============================================================== DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================================== Ausgabe 07/2012 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2007_2012.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Die große Kollision - Mensch und Natur - ein Beitrag zur Technikdiskussion * Brot pur! Wie man mit 4 Zutaten ein Brot bäckt * RAT UND HILFE - Fundstücke aus den 40ern und 50ern * 2012 - was mich wütend macht - Auto vor Mensch * Gartenversuche 2012 - Kartoffelturm, Topfgarten, beet2go usw. * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Danke für das rege Mitmachen bei meinem MHD-Projekt. Es waren wirklich neue Dinge für mich dabei. Vor allem, dass man Schimmel nach Farben klassifizieren kann ... Danke euch allen! ----------------------------------------------------------------------- * Die große Kollision - Mensch und Natur - ein Beitrag zur Technikdiskussion Angestachelt durch die Technikdiskussion anfang des Monats habe ich in meine Bibliothek gegriffen und ein Buch zur Hand genommen, das schon lange auf meine Aufmerksamkeit gewartet hatte. Der Autor Günter Altner Professor für angewandte Ökologie widmete sich dem Verhältnis von Mensch und Natur - das Buch stammt aus der Zeit mitte der 80er: Zunächst eine nüchterne Bestandsaufnahme: "Wer am Fundament des Fortschrittsoptimismus bohrt, der will entweder zurück in die Steinzeit oder "rüber" in den Ostblock, oder er ist eben ein idealistischer Spinner, der die Zeichen der Zeit und die Vorzüge des modern way of life nicht kapiert." Gleichzeitig offenbart sich aber eine ökologische und soziale Krise. Erstmals in der Geschichte ist der Mensch fähig, sich selber zu vernichten. "Überfordert durch die KOnstrukte seiner technischen Vernunft und die dadurch vermittelten Nutzungsmöglichkeiten droht der Übermensch zum Unmenschen zu werden, weil ihm die Maßstäbe für eine "höhere Vernünftigkeit" fehlen. " Der Zusammenbruch der modernen Gesellschaft droht nicht, er ist bereits da. "In der gesellschaftlichen Diskussion über die Krise des Fortschritts stehen vielfach vordergründige Schuldzuweisungen im Zentrum des Inter- esses. Da geht es um die Schonungslosigkeit ökonomischer Nutzungs- absichten, um die unaufgeklärte Enge des technologischen SAchverstandes, um die Einseitigkeit parteipolitischer Interessen." Was wir wirklich bräuchten ist "Abstand vom Gewühl". Und die Exthroni- sation des Descart'schen Naturbegriffs:"Wenn wir die Kraft und die Handlungen des Feuers, des Wassers, der Luft, der Gestirne, der Himmel und aller andren Körper, die uns umgeben, ebenso deutlich erkennen, wie wir die verschiedenen Fertigkeiten unserer Handwerker kennen, dann könnten wir sie in derselben WEise verwenden für jede Art von Gebrauch, für den sie sich eignen, und könnten uns so zu Herren und Besitzern dern Natur machen." Diese Ausbeutungsmentalität ist tief in das abendländische Bewusst- sein eingedrungen. Die Arbeit der Zukunft wird es sein, "dass die WEisheit des vielge- priesenen Fortschritts im Blick auf die durch sie ausgelösten sozialen und ökologischen Folgen als Torheit bewusstgemacht wird." Das Ziel formuliert Altner nun wie folgt und das finde ich sehr ge- lungen: "Der Weg zur Versöhnung von Mensch und Natur ist der noch nicht beschrittene dritte Weg, der zwischen dem technokratischen Kapitalismus des WEstens und dem sozialistischen Industrialismus des Ostens gegangen werden muss. Die Natur des Menschen und der menschliche Umgang mit der Natur stehen auf eine unlösbare WEise miteinander in Beziehung. [...] Und so kommt es nicht von ungefähr, dass in der Krise des technisch-industriellen Fortschritts Mensch und Natur gleichermaßen bedroht sind.