============================================================== DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================================== Ausgabe 10/2013 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2010_2013.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * "Fremdbestimmt - Nein danke! Denn wer ein selbstbestimmtes Leben führt, wird seine Zukunft meistern." www.der-clevere-Lebenskuenstler.de * Kreative Küche mit Susanne * Warum ich ein Knauserer bin: Fundstücke in eigenen Unterlagen * Projekt Repair Café 2014/Adventkalender 2013 - bitte alle mitmachen * Kampf der Nutella * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Es gibt wieder eine Mitmachaktion - im Artikel mit dem Repair Café gibt es den diesjährigen Aufruf den Adventkalender zu füllen. Bitte macht alle wieder kräftig mit und schickt mir Adventkalenderfüllungen an info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- * Wie denn nun: Fremdbestimmt – nein danke Oder doch eher: Fremdbestimmt – klar, ich bin dabei! 1. Umerziehung durch Sprache oder wie wir Werte und Geschichte verlieren Im August dieses Jahres haben die Mitglieder des Vereins Deutsche Sprache e.V. den Duden, das Wörterbuch der deutschen Sprache, wohlverdientermaßen zum Sprachpanscher des Jahres 2013 gekürt. Der Grund: Wie kaum eine andere Organisation trägt der Duden seit Jahren dazu bei, dass sich deutschsprachige Dummschwätzer und Sprachverhunzer aller Art im Glanze einer quasi amtlichen Zustimmung sonnen dürfen. Anders als sein französisches Gegenstück, der Dictionnaire de francais, der Anglizismen nur dann aufnimmt, wenn sie unentbehrlich sind, ist der Duden damit das Einfallstor für überflüssiges sprachliches Imponiergehabe aller Art. Wohlgemerkt: Ich persönlich habe überhaupt nichts dagegen, wenn jeder ein einfaches Englisch sprechen kann, um sich überall auf der Welt verständigen zu können. Aber ich habe sehr viel dagegen, wenn Deutsche und Österreicher ihre eigene Denkweise über Bord werfen und mit jedem zweiten Wort unsere Internationalität kundtun sollen. Es mag ja lustig klingen, wenn auch der Dorfdepp geschwollen BSE-Laute von sich gibt (BSE = Bad Simple English), nur intelligenter wird es dadurch nicht. Ich scherze dann immer so: Ich hatte mal vor, mich fürs höhere Management zu bewerben und wollte Facility Manager werden. Als man mir dann jedoch einen Reisigbesen in die Hand drückte, verdrückte ich mich gleich. Ich – als Hausmeister? So lernte ich leider meine Kollegen nicht kennen, den Vision Clearance Engineer (Fensterputzer), den Clean Operator (Reinraumreiniger), auch die Environment Improvement Technician (Putzfrau) und ebenfalls die Feelgood Managerin (Sekretärin) versäumte ich auf diese Weise. Witz? Von wegen! Der Stellenteil deutscher Zeitungen kennt noch viel schönere solcher Blüten. Oder die Gastronomie: Kürzlich sah ich ein Werbeplakat eines Lokals an der Uferpromenade des Würmsees mit der Firmierung „Strandhouse Starnberg“. Übersetzen wir das mal, dann heißt es nämlich „Fadenhaus Starnberg“ und ist im Grunde gar nicht mal so unlogisch. Schließlich kriegen sich rauflustige Bayern sehr schnell in die Wolle. Aber warum verschwinden Begriffe wie „Neger“ oder „Zigeuner“ aus unserer Sprache und werden aus Kinderbüchern getilgt? Seien