============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 02/2002 Knauserer-Homepage: www.knauserer.com ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Haushalten wie die Unternehmer (HaushaltsBUCHfuehrung fuer Profis) * altes Schwarzbrot - nicht wegwerfen verwerten!!!!! * Sammelleidenschaft, einfaches Leben und Knauserei (von Christiane Eichler) * Die Neujahrsvorsaetze - Der Jaenner - das 0-Monat * PLANTSCHEN BIS ZUM ABWINKEN - Wassersparen Teil 3 * Mit kleinen Tipps viel sparen * Helfen Sie sparsame Ideen zu finden! ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: a) Es gibt wieder NEWS! (Fuer alle neuen Knauserer - Neue Lexikon- eintraege kommen zuerst in die Abteilung News bevor sie in das Lexikon uebernommen werden). b) Die Linkliste waechst auch staendig. Schaut doch mal wieder vorbei! c) In Zusammenarbeit mit http://wenig-euro.de gibt es ein kleines Ge- winnspiel. Schaut mal vorbei und versucht euer Glueck! Zu erreichen ueber die Hauptseite von www.knauserer.com. d) In er Alles-Gratis-Abteilung gibt es neben den Exceltabellen auch neue Gratisangebote!!!!! e) Noch eine Premiere und zugleich eine Entschuldigung: erstmals habe ich mehr Spartipps bekommen, als ich im aktuellen Knauserer verarbeiten kann. Ich werde aber versuchen, alle Tipps in den naechsten Ausgaben nachzureichen. f) ... und sorry fuer die Verspaetung! ----------------------------------------------------------------------- * Haushalten wie die Unternehmer (HaushaltsBUCHfuehrung fuer Profis) Planung ist das halbe Knausererleben! Nur wer seine Ausgaben richtig plant, kann fruehzeitig - Fixkosten erkennen - Sonderausgaben planen - ueberhoehte Kosten ausmachen und reduzieren. Ein besonders ausgereiftes Beispiel privater Buchhaltung ist bei mir anfang Dezember in der Mailbox gelandet. Das Beispiel ist deshalb so spannend, weil meine Leserin (Inez, um sie persoenlich vorzustellen) als Unternehmerin taetig ist und ihre Er- fahrung aus der Firmenbuchhaltung mitnimmt, um eine richtig anspre- chende private Buchhaltung aufzuziehen. DIE MITWIRKENDEN Um diese private Buchhaltung auch richtig analysieren zu koennen, muss man ein paar Dinge ueber die Familie wissen, quasi ein bisschen durch das Schluesselloch zu gucken. Zur Erlaeuterung der Haushaltsdaten, ohne die man die Einnahmen und Ausgaben nicht einordnen kann: - Der Ehemann bezieht ein Fixgehalt (in der Tabelle habe ich den tatsaechlichen Namen einfach mit "Gatte" ersetzt). - Inez ist selbststaendig, die Einnahmen also variabel (in der Tabelle habe ich den tatsaechlichen Namen mit "Gattin" ersetzt) - Die Familie hat drei erwachsene Kinder (in der Tabelle als L, S und P bezeichnet, wobei P Haushaltsgeld abgibt). - Die Familie hat ein zusatzliches Einkommen durch eine kleine Immobilie. - in "Kosten Firma" stecken 1. Auto (Benzin, Reparaturen, Pflege und Versicherung) 2. Kommunikation (Internet, Telefon) 3. Raumkosten (Miete und Strom fuer mein Buero, das in der Wohnung ist und 1/5 der Wonhungsflaeche hat). Der Rest sind Fachliteratur, Weiterbildung usw. Die Aufzeichnungen habe ich so authentisch wie moeglich ge- halten. Einige Angaben habe ich aus Gruenden der Diskretion geloescht. DIE AUFZEICHNUNGEN Inez hat mir zwei mehr als aufschlussreiche Tabellen uebermittelt: Tabelle 1: Jahresbuchhaltung auf einen Blick Tabelle 2: der Jahresplan - was ist wann zu tun Beide Tabellen liegen, in der "member"-Abteilung (Passw. member2) zur Einsicht als *.zip oder als einzelne Excel-Tabellen und koennen von dort aus angesehen oder downgeloaded werden!! Die Tabelle 2 - der Haushaltskalender - ist schnell erklaert: Inez macht sich ein Jahr im voraus einen Plan, wann welche Arbeiten anfallen. Durch diese intensive Vorausplanung schafft es Inez, ihre Einkaeufe auf einmal monatlich zu reduzieren. Bestimmte Taetigkeiten koennen so auch besser Koordiniert werden: Hausputz vor Ostern, Bestellungen fuer Weihnachten fruehzeitig machen .... Ich fuer meinen Teil habe diesen Kalender mit ein paar eigenen Aende- rungen versehen und