============================================================== DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================================== Ausgabe 01/2014 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2001_2014.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Lassen wir doch den Ibrahim noch ausreden - SEKEM - Teil 2 * vom Cleveren Lebenskünstler - Wie Photovoltaik unser Leben verändern kann * Anleitung, wie man ein großartiger Konsument wird * Warum ich ein Knauserer bin: Küchengestöber * Aktion im Jänner - good matters - eine Nix-kauf-Mitmachaktion * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- * Lassen wir doch den Ibrahim noch ausreden - SEKEM - Teil 2 Im Dezember durfte ich euch den ersten Teil eines Interviews mit dem Gründer von SEKEM Ibrahim Abouleish näherbringen und die biodynamische Sekem-Initiative, die wirtschaften und zugleich die wirtschaftenden Menschen zu entwickeln versucht. Doch Entwicklungsländer und Entwicklungspolitik rufen natürlich kritische Geister auf den Plan und somit möchte ich bevor ich den zweiten Teil dieses Interviews bringe, einen Einwand von Manfred bringen, der sicher richtig ist und einen nötigen kritischen Blick entwickelt: >Zu Deinem SEKEM Beitrag möchte ich ergänzen, dass bei der Entwicklungshilfe >oft versucht wird, uns ein schlechtes Gewissen einzureden. Wenn ich bedenke, >wie schwer wir es hier haben, Grundlegendes zu ändern (z.B. dem Grundgesetz- >artikel zu 'Eigentum verpflichtet' auch nur ein davon abgeleitetes Gesetz >folgen zu lassen), so stehen unserem Wirken im Ausland doch noch höhere Barrieren >entgegen. >Trotz Krieg, Hunger und Krankheit hat sich die Bevölkerung in Afrika in der >letzten Generationen immer wieder verdoppelt. Wer diese sturen Zahlen nicht >wahrnehmen will, der soll mir mit pseudochristlichen Gesülze vom Leib bleiben. >Mir scheint es größenwahnsinnig, so eine Bevölkerungexplosion von hier aus >nennenswert auffangen zu wollen. >Wenn die biodynamisch in den Griff zu kriegen sein sollte, dann viel Glück >auf diesem Weg. Wenn ich dazu allerdings ägyptische Kartoffeln und andere >wasserbedürftigen Massenprodukte kaufen soll, damit die Leute dort an Euros >kommen, dann wird's eng bei der Zusammenarbeit. Doch gerade hier scheint mir der Weg den Abouleish geht, umso wichtiger zu sein, denn er stellt Menschen UND Bildung in den Mittelpunkt der Entwicklung von Sekem. Und eine gesunde Initiative scheut das industrialisierte Europa nicht: "Ohne Austausch mit Europa gäbe es Sekem nicht. Diese Initiative wurde nur durch die Partnerschaft mit Europa möglich - eine geistige, seelische und auch physische Partnerschaft. [...] Die auf ethnischen und ökologischen Werten basierende internationale Zusammenarbeit muss heute überall angestrebt werden."[...] Nationale Lösungen machen keinen Sinn mehr. [...]Denn was ich heute denke und tue, hat Auswirkungen auf die Zukunft Nachhaltig handeln heißt, sich seiner globalen Verantwortung für die Zukunft bewusst sein." Und deshalb beinhaltet SEKEM als Kernstück einen Zukunftsrat, der die Aufgabe hat das "Wissen mit den Visionen zu verbinden, ständig neue Impulse zu geben und für eine Ausgleich zwischen den innovativen Kräften zu sorgen. [...] So- lange eine derartig ganzheitliche Forschung stattfindet, wird sich die Gemein- schaft ständig entwickeln und erneuern." Abouleish nennt den Zukunftsrat sogar das Geheimnis des Erfolges SEKEMs. Eine ständige Erneuerung ist aber unumgänglich: "Ich würde sagen, 96 Prozent in uns wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. Also geht es bei der Über- windung von Stillstand un Krisen zentral um die Entwicklung von Bewusstsein. Deshalb ist es eines unserer höchsten ziele, den Menschen dabei zu helfen, das Neue erfassen zu können." Das ist notwendig, wenn man sich die aktuelle Wirtschaft anschaut: "Wir hatten bishlang eine Art Wirtschaft, in der sich die Akteure nur am shareholder value orientierten und kurzfristig Profite machen wollten. In meinen Augen ist diese Art der Ökonomie am Ende, sie wird vergehen." Einen kleinen Forderungskatalog an die aktuelle Wirtschaft hat Abouleish aus seinem Zukunftsrat zur Hand, wie er sie schnell verbessern würde: - Die Kontrolle des Finanzmarktes solle "auch mit Vertretern aus der Zivilgesellschaft, der REalökonomie und der Parlamente [besetzt werden]. Wenn die Verluste der Banken durch die Staatsgarantien letztlich vom Steuerzahler ausgeglichen werden, braucht er auch die Mehrheit in den Kontrollgremien." - Rettungsmaßnahmen von Banken an deren