wir ehrlich: Weil wir zu feige geworden sind, unserem Nachwuchs zu erklären, wie wir diese Menschen früher behandelt haben. Nur den Zigeuner immer durch den Sinti oder Roma zu ersetzen, werden wir uns reichlich schwer tun, wenn wir alle Operetten- und Opern-Libretti ändern wollen, wie beim „Zigeunerbaron“ oder der beliebten „Carmen“, wo die Liebe doch bekanntlich vom Zigeuner stammt. War auch reichlich blöde, den guten alten „Negerkuss“ durch den „Schaumkuss“ zu ersetzen. Küssen Sie etwa mit Schaum vorm Mund? 2. Wenn Käufer an sich selbst verkaufen Unsere Denglisch-Verdummung führt direkt dazu, dass wir in der Servicewüste unserer Verkaufsstellen uns freiwillig zu unbezahlten, aber schon unbezahlbaren, Helfern degradieren lassen – und uns dann noch fühlen wie Bolle, wenn wir als Tanzbär an der Nase vorgeführt werden. Das Schlagwort dazu, klar aus dem Amerikanischen, woher denn sonst: Inbound Marketing. Also eingebunden in den Verkaufsprozeß schreiben wir den Onlinehändlern freundliche Bewertungen über ihre Produkte, loben diese noch durch eigene Texte (Testimonials), wiegen in Geschäften unsere Einkäufe ab, scannen alles brav für die Rechnung ein – und haben überhaupt keinen Vorteil davon. So kaufen wir „selbstbestimmt“ ein, lachhaft, wir werden fremdbestimmte Handlanger. 3. Wie wir uns darum reißen, überwacht zu werden Das waren noch Zeiten, als wir uns vor Büchern und Filmen wie „1984“ oder „Fahrenheit 451“ gruselten. Dabei braucht es doch überhaupt keine diktatorischen Gewaltherrscher mehr, um uns zu überwachen. Wir liefern schließlich jederzeit und freudig alle Instrumente dazu. Warum müssen wir denn ständig in Fußgängerzonen der Städte kreuz und quer laufen, damit wir nicht mit anderen Fußgängern zusammenstoßen? Weil die, genau wie wir, nicht mehr auf den Weg schauen, sondern auf ein Kästchen in der Hand, ihrem „Fremdbestimmer“, ihrem „Überwacher“. Das ging schon mit den ersten Mobiltelefonen los. Ein eingeschaltetes Mobiltelefon meldet sich bei einem Sender an und wenn es den Radius des Senders verlässt, meldet es sich dort wieder ab und daraufhin beim nächsten Sender an. Dadurch ist der Nutzer des Gerätes jederzeit zu orten. Und jetzt nehmen wir mal folgendes Szenarium. Sie verlassen in der Frühe Ihre Wohnung mit eingeschaltetem Mobiltelefon, besser noch einem Smartphone und gehen Einkaufen. Überall wo Sie kaufen, zahlen Sie mit der Girocard. Wenn Sie abends wieder heimkommen, haben Sie einen lückenlosen Ablauf hinterlassen, denn man kann – oder könnte – nachweisen, wo Sie gingen, wo Sie einkauften, was Sie einkauften, wie viel Sie dafür zahlten und ist nun in der Lage, Ihnen spezielle Apps auf Ihre Eifönchen zu zaubern, denn alle Ihre Gewohnheiten und Vorlieben liefern Sie freiwillig und frei Haus Ihrem Fremdbestimmer. Die Heinzelmännchen des großen Bruders Barack Obama im NSA-Bunker sind in der Lage, alle Daten Ihres Smartphones auszulesen, mittels stummer SMS Ihren Standort metergenau zu bestimmen, sie kennen Ihre Bankkonten und wissen wie viel Geld Sie dort bunkern. Und was Sie wie und wo verstecken, das wissen diese Herrschaften auch längst. Kein Wunder bei 500 Mio. digitale Abfragen monatlich allein bei deutschen Bundesbürgern. Was Sie tun können? Smartphone und Mobiltelefon (Prepaid) nur