[...] Es geht umd das Bewusstwerden der Natur durch den Menschen mit dem Ziel eines umfassenden sozialökologischen Einklangs." Das oft als Freibrief für die Ausbeutung der Natur missverstandene Bibelwort Mose 1;26-28, dass der Mensch sich die Erde Untertan machen solle, muss der Forderung einer "Haushalterschaft" Platz machen, die die ursprüngliche Bibelfassung vorsieht. Denn "Haushalten heißt Bewahren, aber auch Gestalten und Veränderndürfen". "Die ökologische Krise unserer Welt ist offensichtlich. [...] Wir verkennen nicht, dass die Industrialisierung bisher zu den Bedin- gungen eines menschlichen Lebens beigetragen hat. Wir verstehen deshalb die Sorge vieler Arbeitnehmer, ihren sozialen und ökonomischen Status zu verlieren. Unsere Gesellschaft steht aber zunehmend mehr vor der Schwierigkeit, mit den herkömmlichen Mitteln soziale Sicherheit und gerechte LEbenschancen für alle gewährleisten zu können. Selbst eine STeigerung des weltweiten Raubbaus an der NAtur vermag die bereits sichtbar gewordenen ökonomische Krise nicht abzuwenden. Diese Krise ist nicht vorübergehend, sondern in der STruktur der Industriegesell- schaften begründet. Die gegenwärtigen Lösungsversuche ignorieren,die Dimension der beste- henden Herausforderung und machen eine Krise staatlicher LEgitimität deutlich. Sie kann icht mit Appelen und der Demonstation staatlicher Autoritt behoben werden [...] Wir sind im Begriff, wesentliche Werte unserer kulturellen Tradition, insbesondere die Idee einer humanen, solidarischen und gerechten WElt aufzugeben." Durchhalteparolen oder das Vertrauen auf bisherige Leistungen wird in ZUkunft nicht mehr ausreichen. Wir können nicht so bleiben, wie wir sind. Was wir brauchen ist ein Vertrauen in die Zukunft und die Veränderungen, die sie bringen wird. Und er ruft uns ein Wort von Albert Schweitzer in Erinnerung, das schöner die Forderung an die Zukunft nicht formulieren könnte: "ICH BIN LEBEN, DAS LEBEN WILL, INMITTEN VON LEBEN, DAS AUCH LEBEN WILL." Und so muss der "Mord" an VAter Descartes und dem uns bestimmenden karthesianischen Denken sein. ----------------------------------------------------------------------- * Brot pur! Wie man mit 4 Zutaten ein Brot bäckt Ich backe mein Brot selber, das ist schon fast Ehrensache. Neulich hat mir jemand - dieser jemand möge mir vergeben, dass ich zwar das geniale Rezept gespeichert, den Namen aber nicht dazugemerkt habe (bitte melden, Ehre wem Ehre gebührt) - ein Rezept für ein Brot geschickt, das mit nur 4 Zutaten auskommt: Wasser, Salz, Mehl, Kümmel Es ist klassisches Slow-Food - beim 2. Mal spare ich mir allerdings das erzeugen des Starters. Es handelt sich um ein Sauerteigbrot, das ganz flaumig wird und lecker schmeckt. SIEBENBÜRGISCHES LANDBROT 1. der Starter a) 100 g Roggenmehl (wahlweise auch