============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================= Ausgabe 07/2011 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2007_2011.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Warum Bevorratung? Warum mehr Selbstständigkeit? * Ich hab da einiges auf Lager - über sinnvolle Bevorratung - Teil 2 * Einblicke in die Landwirtschaft - Statistiken und nackte Zahlen * Neueste Erkenntnisse aus der 6 m2-Sennerei * Transitiontowns - Anleitung zum Nachmachen * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Knauserer ist diesmal sogar auf Fehler gescannt und wird erstmals mit dem neuen Mailserverprogramm verschickt. Ich hoffe das beste!!! Daumen halten! ----------------------------------------------------------------------- * Warum Bevorratung? Warum Selbstversorgung? Dieses Mal möchte ich euch als Leitartikel einen Auszug aus dem Rundbrief des befreundeten Vereins Autark werden (http://www.autark-werden.at) weiterleiten, weil er sich programmatisch mit teilweiser Selbstversorgung, individueller Selbstständigkeit und Bevorratung beschäftigt. Zunehmend mehr dringt das Wort Autarkie, Selbstversorgung und Bevorratung in das öffentliche Bewusstsein und die Befindlichkeiten der Menschen werden sogar auch schon in den Mainstream-Medien erörtert (z.B. Zeit-Online (Link: http://www.autark-werden.at/index.php?RDCT=ae711e5e9c02c08d403a )). Viele haben erkannt, dass die wirtschaftliche und politische Entwicklung an Grenzen stößt und die bisherige komfortable Abhängigkeit der Menschen in ein funktionierendes Wirtschaftssystem an allen Ecken und Kanten rissig erscheint. Viele Menschen denken über Alternativen nach und suchen nach Möglichkeiten, in Eigenverantwortung das Leben zu gestalten und sich zunehmend mehr von einem Wirtschaftssystem zu verabschieden, wo die persönlichen Grenzen immer enger gesetzt werden. Das Ziel dieses Weges ist ein autarkes Leben, welches einem die Freiheit ermöglicht, nach eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten ein erfülltes Leben zu gestalten, was auch immer das für jeden bedeuten mag. Es beginnt immer mit einer Entscheidung, nach einer Vision zu leben, die einem lebenswert erscheint. In Folge bedeutet das, sich in vielen Bereichen die Verantwortung für das Leben zurückzuholen, die vorher einem Wirtschaftskreislauf übergeben wurde, der für einen selbst die Ausrichtung des Lebens und die dazugehörigen Regularien vorgibt. Das beginnt schon bei der Lebensmittelversorgung, oft bei der Berufsausübung, geht weiter über die Gesundheit, (die ein sehr individuelles Gut ist, aber von Institutionen kontrolliert und bestimmt wird) und berührt in unserem Gesellschaftssystem fast alle Bereiche des Lebens. Es bedeutet nicht, alles aufzugeben. Aber es bedeutet, sein Leben neu auszurichten und seine Lebensumstände auf eine Basis zu stellen, in der ich mich frei bewegen kann und gesichert und gerüstet bin für schwierige Zeiten. "Wir können die Zukunft nicht vorhersehen, aber wir können uns darauf vorbereiten" hat der weise griechische Staatsmann und Philosoph Perikles bereits vor 2500 Jahren postuliert. So möchte ich Euch auffordern, darüber nachzudenken, wie ich ohne Abhängigkeiten meine Lebensgrundlagen selber erwirtschaften kann. Was passiert, wenn wegen Stromeinschränkung oder Ausfall ein Einkaufen im Supermarkt um die Ecke nicht mehr funktioniert? Was passiert, wenn die zentrale Wasserversorgung nicht mehr funktioniert und das Trinkwasser nicht mehr aus der Leitung kommt? Was passiert, wenn die geliebten Euros nicht mehr aus dem Bankomaten kommen, nichts mehr