einschalten, wenn es wirklich gebraucht wird, ansonsten das eigene Hirn einschalten. Einkäufe, große ausgenommen, nur per Bargeld, denn nur Bares ist Wahres. Online-Banking lediglich bei ganz normaler Kontoführung, also jeden Monat (fast) die gleichen Kontobewegungen. Und – was sowieso besser ist – Kommunikation und Konversation von Person zu Person und nicht von Handy zu Handy. Und vor allem nicht bei jeder neuen Technik, jedem neuen Kinkerlitzchen, der erste sein, der es besitzt. Besonders wichtig: Immer zuerst das eigene Hirn benutzen und bei allem Neuen denken: Cui bono – wem nützt das? Ihnen – mag sein. Demjenigen, der Ihnen wieder etwas andrehen oder unterjubeln will, bestimmt. Dann können Sie getrost sagen: Fremdbestimmt – nein danke! Mit ganz vielen Ausrufezeichen dahinter. Den Text schrieb Erwin, der im Nachbarland am Würmsee wohnt, na gut, seien wir nicht so, also Starnberger See, und der seine Texte unter der Webadresse www.der-clevere-Lebenskuenstler.de veröffentlicht. ----------------------------------------------------------------------- * Kreative Küche mit Susanne Wir hatten in den letzten Monaten einen Vegan-Schwerpunkt. Erstens bekennt sich ein doch beträchtlicher Teil der Leserschaft zum Veganismus und hat immer wieder mal Rezepte angeregt. Andererseits schaden dem Rest mal fleischlose Alternativen nicht - zur Inspiration. Susanne hat mir wirklich tolle Rezepte zugeschickt, teilweise aus Büchern, teileise selbsterprobt. Hier meine Highlights aus ihren Rezepten und zwar Teil 1 (die restlichen Rezepte kommen später): FRUCHT DER SAISON Mein Kastanienpüree Portion geschälte Maronen – Häutchen können dran bleiben. (evtl. in Kokosfett kurz andünsten) Salz, Pfeffer, Thymian, mit Äpfeln mixen. Evtl. Ingwer dazu. Evtl. Sahne oder Mandelmus. Schmeckt warm oder kalt. __________________________ FRUCHT der SAISON: Veganer Powerkuchen mit Kürbis 500 g Dinkelmehl /Haferflocken/ Weizen + Maronimehl 200 g ger. Mandeln oder Haselnüsse 100 g Kokosraspeln 1-2 Tassen Kürbiskerne 1-2 Tassen Sonnenblumenkerne, angekeimt 2 Tassen Buchweizen, angekeimt 1-2 Tassen geschroteten Leinsamen 200 g Rosinen (evtl Datteln sehr fein geschnitten) 500 -800 g geraspelter Kürbis 3 geraspelte Karotten 2 Tassen Kokosöl (Sesamöl) 1 Tl Zimt + evtl. Lebkuchengwürz 1 Tl Salz, Fenchel, Anis, Kardamon 2 El Kaisernatron 3 El EM + 300 ml Wasser (oder stattdessen Kanne Brottrunk) 1 Tl Stevia oder/und Xylit, Honig oder Zuckerrohrmelasse n. Geschmack (abger. Zitronen-/Apfelsinen-/Mandarinenschale ) ich verteile alles auf 3 Formen bei 170° 50-60 Minuten __________________________ Spagettisoße Getrocknete Tomaten eingeweicht, Rote Paprika, Tomaten Knollensellerie, Oliven,, Petersilie, Zwiebeln, Knoblauch Säuern: Quittensaft/Zitronensaft Süßen: Stevia oder Honig, Rosinen Wildkräuter Alles pürieren __________________________ Rohkostsauce: SCHNELLSUGO Blätter von ein paar Stängel Pfefferminze einige Tomaten grob zerteilen Etw Salz + etw Zucker pürieren über Spaghetti geben:Spaghetti aus feinen Zucchinistreifen Übrigens dominiert die Minze nicht bei dem Rezept. __________________________ HUMMUS nach Art von Susanne 150 g Kichererbsen, 3-4 Tage angekeimt 4-6 El Tahin 1 Avocado 2 Knoblauchzehen 2 El Sojasoße 1 Zitrone ganz etw Wasser evtl Aubergine