Weizen möglich), 1 TL Kümmel und 150 ml lauwarmes Wasser zu einem Brei verrühren, zudecken, bei Zimmer- temperatur 3 Tage stehen lassen und alle 24 Stunden mit einem Holz- löffel durchrühren. b) Dann wiederum 100 g Roggenmehl und 100 ml Wasser unterrühren und noch 1 Tag stehen lassen c) Nochmals 200 g Roggenmehl und 200 ml Wasser hinzufügen, noch eine Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen und dann ist der Sauerteig reif, und er kann weiterverarbeitet werden. - nur lauwarmes Wasser verwenden - Teig ist richtig, wenn er fein säuerlich riecht und Bläschen bildet - der Sauerteig hält sich in einem verschlossenen Schraubglas 4 Wochen im Kühlschrank 2. Der Vorteig (Sauerteig) Man nehme 150 g Starter, 300 g Weizenmehl, 180 g Wasser. Alles gut verkneten und 1 Tag in der KÜche abgedeckt stehen lassen. Der Sauerteig muss aufgehen. 3. Hauptteig Vorteig + 600 g Mehl, 380 g lauwarmes Wasser, 1 TL Salz Das Mehl mit dem Wasser in der KÜhenmaschine verkneten und 30 - 45 min. gehen lassen. Dann den Vorteig gut unterkneten (ca. 15 Minuten lang) und kurz vor Ende der Knetzeit das Salz einrieseln lassen. Von diesem Teig 150 g als Starter abzweigen. Den Teig ca. 2 Stunden ruhen lassen. Den Ofen auf 230 Grad aufheizen. Den Teigling auf das Backblech stürzen. Wenn der Teig jetzt sehr flüssig ist, dann habe ich eine Form (Kuchen- form) verwendet, um so eine Laib zu erzeugen (sonst wird es eher ein Fladen). Brot einschneiden und ca. 15 Minuten bei 230 Grad und dann noch 40 Minuten bei 180 Grad backen. Das Backrohr ab und zu schwaden dh mit Wasser bespritzen (am besten mit Sprühflaschen sonst halt Wasser reinleeren. Brot ist fertig, wenn man von unten draufklopft und es klingt hohl. Sehr lecker! ----------------------------------------------------------------------- * RAT UND HILFE - Fundstücke aus den 40ern und 50ern Aus unserer Dorfchronik habe ich mir 3 schöne Heftchen entliehen, die jeweils kurz nach dem Krieg erschienen sind und die schöne Haushaltstipps enthalten. Heute durchforste ich für euch das Heftchen: Rat und Hilfe, vom Rat und Hilfeverlag, Sonthofen. GESUNDHEIT Ansteckung: vorbeugende MitteL: täglich einige Scheiben Zwiebel essen. Wacholderbeeren kauen. Öfters mit Salbeitee gurgeln. Aufstoßen (saures): trockene Haferflocken fest kauen und schlucken. Rohen Kartoffel- oder Sauerkrautsaft trinken. Blutdruck (zu hoher): als hervorragend blutdrucksenkendes Mittel wird das kalte Armbad empfohlen. Dazu vegetarische Kost und Obsttage. 2. 2 Zitronen samt Schale, 2 Zwiebeln und 2 Knollen Knoblauch werden fein gehackt oder noch besser durch die Maschine getrieben, mit 1 l Wasser ca. 5 Minuten kochen lassen, hernach abseihen. Von diesem Absud werden täglich 2mal je 3 bis 4 Esslöffel genommen. Bronchialkatarrh: Heiße Brust- und Halswickel mit Heublumenabsud. Schwitzen. Tee: Huflattich, Leinsamen und Anis mit Honig gesüßt, täglich 3 Tassen. Darmträgheit: 1. Roher Sauerkrautsaft oder rohes Sauerkraut. 2. Täglich 3-4 Wochen lang abends 2 Esslöffel Leinsamen einnehmen. 