fuer mich persoenlich ausgedruckt. Vor allem fuer Berufstaetige ist eine kleine zusaetzliche Planung fuer den Haushalt besonders wertvoll, um nicht hier auch noch in eine Stressfalle zu tappen. Die Tabelle 1 - die Haushaltsrechnung - ist etwas komplexer, aber nicht minder interessant. Wir haben hier vor uns keine 1:1-Buchhaltung, wie ich es in Knauserer 05/2001 vorgeschlagen habe, um seine taeglichen Ausgaben zu kon- trollieren. Hier haben wir ein sehr detailliertes Budget, das sich vertikal in Kostengruppen aufschluesselt, die sich wiederum in Einnahmen, Aus- gaben fix und Ausgaben variabel gliedern. Horizontal haben wir neben den monatlichen Summen noch Spalten fuer SOLL und IST. In dieser Tabelle sind also schon Zielsetzungen fuer kommende Monate und Jahre miteingestrickt. SEHR lobenswert und eine wirkliche Bereicherung fuer meine eigene Buchhaltung!!! Schauen wir uns zuerst die vertikalen Positionen an: Da haben wir zuerst die Dreiteilung der Tabelle in - Einzahlungen (= Einnahmen) - Auszahlungen fest - Auszahlungen variabel Einzahlungen: Beim Fuehren dieser Tabelle werden zuerst ALLE moeglichen Einnahme- quellen erfasst. Das sind nicht nur Gehaelter, Umsaetze, Kindergelder, sondern auch Abbuchungen von Erspartem, Ueberschuesse und Fehl- betraege aus dem Vormonat und div. Einnahmen. So erhaelt man ein sehr detailliertes Bild des Familieneinkommens. Wieviel ist in Summe fuer alle da? Eine Vorgehensweise, die ich fuer Familien fuer die einzig sinnvolle halte!! (vgl. auch Knauserer 05/2001) Besonders sinnvoll finde ich auch den Schritt, die Ausgaben in fix und variabel zu splitten. Man kann so den Aufwand, den ich jeden Monat fix veranschlagen muss, schoen herausfiltern und in Kontrast zu den Einnahmen setzen. Meist sind die Fixausgaben auch jene, bei denen man "nicht sparen kann". Auch zeigt die Tabelle sehr schoen, wie man Ausgaben sinnvoll zu- sammenfassen kann, um eine hoehere Klarheit in der Darstellung zu schaffen. Sehr wichtig ist auch die Gegenueberstellung der Ausgaben und Einnahmen mit Errechnung des Ueberschusses und der Fehlmenge! Mit einem Blick kann man seinen wirtschaftlichen Erfolg des ver- gangenen Monats bewerten! Auch die Zeitlinie bringt interessante Neuerungen: a) IST-Werte: Jener Durchschnittswert, den die Familie im Monat er- wirtschaftet. So hat man eine ziemlich exakte Groesse mit der man kalkulieren kann. Die Einnahmen, die man vom Sparbuch nimmt, duerfen natuerlich nicht mitgerechnet werden. b) PLAN-Werte: So viel werden wir wahrscheinlich einnehmen! Ein sehr niederer Wert, der auch Eventualitaeten einschliesst (keine Gehaltserhoehung, niedrigere Einnahmen ....). Besonders bei den Ausgaben wird dieser Wert mehr als bedeutsam. Und schon haben wir ein perfektes Haushaltsbudget. Und Eventualkosten koennen auch schon eingeplant werden. Die boesen Ueberraschungen koennen also minimiert werden. Ich hoffe ihr findet das Studium dieser beiden wirklich vorbildlichen Tabellen genauso aufschlussreich wie ich und koennte einige Neuerungen in eure eigene Buchhaltung einfliessen lassen. >Allerdings (so ermahnt die edle Spenderin der Tabellen) besteht >das Problem bzw. die Herausforderung fuer den "Normalver- >braucher" darin, dass er erstens wirklich auch alle Kassenbons >sammeln muss und auch alle Kontoauszüge und dann muss man ja >eigentlich auch buchen: also alle Lebensmittel, Waschpulver usw. >unter Haushaltsverbrauch, Buecher und CD unter der entspr. Rubrik usw. >Nur so kann man am Monatsende seine Summen fuer die Kostenarten >zusammenzaehlen und sehen, ob man mal wieder zuviel verbraucht hat >und sich schaemen muss. Mir faellt das leicht, weil ich ein >Buchungsprogramm mit einer automatischen Auswertung habe. Der >Normalverbraucher muss sich entweder ein share-ware-Programm mit einer >Einnahmen-/Ueberschussrechnung fuer Freiberufler suchen oder ein >Haushaltsbuch fuehren. Das Haushaltsbuch erfordert ziemlich grosse >Disziplin! Es lohnt sich aber auf jeden Fall, wenn man mehr Zeit als >Geld hat und wirklich aeusserst