Nachhaltigkeit und ökologischen Ausrichtung zu knüpfen - neben dem Bruttoinlandsprodukt auch Kennzahlen zur menschlichen Entwicklung und Lebensqualität einführen - lokale, regionale komplementäre Währungen unterstützen, weil sie dabei helfen, Ökonomien von unten nach oben zu stabilisieren. Woher nimmt aber Abouleish seinen unterschütterlichen Glauben an die Zukunft? Dazu malt er ein schönes, biblisches Bild: "Er sagt wie schon Jesus: Wenn man den Weltuntergang vor sich hat und hält noch einen kleinen Setzling in der Hand, dann sollte man ihn immer noch einpflanzen. Dieses ständige Vertrauen in die Zukunft ist ja eigentlich das, was Menschen auszeichnen kann." Und sein Setzling ist eine lebendige Gesellschaft "Eine Gemeinschaft, die arbeitet und lernt und menschlichen Umgang miteinander pflegt. Eine Gemeinschaft, die so, wie Goethe sagt, "nicht aus eins besteht, sondern aus vielen", also aus der Vielfalt der Tätigkeiten, der Vielfalt des Menschen aus verschiedenen REligionen, Kontinenten und Rassen. [...] Die ökonomische Phase der Shareholder value, wo sich der Mensche alleine durch Aktiengewinne verwirklichte, transformiert sich heute in eine andere Form des Wirtschaftens, in der es darum gehen wird zu erkennen, welche soziale Verantwortung wir zu tragen haben." Hier hat SEKEM ein funktionierendes Modell anzubieten. In der Globalisierung sieht Abouleish sogar eine Chance. Was uns die Wirtschaft vormacht, kann auch auf einer menschlichen Ebene zu einer Vielfalt mit großem Potential werden. Was heute schief läuft in der Globalisierung, liegt bei uns als Konsumenten: "Die Globalisierung kann etwas potentiell Positives sein. Schlecht ist nur die Qualität mancher Produkte, die Art ihrer Herstellung, die Ausbeutung von Menschen und Natur, der Mangel an Gerechtigkeit. Das führt zu einem absoluten Materialismus, in dem man nur konsumiert und dadurch nicht gesünder, wacher und mehr Mensch wird, sondern nur Käufer bleibt. Das ist nicht der Sinn der Globalisierung. Das ist genau das Gegenteil" Wie wird es mit SEKEM weitergehen. Dazu lässt Abouleish seinen Blick zurück schweifen: "Und wenn man zurückschaut, hat man auch etwas erreicht. [...] Als Sekem gegründet wurde, haben viele gesagt: 'Die können nicht überleben! Wie wollen sie in einem armen Land Qualitätsprodukte erzeugen und sogar verkaufen?' Heute produzieren wir 50 % unserer Produkte für Ägypten und die Ägypter schätzen diese wertvollen Produkte viel mehr als je zuvor. Wenn man aus einer visionären Idee von Zukunft handelt, dann LEBT man. Dann ist man begeistert von dem,w as man tut. Und dann merkt man auch, dass man nie allein ist. Man findet immer Brüder und Schwestern, die einen unter- stützen." Und mit den folgenden schönen Worten zur Vernetzung möchte ich zum Schluss kommen: "Dass es nichts Kraftvolleres gibt als das unsichtbare Netz des Lebens, das die Herzen aller Menschen verbindet. Dieses Gewebe reicht tiefer als unsere Rationalität. Lange bevor wir jemanden die Hand schütteln, sind wir auf der Herzensebene schon unsichtbaren Fäden gefolgt. Dieses Netz aus vielen Fäden ist realer als die gefährlichste Waffe und unerreichbar für äußere Gewalt. [...] Diese Fäden, die alles verbinden, zu sehen und in der Lage zu sein, sie selber zu knüpfen, ist das eigentliche Werkzeug sozialer Netzwerke, welche heute aus Krisen die Zukunft erschaffen." Ein schöner Auftrag! ----------------------------------------------------------------------- * vom Cleveren Lebenskünstler - Wie Photovoltaik unser Leben verändern kann Betrachten wir einmal die Situation der Energiewende in der Bundesrepublik Deutschland und was deren Energieminister Peter Altmaier während seiner nun abgelaufenen Ministerzeit zustande gebracht hat, dann stellen wir fest: Der für die Energiewende unerläßliche Stromnetzausbau ist praktisch zum Erliegen gekommen. Im Jahr 2013 wurde kein einziger neuer Leitungskilometer gebaut, so die Bilanz der Bundesnetzagentur. Grund dafür sind unter anderem Planungsänderungen sowie Proteste vor Ort. Eigentlich kein gutes Omen für Werbesprüche wie VoRWEggehen. Aber gehen wir überhaupt in die richtige Richtung? Diese Frage zu klären, wird eine der Aufgaben der neuen Regierung Merkel sein, vor allem die Aufgabe für den neuen Wirtschafts- und Ernergieminister. Also: Sigmar Gabriel - übernehmen Sie. Denn das eigentliche Kreuz mit der Energiewende ist nicht die Wende. Sondern es sind die neuen Energien. Und die haben es in sich, denn diese Energien werden dezentral erzeugt. Und was dezentral erzeugt wird, das sollte auch dezentral