wert sind oder aus sonstigen Gründen nicht mehr verfügbar sind? Was passiert, wenn die zentrale Energieversorgung keine Wärme und kein Licht mehr liefern kann und der Herd kalt bleibt? Was passiert, wenn das Auto als Schmuckstück vor dem Haus parkt und sich mangels Treibstoff nicht bewegen lässt? Wie autark bin ich dann noch? Habe ich vorgesorgt? Kann ich mich und meine Familie, weiterhin selber versorgen? Diese Fragen sollte sich jeder verantwortungsbewusste Mensch stellen. Und entsprechend handeln! Eine von unserem Wiener Freund Wilmont selbst durchgeführte Befragung von Besuchern eines Supermarktes ergab , dass über 80 % der Befragten auf den täglichen Einkauf angewiesen sind, da keine weiteren Vorräte zu Hause verfügbar sind. Erschreckend. Autark-werden-Leser sind aufgeklärte Menschen. Aber aufgeklärt und wissend allein macht nicht glücklich. Viele Menschen kennen die Unzulänglichkeiten ihrer Welt und können ihre Ängste und Unzufriedenheit genau benennen. Auf die Frage, welche Alternativen sie dazu für sich entwickeln, begegnet einem dann oft nur Schweigen und Ausflüchte. Es ist alles gesagt und geschrieben, jeder muss es für sich nur umsetzen. Dazu ist es notwendig, etwas zu tun und zu verändern. Es beginnt wie gesagt mit einer Entscheidung, der Taten folgen müssen. Hilfestellungen und Beispiele findet Ihr auf www.autark-werden.at (Link: http://www.autark-werden.at/index.php?RDCT=710348325fa307df4527 ) und auf den Kursen kann jeder die grundlegenden Dinge erfahren, die er für eine Neuausrichtung benötigt. Ein weites Netzwerk an Informationen und Gleichgesinnten steht Euch dann zur Verfügung. In diesem Sinne segensreiche Grüße aus Tirol, Euer Eckhard ----------------------------------------------------------------------- * Ich hab da einiges auf Lager - über sinnvolle Bevorratung - Teil 2 Nachdem wir uns in der Juni-Nummer mit allgemeinen Fragen zur Bevorratung befasst haben, möchte ich in dieser Nummer Gedanken über das WAS? und das WIEVIEL? stellen. Ich für mich wähle jetzt den Zeitraum von 2 Monaten, der mir bei größeren Katastrophen lange genug erscheint. Wer weniger oder mehr bevorraten will, der kann sich die Zahlen ja hoch- bzw. runter rechnen. Eine Notfallbevor- ratung für 14 Tage ist kein großes Thema, bei 2 - 3 Monaten werden die Fragen elementarer und auch zugegebenermaßen spannender. Notfallbevorratung umschließt ja nicht nur Essen und Trinken. Aber die Ernährung steht natürlich im Brennpunkt, da diese Produkte einem natürlichen Verderb unterliegen und bei längerer Lagerung, wie im Falle der Notbevorratung, Probleme machen. Wichtig in puncto Ernährung ist, dass wir uns von der Vorstellung "Weiteressen wie gehabt" verabschieden müssen. Stattdessen möchte ich einen kleinen Anforderungskatalog für Notfall- ernährung aufstellen: - gute Versorgung mit Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien etc. - sättigend, eine minimale Kalorienzahl sollte erreicht werden - die Produkte sollten auf längere Zeit ungekühlt lagerfähig sein - und im Notfall roh genießbar sein Die letzten beiden Punkte finde ich sehr wichtig, denn unserer E-Netz ist anfällig und bei richtigen Krisen und Katastrophen kann damit gerechnet werden, dass die Elektrizität auf längere Zeit ausfällt. Deshalb denke ich, sollte man nicht allzu viel Energie aufwenden, um Lebensmittel zu kochen und von Brennstoffen sehr abhängig zu sein. WASSER Was soll ich zu Wasser schreiben? Ich sitze hier ja wie Susi Sorglos neben Quellbächen. Wasser ist meine geringste Sorge. Ich würde sagen, dass jeder, der in sinnvoller Gehweite/Radfahrweite zu