sparsam sein muss. ----------------------------------------------------------------------- * altes Schwarzbrot - nicht wegwerfen - verwerten!!!!! Aus altem Schwarzbrot kann man noch leckere Gerichte zaubern, sehr leckere sogar. Probiert doch selbst! Biersuppe schwedisch 2 Flaschen dunkles Bier, 3 altbackene Schwarzbrotscheiben, 1 Ei, Kondensmilch, Zimt, 1 Nelke, Zitronenschale, Zucker Schwarzbrot in kleine Stuecke schneiden, mit Zimt, Nelke und Zitronen- schale in ca. 1l Wasser verkochen, durch ein Sieb seihen. Fuellen Sie dann das Bier auf, kochen noch einmal auf und mit Zucker abschmecken. Verruehren Sie etwa 4 EL Kondensmilch mit dem Ei und heben die Fluessigkeit unter die Suppe Brotsuppe mit Knoblauch 2 Scheiben altbackenes Vollkornbrot, 3 Essloeffel Olivenoel, 4 Zehen Knoblauch, 1 l Wasser, 2 Essloeffel Petersilie/gehackt, Suppenwuerfel 3 dag Greyerzer-Kaese/gerieben 1. Brotscheiben halbieren, auf beiden Seiten in oel anbraten, mit zerdruecktem Knoblauch einreiben, in die Teller legen.2. Aus Wasser und Suppenwuerfel eine klare Bruehe kochen, ueber die Brotscheiben giessen, mit geriebenem Kaese und frischer Petersilie bestreuen. (www.thea.de) Brotsuppe boehmisch in Margarine knusprig roesten - 1 mittelgrosse Zwiebel - 150 g gewuerfelte Brotreste 2/3 davon in knapp 1 l gepfefferte Fleischbruehe, kochen lassen dann eine gut verruehrte Sosse aus - 1 bis 2 Eigelb - 1/8 l Sahne - 1 gehaeufter Essloeffel Mehl alles zusammengeben und verschiedene Gewuerzkraeuter dazu. Brotsuppe Spreewald Altbackenes dunkles oder helles Brot, Speck, Salz, Pfeffer, evtl. Knoblauch oder Zwiebeln Salzwasser zum Kochen bringen. Altbackenes Brot wuerfeln und in das Wasser geben. Topf von der Feuerstelle nehmen und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Suppe ziehen lassen, Speck klein wuerfeln, auslassen und in die Bruehe geben. Evtl. zerdrueckten Knoblauch oder geschnittene Zwiebeln hinzufuegen. Schwarzbrotknoedel 500 g Bauernbrot, 1 EL Speck. 2 EL Zwiebelwuerfel, 1 EL Butter, 50 G Walnusskerne, 1/4 l Milch, 3 Eier, Salz Pfeffer, Muskat Brot in feine Scheiben schneiden. Speck und Zwiebel in Butter glasig duensten. Walnuesse zugeben und kurz mitroesten. Alles zum Brot geben und die lauwarme Milch und Ei daruebergiessen. Mit einem Kochloeffel durchheben und mit Salz, Pfeffer und Muskat wuerzen. Die Mischung mind. 1/2 Stunde stehen lassen. Ein Grosses Stueck Alufolie mit Butter bestreichen. Den Teig zu einer laenglichen Rolle von ca. 3 cm Durchmesser formen und in die Alufolie wickeln. Die Enden zusammen- drehen, so dass die Rolle wasserdicht ist. Die Rolle in einem Topf mit leicht siedendem Wasser ca. 30 min. garen. Abkuehlen und aus der Folie nehmen und in Scheiben schneiden. Braunen Butter daruebergiessen. Dazu eine leckere Gorgonzolasauce und das Essen ist fertig! Brottorte zum Thema BACKEN im Glas: 8 Eier mit 200 g Zucker schaumig ruehren, 30 g Orangeat und 30 g Zitronat, 100 g Mandeln, 4 Messerspitzen Zimt und 2 Messerspitzen Nelken, Zitronenschale und 60 g Broesel von schwarzem Brot dazu- ruehren. Das Schwarzbrot vorher mit Schnaps etwas betraeufeln. Das Ganze zu einem dicken - schaumigen Teig ruehren. Dann in Sturzglaeser fuellen - nur halb voll. Dann in Wasserbad geben. Wasser soll nur halb in die Glaeser gehen und nur ca. 30 Grad C haben. Dann Temperatur auf 80 Grad C steigen lassen. Der Kuchen soll aufgehen. Dann eine halbe Stunde auf 90 Grad C gehen. Und schliesslich nocheinmal 1 1/2 Stunden auf 98 Grad C;. Das ganze dann im Wasserbad vorsichtig erkalten lassen. Nicht herausnehmen - Kuchen wuerde zusammenfallen. So gewonnene Kuchen sind unbegrenzt haltbar. Apfelbettelmann (altes Brot) 800 g aepfel 300 g Altbackenes Schwarzbrot - mit Rinde, in Scheiben 60 g Zucker 1/4 Tl. Zimt 4 cl Rum 100 g Rosinen Butter oder Margarine fuer die Form 50 g Butter in Flocken Puderzucker 1. Aus den aepfeln ein dickes Mus kochen und abkuehlen lassen ( evtl. Apfelmus guter Qualitaet aus dem Glas). 