genutzt werden. Wozu also der Netzausbau überhaupt? Was sollen die Stromautobahnen von der Nordseeküste bis ins tiefste Bayern, wenn die Bayern selber genug Strom aus Sonne erzeugen, daß sie den norddeutschen Wind wehen lassen können, wo der Wind halt so weht. Wo kommt Strom eigentlich her? Dumme Frage, dumme Antwort: Aus der Steckdose. Oder anders ausgedrückt, wir haben uns daran gewöhnt, Strom ist einfach da. Dabei ist das ganz und gar nicht natürlich. Jeden Winter hören und lesen wir, daß in den hochindustrialisierten USA ganze Landstriche tage- und wochenlang ohne Strom sind, weil die marode Netzinfrastruktur dem Winter nicht gewachsen ist, und die Leitungen einfach reißen. Kann uns nicht passieren, oder doch? Gab es da nicht vor einigen Jahren im Einzugsgebiet des Stromriesen RWE, also in Nordrhein-Westfalen, im Münsterland einen Stromausfall, der mehrere Tage anhielt, mitten im strengsten Winter, weil die Strommasten den Schneemassen nicht mehr gewachsen waren? Was ist denn mit dem Blackout, der angeblich eintreten könnte, wenn wir unsere sicheren heißgeliebten KKW so einfach abschalten? Nehmen wir einmal an, er würde wirklich eintreten. Kein Licht, keine Heizung oder Kühlung, kein Kühlschrank, kein TV, kein Geldautomat, keine Supermarkttür, die sich öffnet - rien ne va plus, fini, aus, nur die dummen Gesichter leuchten noch in der Dunkelheit oder Rudolfs rote Nase. Unter www.spannbauer-krisenvorsorge.com können Sie im Shop nachsehen, was dann noch helfen kann. Auch beim Outdoor- oder Survival- Spezialisten läßt sich rechtzeitig was finden. Wie konnten wir eigentlich in eine solche Lage geraten? Holen wir uns einmal Rat. Der verstorbene Biochemiker Frederic Vester schrieb in seinem 1988 erschienenen Buch "Leitmotiv vernetztes Denken" (Heyne-Verlag): "Die Tatsache, daß viele Menschen, die von Haus vernetzt denken, sich nicht entfalten können, daß andere wieder nicht vernetzt zu denken gelernt haben, weil sie die Wechselwirkungen komplexer Systeme in der Schule nie erfahren haben, ist nun gewiß auch mitverantwortlich dafür, daß wir in unseren wirtschaftlichen Produktionsprozessen aus den gewohnten Denkschablonen nicht heraus können und so angesichts vieler Probleme oft auf nächstliegende Möglichkeiten nicht kommen. Man denke nur an das enorme, brachliegende Potential kybernetischer Technologien und ihre mögliche Variationsfülle, die deshalb noch so ganz in den Anfängen stecken. Damit meine ich Techniken im Verbund, wie Symbiosen, Recycling, Energieketten, Mehrfachnutzung und andere Arbeitsformen einer eleganten, kleinräumigen, aber dafür um so effizienteren Technik, wie sie auch die Natur benutzt und wie sie eigentlich doch einer Art von 'Ökosystemen der Wirtschaft' zukäme. Eine Richtung, wie sie sich jetzt erst ganz allmählich in mehr und mehr Einzelinitiativen entwickelt" (Zitatende). Zu den erneuerbaren Energien zählen neben der Solarenergie Windkraft, Biomasse und Wasserkraft, die die älteste Energieerzeugung der Menschheit überhaupt ist. So wird in Bayern 15 Prozent des Stroms in kleinen und großen Wasserkraftwerken erzeugt, vom bedeutenden Walchenseekraftwerk bei Kochel bis hinunter zum Mühlrad am rauschenden Bach. In diesem Artikel werde ich mich jedoch auf Photovoltaik beschränken, da diese bereits bei genügend Helligkeit mit der Stromerzeugung beginnen kann und vor allem vor private Nutzer geeignet ist. Damit ich nicht generell falsch verstanden werde, gleich vorab: Natürlich läuft keine Fabrik mit Solarmodulen auf dem Dach allein. Sowas behaupten zu wollen, wäre Phantasterei. Aber wenn wir private oder auch gewerbliche Stromabnahmen durch Photovoltaik reduzieren, reichen vorhandene Kraftwerke und Netze vollkommen aus. Man kann auch Strom sparen, wie das kluge Ökos immer wieder empfehlen. Aber ist das wirklich klug oder nur das Geschwätz von Klugscheißern, Miesepetern, Anderen-nichts-gönnen-Wollenden oder Energieasketen? Am 6. Juni 2013 geschah as Unausweichliche, wurde der Albtraum aller Energieriesen Realität. Um exakt 14 Uhr 19 strahlte die Sonne eine Leistung von 23,4 Gigawatt ins Stromnetz ein und deckte damit zu diesem Zeitpunkt 39 Prozent des Verbrauchs Deutschlands ab. Für diesen Strom floß kein Cent in die Kassen der Stromriesen, früher konnte man bis zu zwei Euro für diese wertvollen Kilowattstunden kassieren, wie die Wiener "Sonnenzeitung" süffisant schrieb. Das besonders Schlimme war dabei aber, man mußte das angrenzende Ausland beknien, gegen teures Geld deutschen Strom abzunehmen und später diesen Strom wieder zurückkaufen. Wobei