einer Quelle wohnt, sich um eine Bevorratung mit Trinkwasser den Kopf nicht zerbrechen braucht. Alle anderen, die auf Trinkwasser aus Rohrleitungen oder Grundwasser angewiesen sind, sollten dem Wasser ihre Aufmerksamkeit schenken. Es gibt für mich hier 2 Möglichkeiten: a) Trinkwasser für einige Tage in Flaschen lagern. Trinkwasser für 2 Monate lagern, halte ich für unmöglich. Pro Person würde hier 1 Hekto- liter fällig. Für eine Familie würde ich 20 l Trinkwasser auf Lager legen. Der Kata- strophenschutz wird nämlich versuchen, die Wasserversorgung als erstes wieder hinzubekommen. Was hier vielleicht zu bedenken wäre, wäre WELCHES Wasser man nimmt. Es gibt aber hier unter meinen Lesern sicher einen Spezialisten, der mehr über lagerfähiges Wasser weiß als ich. b) Zusätzlich könnte man sich eine Entkeimungsanlage mit Aktivkohle auf Lager legen. Diese werden in Campinggeschäften für Expeditionen relativ günstig angeboten. ESSEN Die Frage ist sehr spannend. Ich könnte mir die Sache jetzt einfach machen und bei einschlägigen Seiten spicken und Copy-Paste fertig. Ich lade euch aber ein, mich auf meiner Gedankenreise zu begleiten: Morgens stehe ich auf und richte mir ein Frühstück. Dafür würde ich aus meinem Vorrat Haferflocken, Nüsse, Trockenfrüchte nehmen. Damit bin ich bei Vitamin B1, Kalium, Kalzium, Magnesium und anderen Mineralien gut aufgestellt. Das Müsli kann ich im Notfall mit Wasser oder Orangen- saft anrichten. Besser wäre Milch. Aber H-Milch und co. sehe ich kri- tisch. Der Idealfall wäre ein Bauer meines Vertrauens, denn mit Milch bin ich einiges an Sorgen los. Wer sich auf ganz lange Krisen vorbe- reitet wird hier um das Halten einer Eisenbahnerkuh sprich Ziege und zwei drei Hühnern nicht vorbeikommen. Das Müsli kann ich nachmittags wiederholen. In meinem Vorrat brauche ich also pro Person: gut 6 kg Haferflocken, gut 2 kg ganze Nüsse (geriebenes hat mehr Oberfläche und ranzt schneller), gut 2 kg Trockenfrüchte. Im Winter wird man mehr Trockenfrüchte nehmen, im restlichen Jahr kann man sich mit Saisonfrüchten behelfen. Neben den Wal-, Haselnüssen oder Mandeln für das Frühstück würde ich noch Erdnüsse auf Lager legen. Sie enthalten viel Vitamin B1, Folsäure, Niacin, Mineralstoffe Nüsse an sich enthalten wertvolle Fette, sind lagerfähig, roh essbar, also ein richtiger Bestandteil für unser Lager. Mittags hätte ich gerne Vitamin C. Und wie uns James Cook bewiesen hat, gibt es hier eine perfekte Lösung: Sauerkraut Davon würde ich 4 kg pro Person auf Lager legen für 2 Monate. Man kann ja mit Rotkraut und Rohnen mischen, die es auch handlich im Beutel gibt. Mit Sauerkraut habe ich wie gesagt mein Vitamin C-Problem gelöst und zu- sätzlich für meinen Vitamin B12-Haushalt was getan. Wer keine Milch hat, braucht jetzt Eiweiß und das nehmen wir für die Zeit der Krise von Bohnen, Linsen und sonstigen Hülsenfrüchten, die man getrocknet lagern kann. Das dürften dann schon einige Kilogramm sein. Nachteil der Hülsenfrüchte, man muss sie kochen. Ich habe versucht, normale Bohnen zu keimen, was mir aber nicht gelungen ist. Keime sind aber auch in meinem Lager ein Thema. Mungobohnen kann man herrlich keimen. Mit einer Handvoll tut man bereits viel für seine Gesundheit. Deshalb stehen in meinem Lager ca. 1 kg Mungobohnen. ... und Weizen zum Keimen. Der hilft mir Riboflavin (Vitamin B2) zu erzeugen, das er im gekeimten Zustand hat. Normalerweise müsste ich hier auf tierische Lebensmittel zurückgreifen, die allesamt ziemlich schwer zu lagern sind. In meinem Lager finden sich etliche Thunfischdosen, Sardinendöschen und sonstige