futter für Lebewesen Kräuterspiralen sind ein guter Platz um auf kleinem Raum Kräuter anzupflanzen. Sie sind durch ihre Mauern und Steine ein Lebensraum für Tiere und sie bieten Randzonen. Das flache Beet wie wir es aus Hausgärten kennen wird in der Permakultur durch Hoch- und Hügelbeete ersetzt. Durch das Einarbeiten von Holz und Zweigen finden im Beetinneren Verrottungsprozesse statt, die Wärme an die oberen Erd- schichten abgeben und so heizen und das Wachstum begün- stigen. http://www.biologiedidaktik.at/pflanzen/hochbeet.html http://www.haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=4737&snr2=4736 Die Permakultur nützt und fördert Randeffekte, da Ränder die Zonen mit der größten Effektivität in der Natur sind. Ein gutes Beispiel für diese Randeffekte ist ein Schlüssel- lochbeet: wir neigen zu 4-eckigen Beeten, die auch viel Weg benötigen. Schlüssellochbeete sind rund und werden von der Mitte aus bearbeitet. Bsp: http://www.cityfarmer.info/2008/08/06/a-keyhole-garden-for-households-in-africa/ Eine große Aufmerksamkeit liegt auch darin, biologische Helfer nicht auszusperren sondern effektiv einzusetzen: a) Nutztiere: mit Hühnertraktoren oder mobilen Ställen für Schweine werden die Nutztiere dazu eingesetzt den Boden umzugraben und zu düngen: sucht unter Google/Bilder nach chicken tractor, dann ist euch das Prinzip schnell klar. Hühnerbeheizte Gewächshäuser nutzen die Abwärme der Tiere, um das angrenzende Gewächshaus mitzuheizen. http://selbstversorgerforum.de/viewtopic.php?t=627 b) Wildtiere: Mit Wildbienenhotels werden die nützlichen Bestäuberinnen angelockt: http://www.naturkosmetik.l-seifert.de/wildbienenhotel.php Mit Benjeshecken und Todholzhaufen werden Vögel, die wichtige Samenverbreiter sind angelockt. In Trockenmauern und Wildsträucherhecken finden allerlei Nützlinge Platz, die man zur Samenverbreitung oder Schäd- lingsbekämpfung einsetzen kann. c) biologische Helferlein: Leguminosen führen dem Boden Stickstoff zu. Blumen sind Bienenweiden. Pflanzen können zu Jauchen angesetzt werden. Einige Pflanzen können direkt in der Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Es ist auch wichtig die einzelnen Mikroklimata zu verstehen und zu nutzen: Komposthaufen, Steine, Ränder Der Einbau von Sonnenfallen wie Teichen oder Steinmauern ermöglicht den Anbau von Pflanzen, die normalerweise in unseren Breiten nicht wachsen. Die Anlage von Trocken- und Feuchtbiotopen ist sehr wichtig. Vertikale Strukturen werden durch Spalierobst etc. genutzt. WEIT ÜBER DEN GARTEN HINAUS Die Permakultur beschäftigt sich natürlich bei ihrer Planung des menschlichen Umfeldes nicht nur mit dem Garten oder der Landwirtschaft, auch andere Dinge fließen in die Umwelt ein: - Außenanlagen für Energieautarkheit zB a) Außenküchen mit Lehmbacköfen b) Solardörrer - Alternative Bauformen mit natürlichen Materialien wie zB Cordwood - Das Aktivieren alter Handwerkstechniken - Kenntnisse der Wildpflanzen - Vermehrung von Saatgut - Vermehrung von Tieren Wichtig ist auch noch der Aspekt des Teilens und des Schaffens neuer Formen des gemeinsamen Wirtschaftens: - Einkaufsgemeinschaften - Erzeuger-Verbrauchergruppen - Gemeinschaftsinitiativen - Öko-Dörfer - Tauschkreise - Komplementärwährungen - CSA (Konsumenten beauftragen Bauern, Land für Selbstanbau, gemeinsamer Ackerbau, Märkte und Gemüsekisten, interkulturelle Gärten) weiterführende Literatur: Die Bibel der Permakultur: Handbuch der Permakultur - Bill Mollison ISBN 978-3-200-01258-5 Gutes Permakultur-Buch für Gartler Permakultur Gärten sind anders - Ortner/Zachl Schöne HP mit einem sehr anregenden Film: http://www.permakulturwerkstatt.net/permakultur_005.htm Termine für Tiroler: siehe unten ----------------------------------------------------------------------- * Patchwork – für Knauserer (von Heike) Vor etwa 15 Jahren habe ich einen Anfängerkurs in Patchwork besucht – und Blut geleckt. Ich denke, mit Patchwork ist es so: entweder verfällt man diesem Hobby oder man wird verrückt bei den kleinen Stoff-fitzelchen und lässt die Finger von diesen Näharbeiten. Schon gleich am Anfang meiner Patchworkarbeiten habe ich mir eine Schneidematte, ein 60 cm breites Lineal und einen Rollschneider gekauft. Diese Dinge erleichtern sehr das genaue Zuschneiden von Streifen oder Quadraten. Für die Vorderseite einer Patchworkarbeit werden viele gleichartige Blöcke aus verschiedenen (meist Baumwoll-) Stoffen zusammengenäht. Dabei basieren die Muster dieser Blöcke oft auf dem täglichen Leben der ersten Siedler in Amerika. Die Rückseite eines Patchworks ist ein entsprechend großer Stoff in einem Stück. Zwischen diesen beiden Stoffen liegt ein Vlies, welches für Wärme und einen plastischen Effekt sorgt. Alle drei Stofflagen werden mit Sicherheitsnadeln zusammengehalten und nun durch Vorstiche (wie beim Heften) miteinander verbunden (gequiltet). Es gibt Schablonen für Quiltmuster oder man folgt einfach den Nahtlinien des Oberstoffes. Nach dem Quilten wird der Rand dann mit einem mehr oder weniger breiten Stoff- streifen (wie beim Schrägstreifen) versäubert. Anfangs noch unsicher habe ich mir Zeitschriften gekauft und deren Anlei- tungen befolgt. Verarbeitet habe ich anfangs vorhandene Baumwollstoffe. Irgendwann wird man mutiger und kauft sich Stoffe; doch Vorsicht: richtige Patchworkstoffe (oft aus USA) sind ziemlich teuer. Auch wenn das Ergebnis sehr professionell aussieht, wenn exakt aufeinander abgestimmte Stoffe sich zusammen in einem Quilt wiederfinden, ist es mir einfach zu schade wertvolle Stoffe zu zerschneiden, um sie dann wieder zusammenzusetzen. Irgendwann bin ich auf die amerikanische Internetseite www.quiltville.com. gestoßen. In dem Ansatz habe ich mich und meine Interessen wiedergefunden. Heute habe ich mehrere Schuhkartons mit Streifen unterschiedlicher Breite, mit Quadraten und sonstigen Schnipseln in allen möglichen Farben in meinem Nähzimmer stehen. Besonders im Winter sitze ich an der Näh- maschine und vernähe meine Stoffe zu meist 20x20 cm großen Quadraten. Farblich getrennt werden sie gesammelt und irgendwann, wenn genügend Quadrate zusammen gekommen sind, nähe ich daraus Tages- oder Kuschel- decken. Besonders gern verarbeite ich Stoffstreifen zu einfachen Mustern oder Schnipsel zum sogenannten Crazymuster. Auf oben genannter Internet- seite heißt es sinngemäß: „Kein Stoff ist so häßlich, dass man ihn nicht verwenden kann. Man muss ihn nur klein genug schneiden.