2. Das Schwarzbrot reiben, auf ein Blech streuen und im vorgeheizten Herd bei 180 Grad C braeunen, dabei oefter umruehren. Abgekuehlt mit Zucker, Zimt und Rum vermischen. 3. Eine kleine Backform (1,5 l Inhalt) mit Butter (Margarine) ausstreichen und schichtweise mit Broeseln, Rosinen und Apfelmus fuellen. Die unterste und oberste Schicht sollten Broesel sein. Die letzte Schicht mit den Butterfloeckchen belegen. 4. Im vorgeheizten Herd bei ca. 180 Grad C (unterste Schiene) etwa 20 Min. backen. Vor dem Anrichten mit Puderzucker besieben und mit Vanillesauce servieren. Apfelroesti (altes Brot verwerten) 75 g Butter, 250 g altes Brot in feinen Scheiben, 4 EL Zucker, 8 aepfel in Scheiben, 1 dl Apfelsaft, 1 Msp. Zimt, 2 EL Rosinen Butter zergehen lassen, die Brotscheiben goldbraun anroesten, die Apfel- scheiben darueberstreuen. Auf kleiner Flamme daempfen, bis die aepfel gar sind. Zum Schluss den Zuckern, den Apfelsamt, der mit Zimt verruehrt ist und die Rosinen daruntergeben. Darf ich zu diesem Thema auch nochmal an die ungarische Brotsuppe (02/2001) und die russische Jaitschniza (04/2001) verweisen!! Wer noch ein Rezept zu Hause hat, her damit!!! ----------------------------------------------------------------------- * Sammelleidenschaft, einfaches Leben und Knauserei (von Christiane Eichler) Diese drei Worte scheinen fuer viele Knauserer zusammen zu gehoeren. Doch bin ich der Meinung, dass das nur sehr begrenzt gilt. Es geht fuer mich im Leben nicht darum, Dinge anzuhaeufen. Ich bin sehr dafuer, dass man Dinge wiederverwendet. Wenn man allerdings Dinge nur deshalb sammelt, weil sie doch zu schade zum Wegwerfen sind, ist man auf dem falschen Dampfer. Denn sehr schnell kommt es dazu, dass man gar nichts mehr wegwerfen kann, und sich nach und nach selbst zumuellt. Man hat immer mehr Dinge, muss immer mehr Dinge sortieren, sortiert halten, sauber halten usw. Irgendwann kann einem das ganz schnell ueber den Kopf wachsen, so dass man sich zuviel Arbeit macht, bzw. zuviel Stauraum benoetigt. Und wenn ich dann eine bestimmte Sache brauche, dann finde ich sie unter Umstaenden in all dem anderen Kram nicht, weil ich den Ueberblick verloren habe! Lassen Sie mich einmal ganz konkret werden. Meine Grossmutter war eine sehr sparsame Frau. Sie musste es sein, sie hatte keine grosse Rente. Sie hat kalten Kaffee aufgewaermt (absolut nix gegen einzuwenden, wenn es einem schmeckt - ich kann da nicht mitreden, da ich keinen Kaffee trinke), und Joghurtbecher gesammelt, um sie weiter zu verwenden. Sie hat auch vieles andere aufgehoben. Aber als sie gestorben ist, habe ich ueber 50 Joghurtbecher entsorgt! Und es war nicht das einzige, das zu entsorgen war. Sie hat eigentlich immer dieselben 10 Kleidungsstuecke getragen, aber als wir ihre Sachen aussortiert haben, habe ich bestimmt 15 Pullis gefunden, die ich an ihr noch nie gesehen hatte. Einige waren sogar ungetragen, z. T. noch in der Verpackung, aber dem Stil, den Farben und den Preisschildern nach Jahre bis Jahrzehnte alt. Wir haben auch viele andere Sammlungen gefunden, z. T. voellig wertlos wie Klopapier zusammengefaltet in Schrankecken (Notvorrat!) oder anderes wie ihre riesige Sammlung and Naehzubehoer. So viel kann ich in meinem ganzen Leben nicht verbrauchen. Es war noch Garn dabei, das ganz eindeutig aus dem Krieg stammen muss, so schlecht war die Qualitaet. Die Jahrzehntealten Gummibaender konnten wir nur entsorgen. Wir haben zerbrochene Gegenstaende gefunden, die sie sicherlich "irgendwann einmal" reparieren wollte, aber nie dazu gekommen ist. Ich bin der Ueberzeugung, dass man Vorraete auf das beschraenken sollte, was man in einer vernuenftigen Zeit benutzen / verbrauchen kann. Wenn ich 1 Jahr lang nicht dazu gekommen bin, ein Geraet zu reparieren oder zur Reparatur zu bringen, dann sollte ich es entweder verschenken oder entsorgen. Ich meine, dass ich nur so viel zur Weiterverwendung sammeln sollte, wie ich realistischerweise auch benutzen kann. Viele Dinge (z. B. Glaeser mit Konserven, die ich als Vorratsglaeser benutze, wenn der Inhalt aufgebraucht