eingelegte Fische. Für 2 Monate komme ich auf eine Zahl von 20 Dosen pro Person, denn Fisch verhilft mir zu Vitamin B, Niacin, Vitamin D, Eisen, Jodid, Phosphor Nachmittags setze ich mich in die Sonne. Esse etwas Müsli und knabbere Sonnenblumenkerne, wovon ich 1 kg auf Lager habe. Abends überlege ich mir noch ein Menü. Knofi hätte ich gerne dabei, der enthält Allicin und ist antibakteriell und lagert sich ganz gut. Im Lager habe ich eine große Sandkiste, in der ich Wurzelgemüse lagere. Allen voran Karotten, aber auch Rüben und Sellerie. Brot wäre schon wunderbar, aber es stellt mich vor mehrere Probleme. Brot selber ist schlecht lagerfähig. Man kann schon Pumpernickel nehmen oder Dosenbrot. Lange haltbar ist auch Tramezzinibrot, aber nährwert- technisch bin ich da mit einem Tempotaschentuch besser dran. Lagere ich Mehl, muss ich das Brot backen. Darf ich euch an unser Elektrizitätsproblem erinnern. Kartoffeln fände ich da schon besser, die kann ich klein schneiden und schnell sieden. Ich mit meinen Möglichkeiten habe mich für ein ordent- liches Kartoffellager entschieden (50 kg). Neben den Weizenkörnern, habe ich einiges an Vollkornmehl (3 kg pro Person) auf Lager, woraus ich Fladenbrot machen würde (wie die Araber). Am besten greifen wir aber doch zu Nudeln, die müssen wir zwar kochen, die Haltbarkeit spricht aber für sie. Da ich ein schönes Lager mit Eingemachtem habe, das von Marmelade über eingelegte Pilze, Kirschen, Birnen bis hin zu sauren Zucchini geht. Da werde ich mich bedienen, um meine Brote zu belegen oder eine Sauce für die Nudeln herzustellen. Trinken würde ich Orangensaft (das Konzentrat hält sich doch) und schwarzen Tee, Kräutertee oder mit Kräutern aromatisiertes Wasser. Nach dem Essen nehme ich noch einen Löffel Lebertran, der zwar nicht lecker schmeckt, aber mir das nötige Vitamin A zuführt. Vor allem im Winter, wo ich mir kein Wildgemüse sammeln kann. Ein zwei Glas Oliven und etwas Weizenkleie als Nahrungsergänzung habe ich auch noch ge- funden. Sollte ich die Gelegenheit haben, dann würde ich meinen Speiseplan so gut wie möglich mit Wildgemüsen und -obst erweitern. Natürlich kann ich kochen, aber mit meinem Lager kann ich auch einige Tage drauf verzichten. Ich kann mir dann einen Kocher/Ofen anheizen und für einige Tage Brot backen oder Kartoffeln sieden. Wer nicht ganz auf Fleisch verzichten möchte, dem rate ich doch zu Dosenwurst oder noch besser zu eingemachtem Fleisch oder Wurst in Weck- gläsern. Die Wurst hält sich monatelang und hat als Rohstoff Faschiertes. So was haben wir nun alles für 1 Person in unseren Lagerraum gestellt: 6 kg Haferflocken, 2 kg Nüsse, 2 kg Trockenfrüchte, 3 kg Erdnüsse, 4 kg Sauerkraut, etwas Rotkraut, etwas Rohnen, 6 kg getrocknete Hülsen- früchte, 1 kg Mungobohnen, 1 kg Weizen zum Keimen, 20 Fischkonserven, 1 kg Sonnenblumenkerne, Knoblauch, 5 kg Zwiebel, 5 kg Karotten, 15 kg Kartoffel, 3 kg Vollkornmehl, 1 kg Salz, Pfeffer, 5 kg Vollkorn- nudeln, einiges an haltbarem Orangensaft (hier muss man einen guten Mittelweg finden zwischen Haltbarkeit und Nährwert), 1 Packung Schwarztee, einige Packungen Kräutertee, 2 Glas Oliven, 1 Packung Weizenkleie Dazu noch einige Dosen Tomaten, Pilze, wer kein Lager hat wie ich. Lecker Saucen lassen sich auch aus Bohnen und Linsen zaubern. Hab ich was vergessen? Ich lade euch gerne zum Diskutieren im Forum http://einfach-leben.freeky.at/read.php?13,18027 oder auf Facebook ein. Im September möchte ich dann mein Lager noch mit Medikamenten, Hygiene- artikeln und Putzmitteln, autarken Energiequellen, Treibstoffen, Informations- quellen