“ Gemäß dieser Prämisse kommen bei mir alte Arbeitshemden meines Mannes, Kopfkissen, Uraltbaumwollstoffe und dergleichen unter das Messer. Nach dem Motto „Recycling lebt vom Mitmachen“ nehme ich als Mittel- schicht auch mal ein altes Biberbettlaken und als Rückseite ein altes, gefärbtes Leinenbettlaken. Für kleinere Projekte wie Toflappen (gern gesehenes Geschenk) hebe ich verschlissene Frotteehandtücher auf. Nur gut, dass ihr nicht sehen könnt, was ich alles horte für mein Patch- work-Hobby!! ----------------------------------------------------------------------- * Initiative für Sparsamkeit im Burgenland Als Reaktion auf den letzten Knauserer hat sich Gerda Siedl bei mir gemeldet. Nach eigenen Angaben ist sie kreative Lebenskünst- lerin/Selbstversorgerin aus dem Südburgenland. Gerda gibt ihre Erfahrungen bei der Lebensvereinfachung auch weiter. Deshalb finde ich es sehr wichtig, diese aktive Person vor- zustellen und auf ihre sehr inspirierenden Aktionen und Seminare hinzuweisen. Über ihren Weg hin zur Einfachheit schreibt Gerda: Nachdem ich monatelang zu Fuß am Jakobsweg von Wien bis nach Santiago de Compostela ( SP) gepilgert bin, und ganz viel Zeit zum Innehalten fand, kam ich drauf wie wenig Dinge ich eigentlich brauche um glücklich zu sein. Danach mistete ich meine Wohnung aus, reduziert alles auf meine Lieblingsstücke und atmete auf. Meine Liebe zur Natur und zum einfachen Leben festigte ich durch eine 1,5 jährige Permakulturausbildung und zeitgleich stieg ich aus meinem Beruf aus (Tod meines Sohnes, zeigte mir die wirklichen Prioritäten in meinem Leben auf). Da ich sehr gerne sichte, ordne und klare Strukturen liebe, gründete ich mein Unternehmen Frei-Räumen www.frei-raeumen.at Ich unterstütze als "Ordnungspezialistin" Menschen beim Loslassen von überflüssigen Dingen und zwar praktisch vor Ort (Haushalt oder Büro) oder mittels Seminaren: I. " Weg damit! Wenn die Wohnung aus allen Nähten platzt": Haben Sie den Überblick verloren, was sich alles im Keller und in den Ecken der Wohnung stapelt? Mittels konkreter Anleitung zur Ordnung, Entrümpelungsstrategien und einfachen praktischen Übungen zeige ich Ihnen, wie Sie Ballast abwerfen und diesen auch nachhaltig entsorgen können. 09.April 2011 Sa. 14.00 - 18.00 Ihre Investition: € 32,- in der VHS 11 /Leberberg Rosa-Jochmann-Ring 5/2 office@vhs11.at 01/768 82 66 - 10 II. " Papierflut ade! Wie befreie ich mich von der Papierflut in meiner Wohnung?": Ich verhelfe Ihnen zu übersichtlichen Schreibtischen und versorge Sie mit Tipps wie Sie Papierstapel nachhaltig los werden! Welche Unterlagen und Dokumente muss ich wie lange aufbewahren? Ablagesysteme kennen lernen, schnell sortieren lernen. 19. März 2011 Sa 9.00 - 13.00 Ihre Investition: € 40.- in der VHS 13, Hofwiesengasse 48 Anmeldung:office@vhs-hietzing.at/ 01/804 55 24 14.Mai 2011 Sa. 14.00 - 18.00 Ihre Investition: € 32,- in der VHS 11 /Leberberg Rosa-Jochmann-Ring 5/2 office@vhs11.at 01/768 82 66 - 10 III."Mein Leben vereinfachen- entdecken , was wirklich zählt" Was macht es so schwer, dass wir persönliche Dinge, Gewohnheiten, Beziehungen loslassen? Entrümpeln Sie Ihren Geist, Ihre Seele und nehmen Sie Abschied von Vergangenem. Lernen Sie " einfaches Leben" und verschiedene Rituale kennen, um leichter loszulassen, denn nur wer loslässt, hat beide Hände frei für Neues). 