ist) kommen immer wieder in den Haushalt, auch in ausreichender Menge, so dass ich alles, was gerade nicht gebraucht wird, ins Altglas geben kann. Weniger ist oft mehr! Wir sparen nicht, wenn wir zu viele Dinge horten. Dinge erfordern Kraft (zu sammeln), Zeit (zu sortieren) und Muehe (sauber und verwendungsfaehig zu halten), ausserdem Platz, damit wir sie besitzen koennen. Deshalb muessen wir uns nicht nur bei jedem Teil, das wir kaufen, ueberlegen, ob wir es brauchen, sondern auch bei jedem Teil, das wir aufheben wollen. Sonst muessen wir ueber kurz oder lang wegen unseres Sammelticks ein groesseres Haus oder eine groessere Wohnung haben. Das ist jedoch sicher nicht mehr sparsam. Das billigste Leben ist eines, das mit wenig Besitz auskommt! Und damit meine ich durchaus auch Besitz, den wir kostenlos oder fast kostenlos bekommen - Abfaelle, die wir weiterverwenden koennen, Sachen, die wir geschenkt bekommen, Dinge vom Flohmarkt oder Sperrmuell - da kann man ja oft kaum nein sagen, weil sie so guenstig sind, weil sie noch brauchbar sind, oder weil man sie einfach vor dem Zerstoertwerden retten will! Wichtig ist es, oefter auszumisten, um Ballast loszuwerden. Bei jedem Teil sollte ich mich fragen, * wann ich es zum letzten Mal gebraucht habe (ein bis zwei Jahre nicht benutzt sollte ein starkes Argument dafuer sein, es loszuwerden) * Was es wert ist (Geldwert und ideeller Wert!) * ob es fuer den Wert, den ich festgelegt habe, auch nicht zu viel Platz einnimmt. * Was muss ich einsetzen, um den Gegenstand zu erhalten (Pflege im weitesten Sinne) Diese Fragen helfen bei der Entscheidung, ob ich ein Teil wirklich behalte oder nicht. Wirklich einfaches Leben kommt mit wenigen Dingen aus. Lassen wir uns auch nicht zu viel schenken! Oft werden Leute, die sparsam leben, als Muellkippen missbraucht - "Das kann die doch sicher noch brauchen, die hat nicht viel Geld. Das gebe ich dem, der macht noch was draus." Selbst Geschenke von Tante Frieda sollten nicht heilig sein - wenn es mein Haus nicht verschoenert, wenn es mir zu viel Arbeit im Verhaeltnis zum Wert macht, wenn es nicht wirklich wertvoll ist (und damit meine ich nicht nur Geldwert), dann sollte ich es weitergeben oder entsorgen. Mit dem Weitergeben sollte man sich nicht *zu* viel Muehe machen. Wenn der Stapel der Dinge, die ich weitergeben will, zu gross wird, sollte ich einen Teil davon entsorgen. Ich sollte bei allem, was ich sammle, festlegen, wieviel Platz es einnehmen darf. Wenn dieser Platz ueberschritten wird, fange ich an, einiges wegzugeben, je nach Art der Sammlung auch zu entsorgen. "Aber ich kann mich von NICHTS trennen - ich kann einfach nix wegwerfen!" Wenn das Ihre Reaktion auf diesen Artikel ist, dann haben Sie wahrscheinlich chronische Sammelwut. Ein Problem, das meist mit anderen, aehnlich gelagerten Problemen verknuepft ist, die zum Messie-Syndrom gehoeren. Das ist keine Krankheit, sondern ein Persoenlichkeitsmerkmal. Es gibt Hilfen, mit diesem Persoenlichkeitsmerkmal so zurechtzukommen, dass man nicht staendig wegen Platzmangel umziehen muss, oder vermuellt, oder seinen Mitmenschen auf die Nerven geht. Die ersten Hilfen dazu gibt es im Internet: http://www.dml.mynetcologne.de/ Dies ist eine Seite fuer Messies, die ich geschrieben habe (ich weiss also, wovon ich rede!), die zu einer Selbsthilfegruppe im Internet gehoert. Sammelwut ist *eines* unserer Themen. Ein Buch, das viele Anstoesse dazu gibt, das gesamte Leben zu entruempeln ist: Hildegard Ressel Was ich wirklich brauche Scherz-Verlag ISBN 3-502-14596-2 15,50 (oder in der Buecherei ausleihen) Christiane unterstuetzt den Knauserer schon seit laengerer Zeit mit lesenswerten Artikeln. Hier eine Auswahl zum Nachlesen! - * Christianes kreative Knauserei (Knauserer 07 + 08/2000) - * Weihnachtsmenue (im Sinne von OAMC - Knauserer 09/2000) - * Hilfe meine Waschmaschine ist meine groesste Spardose - Ideen zum Waschen, Trocknen und Buegeln - Teil I - III (von und mit Christiane Knauserer 01/2001 - 03/2001) - * Junkfood, Lust