3. Tee: Faulbaumrinde, Rhabarber und Dornschlehblüten zu gleichen Teilen gemisch, ergeben einen unschädlichen, mild abführenden Tee. Morgens und abends je 1 Tasse trinken. Gegen HEXENSCHUSS, KREUZSCHMERZEN hilft ein Heublumensack: Ein großer Leinensack (Größe etwas 20 x 30 cm) wird mit zwei Drittel Heublumen gefüllt, in kochendes Wsser gegeben undzugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Der Sack wird ausgepresst und möglichst warm auf die betreffende Körperstelle gelegt. Vorsicht vor Ver- brennungen! Über dem Sack kommt noch ein trockendes Wickeltuch und eine Wolldecke. Magen (verdorbener): Die beste Behandlung iust das Hungernlassen. Geriebene gelbe Rüben oder leichter Wermuttee kurieren das Uebel am besten aus. Wie man Tee richtig kocht: Blättertee/Blütentee: kochend überbrühen und 3 - 10 Minuten ziehen lassen Rippen-, Wurzel-, Früchte-, Rindentee: Kalt ansetzen und 5 bis 10 Minuten kochen. Teemenge: soviel wie man mit 3 Fingern fassen kann. Tee sind nicht länger als 1 Jahr heilsam. SchönheitsPFLEGE Petersilienmaske: Frische Petersilie ganz klein hacken, ein wenig befeuchten, ein wenig befeuchten und mittels eines Batistsäckens auf das Gesicht legen. NAch einer Halben Stunde abnehmen. Petersilie fördert die Duchblutung und beseitig die Blutäderchen an den Wangen oder der Nase. Gesichtsfalten verschwinden, wenn wöchtenlich 1 bis 2 Kopfdämpfe mit Kamillenabsud, dem etwas Lindenblüte, Salbei oder Schafgarbe beigegeben wird, gemacht werden. Nach dem Kopfdampf das GEsicht kalt waschen. Weiße Zähne: blendend weiße Zähne bekommt man durch wöchentlich 2maliges Putzen mit Kochsalz Weiche Haut erzielt man durch Einreiben mit ungezuckertem Apfelbrei, dem etwas Glyzerin beigemischt wird. Haarwäsche: zur Haarwäsche verwendet man am besten Kamillenabsud. Blondes Haar behält dadurch seine natürliche Farbe. Kopfschuppen beseitigt man durch EInreiben der Kopfhaut mit Eigelb, dem etwas Zitronensaft zugesetzt wird. Nachspülen mit warmem Wasser. 2. Die Kopfhaut mit Salz besteruen und die Haare gründlich bürsten. KÜCHENWEISHEITEN Bratpfanne reinigen: Solange diese noch heiß ist, mit Salz bestreuen und mit Papier ausreiben. Eigelb trocknet nicht ein, wenn es mit kaltem Wasser bedeckt, aufbewahrt wird. Kuchen, der sich nicht aus der Form löst, zunächst erkalten lassen, dann kurze Zeit über einen Topf mit kochendem Wasser halten. 2. Den Kuchen mit dem noch heißen Kuchenblech auf ein nasses Tuch stellen. Der Kuchen lässt sich bald mühelos vom Blech abheben. KNIFFE UMS GELD Fettflecke auf Kleidern werden mit der Schnittfläche einer rohen Kar- toffel behandelt. Dieses Verfahren hinterlässt keine Ränder. Lacklederwaren werde mit Milch poliert. Schuhe sollte man am Nachmittag kaufen, dann hat man die Gewähr, dass sie auch nicht drücken. Am Vormittag sind die Füße kleiner. Schwämme reinigt man am besten in starkem Salzwasser oder einer Borax- lösung. ------------------------------------------------------------------------ * 2012 - was mich empört - Auto vor Mensch Dass man Autos mehr Rechte einräumt als Kindern ... das regt Manfred zu recht auf (und die Antwort aus dem Blog habe ich auch gleich reinkopiert) ... schöner Aufreger! Mit sechs Kindergartenkindern stand ich in einer 30km/h Zone (Daimlerstraße) vor einem Zebrastreifen mir Ampel (S-Bahnbrücke). Trotz Rot fuhren zwei Autos mit 50 km/h und 50 m Abstand durch. Unsere Kinder waren auf eine gemeinsame Abstimmung über die Gefahrenlage 'gedrillt' und standen trotz grünem Männchens. Insgesamt wären