============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 01/2007 Knauserer-Homepage: www.derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Diogenes wäre stolz auf uns ... (ein Ausflug in die Philosophie der Antike) * Die Initiative 1-EURO-Rezepte bei chefkoch.de * Die schönsten Gartenideen für 2007 * So werde ich ein Wildgemüse/obst-profi! * Denkanstösse zum Thema Heizen (von Peter) * Recyclingideen mit PET FLASCHEN * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: WILLKOMMEN IM NEUEN JAHR!!!!!!!!! Die Themen für den nächsten Knauserer findet ihr ganz unten vor dem Impressum. Die Rubrik "aktuelle Pressetexte" wurde auf Eis gelegt. Ich hatte einfach Zeit, diese Abteilung aktuell zu halten. An dieser Stelle mache ich wieder mal einen Aufruf zur Mit- hilfe. Man könnte wesentlich mehr für den Knauserer tun, wäre man ein festes Team! Im Jahr 2007 startet das Projekt "Müllchristbaum". Chirstbaum- behang rein aus Recyclingmaterialien. Bis zum Dezember sollte eine ansehnliche Broschüre zusammengestellt werden. Wer hat Lust mitzumachen - mehr Infos im Forum/Rubrik Knauserer!! Oder einfach ein Mail an mich: mau @gmx.at (ohne Leerzeichen) ----------------------------------------------------------------------- * Diogenes wäre stolz auf uns ... (ein Ausflug in die Philosophie der Antike) Zynismus als abwertender Begriff leitet sich von der griechischen Schule der Kyniker ab, deren Philosophie hier im Knauserer doch einmal Beachtung finden sollte. Hier eine kurze Skizze der grundlegenden Theoreme der Kyniker: (Ich bin kein großer Philosoph, aber diesen Abriss wollte ich unbedingt bringen. Wer mehr über das Thema erfahren will, der sei auf die Weblinks am Ende des Artikels verwiesen.) Kyniker sind die Mitglieder einer griechischen Philosophen- schule, die an Sokrates anknüpfte, ihre wichtigsten Vertreter Antisthenes und Diogenes. Letzter Zweck des menschlichen Strebens ist für die Kyniker - wie bei allen nachsokratischen Schulen - das Erreichen des Glücks des einzelnen. Dieses Glück erreicht man durch Bedürfnislosigkeit und Vermeidung des Bösen und des Übels. Die Tugend der Bedürfnislosigkeit ist lehrbar, bedarf aber zu ihrer Verwirklichung mehr der Tat und Willenskraft als des Wissens. Glück beruht nach der kynischen Lehre auf innerer Unabhängigkeit und Autarkie. Sokrates bekannte seine Überzeugung mit den Worten: "Nichts zu bedürfen ist göttlich, so wenig wie möglich zu bedürfen macht uns Gott am ähnlichsten" (to men mêdenos deisthai theion einai, to de hôs elachistôn engytatô tou theiou. Xenophon, Mem. I 6, 10). Bei Platon ist Autarkie die Unabhängigkeit von äußeren Dingen und anderen Menschen. Bedürfnislosigkeit entspricht der Einstellung, von Bedürfnissen frei zu sein. Zu diesem ausgeglichenen Zustand ist bislang kein Mensch fähig. Denn nur ein Mensch, der seine ureigensten Bedürfnisse wie etwa Hunger und Durst stillt, ist lebensfähig. Der Mensch ist also nicht autark. Somit versteht die Philosophie unter Bedürfnislosigkeit die möglichst niederste Stufe der Bedürftigkeit. Diesen Grad der Bedürfnislosigkeit haben Sokrates, die Stoiker und die Kyniker als ethisches Ziel verstanden. Laut Antisthenes ist Bedürfnislosigkeit eine befreiende Tugend. Die sinnlich-vitalen Bedürfnisse, die unmittelbar mit der Lebenser- haltung in Beziehung stehen, hat der Mensch mit den Tieren gemeinsam. Bereits hier gibt es jedoch beim Menschen einige Besonderheit, z. B. die Aufschiebbarkeit der Bedürfnisbefriedigung, die gesellschaftliche Überformung (Vorlieben für Speisen, Mode, Tischsitten, Sexualnormen) und die willentliche Beherrschung. Die Kyniker forderten die Aufhebung aller Schranken des Eigen- tums, der Stände, der Nationalität im kosmopolitischen Sinn. Aus der Autarkie leitet sich noch ein weiterer Grundsatz kynischer Philosophie ab: der Orientierung an der Natur. Was natürlich ist, könne weder schlecht sein, noch ein Grund, sich dafür zu schämen Was ist also der Grund, weswegen die Tugend den Kynikern so wichtig war? Durch die Bedürfnislosigkeit wird dem Schicksal möglichst wenig Angriffsfläche geboten: wer nichts besitzt, kann auch nicht enttäuscht werden, weil er nichts verlieren kann. Deswegen sind die größten Hindernisse auf dem Weg zum Glück Begierde, Angst (z.B. vor Schicksalsschlägen) und Unwissenheit. Denn nur durch Wissen sei Tugend erlernbar, vorausgesetzt, dass man auch bereit ist, das Erlernte umzusetzen. Die Ablehnung der kynischen Lebenshaltung durch die besitzenden Schichten führte zu den abwertenden Begriffen Zyniker und Zynismus. Alexander der Große allerdings begriff offenbar die Ansätze der kynischen Philosophie, wie die berühmte Anekdote rund um Diogenes beweist: Sein einziger Wunsch an Alexander den Grossen war: "Geh mir aus der Sonne", der von Alexander quittiert wurde mit: "Wäre ich nicht Alexander, wollte ich Diogenes sein". Quellen: www.phillex.de http://de.wikipedia.org/wiki/Kyniker#Lehren_und_Inhalte_des_Kynismus Kirchner: Wörterbuch der philosophischen Grundbegriffe (1907) ----------------------------------------------------------------------- * Die Initiative 1-EURO-Rezepte bei chefkoch.de Anfang Dezember habe ich Forum einen Hilferuf abge- setzt, da ich derzeit kaum interessante Kochrezepte im Angebot habe. Da wies mich Quirie auf die Idee der 1-Euro-Kochrezepte bei chefkoch.de hin (http://www.chefkoch.de/forum/2,6,265452/Die-1-Euro-Rezeptesammlung.html#s157) Hier wird versucht, leckere Rezepte zusammenzutragen, die pro Person nicht teurer als 1 EUR bis 1,50 sind dürfen. Hier eine kleine Auswahl, der von Quirie geposteten Re- zepte (dafür war ich ausdrücklich authorisiert, den Rest der Rezepte steht unter obigem Link): Hähnchenkeulen mit Gemüse und Estragon: =================================== Rezept für zwei Personen zwei Hähnchenkeulen 1,00 Euro zwei bis vier Tomaten ( je nach Saison) 0,70 Euro eine Gurke 0,50 Euro oder auch Zucchini, wenn sie günstig sind (Gemüse aber nach Jahreszeit aussuchen) 250 g Naturreis, ungeschält 0,35 Euro macht 2,55 Euro aus dem Vorrat : Öl, Zwiebel, Salz, Pfeffer, getrock- neter Estragon , nach Geschmack Soßenbinder, etwas Sahne oder Milch zum Binden der Soße Die Keulen brate ich ganz normal im Backofen, bis sie lang- sam braun werden. Dann füge ich das Gemüse bei und würze mit Salz, Pfeffer und Estragon. Geht auch gut mit anderen Kräutern, Kinder sind nicht unbe- dingt Estragon-Fans. Petersilie schmeckt auch. Und wer mag, macht sich eine gebundene Soße aus dem Bratsud. Vom Reis, gekocht wie sonst auch, bleibt meist noch etwas übrig. Da ich nicht stark würze (das kann jeder bei Tisch tun, wenn er möchte) verarbeite ich Reisreste zu Hundefutter. Putenleber mit Äpfeln, Zwiebeln und Speck (Vier Portionen) ============================================== zwei Pakete Putenleber tiefgekühlt 2,00 Euro drei bis vier Zwiebeln 0,30 Euro zwei säuerliche Äpfel 0,60 Euro 50 g durchwachsenen Speck 0,50 Euro Fett aus dem Vorrat, Salz, Pfeffer, dazu Kartoffeln ca 500 g 0,60 Euro sind genau 4 Euro Die Leber lasse ich ab dem Vorabend im Kühlschrank auftauen. Sie wird am nächsten Tag sorgfältig geputzt und in Stücke geschnitten. Beim Kochen gehe ich so vor, dass ich zuerst den Speck würfele und in dem Fett anbrate. Wenn er schön kross ist, tue ich die gewürfelten Zwiebeln dazu und die geschälten, entkernten in Scheiben geschnittenen Äpfel und brate sie auf kleiner Flame, bis sie fast weich sind. Dann nehme ich das aus der Pfanne heraus, parke es in einer Schüssel und brate in dem Fett/Sud die Leberstücke auch bei kleiner Flamme. Sie sollen weich bleiben. Zum Schluss kommen Speck, Zwiebeln und Äpfel wieder dazu, schmoren noch zwei, drei Minuten miteinander. Fertig ist es. Ich mache Pellkartoffeln dazu. Ein bisschen Gemüse passt von den Kosten auch noch rein, Rosenkohl zum Beispiel. Hühnersuppe mit Kokosmilch und Kurkuma (Vier Portionen) =============================================== 1 Suppenhuhn, Angebot 2,00 Euro 600 g Spinat, ganz 1,50 Euro (wer Geld hat nimmt Mangold - Anm. der Redaktion: und wer gar keins hat nimmt Brennessel) 2 Zwiebeln 0,20 Euro 1 Chilischote 0,20 Eur 1 Becher Sahne 0,40 Euro 1 Dose Kokosmilch 0,60 Euro ungesüßt aus dem Vorrat ein Löffel