auf schnelles Essen, Pizzaflitzer - Tabu und staendige Verlockung - * Die rote Karte fuer BSE und Schweinepest - internationale vegetarische und billige Gerichte aus aller Welt Teil VII - billig futtern wie in CHINA (um nur einige Beitraege zu nennen) ----------------------------------------------------------------------- * Die Neujahrsvorsaetz - der Jaenner - das 0-Monat Geschafft! Wie vorgenommen, habe ich im Jaenner versucht, so wenig wie moeglich auszugeben und habe meine ganz persoenlichen Beobachtungen zusammengefasst: a) Wofuer MUSS ich Geld ausgeben? Natuerlich sind zunaechst die Grundbeduerfnisse wie Essen und Trinken zu decken: Fuer Essen habe ich im Jaenner ATS 1.700,00 ausgegeben. Da waere, so meine ehrliche Meinung, noch einiges zu holen, aber als ganztaegig berufstaetiger Mensch - nicht ganz so schlecht! Zunaechst habe ich das Fruehstueck und etwaige Jausen von Wurst und Kaese auf Marmeladebrot umgestellt. Die Marmeladen stapelten sich ohnehin in meinem Vorratsschrank und mit 10 verschiedenen Geschmacksrichtungen war das Marmeladebrot nie wirklich langweilig. Mittags habe ich auch Marmeladebrote, Rohkost etc. mitgenommen und habe auf das Kantinenessen etc. verzichtet. Abends habe ich brav gekocht, vor allem Gemuesesuppen, Auflaeufe etc. Fleisch habe ich ausser dem geschenkten Hasen keines auf den Tisch gebracht. Fuer Getraenke habe ich ATS 100,00 ausgegeben. Vor allem fuer den gesellschaftlichen Pflichtkaffee im Buero. Aber dann habe ich eine Loesung gefunden: ein Wasserkocher - dazu 100 Beutel Fruechtetee und schon habe ich die taeglichen 0,90 EUR gespart. Voila! Sonst gab es als Getraenk natuerlich Wasser in Mineralwasserflaschen abgefuellt und im Kuehlschrank gekuehlt. Fuer Putzmittel und Koerperpflege habe ich weniger als ATS 100,00 ausgegeben und das fuer Rasierschaum. Sonst habe ich die alten nicht gebrauchten Seifen aktiviert. Gemeinsam mit Essig und Backpulver konnte ich so alle Arten von Putzmittel abdecken. In unserem Haushalt obliegen die Ausgaben fuer Haus, Versicherungen etc. dem Finanzbereich meines Freundes, also habe ich hier ohnehin eine 0. Nochmal schmerzhafte ATS 1.000,00 habe ich noch fuer das Thema Transport gebraucht. Auf 800 m Seehoehe und bei einem Winter von bis zu -20 °C, da leiste ich mir den Luxus eines alten Lada Niva. Und der braucht auch seinen Teil an Benzin. Als ich noch in der Stadt wohnte, war ein Auto kein Thema. Und ATS 500,00 gingen nochmal fuer die Handywertkarte drauf. Da habe ich aber gar kein schlechtes Gewissen. Das Handy war ein Weih- nachtsgeschenk 1999 und dies meine 5. Handywertkarte in 2 Jahren und trotzdem immer erreichbar. Gibt in Summe: ATS 3.400,00 b) Wo hatte ich Probleme? Ein bisschen schwierig war es schon, jeden Tag die Mittagsjause schon vorher zu planen. Ein bis zweimal bin ich ohne Jausenbox aus dem Haus gelaufen, aber es ist eine reine Gewoehnungssache. Der Wasserkocher war eine sehr lohnende Idee, denn wer will schon die Geruechte- und Sozialboerse in der Firma verpassen. Beim Wasser gibt es Mecker vom Freund, es werde wieder Zeit, Mineralwasser zu kaufen. Es sei fuer ihn Luxus. Gut das werde ich respektieren. Auch die Seife als Badeersatz ist nicht 100% optimal, da werde ich doch wieder mal ein Schaumbad kaufen, aber sicher erst im April. Davor werde ich die gesammelten Geschenkpackungen und die Weihnachtsgeschenke restlos aufbrauchen. Auch die Loesung zum Putzen ist nicht 100% optimal. ATA und ein Geschirrspuelmittel werde ich mir zulegen. Auch die Loesung mit den Zeitungsstreifen statt Klopapier war nicht 100% populaer. Was im Februar noch ansteht: Medikamente. Ich habe es zumindest versucht, meine Bronchitis mit Naturheilkraeutern zu behandeln, aber ganz restlos ueberzeugt bin selbst ich von dem Erfolg nicht. Beim Auto und beim Handy bin ich sehr sparsam. Da geht nichts mehr. c) Welche Beobachtungen habe ich gemacht? - Viva la Marmelade/Honig ..... - Die Anschaffung des Monats war der Wasserkocher, der mit taeglich 0,90 EUR sparte = im Monat 18 EUR und damit