in meiner Begleitung bei drei Vorfällen zehn Kinder überfahren worden, wenn wir wir uns nach den Sprüche des Verkehrskaspers gerichtet hätten. Als ehrenamtlicher Verkehrstrainer warne ich ausdrücklich vor dem grünen Männchen, das verleitet und überhaupt nicht schützen kann. Jemand, der bei Rot die Straße quert, muß sich auf die Gefahren konzentrieren. Das versteht jedes Kind intuitiv, dass Grün Tod bedeuten kann, nicht. Mit 'Bei Rot steh, bei Grün geh.' werden schon Krippenkinder dumm gemacht. tschüs. Manfred Tiefe Schluchten Gespeichert von Alltagsradler am/um 12.06.2012 - 16:54 Leider müssen unsere Kinder schon früh lernen, dass die Fahrbahnen Todeszonen sind. Wen wundert es da, wenn Eltern ihre Kinder nicht mehr auf die Straße lassen (aus Angst um deren Leben) und sie stattdessen zu Hause vor der Playstation parken? Ist euch schon einmal aufgefallen, dass "früher" (also vor 20-30 Jahren) deutlich mehr Kinder auf den Straßen gespielt haben? Heute sieht man kaum noch Kinder auf den Straßen. Alle entweder in Ganztagsbetreuung, eingezäunten Spielplätzen (damit Papi und Mami draußen im SUV spielen können) oder zu Hause vor dem Bildschirm geparkt. Und dann wundern wir uns, wenn auch die Kinder immer dicker und unbeweglicher werden? Eine schöne Illustration zu dem Thema in einem Artikel der Wiener Zeitung bringt die aktuelle Situation auf den Punkt: http://bit.ly/LG7W4b ----------------------------------------------------------------------- * Gartenversuche 2012 - Kartoffelturm, Topfgarten, beet2go usw. Das Gartenjahr ist zwar schon gut im Gange, aber Inspirationen für das nützliche Grün rund um das Haus sind doch immer gut! Heuer habe ich einiges Neues probiert und es gibt auch einige Fundstücke aus dem Netz, die ich euch gerne zeigen möchte: MEIN KARTOFFELTURM Als wir heuer unseren alten Komposthaufen aufgelöst haben, ist uns ein Rundstahlgitter übrig geblieben. Mir viel spontan ein Kartoffelturm ein, um das Gitter wiederzuverwenden. Also stellte ich es neben meinen Garten und gab ganz unten rein eine schöne Lage Karton (damit das Unkraut nicht von innen hochwächst). Dann eine schöne Lage Erde, eine Lage Stroh/Heu (je nachdem was ich zur Hand habe), dann noch eine Lage Erde. In diese Lage habe ich die Kartoffeln gelegt, wieder eine Heulage und eine Erdenlage. Die Heulage, so wurde mir gesagt sei nötig, um einer Verdichtung der Erde gegenzuwirken. Sobald nun die Kartoffeln ausgetrieben hatten und die Triebe ca. 15 cm über die Erdlage rausgeschaut haben, kam wieder das Spielchen - Lage Erde, Lage Heu. Morgen werde ich wohl die letzte Lage rankarren. Die Kartoffeln haben den Rand des ca. 1,30 cm hohen Gitters erklommen. Links und rechts sprießt es auch schon raus. Sieht super aus. Ich warte jetzt nur noch auf die Ernte, und werde euch vom Ergebnis be- richten. Einen kleinen FEhler habe ich schon gemacht: die Kartoffeln muss man man Rand setzen. Natürlich hat nicht jeder ein Baustahlgitter. Aber es gibt genug Alternativen: - mit stehenden Kanthölzern oder Bambusstöcken, die eine stabile REisstrohmatte in Form halten - mit alten Reifen, die man immer wieder aufeinanderstapelt - in alten Juttesäcken mit Löchern rundrum - mit stehenden Kanthölzern, die schwarze Platiksäcke in Form halten - aus gestapelten