Butter oder Margarine, Instantbrühe, Cayennepfeffer, Kurkuma, Salz, Wasser entsprechend den Zutaten Das Huhn in der Instantbrühe weich kochen. Das Fleisch in kleine Teile teilen. Zwiebeln, Spinat oder Mangold mit dem kleingeschnittenen Chili ca. zehn Minuten dünsten, zur durchgeseihten Brühe geben und zehn Minuten kochen. Das Hühnerfleisch dazu geben, mit Cayenne, Kurkuma (Gelbwurz) und eventuell Salz würzen, Kokosmilch und Sahne einrühren. Geht auch mit Curry, den ich übrigens immer im chinesischen Supermarkt kaufe. Ich esse gern richtig scharf. Wer mag, gibt Fladenbrot aus dem türkischen Laden dazu, 0,70 Euro Kohlpudding , vier Portionen ====================== 1 kg Weißkohl 0,50 Euro 500 g gemischtes Hack 1,69 Euro 1 Zwiebel 2 Eier 0,20 Euro 10 g Fett 3 El Semmelbrösel 50 g gewürfelten Räucherspeck 0,50 Euro etwas Salz etwas Pfeffer 1 Bund Petersilie 0,40 Euro Zuerst den Kohl putzen, waschen, vierteln und in reichlich Salzwasser etwa 15 Minuten kochen. Danach den Kohl herausnehmen und in einem Sieb abtropfen lassen. Das Hackfleisch mit der gewürfelten Zwiebel, Semmelbröseln, Speck und den Eiern vermischen und gut mit Salz und Pfeffer abschmecken. Der Teig darf nicht allzu locker werden, daher tue ich mich mit den Angaben zu Semmelmehl und Eiern immer etwas schwer. Eine Puddingform mit Fett ausstreichen. Dann die abgekochten Kohl- blätter in der Puddingform auslegen und das Hackfleisch und den verbleibenden Kohl schichtweise einfüllen. Die Puddingform ver- schließen und den Kohlpudding zwei Stunden im Wasserbad kochen. Dazu die Form in einen Topf stellen und mit soviel kochendem Wasser füllen, bis die Form nur noch zwei Finger breit aus dem Wasser schaut. Den Pudding stürzen und in Scheiben schneiden. Petersilie über das Gericht streuen. Ganz allgemein ist die 1-EURO-Taktik beim Kochen ein guter Tipp zum Sparen. Man nehme seine Lieblingskochrezepte und rechne sie mal durch. Wenn es mehr wird als 1,50 EUR/Person, dann sollte man beim betreffenden Rezepte schauen, wo Sparpotentiale sind. - auf Soßenbinder, Sahne etc. verzichten - "Fertigteile" durch Selbstgemachtes ersetzen - Gemüse der Saison verwenden Wer laufend teurer kocht, der kocht ganz einfach gesagt - zu teuer. ----------------------------------------------------------------------- * Die schönsten Gartenideen für 2007 Einen eigenen Garten anzulegen ist eine feine Sache, nur schaffen viele den Schritt vom geliebten Rasen hin zu einer nützlichen Garten- anlage nicht. Dabei ist ein nützlicher Garten oft alles andere als langweilig. Es muss ja nicht gleich ein klassicher Obst-Gemüsegarten sein, wenn man das schon nicht will. Hier einige ganz neue Ideen, wie man sein Grün ums Haus lebendig UND nützlich gestalten kann. Die Grundlage für diesen Artikel war ein "Kinderbuch" und zwar das bereits vorgestellte Abenteuer Garten, Agrarverlag. Dort finden sich auch noch weitere zauberhafte Gartenideen wie zB der Riesengarten oder der Tiergarten (alles Pflanzen mit Tiernamen). DER PIZZAGARTEN Ein Gemüsegarten muss nicht langweilig sein und Gemüse hervor- brinen, die man eh nicht mag. Wer nicht viel Platz aber dafür umso mehr Sonne in seinem Garten hat, kann sich zum Beispiel einen Pizzagarten anlegen. Mithilfe eines Stockes und einer 1,5 m langen Schnur mißt man sich ein kreisrunde Beet heraus (die Pizza). Den Rand macht man mit einer Rille sichtbar und kann ihn zB mit Kräutern dicht bepflanzen oder mit Muscheln aus dem letzten Urlaub auslegen. Das Beet innen sticht man kräftig um und arbeitet Kompost ein, dann kann die Bepflanzung schon beginnen. Und zwar pflanzt man in seiner Gartenpizza alles, das man selber gerne auf die PIzza legt: Tomaten, Paprika, Zwiebel, Lauch, Basilikum, Oregano, Petersilie, Spinat, Rucola Von Zucchini würde ich abraten, da sie unbändiges Wachstum an den Tag legen und binnen kurzer Zeit alles andere überwuchern. (Für genauere Anleitung und Zeichnungen siehe http://www.derknauserer.at/unterlagen/garten.php) DIE BLUMENUHR Wer nun gar nichts mit Gemüse anfangen kann, der kann seinen Garten zu einer Uhr umfunktionieren. Der Witz hinter