2.. April 2011 Sa 14.00 - 18.00 Ihre Investition: € 40.- in der VHS 13, Hofwiesengasse 48 Anmeldung: office@vhs-hietzing.at/ 01/804 55 24 21. Mai 2011 Sa. 14.00 - 18.00 Ihre Investition: € 32,- in der VHS 11 /Leberberg Rosa-Jochmann-Ring 5/2 office@vhs11.at 01/768 82 66 - 10 Daneben gibt sie immer wieder Seminare zum Thema "Geld oder Leben". Vor knapp 4 Jahren erfüllte ich mir den Wunsch Permakultur praktisch umzusetzen und zog ins wunderschöne Südburgenland. Nun versuche ich mich als Selbstversorgerin mit Hühnern und Biogarten, Streuobstwiese, Wildsträucherhecken,... und stelle so viel wie möglich selber her und lebe ein einfaches, soweit wie möglich ressourcenschonendes Leben im Einklang mit der Natur. Ich brauche nur wenig zukaufen, daher brauche ich nicht mehr soviel arbeiten um die nötigen Euros zu verdienen. Vor 1,5 Jahren habe ich einen Tauschkreis im Südburgenland mitbegründet und bin nun Obfrau dieses Vereins und tausche meine herstellten Produkte und Talente. www.talentetausch.ning.com. Nächste Termine: > 15.3.2011 um 18.00, Hotel Puchas Plus, Zirbenstube, Stegersbach > 14.4.2011 um 19.00 , Gasthaus Schabhüttl, Hauptstr.31, Rudersdorf Auch diese erworbenen Kenntnisse gebe ich in Seminaren weiter: IV. "Hügelbeet, Hochbeet, Kräuterspirale, Insektenhotel& Co" Mit diesen Gartenelementen aus der Permakultur können Sie einfach und arbeitssparend im Einklang mit der Natur gärtnern. So schaffen Sie naturnahe, nachhaltige Gärten für Herz und Gaumen ohne die Natur auszubeuten. Lernen Sie den Aufbau und die praktische Umsetzung und Nutzen dieser Gartenelemente kennen. 2. März 2011 Mi- 18.00 - 21.00 Ihre Investition: € 22,- in der VHS Güssing KUZ ,Schulstr.6 Anmeldung: VHS Güssing 03322/43 129 18. März 2011 Fr.18.00 - 21.00 Ihre Investition: € 30.- in der VHS 13, Hofwiesengasse 48 Anmeldung: office@vhs-hietzing.at/ 01/804 55 24 V. "Lavendelduft und Bienenwachs" Wir stellen einfache selbst gerührte Pflegeprodukte aus den Schätzen der Natur her: Ringelblumensalbe, Lippenbalsam, Haarspülung,Körperpeeling,... Mitzubringen: kl. Cremetiegelchen, kl. Fläschchen 1.April 2011 Fr. 18.00 -21.00 Ihre Investition: € 30.- in der VHS 13, Hofwiesengasse 48 Anmeldung: office@vhs-hietzing.at/ 01/804 55 24 11.Mai 2011 Mi. 18.00 -21.00 Ihre investition: € 25.- in der VHS Güssing KUZ ,Schulstr.6 Anmeldung: VHS Güssing 033 22/43 129 20. Mai 2011 Fr.. 17.00 - 20.00 Ihre Investition: € 30,- in der VHS 11 /Leberberg Rosa-Jochmann-Ring 5/2 office@vhs11.at 01/768 82 66 - 10 VI."Naturseifen-selbst gemacht" Natur-Kräuterseifen selber herstellen macht Spaß und hat den Vorteil, dass Sie wissen was die Seife enthält und sie so auf Ihre Bedürfnisse abstimmen können. Ich zeige Ihnen wie kalt gesiedete Seifen entstehen und worauf Sie bei der Herstellung (Natronlauge) achten müssen. Wir stellen einen Rosen-Waschball und eine Kamillen-Ringelblumen -Seife her, die Sie dann auch mit nach Hause nehmen. Mitzubringen: Arbeitsmantel, Gummihandschuhe, Schutzbrille, kleines Plastikgefäß mit Deckel ( 0,25 l), altes Handtuch f. die Seife 26. März 2011 Sa. 14.00 - 18.00 Ihre Investition: € 32,- + 5.