dazu Alles pürieren __________________________ Möhrenmarzipan für Anfänger die halbe Menge 2 kg Möhren (kann auch Kürbis dazu) 1 kg Mandeln (+ Haselnüsse) + 12 oder mehr bittere Aprikosenkerne ½ bis 1 Tasse geschroteten Leinsamen 1 Tl Zimt Honig oder 6-10 Datteln oder Rosinen oder Carob zum Süßen 1 Msp Salz evtl Mandarinenschalenpulver + (muss nicht, kann aber: 1-2 Glas angekeimte Sonnenblumenkerne, Glas angekeimter Buchweizen, gemahlene Braunhirse,– alles über Nacht eingeweicht, Sesam nur gemahlen, nicht eingeweicht 2-4 Bananen zermusen (lasse ich inzwischen weg) alles durch den Fleischwolf oder Mixer, zusammenrühren, auf Backpapier streichen, in Vierecke schneiden (Pizzaroller) und trocknen, unter 41 ° C – dann ist es „Lebendige Nahrung“ mit allen Vitalstoffen. Hält sich je nach Trocknungsgrad 4 Wochen. Schmeckt auch sehr gut als knusprige Plätzchen, also sehr trocken. ----------------------------------------------------------------------- * Warum ich ein Knauserer bin: Fundstücke in eigenen Unterlagen Bis jetzt bin ich immer langsam durch die Wohnung gegangen, um einen Check zu machen, wo ich gut spare und wo ich eindeutig noch Potential habe. Bislang war das für mich sehr spannend, weil so viele tolle Tipps von eurer Seite eingelangt sind. Heute möchte ich mal in meinen Ordnern nach versunkenen Spartipps suchen, die ich zwar einmal als "aufschreibenswürdig" erachtet habe, dann aber nie umgesetzt habe. Habt ihr auch solche Unterlagen und Ordner? Schaut doch mal nach!!! Fundstück 1 - Blätterkrimsikramsi im Rezeptbuch: Supersimples Shampoo 1-2 Eigelb 1 TL Honig 1 TL Zitronensaft zu einer Paste verrühren. Die Mischung auf das nasse Haar auftragen, etwas einwirken lassen und dann wieder auswaschen. DUFTsSHAMPOO 500 ml Wasser 25 g Waschnüsse 1 TL Agar Agar 3 Tropfen eines beliebigen Duftöls Das Wasser mit den Waschnüssen aufkochen und fünf Minuten ziehen lassen. Anschließend absieben und in den Sud Agar Agar und das Duftöl einrühren. Gut durchrühren und erklaten lassen. In Fläschen füllen und gut schütteln. FLOHSAMEN sammeln Jetzt bilden Breit- und Spitzwegerich ihre Samenstände. Diese Samen einsammeln - gibt einen herrlichen Flohsamenersatz. Einfach auf das Butterbrot streuen und dazu zwei Glas Wasser trinken. Man kann die Flohsamen auch ins Müsli streuen, oder im Gemüsesaft mittrinken. BROT IM TOPF Das hab ich auch schon mal gemacht - als Sonnenblumenbrot mit einer netten Kinderzeichnung einer Sonnenblume dabei. Das könnte ich echt wieder mal als Geburtstagsgeschenk machen: Die Sache ist ganz einfach - am besten ein gutes Weißbrotrezept suchen. Die Tontöpfe heiß ausspülen und danach in kaltes Wasser legen. Danach gut einfetten. Über das Loch gibt man eine Alufolie - Blumentopf bis zur Hälfte mit Teig füllen und ganz normal backen - geht etwas schneller als sonst. Hübsche Schleife drum - super Geschenk! SKAZOTSCHNYE BUTERBRODY Sensationell lustige Brote Wer sich es zutraut, der kann es von hier downloaden: http://dfiles.eu/files/lykmwh0oo der Rest kann sich hier inspirieren lassen: https://www.google.at/search?q=%D1%81%D1%82%D0%B5%D0%BFa%D0%BD%D0%BE%D0%B2a+%D0%B1%D1%83%D1%82%D0%B5%D1%80%D0%B1%D1%80%D0%BE%D0%B4%D1%8B&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&um=1&ie=UTF-8&hl=de&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&ei=lYxBUsG6PMXBhAeW9oFI