einer solchen Uhr ist, dass Blumen zu unterschied- lichsten Tageszeiten ihre Köpfe öffnen und schließen, und so eine bestimmte Uhrzeit anzeigen. Bestimmte Blumen müssen in der richtigen Reihenfolge gesetzt werden (siehe Anleitungen unter http://www.derknauserer.at/unterlagen/garten.php) Den Vorteil einer Blumenuhr sehe ich darin, dass anhand der Natur den Tagesablauf nachvollziehen kann und so einen Schritt zurück geht -- in Richtung Natur. Vor allem für junge Gärtner ist so eine Uhr ein sehr spannendes Projekt. DER FÄRBERGARTEN Vielen dürfte bekannt sein, dass man mit Materialien aus der Natur seine Kleidung selber färben kann. Naturfarben sind nicht so grell wie künstliche und geben sehr angenehme Farben ab. Wer in Zukunft gerne selber färben möchte oder bereits selber färbt, kann sich auch einen Färbergarten anlegen: Neben dem Walnussbaum und der Rhabarberwurzel (zum Haarefär- ben - siehe Knauserer 08/2004) finden in einem Färbergarten auch der Färberginster (für Gelb), die Färberkamille (für gelbbraun), Färberwaid oder Indigo (für blau), die Kermesbeere (für Rot) und Krapp (für rotbraun inkl. essbarer roter Beeren) Platz. Weitere Färberpflanzen wären: der Wau, die Schwarte, die Goldruthe, die allesamt Gelbtöne erzeugen, Moosbeeren/Brombeeren, die erfahrungs- gemäß ein Blau ergeben, Spinat für Grün Mehr zum Färbergarten unter: http://www.oekowerk-emden.de/aktuelles/presse.html#13 http://www.okhra.com/@de/1/1/2/article.asp KNAUSERERS TIERGARTEN Wie ich bereits festgestellt habe, sind Knauserer zu einem Groß- teil sehr tierliebend. Warum also den Garten nicht so gestalten, dass wildlebende Tiere darin einen optimalen Lebensraum finden? Für Gärten, die naturnahe gestaltet werden, gibt es die Fach- bezeichnung naturnaher oder Naturgarten, die immer mehr in Mode zu kommen scheinen, was die Fülle an einschlägigen Inter- netseiten betrifft. Die schönsten Seiten hierzu: www.naturimgarten.at www.naturgarten.org Solche naturnahen Gärten reichen von Balkonkistln mit Wildpflanzen (http://glockenblume.free-25.de/) bis hin zu ausgewachsenen Gar- tenanlagen mit Teichen und Trockenmauern. Viele Gründe sprechen für die naturnahe Gestaltung von Gärten. Naturgärten können die Zerstörung von Naturlandschaften nicht kompensieren, aber sie können einen großen Beitrag zur Arterhaltung von Pflanzen und Tieren leisten. Mehr zum Thema naturnaher Garten in einem der nächsten Knauserer. ----------------------------------------------------------------------- * So werde ich ein Wildgemüse/obst-profi! Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich selber ein Profi in Sachen Wildgemüse/obst bin, aber ich finde immer wieder spannende Neuentdeckungen, die unsere Küche aufs angenehmste bereichern. Und so macht das Wildpflanzensammeln auch wirklich Spaß, wenn man nicht immer nur Holunder, Brennesseln oder Brunnenkresse pflückt, sondern auch das lästige Franzosenkraut im Garten als wahre Delikatesse aus- macht. Was also braucht man um ein "aktiver" Sammler zu werden, der sich selber Neuland erobern kann? Ich habe dafür drei Hilfsmittel: a) ein Pflanzenkundebuch b) Wildgemüserezeptesammlungen c) eine Landkarte der Fundstellen PFLANZENKUNDEBUCH Vor Jahren habe ich mir den BLV Pflanzenführer für unterwegs/Schauer Caspari, BLV Verlag gekauft, der mich vollends überzeugt hat. Auf Spaziergängen oder Wanderungen habe ich das Buch stets dabei, um sofort, wenn ich eine neue Blume oder Pflanze sehe, diese bestimmen zu können. So findet man nicht nur Wildgemüse, sondern auch ge- schütze Pflanzen, denen sonst wohl nicht den nötigen Respekt entgegengebracht hätte. Die besten Chancen Essbares zu entdecken hat man übrigens im Garten (ein Großteil der Lästlinge dort sind sehr gute Wildgemüsepflanzen) und Gewässer (Daumen mal Pi kann man sagen, dass alles, was im Wasser wächst, essbar ist). Den Pflanzenführer habe ich in die Buchempfehlungen gestellt. Er kostet nicht viel und selbst wenn man mit Wild- gemüsen nichts am Hut hat, kann ich ihn nur empfehlen: es macht einfach Spass, Pflanzen zu bestimmen. REZEPTSAMMLUNGEN Nachdem man nun eine