============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 09/2006 Knauserer-Homepage: www.derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Getrennte oder gemeinsame Konten - was ist besser? * Convenience food für Knauserer: Fünf-Sterne-Genüsse aus dem Einmachglas * Windelfrei - Babys ohne Windeln - es funktioniert (ein Beitrag von Denitza) * Die Kochkiste - was ist denn das? * Kampf der Hitze - a la Knauserer * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- * Getrennte oder gemeinsame Konten - was ist besser? Wenn sich zwei zusammentun, dann stellt sich oft die Frage, ein gemeinsames Konto oder getrennte Konten. Bei welchen Konstellationen empfiehlt sich das eine oder das andere - hier ein Lösungsversuch. - beide verdienen und können sich auch beide genug sparen Hier ist unbedingt die getrennte Konten/getrennte Ausgaben-Konstellation anzuraten. Nach dem Motto: strenge Rechnung/gute Freunde. Sollte sich eine Ausgabenart ändern, dann Neuverteilen. Das ist demokratisch, etwas nüchtern, aber streßlos. Ich habe das selber 10 Jahre ohne Probleme praktiziert. - beide verdienen, aber das Geld wird mitunter beim einen oder anderen knapp Wer mit hohen Ausgaben zu kämpfen hat, oder sonst Probleme mit der Übersicht über seine Finanzen hat, dem sei eine Mischvariante an- zuraten. Für die wichtigsten Ausgaben wie Miete, Nebenkosten, Strom, Wasser, Heizmaterialien etc. ein gemeinsames Konto einrichten und einen fixen Betrag darauf einzahlen. Der Rest kann über getrennte Konten organisiert werden. - ein Partner kann nicht mit Geld umgehen Hier lohnt die getrennte Konten-Methode und eine genaue Aufteilung der zu leistenden Zahlungen. Für Kosten des täglichen Bedarfes em- pfiehlt es sich, dass der "Finanzkünstler" dem Partner am Monatsan- fang einen fest vereinbarten Betrag aushändigt. - der Haushalt hat unregelmäßiges Einkommen Hier empfiehlt sich auf jeden Fall ein gemeinsames Konto, auf dem auf jedenfall ein Betrag liegen sollte der die laufenden Lebenserhaltungs- kosten abdeckt + ein Polster, der etwaige Ausfälle abdecken kann. Was darüber hinausgeht, kann dann ja auf ein getrenntes Konto zur jeweiligen Verfügung wandern - im Haushalt verdient nur einer Somit gehen auch alle Ausgaben von einem Konto ab. Getrennte Konten machen da eher nur psychologisch Sinn. Was tun aber mit dem Partner, der kein Geld in die gemeinsame Kasse einbringt? Die Lösung Haushaltsgeld habe ich persönlich schon zu oft scheitern gesehen, aber die "Nimm dir was du brauchst"-Lösung halt auch. Meist wird der nichtverdienende Partner auch den Haushalt schaukeln und sich somit um die Lebensmittel kümmern. Ich würde sagen, dass man sich Aufzeichnungen macht, wieviel man im Monat unbedingt braucht und welche Extras man sich leisten möchte. Diesen Betrag würde ich zur Diskussion stellen. Der verdienende Partner kann sich dazu äußern und das Ergebnis der Diskussion dann monatlich überweisen. Diesen Puffer für die Extras halte ich für immens wichtig, denn wer möchte schon um jeden Friseurbesuch, Kaffee, Theaterbesuch etc. feilschen. Größere Ausgaben, die für den Nichtverdiener außertourlich anstehen, müssen allerdings wohl oder übel eingebracht werden. Hier rate ich zu ruhigen Abenden in regelmäßigen Abständen, bei der Finanzange- legenheiten diskutiert werden (monatlich oder vierteljährlich). Eine ruhige, nüchterne Atmosphäre vermeidet spontane Streitigkeiten über Geld. Beim gemeinsamen Konto sollten dennoch beide Partner Zugriff haben, sonst fühlt sich der andere gegängelt (und das mit Sicherheit). Fazit: Getrennte Konten sind geeignet für finanziell ähnlich starke Partner. Jeder ist Herr über sein Geld und muss keine Rechnung ablegen. Eine Unabhängigkeit, die der Beziehung im allgemeinen sehr gut