Holzkistchen, denen man den Boden entfernt hat - mit Holzkonstruktionen - in Kübeln (mit Drainagelöchern) - in Fässern (mit große Drainagelöchern) Info auch unter: http://www.krisenvorsorge.com/der-kartoffelturm/ MEIN TOPFGARTEN Heuer habe ich mal richtig viele Töpfe auf meine Terrasse gestellt und bepflanzt - statt der üblichen 3 habe ich 5 Tomatentöpfe - und sie gedeihen herrlich. Auch Lavendel und Basilikum fühlen sich im Töpfchen wohl. Der Rosmarin ist nicht so begeistert. Ganz prächtig fühlt sich der PEtersil, dem ich einen riesigen Topf spendiert habe und er breitet sich genüsslich aus. Zu Petersil und Tomaten habe ich jeweils 1 Gurkenpflänzchen gesetzt und wurde bereits mit 1 Gurke für den Salat belohnt (die erste Gurke aus meinem Garten überhaupt - die mögen mich sonst gar nicht). Weiters eine kleine Hauswurz, die ein Geschenk einer Freundin war (soll Blitzschlag verhindern), 1 Rosentöpfchen, 1 Gerbera und 2 Hausgrün- pflanzen, die im Sommer raus dürfen. Einzig und allein die Rose will umziehen, der bekommt die Hitze gar nicht so gut. Auch die Paprikapflänzchen wollen nicht so recht ... Ich vermute aber, dass die mal ersoffen sind und jetzt beleidigte Leberwurst spielen 8-) Für nächstes Jahr bin ich aber bester Dinge, dass auch auf der Terrasse, die ja so nahe am Haus liegt und die Wege so kurz sind, wieder viele Pflanzen neben Tomaten und Petersilie einziehen werden. Für Tipps bin ich sehr offen: Schreibt mir doch einfach ins Forum:http://einfach-leben.freeky.at/read.php?4,19502 Oder bei Facebook: https://www.facebook.com/groups/188928707813508/ BEET2GO Euch sind Töpfchen und Setzgeschirre zu teuer. Dann kann euch geholfen werden. Beet2go ist hier eine Initiative, die wirklich jeden Pflanz- behälter nutzt: Hier der O-Ton von der Seite http://beet2go.de "Die Idee und der Anstoß zu BEET2GO waren die Begeisterung über die Möglichkeiten der urbanen Landwirtschaft. Einige Städte weltweit wurden bereits teilweise von der Natur zurückerobert... Im Mittelpunkt steht die Rückbesinnung auf die Natur und vor allem die Freude daran, Gemüse, Kräuter und Obst selbst zu ziehen, pflegen, ernten und letztendlich zu genießen. Wichtig dabei ist der Gedanke, den Gefäßen in denen die Pflanzen wachsen, einen neuen Nutzen zu geben: Alle Pflanzbehältnisse, die verwendet werden, haben ihre eigentliche „Schuldigkeit“ bereits getan und wären ein Fall für die Müllabfuhr. Da wächst Spinat in alten schwarzen Plastiktragen, Erdbeeren in Bierfässchen, Bärlauch in Milchtüten, Kartoffeln in alten Säcken, Tomaten in Olivenkani- stern, in alten Kübeln findet sowieso alles Platz. Es sieht witzig aus und unterstützt den Recyclinggedanken. Ich habe mir für das nächste Jahr vorgenommen auf meiner Terrasse, Saubohnen in alten Bohnendosen zu setzen und zwar eine ganze Wand voll. Ich freue mich schon. Besonders interessant ist beet2go für Freiburger, den dort ist die Initiative beheimatet und es gibt einen kleinen Markt und Gelegenheit zum Mitmachen. HILDES SALATPYRAMIDE man nehme einen großen Kübeltopf ca 40cm Durchmesser oder mehr,fülle mit Erde auf, Abflußrohr in die Mitte in das versetzt Löcher gebohrt wurden, ca 4cm DM reicht, dann Erde auffüllen und bei jedem Loch Salatpflanze reinstecken, andrücken, weiter auffüllen bis nach