Wildpflanze ausgemacht hat, geht es an die Verarbeitung. Ich persönlich habe zu Hause das Buch Essbare Wildpflanzen von Richard Mabey, das leider nur noch in Antiquariaten zu finden ist. Das Buch ist eine Fundgrube und bietet manchmal mehr als selbst das Inter- net. Andere Wildpflanzenkochbücher bieten leider nicht so viel. Ich kenne einige und keines hat mich wirklich überzeugt. Unter http://www.mittelalterlich-kochen.de/KRAEUTER/kraeuterbuch.html gibt es eine endlos lange Liste zum Thema, vielleicht ist ja ein tolles Buch dabei! Sonst bediene ich mich im Internet. Ich darf euch natürlich an das Knausererlexikon verweisen, in dem ich viele Rezepte abgespeichert habe. Es gibt sehr viele Seiten zum Thema. Am besten sucht man mit dem Namen (probiert alle im Buch angegebenen Namen) nach Rezepten. Wessen Suche erfolglos bleibt, der darf sich bei mir persönlich oder im Forum melden!!! LANDKARTE DER FUNDSTELLEN Das kingt jetzt mal furchtbar geografisch, ist aber nichts anderes als eine Gedächtnisstütze über Fundorte. Alle meine Kräuter, Wildgemüse oder Wildobstfunde zeichne ich auf einer sehr groben Karte ein, damit ich bei Bedarf weiß, wo ich suchen muss. Meine Karte besteht aus zwei Teilen: eine Karte meiner nächsten Umgebung, in der ich meine Fundstellen für Thymian, Holunder- beeren, Brunnenkresse, Pilze etc. eintrage (so lückenlos wie möglich) eine Karte von Tirol mit Fundstellen seltener Kräuter oder über- mäßig guter Schwammerlplätze etc. Solche Karten anzulegen, hilft immens. Man kann dann oft einen Sonntagsausflug nur leicht variieren muss, um mit reicher Beute heimzukommen. Denn extra für Wildpflanzen eine längere Autofahrt zu planen, ist meist unsinnig. Viel Glück bei euren Neuentdeckungen! ----------------------------------------------------------------------- * Denkanstösse zum Thema Heizen (von Peter) Hier nun der zweite Teil des wohl längsten Leserbriefs, den der Knauserer je bekommen hat. Der Artikel dreht sich um Heizen, Alternativen, heizsparende Ansätze. (Er ist vielleicht etwas sprunghaft, weil ich ich etwas kürzen musste, zu sehr wollte ich dem Originaltext aber auch nicht an die Federn, weil er sehr gut geschrieben war.) ==== Es scheint ein selbstauferlegtes Denkverbot zu sein, nur mit Pellets heizen zu können, und dem hohen Preis schutzlos ausgeliefert zu sein. Wem die Pellets absolut zu teuer sind, kann immer noch ausweichen; Maßnahmen wie Hackschnitzel, Scheit- und Stückholz, Getreideheizung (http://www.getreideheizung.de/), Solarkollektoren, Erdwärme, weniger Zimmer bewohnen, WRG nachrüsten, wenn die Kinder aus dem Haus sind, dann in ein kleineres ziehen ("Rightsizing"), Dämmung nach- rüsten, "Nahwärme" aus dem Stall nutzen, ein Reihenhaus statt eines freistehenden kaufen, Wintergarten als Klimapuffer ans Haus bauen, dickeren Pulli anziehen, Fermentationswärme aus dem Kompost- oder Misthaufen nutzen, mit Wärmflasche ins Bett gehen, Papierbriketts pressen (erinnert sich noch wer an die 80er?), mit getrockneten Kuhfladen heizen, etc. All diese Möglichkeiten sind nicht abgeschafft_ worden, nur muss sich heute jeder die für ihn beste(n) Möglichkeit(en) suchen, die "einfache Lösung für Alle", das billige Öl zum Heizen zu verwenden, ist vorbei. Leider ist das entsprechende Handwerk mit der Vielfalt oft überfordert, oder verkauft nur das, was man auf Lager hat, oder wofür man Vertriebsverträge hat. => Selber nachdenken und entscheiden ist angesagt. => Flexibel in der Brennstoffwahl bleiben ist angesagt. => Oder den Wärmebedarf soweit einschränken (Nullenergie- haus, Passivhaus, Plusenergiehaus), dass man auch im Winter solar heizen kann. Der hier (http://www.passivhaus-aktiv.de/TageBuch/beitrag_solare_zeit.htm) taut im Winter vormittags mit Solarenergie vom Vortag den Schnee vom Dach, damit der Kollektor nachmittags noch ein Plus an Wärme erwirtschaften kann. Und die Sonne schickt keine Rechnung..! In Japan gibt es in sehr vielen Häusern gar keine Zentralheizung, ist einfach nicht üblich (http://www.japanlink.de/ll/ll_leute_winter.shtml). Wenn es wirklich mal klirrend kalt wird, benutzen