tut. Nachteile sehe ich in der fehlenden Transparenz ("Was macht der nur mit seinem ganzen Geld?") und den höheren Kosten. Auch muss die Kostenverteilung mit viel Fingerspitzengefühl vorge- nommen werden, sonst fühlt sich mindestens einer benachteiligt. Gemeinsame Konten empfehlen sich für Familien, einkommens- schwächere Paare, Paare mit unregelmäßigem Einkommen, da sie Klarheit und Übersicht über die Ausgaben verschaffen. Vor allem aber bei Paaren, mit sehr unterschiedlichem Einkommen kann bald eine Situation "Wer das Geld hat, schafft an!" kommen, die Beziehun- gen ganz schlecht bekommt. Eine Lösung Haushaltsgeld + Taschen- geld inkl. genauer Aufzeichnung und "Finanzabende" beugt hier im allgemeinen vor. Oft ist eine Mischlösung: gemeinsames Konto für ständige, fixe Kosten und getrennte Kosten für eigenes und besonderes eine gute und praktikable Lösung. ----------------------------------------------------------------------- * Convenience food für Knauserer: Fünf-Sterne-Genüsse aus dem Einmachglas Gaumenkitzel und Fast-Food wie soll das zusammenpassen. Für Spezialitäten steht man oft Stunden in der Küche, Fast-Food zeichnet sich dagegen durch extrem schnelle Zubereitung aus. Aber auch hier kann das Einmachglas ein überraschendes Angebot machen. Lecker Mittagessen in 5 Minuten auf dem Tisch. Der Vorteil ist, dass man zB Großpackungen Fleisch auch im kleineren Haushalt nutzen kann, indem man die doppelte oder dreifache Menge kocht und den Rest einmacht. Eigentlich läßt sich jedes Gericht, dass einen Saucenanteil hat, in einem Einmachglas haltbar machen. Seien es Suppen, Eintöpfe, Fleischspeisen, Fisch, Pasteten - einfach alles. Es ist immer das gleiche Prinzip. Zuerst die Speise sorgsam zubereiten, in das Einmachglas füllen und dann die Gläser in einem Sterilisierbad zB 60 Minuten lang bei 100 Grad sterilisieren. Alle so sterilisierten Speisen bleiben wochenlang haltbar. Für Fleischspeisen ausschließlich ganz frisches Fleisch verwenden und bereits vor der Verarbeitung des Fleisches die Form der Einmachgläser im Kopf haben (zB bei der Größe von Schnitzeln oder Frikadellen/Fleischlaiberl). Knochen sind herauszulösen, da diese mit der Zeit dem Fleisch den Ge- schmack des Knochenfettes abgeben. Auch sollten die Gläser gut gefüllt werden, da sonst die Haltbarkeit abnimmt. Nach mög- lichkeit das Glas also mit Saucen und Tunken noch voll füllen. Auch ist es ratsam, das Fleisch nicht völlig gar vorzukochen, da die Sterilisation die völlige Garheit vollzieht. Hier ein paar lecker Rezepte aus meinem Rex-Kochbuch anno 1918. Die Jahrzahl erklärt vielleicht auch, dass es an vegeta- rischen Rezepten etwas mangelt. Frikadellen/Fleischlaiberl ================== Zwei Kilo Fleisch werden mit 6 eingeweichten fest ausgedrückten Brötchen/Semmeln durch die Fleischmaschine getrieben und mit 4 Eiern, Salz, Pfeffer, Muskat ordentlich verarbeitet. Aus dieser Masse formt man nun Frikadellen/Laibchen und brät sie in Fett auf beiden Seiten braun, legt sie in die Einmach- Gläser und gießt nach Belieben das Bratenfett darüber. Die Einmachgläser stellt man sodann in das Sterilisierbad (60 Minuten 100 Grad). Ebenso lassen sich Hackbraten und Krautrouladen haltbar- machen). Roastbeef ======= Der Rostbraten wird von Knochen und Abfall befreit und den Einmachgläsern entsprechend zugeschnitten. Dann wird er mit Salz und Pfeffer eingerieben, in Fetter oder Butter angebraten, in Scheiben geschnittene Zwiebel werden hinzugefügt und der Rost- braten, in dem man aus den Knochen gekochte Brühe hinzufügt, gar gebraten. (Man bemerke die Bemühungen der Küche anfang des 20 Jhd. auch die Abfälle noch zu verwerten). Man legt das Fleisch in die Einmachgläser, übergießt es mit der durchgesiebten Tunke und sterilisiert 60 Minuten