ist das Ding in zwei Monaten abbezahlt. - Die Disziplin zur Jausenbox bringt wirklich Bares. - dass ich ein Monat lang nich ----------------------------------------------------------------------- * PLANTSCHEN BIS ZUM ABWINKEN - Wassersparen Teil 3 WASSERSPAREN IN BALKONBEETEN UND GARTENFLAECHEN NUR MORGENS ODER ABENDS Die Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon besser frueh morgens oder spaet abends giessen. Tagsueber, insbesondere in der Mittags- zeit, verdunstet der groesste Teil des Wassers, bevor es die Pflanzen erreicht. Die beste Bewaesserungszeit ist der fruehe Morgen, da Blaetter, die ueber Nacht feucht bleiben, anfaelliger fuer Pilzkrank- heiten sind. (Auch die Schnecken lieben die frisch gegossenen Beete in der Nacht.) SPARSAM GIESSEN Die meisten Pflanzen sollten eher selten, dann aber intensiv gegossen werden, am besten zweimal woechentlich direkt in den Wurzelbereich. Gartenbeete erst bewaessern, wenn der Boden 10 cm tief ausgetrocknet ist. Zwei Giesskannen pro Quadratmeter reichen aus. Die Wurzeln der Pflanzen wachsen dadurch in tiefere Schichten und sind dann weniger empfindlich gegen Trockenheit. AUTOMATISCHE BEWAESSERUNG Es werden Bewaesserungssysteme fuer Garten und Blumenkaesten angeboten, die die Pflanzen tropfenweise mit Wasser versorgen. Der Wassernutzungsgrad (Anteil des Wassers, das die Pflanzen nutzen koennen) der Tropfenbewaesserung liegt ueber 80 %, ein Sprenger erreicht dagegen nur 25 - 35 %. Ein solches System kann durch einen Bodenfeuchtefuehler ergaenzt werden, der die Bewaesserung nur dann einschaltet, wenn der Boden trocken ist. Die Kosten fuer ein Blumenkasten-Bewaesserungs-system (5 Kaesten) betragen ca. 100 DM. WASSERSPARENDE PFANZEN Eine weitere wassersparende Loesung ist das Einsetzen von Pflanzen, die nur sehr wenig zusaetzliche Bewaesserung im Sommer brauchen: u.a. sind dies Steinkraut, Grasnelke, Kugeldistel, Lavendel, Schleierkraut, Maedchenauge. Diese Blumen ueberleben auch jeden Sommerurlaub. REGENWASSER NUTZEN Einfach eine Regentonne an das Regenfallrohr anschliessen und das gesammelte Regenwasser zur Gartenbewaesserung verwenden. Das weiche Regenwasser wird von den meisten Pflanzen besser vertragen, als das haertere Leitungswasser. Regentonnen mit 200 Liter Fassungsvermoegen gibt es schon ab 60 DM. RASEN LIEBER NICHT SPRENGEN Das Sprengen des Rasens verbraucht sehr viel Wasser, zumal nur ca. 25 - 35 % des Wassers die Wurzeln erreichen. Es ist zu empfehlen, den Rasen im Sommer ein wenig seltener zu maehen. Bei einer Hoehe von 6 - 8 cm bleibt er auch bei sonnigem Wetter laenger gruen. Trockener, gelber Rasen erholt sich nach einem Regenguss sehr schnell. Und solange das Gras sich nach dem Betreten wieder aufrichtet, hat es noch ausreichend Wasser. Nur in wochenlangen, heissen Trockenzeiten ist eine Bewaesserung des Rasens erforderlich. Am besten frueh morgens sprengen und eine Tasse im Bereich des Rasensprengers aufstellen. Wenn sie mit 2 cm Wasser gefuellt ist, hat der Rasen fuer mindestens eine Woche genug Wasser erhalten. HOCHDRUCK UNNOETIG Der Einsatz eines Hochdruckreinigers (zum Saeubern von Natur- steingehewgen) ist meist ueberfluessig und verbraucht sehr viel Wasser. 300 - 500 Liter Trinkwasser pro Stunde rauschen dabei in den Kanal und werden oft unnoetig mit Reinigungsmittel versetzt. FLAECHEN LIEBER WISCHEN Auch ohne Hochdruck verbraucht das Abspritzen einer Flaeche viel Wasser. Es ist sehr viel sparsamer, sie zu wischen, und erreicht den gleichen Effekt. WASSERSPAREN BEIM AUTOWASCHEN SCHUTZENGEL BEACHTEN Das Auto in einer Waschanlage reinigen zu lassen spart gegenueber einer Waesche mit dem Schlauch jedes Mal ca. 150 Liter Wasser. Das gilt allerdings nur, wenn das Auto in eine Waschanlage gebracht wird, die mit dem BLAUEN ENGEL ausgezeichnet wurde. In diesen Anlagen wird das Wasser zum grossen Teil wiederverwendet, nur ein kleiner Teil muss ausgetauscht werden. Auf diese Weise reichen pro Auto 10 - 50 Liter Wasser aus. Aeltere Waschanlagen ohne Wasserrecycling