die Feuer- schalen mit Kohlenfeuer. Papierbriketts waren toll, nur muss man entgegen der Anleitung das Zeitungspapier mindestens eine Woche einweichen (sonst ist es harte Arbeit), kein buntes Papier benutzen (Schadstoffe), und man muss die Briketts 2 Sommer vorher machen und unter Dach luftig lagern, damit sie staubtrocken sind (sonst gibt es nur Ruß und der Kamin versottet). Halten die Glut dann aber besser als echte Briketts. Wenn die dicht gepresst und trocken waren, auch fast keine Asche! Es gibt auch noch weitere Optimierungsmöglichkeiten: wenn man das Ofenbeschicken mit relativ billigem (der Preis blieb niedrig!) Stückholz nicht mit einer mordskomplizierten, vollauto- matischen, fernüberwachbaren, ans Internet angeschlossenen und was-weiß-ich-nicht-noch-alles Holzförderanlage macht, sondern zB die ältere Generation mit dem Feuerhüten beauftragt. ------- Weiters lehrt die Erfahrung, dass der Mensch mit allem was zu billig hergeht, verschwenderisch herumprasst. Im Moment ist es Usus, mit 1a-Trinkwasser das Klo zu spülen. Wüstenbewohnende Nordafrikaner würden uns WÜRGEN. Ein kleines Gedankenexperiment: Was würde denn passieren, wenn der BigBag Holzpellets für den Gegenwert von drei eingeweichten Semmeln hergehen würde? Es würde genauso geprasst werden, wie Ende der '60er mit dem Heizöl. Noch nicht mal die Pelletskessel würde man richtig einregulieren, weil der Mehrverbrauch billiger wäre als der Kesselmonteur zum Einstellen. (Das ginge so bis der "Smog" wieder da wäre, erinnert sich noch wer daran?) Wer heizenergiemäßig richtig "knausern" will, sollte nicht (nur) nach billigem Heizmaterial suchen, sondern erst mal schauen, wie er seinen Heizenergieverbrauch eingrenzen kann! Es empfiehlt sich der Blick Richtung Schweden, und dort speziell die Vorschriften zur Wärmedämmung und vor allem zur kontrollierten Wohnungslüftung (kWL) mit Wärmerückgewinnung (WRG). Da sind D und A meilenweit zurück, aber schon wieder werden hier Märkte aufgeteilt und reglementiert (nur Baustoffe und WRG-Geräte mit Prüfsiegel zulässig, etc) und einseitig meist nur auf Dämmung gesetzt. (Man stelle sich vor, die Bauform eines Automobils an sich wäre um 1905 von den Behörden festgelegt worden, als das Auto noch ein reiche Leute Spielzeug war, es wäre keine breit gestreute Optimierung möglich gewesen..!) Vom Primärenergiebedarf einer 4köpfigen Durchschnittsfamilie im eigenen Haus kann man ca 20-33% einsparen, wenn man m it der Wärme der Abluft die Zuluft wieder anwärmt. (Das ist die Wärme, die beim Lüften normal "zum Fenster raus" geht.) Das kostet natürlich was (Investitionen), aber dagegen schaut das viele schöne Geld für Energiesparlampen (bezogen auf die damit erreichte Einsparung) arm aus; Beleuchtung zeichnet nämlich nur für 2% des Primärenergieverrauchs verantwortlich, und für relativ hohen Aufwand von eben diesen 2% Beleuchtung 80% einsparen bringt es nicht wirklich - dann hätte die Beleuchtung halt nur noch ca 0,4% vom Primärenergiebedarf -was für eine Ersparnis... Ziemlich gute, deutschsprachige Lektüre zum Lüftungsthema (sogar aus A) gibt es hier: http://www.hausderzukunft.at/hdz_pdf/endbericht_greml_id2746.pdf und http://www.hausderzukunft.at/hdz_pdf/qualitaetskriterien_greml_id2746.pdf. Ja, ja, Passivhaus ist teuer, ja, wenn man an der falschen Stelle spart, gibt es Schimmel und Bauschäden, es gibt auch viele Marketingklippen und -tricks, aber bis zur Spitze muß man es ja nicht treiben... -ein Niedrigenergiehaus wär ja auch ein schonein Gewinn, verglichen mit jetzt! Und vom bestehenden Energiebedarf ein Fünftel bis ein Drittel beseitigen _und_ dafür immer frische, staubfreie Luft im Haus zu haben, ist doch auch fein, oder!? Der Witz ist, dass im deutschsprachigen Raum eine kontrollierte Wohnungslüftung immer als i-Tüpfelchen auf dem 105%-Total-Passivhaus angesehen wird, um Schäden durch zu dichte Bauten in Verbindung mit falschem Lüftungsverhalten zu verhindern. Eigentlich gehörte so eine kWL mit WRG aber _zuerst_ eingebaut, um die Schäden durch das (anschließende) Dämmen gar nicht erst entstehen zulassen, zumindest im