bei 100 Grad Beim Gebrauch wird der Rostbraten im Bratofen mit Bratenfett erwärmt, die Tunke aufgekocht und mit Kartoffelmehl oder Mehl- schwitze leicht gebunden. Schweinebraten ============ Der für die Einmachgläser passend vorgerichteten mit Salz und Pfeffer eingeriebene Schweinebraten bringt man mit unge- fähr 1/2 Liter kochendem Wasser aufs Feuer. Dann gibt man ein Stück Sellerie, gelbe Rüben und eine in Scheiben geschnittene Zwiebel hinzu und läßt unter öfterem Begießen in dem Bratofen das Wasser verdunsten. Ist der Braten braun und der Bodensatz dunkel, so fülle man mit Wasser oder Kalbsbrühe auf und brate den Braten so halbgar. Dann legt man den Braten ins Einmachglas, füllt mit der Brühe auf und sterilisiert 90 Minuten bei 100 Grad. Diese Rezepte sollten eigentlich nur ein Anreiz sein, mehr Speisen so haltbar zu machen. Ich persönlich könnte mir so das Haltbarmachen von Pilzgulasch vorstellen, das man sonst nur einmal im Jahr frisch genießen kann. Oder wer Hausschlachtungen durchführt oder mit Verwandten und Bekannten ganze Tiere zukauft, der könnte so den Tiefkühl- schrank schonen. Wie gesagt, eine Anregung!! ----------------------------------------------------------------------- * Windelfrei - Babys ohne Windeln - es funktioniert (ein Beitrag von Denitza) Als ich zum ersten Mal von Windelfrei hörte, war ich begeistert. Es schien wirklich eine Logik zu haben: Viele Mütter in Entwicklungs- ländern besitzen keine Windeln, weder aus Stoff, geschweige denn Wegwerfwindeln. Wie haben es die armen Mütter vor 100 oder 500 Jahren gemacht? Stoff war ja ein teures Gut. Ganze Teile Rußlands, Chinas, fast ganz Afrika praktizieren windelfrei heute noch. Wie? Sie hören auf die Bedürfnisse ihres Kindes. Hier mein Bericht: Meine Tochter hatte starke Blähungen nach dem Stillen, sie weinte und verkramfte sich, bis ich sie mit 8 Wochen nach dem Stillen, bei dem sie zappelte und nicht richtig trank, über unserem Waschbecken abhielt. Sie pieselte nicht nur, sie erleichterte sich. Danach stillte ich wieder und sie schlief an der Brust ein. Der Anfang von unserer Kommunikation war geboren. Nach dem Schlafen, mußte sie auf die Toilette, bzw. wachte auf, weil sie pischern wollte. Nach dem Stillen war sie nervös und musste so gut wie immer. Ich benutze keinen Kinderwagen, ich trug. Sie machte so gut wie nie ins Tragetuch ohne zuvor nervöse Anzeichen zu geben. Manchmal lies ich die Windel beim Spazierengehen gänzlich weg,. wenn sie musste, hielt ich sie in den Büschen ab. Sie konnte bereits als Baby warten, wenn es nicht sofort möglich war. Meine Tochter hat bis 2 Jahren nie durchgeschlafen. Sie schlief in meinem Bett. Schon mit 4 Monaten wachte sie auf, ich hielt sie über einem Eimer neben unserem Bett, sie erleichterte sich, ich stillte und wir schliefen. So hat sie nachts sehr schnell ohne Windel schlafen dürfen. Mit gut 1 Jahr machte sie Zeichen und Geräusche, bevor sie groß musste. Mit 15 Monaten habe ich keine Windeln mehr gekauft. Mit 20 Monaten sagte sie es von allein zuvor und unsere Kommunikation war perfekt. Mit 24 Monaten ging sie ganz allein auf die Toilette, ohne Töpfchen, ohne Toiletten- aufsetzer, erledigte ihr Geschäft und drückte den Wasserknopf. ====================== Na, hättet ihr euch getraut, eurem Säugling keine Windeln anzuziehen, aber Denitza hat mit dieser Methode Erfolg gehabt. Von den Müllbergen und der Geldersparnis ganz abgesehen. Neugierig geworden - mehr zu diesem Thema findet ihr unter http://www.rabeneltern.org/home.shtml. ----------------------------------------------------------------------- * Die Kochkiste - was ist denn das? Öfters liest und hört man von Kochkisten, genauer gesagt von Garkoch- kisten. Vor allem wo Energiesparen in aller Munde ist, erlebt