-Materialbeitrag in der VHS 11 /Leberberg Rosa-Jochmann-Ring 5/2 office@vhs11.at 01/768 82 66 - 10 25.Mai 2011 Mi. 18.00 -21.00 Ihre Investition:€ 30.- (inkl. Materialbeitrag) VHS Güssing, Biohof Hamedl Deutsch-Tschantschendorf Anmeldung:VHs Güssing 033222/43129 weiters biete ich noch an: "Marmeladen einkochen jung & kreativ" und "Selbstgemachtes für die Vorratskammer" Meine bisherigen Erfahrungen: viele Menschen haben zu viele Dinge angesammelt und leiden darunter - Konsumwahnsinn/psychische Ursachen?! Besonders die Permakulturseminare und auch die praktischen Seminare zum Selbermachen: Seife, Kosmetik,... werden sehr gut angenommen und erleben einen Interessensaufschwung in den letzten beiden Jahren. Mit ist es wichtig, dass dieses "alte" Wissen nicht verloren geht und sehe mich als Multiplikatorin. ----------------------------------------------------------------------- * Wider der Flut an Elektrogeräten Das Vorwort zu diesem Artikel überlasse ich Ute, die sich über unsere Art mit Elektrogeräten umzugehen ihre Gedanken macht: "ich glaube, es ist unsere Faulheit/Bequemlichkeit, dass der Run mit elektr. betriebenen Geräten nach wie vor anhält. In meinem Bekannten- kreis meckern fast alle über ihre hohe Strom/Gas/Wasserrechnung, aber keiner will z.B. auf die ach so tolle, gutaussehende (und übertrieben teurere!!!) Küchenmaschine von z.B. KitchenAid, verzichten. Nur dieeeeeeee macht den Teig wiiiiiiiiirklich richtig gut! Oder die "Sportliche Pseudobetätigung" mittels Elektrofahrrad, hier in Köln haben wir echt hohe Berge!!!, Hauptsache man kann sagen, ich fahre viel mit dem Fahrrad, ich unterstütze die Ölindustrie nicht. Oder- ich gehe doch nicht ins teure Sonnenstudio, oh nein, ich habe mir SELBER eine Bank gekauft! Ach ja, das Elektromesser, die elektr. Pfeffer- mühle ( du bist so doof, die läuft doch über Batterie!!!), elektr. Rasenmäher für 10qm Rasen, Bleistiftanspitzer, es gibt sogar einen elektr. Brieföffner!!! Ich möchte nicht auf meinen Handmixer verzichten, wenn es einmal wirklich schnell gehen muss, aber ich entzerre auch schon mal meine Zeit, setze mich hin und rühre den Teig mit einem Holzlöffel, oder ich schneide mein Gemüse mit dem Messer oder mit dem Hobel und nicht mit der Kitch...! Wir meckern immer über die Kinder, die den ganzen Tag vor dem Compu- ter oder Fernseher sitzen( was haben WIR früher schön draußen gespielt, dass hört man doch ständig), aber wir machen es ihnen doch mit unserer Bequemlichkeit vor. Ich werde gerne wegen meiner Sparsamkeit belächelt, aber ich freue mich jedes Jahr wenn die Stromrechnung kommt, das meine mit Abstand die niedrigste ist (ich musste sie sogar schon einmal vorzeigen, weil man mir nicht geglaubt hat)! Auch freue ich mich, dass doch immer mehr umdenken, interessiert bei mir nachfragen, oder sich auch als sparsamer Mensch öffentlich outet. Also mehr Handbetrieb als Elektro. Dafür habe ich mal beim "Experiment Selbstversorgung" abgekupfert. Natürlich kann man sich theoretisch Ge- danken machen, wie man mit Energie nachhaltig umgeht (siehe Leitartikel Knauserer 02/2011) und den Schluss ziehen, dass der einzig gangbare Weg ein konsequentes Energiesparen ist. Ein schöner Ansatz ist, sich jedes Elektrogerät im Haushalt vorzunehmen und sich