Altbestand, denn ein feuchter, kalter Winter reicht, und ein hochgedämmtes und falsch oder zu wenig gelüftetes Haus ist hin, oder ein Sanierungsfall. Mehr zum Thema in einer der nächsten Ausgaben! ----------------------------------------------------------------------- * Recyclingideen mit PET FLASCHEN Wohin mit all dem Müll? Natürlich steht beim Knauserer an erster Stelle die Müllvermeidung, aber was tun, wenn er schon mal da ist. Deshalb habe ich im Dezember aufgerufen, eure besten Recyclingideen einzubringen, um anderen eine Anregung zu geben, ihren persönlichen Müllberg kleiner und ihre Kreativität in gleichem Maße größer zu machen. Hier nun die gesammelten Recyclingideen für Plastik- flaschen (ohne Pfand) von banal bis genial .... HAUSHALT - In Pet-Einweg-Flaschen lassen sich Getränkereste wie Wein & Saft gut einfriehren. -Party-Reste werden so zu leckeren Cocktails - Pet-Flasche gründlich ausspühlen und als Wasserflasche ver- wenden. (beide Tipps aus dem Forum) - Als Einwegtrichter für Lacke (zur Not gehen sie immer) - Meinen Holundersekt fülle ich in Plastikflaschen, da er die Tendenz hat zu schäumen und Glasflaschen dann gerne explo- dieren. - Meine bewährten Tiefkühlakkus. 1,5l-Flaschen mit konzentrierter Salzlösung zu ca 2/3 (dehnt sich aus) füllen und ab in die Tiefkühl- truhe.Diese halten imSommer in der Kühltasche Essen, Trinken und Einkauf lange kühl. (Hilde) - Von Hilde kam die Idee für einem hängenden Schnurspender: Man schneidet den Boden der Flasche ab, füllt die Knäuel hinein und hängt das ganze mit einem Henkel (Material egal) kopfüber auf. Das Fadenende wird durch den Flaschenhals gezogen. Das Löcherbohren =schmelzen geht am besten mit einem glühenden (Kerzenflamme) Nagel oder Stricknadel.Um dieLöcher gegen Ausreißen zu schützen legt man auf beiden Seiten Beilagscheiben zu. - Raihana schreibt: Ich benütze die Petflaschen auch schon mal als Blumenvase. Einfach den oberen schmalen Teil abschneiden und fertig ist die Blumenvase.Man kann die Pet- Vase auch mit wasserfester Farbe verzieren macht Spass und sieht noch gut aus GARTEN - Mein Opa verwendet solche Flaschen, um Rosen zu vermehren. Dazu schneidet er den Verschluss und den oberen Teil ab. Er steckt die Flache verkehrt herum in den Erdboden über die neue Rose. (Aus dem Forum) - Die Flaschen eignen sich als Schutz gegen Schnecken und "Minitreibhaus" für zarte Pflänzchen. Passende Stücke schneiden (Ringe),ca 10cm , oben drüber gelochte Folie spannen(Gummiring), oder Vliesreste >Luft und Wasser sollen halt durchkommen. Fertig. - Auch als Wespenfalle hänge ich sie in die Weinstauden: Deckel abschneiden, Essig-Zuckerwasser + Spüli rein und 2 Löcher ge- stochen, Schnur durchgezogen und aufgehängt. - Als katzen-und regensicheres Mini-Vogelfutterhäuschen für Meisenknödel- eignet sich ein abgeschnittener Teil mit Flaschenhals, Schnur durch Deckel und fertig. - Als Wasserspender für schwer erreichbare -oder sehr durstige Blumen:Boden ab und mit geöffnetem Flaschenhals = verkehrt rum in die Erde gesteckt. Auch Gurkenpflanzen bekommen so bequem dosiert das Wasser zu den Wurzeln und nicht auf die Blätter. (alle Tipps von Hilde) SONSTIGE LEBENSPRAKTISCHE ANWENDUNGEN: - In Kroatien werden PET-Flaschen als Bojen verwendet. - Statt der teuren Jonglierkeulen kann der etwas erfahrenere Jongleur auch auf bemalte Plastikflaschen zurückgreifen. - Ganz etwas Feines hat sich die FIRMA SODIS (www.sodis.ch) zu Nutze gemacht. Vor allem im Urlaub könnten wir die Idee einer PET-Entkeimungsflasche umsetzen: Ungereinigtes Flusswasser wird in eine durchsichtige PET Flasche gefüllt. Die Flasche wird dann auf dem Hausdach für etwa sechs Stunden der Sonne ausgesetzt. Die harten UVA-Strahlen und eine Wassertemperatur von 50 Grad Celsius machen den Erregern den Garaus. - Nicht zu vergessen der Wasserkocher aus PET-Flaschen. Zu finden unter: http://www.derknauserer.at/unterlagen/solarkocher.php KINDER - Kleine Pet-Flaschen eignen sich wunderbar als Rasseln. Einfach etwas Buntes und Interessantes hineinfüllen und gut verschließen. Das können Knöpfe sein (die vielen