dieses Relikt aus alter Zeit eine Renaissance. Eine Kochkiste ist eine Holzkiste, die innen gut mit Lumpen, Heu, Stroh oder ähnlichem isoliert ist. In diesem Isoliermaterial ist gerade mal Platz für ein oder zwei Töpfe. Das Kochen mit der Kochkiste eignet sich sehr gut für gedünstetes Gemüse, Kartoffeln, Reis aber auch Speisen wie Gulasch, die fertigkochen, aber dabei nicht anbrennen können. Man kocht die betreffende Speise kurz an, packt sie dann in die Kochkiste, wo die Speise langsam zu Ende gart. Genauso kann man auch mit Suppen aller Art, Schmorfleisch, Eintöpfen etc. verfahren. Besonders geeignet erscheint mir diese Kochmethode für Haus- halte mit Berufstätigen. Vor dem Arbeiten wird die Speise kurz gekocht, dann in die Kochkiste gepackt und am Abend ist das Essen fertig. Dass durch eine derartige Kochweise auch kräftig Energie gespart wird, braucht man wohl nicht zu erwähnen. Eine derartige Kiste ist auch schnell gebaut. 1. Man stellt aus Leimholz eine Kiste her, die gut verschließbar sein sollte. Weniger handwerklich Begabte können sicher auf eine Kiste aus dem Möbelhandel zurückgreifen (nur schließen muss sie halt und keine Löcher darf sie haben). 2. Dann wird die Kiste isoliert. Es empfiehlt sich Styropor, da es leicht zu verarbeiten ist. Das Styropor ist dann so passgenau wie möglich an die Töpfe anzupassen (etwas Luft lassen!). 3. Die Seite www.pauliopa.com empfiehlt noch zusätzlich eine Verkleidung mit 1mm starkem Alublech, die auch wegfallen kann. Ob gut verklebte Alufolie auch funktioniert, weiß ich nicht. 4. Die Töpfe nochmal gut einpassen und die Isolierung des Deckels nicht vergessen! Die genauere Bauanleitung unter: http://www.pauliopa.com/bastwerk/kochkiste_basteln.htm Styropor kann passgenau geschnitten werden, aber als Isoma- terialien eignen sich auch Polster, Heu, Holzwolle (also alles was schlecht leitet) Mehr Information unter: - http://www.weikert.de/alexandra/kochkist.html Hier gibt es auch noch Anregungen zu Wärmesteinen und der Verwendung der Kochkiste als Kühlkasten. - http://gutenberg.spiegel.de/davidis/kochbuch/Druckversion_nr17.htm Wer sich noch immer nichts unter einer Kochkiste vorstellen kann, hier eine schematische Zeichnung - http://www.vebu.de/nv/dv/dv_1992_3__Die_vegetarische_Kuechenausstattung.htm Aus einem alten Kochbuch - auch eine brauchbare Anleitung für eine Kochkiste. Einen ähnlichen Effekt hat es auch, wenn man seinen Topf ins Bett packt. Auch hier wird isoliert und das Essen wird fertiggegart. Nicht so effektiv wie in der Kiste, aber dafür ist im Winter das Bett schön vorgewärmt, eine wunderbare Vorstellung beim bevorstehenden Winter. ----------------------------------------------------------------------- * Kampf der Hitze - a la Knauserer Die große Hitze ist nun leider vorbei und wir freuen uns auf den alljährlichen Herbstmonsun. Ganz offenbar ist jetzt auch bei uns die große Klimaanlagenwut ausgebrochen. Und wer sich keine solche leisten kann, der muss zumindest zum Ventilator greifen. Dabei sollten wir doch Strom sparen .... Hier die besten Ideen vom Knauserer, wie man auch ohne E-Geräte der Hitze Herr wird: - Gleich am Morgen eine zwei Liter-Flasche Wasser abfüllen (und nicht kühlen!!!! Zimmerwärme wäre ideal). Dann über den Tag verteilt die Ration trinken, auch wenn es unge- übten Wassertrinkern schwer fällt. So bleibt der Flüssigkeitshaushalt stabil. Ganz richtig wäre natürlich heißer (und süßer) Tee wie es in den Wüstenstaaten getrunken wird. - Am Morgen gleich eine Runde durchs Haus drehen und alle Vorhänge zuziehen. Die sonnenzugewandten Fenster auch nicht kippen oder öffnen, sondern schließen. So heizt sich das Haus oder die Wohnung nicht gar so sehr auf. Auch im Büro sofort verdunkeln. Gelüftet kann nachts werden. - Auf