oben. Deckel drauf, damit´s nicht so schnell austrocknet. Gießen von oben. Perfekter wäre, einen perforierten Schlauch in der Mitte des Rohres einzulegen, dann könnte man besser gießen, aber mein Rohr war zu eng dafür. Ist ja der Prototyp;-) und war ein Abfallstück, das grad rumlag. Man kann den Baum sicher auch höher als meinen (1m)machen. Aber besser funktioniert der "Sacksalat" .Schwarzen Mörteltrog , unten seitlich in ca 2cm Höhe Abzuglöcher reinstechen..waren bei mir schon, ich hab dann um die Höhe zu erreichen, mit Rindenabfall aufgefüllt, weil ich keinen Mist gehabt habe, der aber sicher als Fußbodenheizung optimal wäre, Sack Blumenerde drauf,..passt genau rein.. 6 Löcher gestochen, Salatpflanzen reingesetzt und angießen. In den Sack habe ich auch ein paar Abzugslöcher gestochen, damit er mir nicht absäuft, falls es mal zu nass würde. Schwarzes Vlies als Abdeckung..wegen der Wärmespeicherung und in kühlen=frostigen Nächten oben auich ein Vlies drüber. Auf ein warmes, geschütztes Fleckerl (zur Mauer) stellen. Die "Trogvariante" wächst besser als der im Hochbeet, obwohl ich den schon früher setzte, aber dort war der Erd-Boden eben noch zu kalt! In den nächsten Trog stampfe ich als "Fußbodenheizung "Pferdemist. Das müsste doch auch für dich in deinen "schwindelnden Höhen" als Frühbeet taugen, oder? Hier habe ich "abgekupfert"... http://www.google.at/search?hl=de&q=salatbaum+bauanleitung&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&biw=1253&bih=810&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&ei=N8mJT4LcH4HNtAbx9YDHCw ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel sparen http://www.sunpod.de/2012/06/069_sunpod_interview-dr-dieter-oswald-urkorn/ Michael hat im Mai noch ein Interview mit Dieter Oswald gemacht. Das Herz von Urkorn Tirol schlägt leider nicht mehr - deshalb ist das Interview umso wichtiger ... Geplante Obsoleszenz http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/geplante-obsoleszenz.html schöner Link zu diesem Aufwühlerthema FERTIGSUPPE AUS ANATOLIEN (von MOndperle) Man mischte in Speisestärke, Weizengrütze getrocknete zerkleinerte Gemüse und Salz. Die Fertigmischung für die gebundene Suppe Rezept ist Ururalt in Anatolien. ----------------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler www.autark-werden.at: Krisenseminar - 21.und 22.7. http://autark-werden.at/spezial.0.html Basiskurs: 13. - 15.7. http://www.autark-werden.at/basiskurs.0.html Notfallvorsorge: 8.7. http://www.autark-werden.at/notfallvorsorge.0.html Zivilcourage - Termine hier: http://diezivilcourage.at/termine/programm-2012-nr-8/ Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Tauschring SCHWAZ: 19.07.2012 - in der Jurte um 18:00 Uhr Permakultur-Stammtisch http://www.permakulturtirol.at/permakulturtirol-stammtisch/ Immer am letzten Montag im Monat im Haus der Begegnung in Innsbruck Urkorn Tirol: Montag 6.8. um 18:30 Uhr Dorfwirt in Wiesing. Treffen jeden 1. Montag im Monat. ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 08/2012 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * JAMILANDA * NOCH OFFEN * PRAKTISCHE WINKE FÜR JEDERMANN - Fundstücke aus den 40ern und 50ern * 2012 - was mich aufregt * NOCH OFFEN * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at