verbrauchen 120 - 170 Liter Trinkwasser pro Auto. EIGENTLICH VERBOTEN Das Waschen des Autos per Hand auf oeffentlichen Flaechen und Strassen ist genauso verboten, wie das Waschen mit dem Schlauch und fliessendem Wasser. Auch auf unbefestigten Flaechen oder Plaetzen, die in den oeffentlichen Regenwasserkanal entwaessern, ist Autowaesche nicht erlaubt. Das Waschwasser ist mit Oel, Treibstoff und anderen schaedlichen Stoffen verunreinigt. Aus diesem Grund darf es nicht einfach versickern oder in den Regenwasserkanal eingeleitet werden. Das Waschwasser gehoert in eine Klaeranlage. AUF DEM EIGENEN GRUND Autos duerfen auf dem eigenen Grundstueck nur auf einer befestigten Flaeche gewaschen werden. Eine Motorwaesche ist dann erlaubt, wenn in den Ablauf des Wassers ein Oelabscheider eingebaut wurde. Wenn also unbedingt erforderlich, dann das Auto nur mit ganz wenig Wasser (Eimer und Schwamm) per Hand waschen. ----------------------------------------------------------------------- Mit kleinen Tipps viel sparen! Vielen Dank fuer die vielen vielen Tipps, die ich im Jaenner bekommen habe!!!!!! INTERNETTIPP: http://www.gewusstwie.ch Ist voll von Links mit super Tips! (gefunden und fuer gut befunden von Silvia aus der Schweiz) BILLIG SCHENKEN - EINE SEHR SPARSAME STRATEGIE (aus dem Diskussions- forum): Ich hab mir eine Geschenkekiste angelegt - in die kommen viele kostenlos-Produkte aus dem Internet und Gewinne diverser Preisausschreiben. Seit dieser Kiste kam ich nie mehr in Geschenkeverlegenheit und jedes einzelne kostet mich gar nichts. EURO-UMSTELLUNG!!: die Leute sollten in Euroland darauf achten, dass sie ihre Briefmarken ohne Euro-Cent-Aufdruck noch aufbrauchen, denn die sind nur noch bis Mitte 2002 gueltig. Eines der wenigen Dinge, wo etwas wirklich durch die Umstellung an Wert verliert. (Christiane, danke fuer den Hinweis!) EIN PAAR KNAUSRIGE TIPPS AUS DER SAMMLUNG VON SILVIA aus der Schweiz: Eingeschneit und keine Schaufel? Wenn Sie im Schnee steckengeblieben sind und keine Schaufel dabei haben, koennen Sie zur Not die Radkappe verwenden. Frostschutzmittel fuer die Windschutzscheibe: Giessen Sie eine Mischung von einem Teil Wasser und drei Teilen Spiritus mit einigen Spritzern Spuelmittel in den Behaelter Ihrer Scheibenwaschanglage, dann friert nichts ein und die Windschutzscheibe wird perfekt gereinigt. Aber verwenden Sie nicht zu viel Spuelmittel, damit die Schaumbildung nicht zu stark wird. Katzenstreu bei Eis Im Winter sollten Sie immer ein Paeckchen Katzenstreu im Auto haben. Wenn es sehr glatt und eisig ist, dient es als brauchbare Anfahrhilfe. Scheibenwischer abschmirgeln: Abgenutzte Scheibenwischer werden wieder leistungsfaehiger, wenn man sie mit einem feinkoernigen Schmirgelpapier abreibt. SPARTIPPS von Berta (ehrlich gesagt, hat mich zum Denken angeregt - danke!) Wir gehen vorwiegend abends einkaufen. Im Supermarkt sind dann viele Produkte (Obst, Gemuese, Milch, Kaese, ... ) im Preis herabgesetzt, da das Ablaufdatum naht. Ausserdem haben wir festgestellt, dass der Zeitpunkt der Preisreduktion (manchmal bis zu 1 Woche vor dem Ablaufdatum) stark vom Filialleiter abhaengt. Es lohnt sich also, verschiedene Geschaefte anzusteuern. Laesst es sich auf Reisen nicht einrichten, unterwegs ein Picknick zu machen, sondern muss Essen gehen, so loht sich die Abfahrt von der Autobahn in den (ueber)naechsten Ort. Dort isst man meist wesentlich guenstiger als in einer Autobahnraststaette. Auch wenn man den Umweg hinzurechnet, ist diese Variante in Summe guenstiger. ----------------------------------------------------------------------- Helfen Sie sparsame Ideen zu finden! Diese Rubrik soll helfen, verschiedene Ideen meiner Leser zu (bislang) nicht geloesten Problemen zu finden. Die besten Einsendungen werden im naechsten Knauserer veroeffentlicht. Was macht ihr eigentlich mit Brokkoli und Blumenkohlstruenken? Mit den holzigen Resten von Lauch und Kohl? ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Mauracher, mau@surfeu.at - www.knauserer.com