besonders die Österreicher den Piffkes wieder einmal eine lange Nase drehen konnten. Da aber die Sonne nicht in der Nacht scheint, muß so erzeugter Solarstrom zwischengespeichert werden. In schönen großen Pumpspeicherseen. Und schon kocht die bayerische Seele hoch und auch die der wackeren Schwaben. Ich hätte da eine ganz dumme Frage: Wie wäre es, wenn jeder Hausbesitzer seinen erzeugten Solarstrom nicht ins Netz einspeichert sondern selbst speichert bis er ihn braucht? Die "Sonnenzeitung" sieht das so: "Die Photovoltaik wird ihre Trümpfe erst voll ausspielen können, wenn ihre Errichter erkennen, daß die netzentlastende Eigenstromnutzung bei steigenden Strompreisen die sinnvollste Anwendungsform ist und nur der Überschuß ins Netz oder in geeignete Speicher geht." Netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen speisen entweder den gesamten oder nur den nicht selbst verbrauchten Strom in das Stromnetz ein. Bei einer fünf Kilowattpeak großen Photovoltaik-Anlage und einem Stromverbrauch von etwa 5000 Kilowattstunden kann die Stromrechnung um rund 30 Prozent reduziert werden. Wenn jedoch Akku-Systeme eingesetzt werden, kann die Eigenverbrauchsquote in einem Haushalt auf bis zu 70 Prozent gesteigert werden. Wenn die Photovoltaik- Anlage mehr Strom erzeugt, als momentan im Haus verbraucht wird, lädt das System mit dem überschüssigen Strom den Akku. Dieser Strom kann dann immer, wenn Bedarf ist (auch während der Nacht) verbraucht werden. Es gibt verschiedene Akkus, basierend auf unterschiedlichen Technologien. Eine Studie der Universität Reutlingen - zum Thema Energiespeichersysteme für Photovoltaik-Anlagen - kam zum Ergebnis, daß sich grundsätzlich Blei-Akkus und Lithium-Ionen-Akkus für den Einsatz in Speichereinheiten in Wohnhäusern am besten eignen. Doch nicht nur die Nutzer profitieren von Speichern, sondern auch die Stromnetze können so entlastet werden. Denn wird der Sonnenstrom selbst genutzt, muß er nicht ins Netz gespeist werden und es kommt zu weniger Schwankungen durch nicht vorhersehbare PV-Strommengen im Netz. So können Spitzenlastungen reduziert und das Netz stabilisiert werden. Einen ersten Überblick über diese Technik kann man sich verschaffen unter www.fronius.com, www.SMA.de/SmartHome, www.Solarworld.de/Sunpac und natürlich bei den regionalen Anbietern. Natürlich kann man Photovoltaik auch nutzen, wenn man kein Hausbesitzer ist. Mittlerweile ist es möglich, alle Geräte, die mit einem Akku betrieben werden, also elektrische Zahnbürsten, Rasierer, Mobiltelefone, Tablets, Laptops und viele andere im Haus, im Garten, im Wohnmobil, am Strand oder wo auch immer per Photovoltaik aufzuladen. Nötig ist dazu ein Mobiles Solarpanel, zum Beispiel von revolt, das über www.pearl.de zum Preis von 39,90 € erhältlich ist. Was alles auf dem Markt ist, findet man bei Google unter Mobiles Solarmodul. Es ist nicht nur möglich sein Elektroauto im Carport mit Solardach aufzuladen, auch eBiker können ihr Rad unterwegs bei bike-energy-Ladestationen schneller laden als mit herkömmlichen Heim-Ladegeräten www.bike-energy.com. Seit kurzem können auch Touristen in Münster/Westfalen ihre Sightseeing-Tour mit einem Solarbus absolvieren www.muensteraner-stadtrundfahrten.de. Wer jetzt geistig unter Solarstrom steht, sollte sich über alle Möglichkeiten, die sich inzwischen bieten, viermal im Jahr unterrichten lassen www.sonnenzeitung.at, die im ganzen deutschsprachigen Raum abonnierbar ist. Ein wöchentlicher Newsletter kann angefordert werden bei der Webseite des Journalisten Franz Alt www.sonnenseite.com. Wie Franz Alt seit Jahren wirbt: "Die Sonne schickt uns keine Rechnung." Dafür aber die Energieriesen und das nicht zu kanpp. Also alle ihr verkappten Weltverbesserer oder ihr unverbesserlichen Wachstumsfetischisten mit eurem Gigantismus der allein seligmachenden großtechnologischen Lösungen: "Geht uns aus der Sonne!" - meint jedenfalls www.der-clevere-Lebenskuenstler.de. ----------------------------------------------------------------------- * Anleitung, wie man ein großartiger Konsument wird Jetzt zäumen wir das Pferd doch mal von der anderen Seite auf. Wie muss man konsumieren, dass man möglichst viel Geld sinnlos, wenig nachhaltig aus- gibt. Was braucht es, um wirklich schön viel Geld unter die Leute zu bringen. Hier einmal all jene Punkte, die mir spontan eingefallen sind. Ich lade euch zum Weiterdiskutieren gerne ins Forum und auf Facebook ein: - VERINNERLICHE DIE EINSTELLUNGEN: "Man gönnt sich ja sonst nichts." "Kaufen macht Spaß - ich lasse mir von