LUSTIGES FÜR DIE KINDER Man schält eine Orange, sodass man schöne, mundgroße Stücke der Haut abschneiden kann. Die Haut gut waschen und dann auf der weißen Innenseite (wer orange Zähne will auch Außenseite) - Zähne einschneiden, aber nicht durchschneiden, auf die Zähne legen und beim Lachen hat man dann ein hässliches Gebiss. Viel Spaß für 0 EUR. PREISELBEEREN HALTBAR MACHEN Preiselbeeren in ein Tongefäß geben, mit einem Leinentuch bedecken, beschweren und mit sehr viel Wasser übergießen. Auf diese Art können sie an einem dunklen, kühlen Ort 3-4 Monate aufbewahrt und dann wie Rosinen verwendet werden. Die aromatisierte Flüssigkeit darf pur getrunken werden. Klingt doch spitze! Fundstück 2: meine total chaotische Schublade mit allen drin wo sonst keinen Platz hat Da ist ja ein alter 20er mit einem Link, dem ich dringend nach- gehen wollte: Inn's Fachl - dein www.dein-mietregal.at Schöne Idee - gefällt mir - schau ich mal vorbei! Eine alte LANDIDEE-Zeitung. Was habe mich mir da eingelegt - ach ja- aus alten Pullis schneidern die Wärmeflaschenhüllen. Schaut nett aus, wollte ich mir merken. http://nunusgarnundstofflabor.blogspot.co.at/2012/02/die-vorerst-letzte.html Man kann das auch stricken, aber der Umbau von alten Pullis hat mir auch gut gefallen. Und was ist da noch: Kartoffeldruck - gar nichts Neues, aber immer wieder gerne vergessen. Als Sonntagsbeschäftigung bei Regen oder Schnee - sehr nett. In der Schublade muss ich wohl ein anderes mal weiterkramen. SUCHE? Da steht groß Fromage fort in meinen Aufzeichnungen - hat da jemand ein Rezept? Ich habe mir mal "Abtropfschrank" aufgeschrieben - hat sowas jemand von euch in Betrieb - bitte um Fotos oder Beschreibung. Was habt ihr für Ideen für Kartoffeldruck? ----------------------------------------------------------------------- * Projekt Repair Café 2014 Was im letzten Knauserer als unverbindlicher Aufruf begonnen hat, hat wirklich tolle Kreise gezogen. SCHRITT 1: MENSCHEN FINDEN Mein erster Projektschritt war der wichtigste. Geschickte und engagierte Menschen finden. Dass das so schnell und prima geklappt hat, hat mich total gefreut. Stand 1.10: Es haben sich mit mir 6 Leutchen gefunden (also 5 Geschickte und 1 Person, die wohl Kaffee ausschenkt). Wer noch mitmachen will, ist jederzeit willkommen. SCHRITT 2: GROBES TUNING Wir haben gemeinsam schon eine Projektbeschreibung ausgearbeitet, die wir nun bereits verteilen können. So ungefähr stehen sogar die zwei Termine: 1. oder 3. Märzwoche und 1. oder 2. Maiwoche. Mehr als 2 Cafés habe ich jetzt noch nicht geplant. Raum ist gecheckt und auch bei Repair-Café.org habe ich mich ange- meldet und auch die schönen unterlagen, damit man nicht jedes Rad selber erfinden muss, erhalten. Die Gemeinde sucht nach einem zweiten Verein, der auch mitmachen möchte, um das auf eine breite Basis zu stellen. Sponsor wird morgen angeschrieben. SCHRITT 3: ZUKÜNFTIGES Noch ein paar Leutchen suchen - traut's euch. Sponsor überzeugen. Und ab November dann genau formulieren, was wann und wo, damit man dann mit Aussendungen in die Presse gehen kann. 1 seite in den Gemeindenachrichten habe ich mir schon reserviert, so auch ein wohlwollendes Vorwort unseres Häuptlings. Warum ich das