stromlose Alternativen zu überlegen. (Blog von Experiment Selbstversorgung: http://experimentselbstversorgung.net) Strom- und Energiefresser im Garten: Motorsäge: Hier kann ebenfalls auf Strom oder Brennstoff verzichtet werden indem man ein groooßes Beil oder eine ordentliche Säge benutzt. Rasenmäher: Das Benzin kann man sich sparen indem man die gute alte Sense nutzt oder einen Spindelmäher. Unterhaltung ohne Strom Fernseher: Es leben bereits viele ohne Fernseher. Der Schwachpunkt des Fernsehers ist für mich, dass er nur dem bloßen Konsum dient. Die Qualität des Programms hat dramatisch nachgelassen. Beim Fernseher also laut über eine komplettes Weg nachdenken. Handy/Telefon: Ich hatte mir schon öfters überlegt mein Handy wegzugeben und das Privileg zu genießen nicht ständig erreichbar sein zu müssen. Hier würde ich zu Handyfasten raten. Der Handykonsum wird sich dann normalisieren. Aber im Prinzip würde ich Handy und Telefon einfach als Werkzeug sehen und weniger als Zeitvertreib. Stereoanlage/Radio: Gute Musik zu hören, kann ein Genuss sein. Die stromlose Alternative selber Musik zu machen, finde ich aber wesentlich reizvoller. Köperpflege & Styling Fön: recht simpel: Zeit einteilen und lufttrocknen lassen :) Schont ganz nebenbei die Haare. Nebenbei gibt es auch handbetriebene Föne. Elektrische Zahnbürste, Munddusche: braucht man eigentlich überhaupt nicht. Elektrischer Rasierer: die Alternative Einwegrasierer mag mich überhaupt nicht begeistern, da der Müllberg einfach groß ist. Hat denn schon wer Erfahrungen mit Rasiermesser etc.? Ein kleiner Bericht wäre mal sehr willkommen. Textilien & Reinigung Waschmaschine: Experiment Selbstversorgung schreibt: "Spart natürlich unglaublich viel Zeit. Andererseits werde ich mir das Leben aber künftig so einrichten, dass ich die Zeit haben werde händisch zu waschen. Die passende Waschrumpel habe ich kürzlich auf einem Flohmarkt gefunden. Ich mag solche meditativen Arbeiten und Wasch“weiber“abende stell ich mir genau so toll vor wie gemeinsames Kochen oder ähnliches :D" Wie man mit einer Waschrumpel wäscht: http://www.pioneerliving.net/washboard.htm Das lasse ich unkommentiert, die Begeisterung für Waschtage kann ich nämlich angesichts der Wäscheberge einer 4-köpfigen Familie nicht teilen. Was aber wirklich ratsam ist, ist das Beiheft zur Waschmaschine genau zu lesen und sich mal über Waschtemperaturen Gedanken zu machen. Im Prinzip waschen wir zu heiß und zu lang. Ich habe so in den letzten Jahren sicher bis zu 30 % Laufleitung eingespart. Kleinhaushalte könnten sich auch eine handbetriebene Waschmaschine überlegen, wie sie auch am Campingplatz zum Einsatz kommt Wäschetrockner: Wäscheleine, Wäscheleine, Wäscheleine ... Bügeleisen: Der Blogger des Experiment Selbstversorgung bügelt nicht, sondern trägt glatt.Für viele Textilien funktioniert das auch sehr gut. Ver- knittertes hänge ich über Nacht ins dampfende Badezimmer. Am Morgen sind die Falten raus. Auch achtsames Zusammenlegen spart Bügelzeiten. Wer dann schon beim Kauf auf die Qualität der Textilien achtet, der kann sich sicher massig Bügelzeiten sparen Nähmaschine: "Was gibt es Schöneres als alte rustikale, oftmals schön verzierte, Nähmaschinen mit Pedalantrieb! Bedarf