niemanden den Spaß verbieten." "Wer weiß was die Zukunft bringt." ganz wichtig auch: "Was kann ich als einzelner schon ausrichten." - VERGLEICHE DICH STÄNDIG MIT ANDEREN (wer kann sich an die Werbung - mein Haus, mein Auto, mein Pferd erinnern - immer schön schauen, was der Nachbar hat und auch ordentlich daran arbeiten, dass auch richtig Neid aufkommt.) - LEG DIR EIN ORDENTLICHES HOBBY ZU Für die Frau von Heute ist natürlich das Hobby "Shopping" das Maß aller Dinge. Dazu ist es nötig, eine gewisse Meisterschaft im Herbeireden von Scheinbedürfnissen zu entwickeln. Auch unerlässlich ein geradezu untertäniges Verhältnis zu Mode. Für Herren empfehle ich eher Modellbau - und bitte mit großer Detail- getreue, damit die einzelnen Komponenten auch ordentlich kosten. Die Freizeit der Familie würde ich einerseits vor dem Fernseher verbringen. Erstens kann man hier gezielt in Fernsehtechnik investieren und andererseits bekommt man auch etwas an Werbung mit, damit man über die Produkte auch informiert ist. Andererseits kann man seine Wochenende in Freizeitparks etc. verbringen. Und das so oft wie möglich, damit eine gewisse Sättigung und Abstumpfung eintritt. - MEDIEN Bitte sorgt für eine Rundumversorgung an neuester Medientechnik. Dazu gehört neben der Fernsehtechnik auch natürlich das neueste Smart Phone (natürlich für alle Familienmitglieder). Besonders geeignet halte ich Smartphones für Kinder, da das große Display schnell kaputt geht. Verbringe fortan deine Freizeit mit Facebook, Twitter und SMS und so weiter. Geeignete Themen: lustige Sprüche weiterleiten, flirten und vor allem und ganz wichtig Dorttratsch und "Ausrichten" am besten unter der Gürtellinie. Auch das Thema Mode, Ergebnisse des letzten Einkaufs, neueste Angebote etc. dürfen abgehandelt werden. Nachdem das Leben jetzt mit Shopping und Medientechnik ausgefüllt ist, bitte ich darum die Gedanken auch wirklich darum kreisen zu lassen. - ZIEH MÖGLICHST OFT UM Natürlich braucht ein gepflegter Lebensstil auch ein Ambiente. Ein Gehalt einer Partnerschaft sollte mindestens für die Miete draufgehen, dann lebt man angemessen. Den Wohnsitz würde ich aber öfter wechseln und darauf achten, mich immer neu einzurichten. Geeignete Wohngegenden sind Innenstädte oder neugebaute Wohnsilos. Achtet darauf, dass der Balkon knapp bemessen ist und die Heizung auf Öl oder ganz super auf Elektro läuft. Warmwasseraufbereitung mit Elektro ist ohnehin ein Must-have. Zur ausufernden Medientechnik das Non-Plus-Ultra. Besonders auf die Kücheneinrichtung würde ich immer höchsten Wert legen, denn ... - DIE KÜCHE Stell deine Ernährung um! Gehe täglich einkaufen und halte dich an Fertigprodukte. Ein gutgefülltes Naschkastl ist das Acessoire schlecht- hin. Plane deinen Tag so, dass für das Kochen keine Zeit bleibt und man auf Auswärtsessen, Kaltessen oder auf die Fertigprodukte, die man schnell eingekauft hat, verwiesen ist. Dennoch würde ich mir das Hobby Kochen vordergründig zulegen und dann am Freitag allerlei exotische Waren kaufen (ohne Einkaufszettel) - so viel nur geht, um dann am Wochenende ordentlich aufzukochen. Da darf das teuerste nur gut genug sein. Der Kühlschrank sollte mit schnell verderblichen Produkten gut gefüllt sein, die man aber nicht unbedingt verzehren sollte. Aber dann bitte am MHD wegwerfen - penibel genau. - HYGIENE Dreimal täglich duschen, und wenn möglich öfters zusätzlich noch baden - das treibt den Wasserverbrauch in die Höhe und zerstört die Haut. Wie praktisch, dann kann man so oft wie möglich zum Arzt, den man sowieso wegen jedem Wehwehchen aufsuchen sollte. Die schlechte Ernährung wird einem dazu auch genug Futter liefern. Auch sollte man viel putzen und das am besten mit scharfen, chlor- hältigen Reinigungsmitteln. Unerlässlich auch ein recht kritisches Verhältnis zum eigenen Körper - also man findet sich vom Kopf bis zur Sohle unansehnlich. Bitte hier in Selbstmitleid zerfließen, sonst wird das Naschkastl nicht leer. Wenn man wieder Stärke auf- bringt, bitte jede Diät ausprobieren, die nur geht. Eiweißshakes und Spezialdiätprodukte kaufen etc. Die können prima in der Wohnung rumstehen. Bei WW und im Fitnesstudio einschreiben - Abos sind total vernünftig und wehe du gehst hin! Man kann sich dann ja, wenn es gar nicht mehr geht, der modernen Chirurgie verschreiben, die von Vergrößerung bis Verkleinerung alles anzubieten hat. Ich lasse es jetzt bleiben, denn mit ein bisschen gutem Willen könnt ihr auf diesen Tipps ja aufbauen und üben. Oder ihr schreibt mir eure Anleitungen ins Forum oder in die