so genau poste - es ist dringend erwünscht, diese schöne Idee zu kopieren!!! ---------------------------------- AUFRUF ---- ADVENTKALENDER 2013 ------- Heuer soll es wieder einen geben - einen Knausereradventkalender. Alte Hasen kennen den Kalender bereits, bei dem hinter jedem Türchen ein Spartipps oder eine Überraschung eines engagierten Lesers verborgen ist. Und jetzt der Aufruf an euch alle - adoptiert doch einfach für euch ein Türchen und gestaltet es. Spendet mir doch einen schönen Weihnachtsspartipp oder von mir aus auch einen extravaganten Osterspartipp. Schickt mir ein besinnliches Bild! Oder ein mp3. Wie wäre es mit eurem Lieblingsgedicht. Oder ein schönes PDF - ein eigener besinnlicher Text. Alles ist erlaubt und muss nicht mal weihnachtlich sein. Malt ein schönes Bild. Schickt mir ein Photo eurer Lieblings- bastelei. Ziel ist es ein buntes Allerlei in den Kalender zu packen, das Lust macht, den Kalender täglich zu öffnen. Also schickt mir eure Ideen auf info@derknauserer.at oder als PM über Facebook oder das Forum (da halt nur als Text). Ich freue mich schon total!!! ----------------------------------------------------------------------- * Kampf der Nutella Ihr habt auch Kinder, die wohl ohne Nutella nicht überleben könnten. Zuge- geben sie schmeckt gut, aber mit 55 % Zuckeranteil, 31 % Fett kann man von vernünftiger Ernährung nicht reden. Schauen wir mal auf die Inhaltsstoffe: Zucker, pflanzliches Öl, Haselnüsse (13%), fettarmer Kakao, Magermilchpulver (7,5%), Emulgator Sojalecithin, Vanillin. Wer glaubt seinem Kind ein "Milchprodukt" aufs Brot zu schmieren, obwohl eine schöne weiße Milch vom Etikett lacht, der wird natürlich enttäuscht. Magermilchpulver = Milch - Fett - Wasser = hat mit dem Ursprungsprodukt nichts zu tun und enthält doch noch alle Allergene etc. Auf Verbraucherbeschwerden hin, wurde 2011 sogar der Zusatz "mit dem Besten aus 1/3 entrahmter Milch" vom Etikett entfernt. Vanillin ist Chemiesch...dreck. Sojalecithin ist ein Emulgator, aber nach einiger Recherche bestehen außer bei einer Soja-Allergie keine Bedenken gegen den Zusatzstoff. Man bescheinigt ihm sogar eine positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel etc. Der größte Knackpunkt ist aber sicher die Masse an Zucker und dass das Fett nicht ausschließlich aus den Nüssen stammt, sondern vom Öl. 100 g haben 515 kcal. Was tun wir jetzt mit Kindern, die ihre Nutella aber heiß lieben? Nach längerer "Forschung" 8-) und Verkostung von den Experten kann ich euch heute eine natürliche Variante der Nutella präsentieren, bei der ich alle Zutaten gut kontrollieren kann und mit gesunden Grund- produkten punkten kann: SCHRITT 1: Herstellen von Kondensmilch 500 ml Milch (gesunde Alternative: Rohmilch) 150 g Zucker (schon üppig, aber sicher weniger als in Nutella und wer will kann hier mir Rohrzucker, Stevia, Birkenzucker etc. experimentieren, wem Nutella ohnehin zu süß ist, der kann hier auch sparen) 1 EL Stärkemehl 1/2 Pkg. Backpulver 250 ml Milch mit Zucker in einen Topf geben und ca. 10 Minuten kochen. Restliche 250 ml Milch mit Stärkemehl und Backpulver vermischen und der heißen Milch zugeben. Unter ständigem Rühren die Milch so lange weiter- kochen, bis sie gelblich und eingedickt ist. Ergibt 1 Glas Kondensmilch, die