etwas Übung aber wenn man den Dreh raus hat funktionieren die für Hobbyschneiderleins sehr gut." Oder von Hand nähen, geht auch oft. Staubsauger: Bei glatten Böden zum Besen greifen. Bei Teppichen gibt es auch schon stromlose Alternativen, wobei man bereits mit einem feuchten Tuch viel an Haaren und Staub aus dem Teppich bringt. Die Küche Geschirrspüler: ich spüle seit einiger Zeit wieder von Hand. Dauert jetzt nicht unbedingt viel länger. Ich kann auf Geschirrspüler verzichten. Herd: Auch hier geht was. Den Rohkostanteil der Ernährung erhöhen, was gesundheitlich gar nicht so verkehrt wäre. Ideen wie Kochkisten, Solar- kocher umsetzen. Wasserkocher: Was hier geht, ist einen Herd (zB von der Firma Wamsler) mit GRANTL installieren. Der Herd/Ofen erzeugt Wärme und heizt gleich- zeitig das Wasser im Extrafach auf. Mixer: ich backe sehr wenig und einigen Teigen reicht es wenn sie nur geknetet werden (Brotteige, Mürbteige). Wer hier stromlos leben will, muss auf handbetriebene Geräte umsteigen. Es gibt genug Küchenmaschinen mit Kurbeln. Schön auch alte Radschneeschläger. Für alle Zerkleinerungen gibt es handbetriebene Mühlen und Schroter. Kaffeemaschine: vom Energieverbrauch her jetzt nicht das größte Pro- blem. Aber, dass das gesündeste Getränk pures Wasser ist, wäre der Weg zur energiefreien Lösung ausgeleuchtet. Kühlschrank: wer einen kühlen, trockenen, mausfreien Keller hat, könnte auf den Kühlschrank verzichten Gefrierschrank: hier gibt es massig Alternativen: trocknen, einwecken, milchsaure Gärung, Einsalzen, Räuchern, in Öl einlegen, Wursten, Käse herstellen, Eier einlgen - ich denke bereits für die Zukunft die gefrier- schranklose Küche an Mit lichtfreien Abenden haben wir bereits experimentiert. Im Winter habe ich konsequent nur 1 Raum beleuchtet. Wer kennt gute hand- oder fussbetriebene Geräte, die Elektrogeräte ersetzen können? In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf den Hugo des Autark- werden-Projekts hinweisen: Hugo ist ein selbergebautes Gerät, welches auf Elektrolysebasis eine Menge Gas, sog. Browns Gas, produziert. Dieses Gas, auch Knallgas genannt, hat spannende Eigenschaften, die wir weiter nutzen wollen für Wärmeerzeugung, Antriebstechnik, Stromerzeugung, etc. Hugo produziert ca. 5,6 Liter Gas pro Minute, dieses Gas kann derzeit als Schweißflamme genutzt werden mit sagenhaften Temperaturen bis ca. 3300 °C. Zur Zeit bekommt Hugo einen Wärmetauscher verpasst, mit dem Hugo dann Haus /Wohnung oder Jurte beheizen kann. Hugo wird uns auf dem Weg unterstützen, die teuren fossilen Brennstoffe zu meiden und energieautarker zu werden. Sein Lieblingsgetränk ist übrigens destilliertes Wasser. Weitere Verwendungsmöglichkeiten: · Hugos Gas wird in Verbrennungsmotoren eingeleitet, dadurch Treibstoffersparnis von 25 – 50 % · Hugo füttert einen Stromgenerator, der damit autark läuft und noch dazu Strom liefert · Hugo als Ersatz für Öl- oder Gasheizung · Hugo produziert für Warmduscher heißes Wasser ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel Sparen: INTERNETTIPP: www.klaudias-kreativ-world.blogspot.com Wunderschöner Kreativblog vor allem zum Thema Nähen und Patchwork von Klaudia. "Zu den vielen alten Hobbys,...ich finde es toll, wenn "Altes" wieder entdeckt wird... Ich selbst,habe zum Besipiel vor ca 22 Jahren mit Patchwork angefangen...aus den vielen Stoffresten, aus denen ich mir und meinen Kindern Kleidung genäht hatte, habe ich viele schöne andere Dinge noch gewerkelt...Heute hat es sich zwar ein wenig verschoben und ich nehme auch neue Patchworkstoffe dazu und ich verarbeite auch sehr gerne "altes Leinen", zB.die alten Handtücher (Gerstenkorn) aus Leinen, (die bei vielen Frauen, noch als alte Aussteuer in den Schränken liegen (wie bei meiner Mutter;-)). Ich gehe gerne auf Flohmärkte kaufe Spitzen, Perlen, alte Knöpfe und zaubere daraus gerne wieder etwas neues...erwache alte Materilien zu neuem Leben. KONSUMHINWEIS (von Christine): http://www.landenawels.at/ Während Knorr und Maggi (beide von Multis kontrolliert) ihre Produktionen verlagert haben und für gutes Geld minderwertige Ware anbieten, hat sich eine Lawi-Kooperative in Oberösterreich zum Ziel gesetzt, die alte Qualität zu erhalten und die heimischen Landena-Werke am Leben zu erhalten. Wer also Packerlsuppen kauft, der hätte hier Gelegenheit einen richtigen Griff zu tun. PS: Tütensuppen kann man auch selbermachen. ----------------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler Permakultur-Stammtisch http://www.permakulturtirol.at/permakulturtirol-stammtisch/ Immer am letzten Montag im Monat im Haus der Begegnung in Innsbruck Autark-werden.at: Basiskurs im Autark werden 4. - 6. März 2011, in Schwaz (Jurte) Lernprojekt für Feldfrüchteanbau: ab März ein gemeinschaftliches Ackerbauprojekt - jeder kann mitmachen Restplätze frei!!!!!! http://www.autark-werden.at/lebensfeld.html Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Schwaz: jeden zweiten Freitag im Monat 18:30 Uhr in der Jurte Urkorn Tirol: trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 19:30 Uhr beim Dorfwirt in Wiesing - hier treffen sich enthusiastische Gärnter, die den Erhalt alter Sorten pflegen und gleichzeitig die Idee der Arche Noah durch eigenes Saatgut unterstützen. Der Stammtisch ist offen und jeder Neuzugang willkommen. ----------------------------------------------------------------------- Reaktion zu Knauserer 02/2011 - Zeitschriften von Inge: > Ich stimme dir zu, dass man diese bunten Journale nicht braucht, es sei > denn man ist ein unsicheres Modepüppi ohne eigene Meinung. Doch > dann kam der Widerspruch in deinen Ausführungen, man solle "beim > Frisör" solche Zeitschriften lesen und sich daraus Notizen anfertigen. > Dazu kann ich gleich einen noch effektiveren Tipp geben: > ich gehe überhaupt nicht zum Frisör, den spar ich nämlich knauserisch > ein, hab mir sogar schon einen Stufenhaarschnitt kreativ selbst verpasst - > einfach nur mal trauen und versuchen! (Anm. d. Red: Wo sie recht hat, die Inge, da hat sie einfach recht!!!) ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 04/2011 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Aspekte des neuen Kolonialismuses (3. Teil der Subsistenzreihe) * noch offen ev. Naturspielplätze - Ideen zum Nachbauen * Achtung Pickelalarm!! - Zusatzstoffe in der Kosmetik * Garten ganz praktisch - Mulchen statt umgraben * Wasser statt Sprit * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at