Facebookgruppe oder schickt mir ein Mail. Die lustigsten werden natürlich veröffentlicht. ----------------------------------------------------------------------- * Warum ich ein Knauserer bin: Küchengestöber Ich habe mich mal durch die lebensmittelfreien Ecken meiner Küche ge- wühlt und nach zusätzlichem Sparpotential gescannt: STROMFREI In den letzten Jahren sind wir langsam dazu übergegangen zunehmend unabhängig von Strom zu werden und zwar ganz besonders in der Küche. Nicht dass bei mir am offenen Herdfeuer gekocht wird, so dürft ihr euch das nicht vorstellen. Es steht bei mir auch noch genug Gerät rum, aber wenn mal was kaputtgeht oder ich ein besonders interessantes Teil finde, dann ersetze ich Strom durch stromfrei: - Letztes Jahr haben wir uns einen Wamsler-Herd zugelegt, der in der Übergangszeit nicht nur schön warm macht, sondern auch als Herd dient, sollte mal der Strom ausfallen. Wenn geheizt wird, dann koche ich auch gerne auf dem Herd, der auch ein Backrohr hat. Ich bin froh, dass ich den habe. - Ich verzichte bewusst auf Küchenmaschine. Stattdessen besitze ich eine Flotte Lotte, einen V-Hobel, einen Fleischwolf, den man auch mal zweckentfremden kann und einen handbetriebenen Entsafter. - Dann habe ich noch einen Spiralschneider und einen Handmixer. - Als vor zwei Jahren der Geschirrspüler kaputt wurde, habe ich ihn nicht ersetzt, sondern bin auf Handspülen umgestiegen. Da gibt es zwar immer wieder Streit, was energiesparender ist, aber wer meinen Geschirr- spüler kannte (also persönlich), der weiß warum ich keinen mehr haben will. Fast hätte der schöne Holzfussboden in der Küche dran glauben dürfen, so hat der Kollege "gesaftelt". Natürlich habe ich Elektrogeräte in der Küche - wie Kühlschrank, Kaffeemaschine (dazu weiter unten mehr), eine Brotschneidmaschine, einen Eierkocher, ein Waffeleisen, einen Mixer und einen Pürierstab, einen Elektroherd, einen Dunstabzug und einen Toaster. Dann habe ich so ein weißes Teil, das ICH boykottiere, aber es gibt andere Personen im Haushalt, die die Mikrowelle nicht missen wollen. Ich rühre sie kaum an. ****** Wo ersetzt IHR Elektro durch stromfrei? Habt ihr gute Ideen oder schöne Helferlein??? GEBRAUCHTGERÄTE Bei der Aufzählung meiner Elektrogeräte musste ich schon bald lachen. Außer den Standgeräten und dem Mixer ist kein Neugerät dabei. a) FLOHMARKT - der Toaster ist vom Flohmarkt, uralt und nicht umzu- bringen. Gut, wir brauchen ihn selten, eigentlich ein vermeidbares TEil. Das genau weiß der Toaster und geht nicht kaputt. b) GEBRAUCHT - meine beiden Kaffeemaschinen - eine für Tee, die andere für Kaffee und auch die Brotschneidmaschine sind Teile, die ich vor dem Müll gerettet habe. Jedesmal als jemand ein Teil aussortieren wollte, habe ich es nach Hause getragen und verwende es jetzt "zu Ende". c) GESCHENKT - sowohl Waffeleisen als auch der Eierkocher sind Ge- schenke zu Geburtstag bzw. Weihnachten, die ich so von Freunden bekommen habe. Der Eierkocher ist 20 Jahre alt. Da sieht man wie lange so Dinger halten könnten!! d) WEITERSCHENKEN - eine kleine Fußnote. Ich bin kein Freund von Haushaltskleingeräten. Vor allem von jenen, die ich genau einmal brauche - siehe e) So bekam ich vor Jahren einmal einen Raclettegrill geschenkt. Ich wusste, dass ich ihn kaum verwenden werde, also habe ich ihn nicht ausgepackt und bei der nächsten Hauseinweihung weiter- verschenkt. Volltreffer!!! Es hat mich damals einigen an Überwindung gekostet, ein Geschenk weiterzuverschenken. Der Erfolg war aber über- wältigend und so bin ich in dieser Ecke Wiederholungstäter geworden. e) LEIHEN - Dinge wie Fonduegeschirr oder Schokobrunnen leihe ich mir aus. Warum soll ich mir etwas kaufen, das ich einmal im Jahr brauche. FUNDSTÜCKE, DIE SPAREN HELFEN Ich mache ja nur ungern Werbung, aber die Dauerbackfolie vom Bofrost ist super. Richtig schöne Müllvermeidung. Es handelt sich dabei um eine abwaschbare, wiederverwendbare Backfolie, die zwar einmal mehr kostet, aber man braucht dann keine herkömmliche Backfolie mehr kaufen. Beim Metro habe ich von der Firma Becher ein Glasreinigerkonzentrat gefunden. Kostenpunkt 4,99, wenn ich mich nicht irre, dafür kann ich diesen Liter Konzentrat 1:250 verdünnen. Reinigt in der Verdünnung tadellos. Kann ich empfehlen! ****** Habt ihr auch solche kleinen Helferlein, die entweder Müll vermeiden, oder sparsamer sind als herkömmliche Produkte?? STARK REDUZIERT habe ich bei Töpfen und Pfannen. Obwohl ich wirklich viel koche, einkoche, backe, verarbeite etc. habe ich nur - 2 Pfannen - 2 große Töpfe - 1 Topf