wesentlich haltbarer ist als normale Milch und als Basis für Kuchen etc. verwendet werden kann. In Deutschland auch als Milchmädchen bekannt. SCHRITT 2: Herstellen von Nutella 1/2 Glas Kondensmilch Haselnüsse je nach Vorliebe (ca. 125 g) 1 - 3 Esslöffel Kakao (wie man es halt mag) Alles verrühren und kalt stellen. Nutella fertig! Lecker! Kalt hält sich das Produkt doch 2-3 Wochen. Die Kinder haben meine Version von Nutella sofort akzeptiert und auch zugestimmt, dass ich fortan keine mehr kaufen muss. Preislich schlagen die Haselnüsse zu Buche. Der Preis dürfte aber in Summe unter dem der Nutella bleiben. Mit anderen Nüssen habe ich noch nicht experimentiert, wäre aber mal vielleicht eine Idee. Was auch lecker ist: die Kondensmilch mit Vanille zu aromatisieren, sehr fein!!! Statt Haselnüssen gehen auch Mandeln oder Walnüsse - dann hat man sogar geschmackliche Varianten. Ich kann mir auch vorstellen, dass man statt der Milch auch auf Mandel- milch, Kokosmilch etc. zurückgreifen kann, weil man ja eigentlich nur etwas puddingähnliches herstellt. Zudem können die Kinder, wenn die Kondensmilch fertig ist, ihre Nutella selber zusammenpantschen und eventuell das Rezept selber verändern. ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen DEO SELBSTGEMACHT - AUS DEM FORUM: Ich nehme etwas kokosöl und mische es mit natron (backmittel) Zuerst geb ich das (noch harte) kokosöl in ein kleines glas (z.B. marmeladengläser) Dann geb ich etwas natron rein. Umrühren..fertig Man soll nur ein wenig davon unter die Achseln geben. Dann bleibt das t-shirt auch trocken. Man braucht also: - 1/4 Tasse geschmolzenes Kokosöl (das sind ca. 4 EL festem Kokosöl) - 1/4 Tasse Natron - Glas mit Deckel Alternativ kann man ein paar Tropfen ätherisches Öl reingeben (muss nicht sein) INTERNETLINK - was amerikanisches http://www.pinterest.com/missusmsp1/smart-and-or-frugal-ideas/ ----------------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler Erwachsenenschule Weer und Umgebung Das Menschenbild im "neuen Yoga" Si 20.10.2013 / 20:00 Uhr - freier Eintritt Hotel Rettenberg in Kolsass Mit Hausmitteln durch die Grippezeit DI 03.10.2013/ 19.00 Uhr Centrum Weerberg - Seminarraum Die ganzheitliche Heilkunst Di 08.10.2013/20:00 Uhr Gemeindesaal Terfens Anmeldung zu allen Kursen auf: http://www.erwachsenenschulen.at/weer-und-umgebung www.autark-werden.at Basiskurs 18.-20. Oktober http://www.autark-werden.at/basiskurs.0.html und Intensivkurs 18.-24.Oktober http://www.autark-werden.at/intensivkurs.0.html Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Permakultur-Stammtisch http://www.permakulturtirol.at/permakulturtirol-stammtisch/ Immer am letzten Montag im Monat im Haus der Begegnung in Innsbruck Urkorn Tirol Wir treffen uns am kommenden Montag, 4.10., um 19:00 Uhr beim Dorfwirt in Wiesing. ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 09/2013 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Ibrahim Abouleish - SEKEM - sollte man kennen oder was über den Freeman * Die schönsten Rezepte der Leser aus den vergangenen Monaten (Giersch, Sauerkrautkuchen und co.) * NULL-MÜLL - was steckt dahinter * Warum ich ein Knauserer bin: aus meinen Unterlagen und von den Lesern * noch offen * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at