schwere Nahrung wie Schweinsbraten verzichten und zu Salaten, Gemüsen und Obst greifen. Beim Grillen vielleicht auch in die Gemüseecke greifen und bei McDonalds schnell vorbei fahren. Auch sehr zu empfehlen sind Suppen und Brühen, da sie helfen den Mineralhaushalt zu regulieren (Stichwort Salz). - Helle Kleidung tragen, die noch dazu weit ist. Am besten wäre natürlich eine Kluft a la arabischer Ölscheich, das wird aber auf der Straße wohl mehr Beachtung finden als eine Hot-pants. Aber für zu Hause wäre es das geeignete Kleidungsstück. Auch sind Baumwolle und Seide bei Hitze besser als synthetische Stoffe, wobei besonders die Seide im Sommer optimal ist. - Einen schattigen Ort aufsuchen, wenn es geht und nicht in der Sonne sitzen oder spielen. Statt eines Ventilators kann zB öfter mals kalte Wickel auflegen oder seine Füße in Wasser stellen. - bei Temperaturen über 30 Grad auf Sport verzichten. Mit dem Dauerlauf auf die Abendstunden warten. Das Schwimmbad besser morgens oder abends aufsuchen. Wer bei der Hitze arbeiten muss, sollte - wenn möglich - sehr anstrengende Arbeiten auf die Morgenstunden verlegen oder die Gleitzeitregelung insofern nutzen, dass er sehr früh in die Firma kommt. - Hausbesitzer sollten bei der Begrünung daran denken, dass große Laubbäume im Sommer Schatten aufs Haus werfen. Im Winter tragen sie eh keine Blätter und lassen so die wenigen Sonnenstrahlen durch. ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel Sparen: ZITAT DES MONATS: "Nicht wer wenig besitzt, sondern wer vieles wünscht, ist arm." SENECA ES LEBE DER KAPUTTE REGENSCHIRM (von Susanne) Regenzeit: Erntezeit. Pro Spaziergang stehen dann mindestens 4 kaputte Regenschirme zur kostenlosen Verfügung. Manchmal muss man nur den Stoff wieder festnähen, dann behält der Schirm seine Funktion als solcher, wenn er aber ganz kaputt ist,eignet sich der Stoff gut zu Nähen von Einkaufstaschen, Rucksäcken u.a. Behältnissen. Ob man auch Regenkleidung oder Badeanzüge draus machen kann, müsste ich erst ausprobieren. Jetzt kommt das Metallgerüst, meist praktischerweise aus rostfreiem Aluminium. Der Griff ist eine witzige Gardinenstange , der Stil einer Lampe oder, wie auch die Speichen, eine Rankhilfe für Pflanzen. oder eine Halterung für Windräder.um nur einige Anwendungsbereiche zu nennen, gut gefällt mir auch die Stange zum Umrühren von Farbe , die man problemlos abwischen kann. Die Speichen haben den Vorteil, daß sie einerseits biegsam sind und andererseits eine Rille zum Einlegen von Plastikscheiben haben. Man denke an die vielen bunten Plastikhefter für Schule und Büro, die irgendwann in 2 Hälften zerfallen, wenn man sie auf-oder zuklappt. Daraus lassen sich mit Hilfe der Regenschirm-Speichen prima Tiffany- also Glasmosaikarbeiten machen, nur daß das Glas hier durch leicht zu schneidendes Plastik ersetzt.wird und damit der Verbandskasten im Schrank bleiben kann. Anwendungsbereiche sind hier Mobiles, Lampenschirme und anderer dekorativer Schnickschnack. Der Regenschirm-Hersteller hat auch daran gedacht, daß man die Basteleien problemlos aufhängen kann,denn an jeder Speiche ist ein kleines Loch, wo man einen Faden durchziehen kann. Jetzt wissen wir also, warum die oft gar nicht so billigen Regen- schirme manchmal so schnell kaputt gehen. (Anm. d. Redaktion: eine genaue Anleitung für "Designer"-Taschen aus alten Regenschirmen gibt es im nächsten Knauserer ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 10/2006 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Das Bedürfnis * Convenience food für Knauserer: Knabbereien * Designertaschen aus Regenschirmen * Sonnenenergie für jedermann/Haare selber schneiden * Ist das Haus schon winterfest? * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at