mit Einsatz zum Turmkochen - 1 kleine Saucenpfanne - 1 Form für Aufläufe - ein paar Schüsseln Mehr brauche ich einfach nicht! KÜCHE SELFMADE Zu Einrichtungshäusern entwickle ich langsam ein gestörtes Verhältnis. Ich hätte gerne Möbel, die auch was aushalten. Weil man aber genau solche Möbel ebenda nicht bekommt, haben wir in den letzten Jahren vieles selbergemacht. Also eher mein Mann, der das kann. Günstiges Vollholz mit einfach zu tauschenden Elektrostand- geräte. Die Kästchen innen habe ich mit Wachspapier ausgelegt. Gutes Wachspapier zu finden, ist eher eine Glückssache. Ich kann die Schrankpapiere der Firma TILDA hier doch sehr empfehlen. Allerdings sind sie nicht selbstklebend. FRAGEN DES MONATS - Eure Ideen zu Stromfrei - Sparsame Küchenfundstücke - zuerst fasle ich von stromfrei und dann treibt mich doch wieder folgende Idee um: als Christel mich vor einiger Zeit besucht hat, und mich rohköstlich mehr als inspiriert hat: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2008_2011.txt da hatte sie auch den Vitamix mit - ein Powerwunder, das sogar Mandeln in kürzester Zeit zu Brei geschlagen hatte. Ich war begeistert, bis ... ich im Internet dann den Preis gesehen habe 500 EUR http://www.perfektegesundheit.de/shop/default.php?manufacturers_id=42&gclid=CJu0n9nQ2LsCFcVX3godjBgANw für einen Mixer - das ist eine harte Probe für mich. Offenbar zu hart, denn bis heute habe ich mich zu einem Kauf nicht durchringen können. Was denkt ihr, ist er es Wert der Vitamix? Oder gibt es günstigere Alternativen mittlerweile? In dieser Angelegenheit wäre ich euch für eure Erfahrungen sehr dankbar. ----------------------------------------------------------------------- * Aktion im Jänner - good matters - eine Nix-kauf-Mitmachaktion Es ist ja immer recht aufschlussreich sich als Knauserer immer wieder neu zu erfinden. Wo habe ich noch Sparpotential? Wo hat sich über die Jahre unhinterfragter Konsum eingeschlichen oder erhalten? Am besten ist hier immer wieder, man setzt sich selbst auf Konsumdiät. Da ist mir die Aktion Good Matters gerade recht gekommen. Eine Facebook- initiative, die dazu ausruft im Jahre 2014 NICHTS zu kaufen. Doch halt! So ein Ansinnen scheitert doch bevor es begonnen hat. Da haben wir uns doch schon den Mund fusselig diskutiert. Deshalb haben die Initiatoren von Good Matters gesunde Einschränkungen vorgenommen. Aber lest selbst die Spielregeln, die auch auf der Seite http://goodmatters.de/pro-aktivismus/goodmatters-goodsdont/ abgedruckt sind: >Ganz einfach: Ab dem 1.1.2014 wollen wir 365 Tage lang auf das Kaufen von >“Zeug” verzichten. Stattdessen wollen wir leihen, tauschen, finden, >reparieren und upcyclen. >Mit “Zeug” meinen wir GEbrauchsgüter, also in der Regel Anschaffungen, >die für einen längeren Zeitraum getätigt werden und die abgesehen von >Abnutzungserscheinungen ihre Form nicht verändern (Klamotten, Handy, Möbel). >Mit “Zeug” meinen wir nicht VERbrauchsgüter, also Güter die durch Benutzung >aufgebraucht werden (Essen, Trinken, Shampoo). Dies ist kein Hungerstreik. >Spielausnahmen >Waaas? Ein ganzes Jahr lang keinen einzigen Gegenstand kaufen? >Nicht ganz! Jedem stehen zwei Joker zur Verfügung. Die kann man ziehen, >muss man aber nicht. Wahrscheinlich ist es gut, sie für „Notfälle“ >aufzuheben. Der Kauf von zwei Gegenständen ist also erlaubt; Größe und >Preis spielen dabei keine Rolle. Das klingt schon viel mehr nach machbar - Verbrauchsgüter mal außen vor zu lassen und sich zunächst auf Gebrauchsgüter zu konzentrieren. Ich habe für mich noch eine Einschränkung getroffen und zwar konzentriere ich mich auf die Gebrauchsgüter, die MICH betreffen. In einem ersten Schritt, wenn mir das gut gelingt, dann kann ich den Versuch ja auf weitere Familien- mitglieder und teilweise auf Verbrauchsgüter ausweiten. Wie macht man mit: Ich habe mich an der FB-Seite angemeldet und mit einen 2014-Kalender zugelegt. Damit werde ich meine Ideen und Nöte protokollieren. Und im Knauserer regelmäßig berichten. Jeder der will kann es mir gleichtun und auch seine Berichte einschicken. Ich werde auch im Forum und in FB einen Thread eröffnen. https://www.facebook.com/groups/188928707813508/?fref=ts und vor allem http://einfach-leben.freeky.at/read.php?17,21986 Man kann sich auch direkt auf der FB-Seite good matters - goods don't anmelden und mitdiskutieren. Im Sinne einer Vernetzung sicher eine gute Sache: https://www.facebook.com/goodmatters.net# Leider haben die Initiatoren nicht auf meine PM reagiert, deshalb hängen meine Aktion und die der Initiatoren jetzt auch NICHT zusammen. Also grapscht euch am besten einen Kalender oder erstellt eine Exce- tabelle und schon kann es losgehen. Ich denke ich muss schon mal auf die Suche nach Rohstoffen wie Wolle, Stoffe, Leder gehen - da ist ja viel zu wenig im Haus. Ich denke auch, dass ich Geschenke basteln werde müssen - es stehen ein paar Runde an. Langsam dämmert mir - es könnte ganz schön hart werden. Aber hohe Berge sind da, um bestiegen zu werden!!! ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen SELBSTGEMACHTER KLEBSTOFF von Waltraud: Nun noch eine Vorschlag für selber gemachten Klebstoff: 1 TL helles Mehl 2 TL Wasser miteinander verrühren, so dass ein halbflüssige, leicht breiige Masse entsteht. Dünn auf die Klebestelle streichen (mit Fingern oder Pinsel) Damit hatten wir in meiner Kindheit die Marmeladengläser mit Schildchen versehen GLÜHBIRNEN SIND NICHT TOT!!! - von Jürgen Es gibt sie noch, die 100 Watt Glühbirnen. Sogar von Osram! Nur heissen die nicht Glühbirnen, sondern Signallampen. Und halten dann auch noch ca. 15000 Stunden!!! Eingesetzt werden sie vorrangig in Ampeln usw, sollen aber angeblich nicht ganz so hell leuchten wie die guten "alten" Glühbirnen. Beispiel: http://www.lichtchef.de/heitronic-10725-verkehrssignallampe-e27-100w-p-301038.html Einfach mal die Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens bemühen und nach E27 (das ist die Fassung) und Signallampen suchen. Etwa so: https://duckduckgo.com/?q=e27%20signallampe UND NOCH EIN TIPP VON JÜRGEN - alt aber immer wieder gerne gelesen Übrigens: seit 2 Wochen lassen wir immer das Badewasser der Kinder stehen. Ein Eimer steht daneben und dient zur Wassergewinnung für die Klospülung. Bezahlt habe ich das Wasser für's Baden ja schon. Warum nicht nochmal sinnvoll verwenden? BRIGITTES TIPP (vielleicht auch gegen drohendes Burn-out) Im Sommer habe ich eine unbezahlte Auszeit von einem Monat genommen. Ich hatte so insgesamt 60 Tage Urlaub und ich habe jetzt noch 20 davon übrig. Die kann ich nun in aller Ruhe aufbrauchen. Hier mal einen Tag, wenn ich erschöpft bin oder dringend etwas erledigen will. Dort mal eine Stunde, die ich mir nicht stehlen muss weil ich mich von meinem Guthaben-Zeitkonto bedienen kann. Es hat sich gelohnt. Es ging mir schon lange nicht mehr so gut - "in der dunklen Zeit" - wie in diesem Jahr. Gleichzeitig ist die Adventszeit kreativer und besinnlicher geworden. Bei den unsäglich lästigen "Weihnachtfeiern" - es sind in diesem Jahr zwei - habe ich mich auch ausgeklinkt. Die gewonnene Zeit verbringe ich entweder mit mir selbst oder mit ein zwei Menschen für die ich mir gerne die Zeit nehme. Und ich bin zufrieden. Diese Zufriedenheit kann ich weitergeben ohne dass sie weniger wird. Adventszeit ist heuer "mussfreie" Zeit. Jedenfalls soweit es geht. Was trotz allem an Muss bleibt, versuchen wir ganz bewusst und sorgfältig zu erledigen. Eben so, dass wir uns am Ergebnis richtig freuen können. Auch das schafft Zufriedenheit und Wärme im Haus. Die entsteht aus sich heraus und kostet nix. ----------------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler TERMINE ERWACHSENENSCHULE WEER: http://www.erwachsenenschulen.at/weer-und-umgebung --> Programm Vortrag Bowtech 30.01. - 19:00 Uhr - NMS Weer, Eintritt 5,00 Kirgistan - unbekanntes Land 19.01. - 20:00 Uhr - Medienraum Pill, freiwillige Spenden TERMINE AUTARK-WERDEN: Wir spinnen am Samstag, 11. Jänner 2014, 14:00 bis 18:00 Uhr in der Jurte. http://www.autark-werden.at/204.0.html (Anm. d. Red.: eigentlich das ganze Jahr, aber an diesem Tag mit Spinnrad. - Ist eigentlich ein Test, ob der Knauserer auch aufmerksam gelesen wird 8-) Schöne Grüße, liebe Freunde in Schwaz!!!) Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Permakultur-Stammtisch http://www.permakulturtirol.at/permakulturtirol-stammtisch/ Immer am letzten Montag im Monat im Haus der Begegnung in Innsbruck Urkorn Tirol Urkorn Tirol Interessierte treffen sich immer am ersten Montag im Monat beim Dorfwirt in Wiesing um 19:00 Uhr. Ruhig mal beim Haus der Begegnung nachschauen: FAIRtragbar: wo kommt unsere Kleidung her 09.01. http://www.dibk.at/index.php?id=7&detail=50021766&portal=13 ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 02/2014 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * was über den Freeman oder the Cult of Minimalism * NIX-Kaufen - erste Erkenntnisse * noch offen * NULL-MÜLL - was steckt dahinter * Warum ich ein Knauserer bin: Küchengestöber - Reaktionen (Putzmittelfront) * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at