vereinzelten, die man so auf der Straße findet), Reis etc.etc. - in 9 bemalte PET-Flaschen wird zur Hälfe Wasser gefüllt (so dass sie gut stehen, aber dennoch umgestoßen werden können). Wenn man dann mit einem BocciaBall drauf schießt, hat man ein herr- lich einfaches Kegelspiel. BASTELN - Gabi bastelt aus PET-Flaschen Übertöpfe in Katzen- und Schweine- form: "Ich habe mal 2 Bilder beigefügt, waren in einer Kinder-Bastel- zeitung, fand ich total süss. Wird also aus Flaschen ausgeschnitten, mit z. B. Acrylfarbe bemalt, bisschen verziert und schon hat man einen Übertopf." Die Bilder findet ihr unter http://www.derknauserer.at/ unterlagen/blumenkatze.jpg und http://www.derknauserer.at/unterlagen/ blumenschein.jpg. - Eine ganz nette Bastelei kommt von jenn: Die Enden von zwei Plastikflaschen kann man zu einer besonderen Box werkeln, wenn man noch einen Reißverschluss übrig hat, den man nicht mehr braucht. In den Rand sticht man mit einer Nadel die Löcher vor und näht dann mit ein paar Stichen den Reißverschluß an. Ansichtsmaterial hier: http://www.derknauserer.at/unterlagen/PETBOX.doc - Auf der Seite http://www.gurtner-egli.ch/ruth/Basteln/Anleitungen/Pet/laternen.htm findet ihr sehr hübsche PET-Laternen. Dazu wird einfach der Boden abgeschnitten, die Flasche mit geeigneten Farben bemalt, im offenen Boden wird eine Kerzenhalterung eingearbeitet und die Kerze eingesetzt. Das ganze wird mit einer hübschen Kette aufgehängt. Auf der gleichen Seite gibt es noch eine Anleitung für PET-Blumen: http://www.gurtner-egli.ch/ruth/Basteln/Anleitungen/Pet/Blumen.htm - Auf http://www.creadoo.com/Content5979 hat jemand aus den Rosettenböden von Flaschen einen Bilderrahmen gebastelt, der gar nicht so schlecht aussieht. ANREGUNGEN DER ÜBERIRDISCHEN ART: - Schaut euch mal diese Seite an. Wer will denn da noch von Müll sprechen: http://www.pet-art.ch/galerie/index.htm Ach ja und www.recyclingbasteln.de nicht vergessen! ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel Sparen: INTERNETTIPP: Angelika hat wieder an mich gedacht und mir folgenden Artikel gepostet: http://www.taz.de/pt/2006/12/16/a0174.1/text "Wir müssen uns nicht einschränken" (auch ins unseren Pressetexten zu finden). FERNSEHTIPP: Das Schweizer Fernsehen hat die Show "Trash up" - Recyclingshow mit Nadia: Trash up gibt's jede Woche neu! Immer am Mittwoch um 13.20 Uhr auf SF zwei. Wiederholung: Do 11.20 Uhr und Sa 08.50 Uhr. Die Homepage sah gut aus, ist es auch die Sendung?? Die Idee klingt vielversprechend. http://www.sf.tv/system/frames/highlights/junior/index.php?navpath=jun/tra&content=/content/highlights/junior/trash_up.shtml PUTZEN MIT RHABARBER (von Eike): Eine Idee hab ich bekommen als ich etwas von "Putzen mit Rote Bete" las (http://www.jean-puetz-produkte.de/news/news_beeta.php). Hier wird Saft/die Oxalsäure aus der roten Bete gewonnen und als Putzmittel verkauft . Ich finde das sollte man aufgreifen und Rhabarberblätter/Sauerampfer für Reinigungszwecke nehmen. Besonders wo es sonst im Kompost landet. (Anm.d.Red.: ein altes Hausmittel: Aluminiumtöpfe glänzen wieder, wenn man Rhabarberblätter einige Zeit in ihnen kocht) BEIM GESCHENKPAPIER SPAREN: (ein Tipp von Heidi): bei uns in Deutschland kann man in fast allen Geschäften, gerade vor Weihnachten, einen kostenlosen Einpackservice nutzen. Ich lasse meine Geschenke immer gleich vor Ort schön verpacken, spare mir damit die Arbeit und das Geld fürs Papier. Zudem binden die meisten noch schöne Schleifen, Federn oder ähnliches aufs Geschenk und bekommt man selbst ein so verpacktes Geschenk, dann kann es gut weiterverwenden beim nächtsen Geschenk das man verschenkt. ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 01/2007 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * ???? Thema noch offen - Ideen erwünscht ????? * Leckere Brotaufstriche!! * Elektronikbasteln: das Internet verhilft zur Renaissance * Naturnahe Gärten oder Färben mit Naturfarben * Hilfe ich habe Gespartes oder Kontrollierte Wohnraumlüftung * Recyclingideen mit GLÜHBIRNEN * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at