wie zB Radio füllen und schauen, was es da für 2 - 3 Monate braucht. (August ist eine Sondernummer Gesundheit) --------------------------------------------------------- * Einblicke in die Landwirtschaft - Statistiken und nackte Zahlen Normalerweise klaue ich keine Zeitschriften, die ich beim Zahnarzt oder Friseur finde. Meistens zücke ich mein Notizbüchl und schreibe mir die wichtigsten Tipps und Erkenntnisse raus. Aber das letzte Mal fiel mir eine Ausgabe der Zeitschrift Trend in die Hände, die ich normalerweise nicht zu meiner Lektüre zähle. Drinnen war aber in schöner Artikel zur modernen Landwirtschaft, den ich zusammenfassen möchte, weil er schöne Statistiken und doch einige gute Aussagen hatte. Die Unruhen im arabischen Raum werden uns gerne als Demokratiebewegung verkauft. Wer das glaubt, der übersieht eines. Alle Länder brauchen durch ihre traditionelle Ernährung besonders viel Weizen und der hat kurz vor den Unruhen dramatische Preissteigerungen erlebt. Im zweiten Halbjahr stiegen die Weizenpreis um über 75 % an, was vor allem ärmere Bevölkerungsschichten, die das Rückgrat der Proteste bildeten, besonders deutlich zu spüren bekamen. Bei ihnen werden 80 - 90 % des Haushalts- budgets für Essen ausgegeben. In einer solchen Situation heißen höhere Preise nicht höhere Lebenskosten sondern geringere Einkäufe und in der Folge Hunger. Grund für die übermäßigen Anstieg sieht die FAO bei dem weltweit gesteigerten Bedarf vor allem in China, Indien und Brasilien und Finanzspekulationen. Beides lässt nicht hoffen, dass die Lebens- mittelpreise wieder sinken, ganz im Gegenteil. Hungerrevolten werden wir jetzt viel öfter sehen. Und ... jetzt kommt ein bemerkenswerter Satz ... DIE ZEIT DER BILLIGEN LEBENSMITTEL IST VORBEI. Deutlich zeigt dies der Index der Grundnahrungsmittel, den die FAO seit 1990 errechnet: http://www.querschuesse.de/fao-food-price-index-nur-22-unterm-allzeithoch/ Dass es gerade die arabischen Staaten derzeit so schlimm erwischt, hängt mit ihren explodierenden Einwohnerzahlen (Ägypten: 80 Mio.) und ihren Ernährungsgewohnheiten zusammen. Der Staat am Nil ist weltweit der größte Weizenimporteur. Weiters arg in der Predullie China, aber zu dessen Situation kommen wir weiter unten. Der gesamte asiatische Raum und viele Länder Mittel- und Lateinamerikas sind die nächsten im Domino, da sie bereits heute Nettoimporteure für Grundnahrungs- mittel sind. 2030 werden wir um 40 % mehr Lebensmittel weltweit brauchen und 2050 rechnet man mit 70 %. Derzeit wird auf 1,4 Milliarden Hektar angebaut. Rein rechnerisch gäbe es noch 1,6 Milliarden Hektar, die man bewirtschaften könnte. Doch das schaut nur auf dem Papier gut aus. Die Anbauflächen in klimatisch günstig gelegenen Gebieten werden heute schon gut genutzt und können kaum noch ausgebaut werden. Die meisten hypothetischen Anbauflächen liegen in heißen Zonen, die nach Bewässerung gieren. Wasser für Agrarflächen, wo heute schon Wasser fehlt? Wohl kaum. Deshalb ist ein Wachstum der Anbauflächen kaum zu erwarten. Ein Sonderfall ist China. China kann sich aus eigener Macht mit Getreide und Reis selber nicht versorgen. Auch die Nutzflächen stoßen an ihre Grenzen. China kauft sich deshalb in großen Stil in Afrika ein. Nicht als Kolonialherr sondern als Eigen- tümer. Bereits heute gehörten 750.000 km2 in Afrika den Chine- sen. Eine andere aber nicht minder erschreckende Erscheinung der modernen Landwirtschaft betrifft Europa. Hier wird die Landwirt- schaft auf Teufel komm raus gefördert: In Österreich machen die Förderungen der EU bereits 64 % aus, Deutschland liegt bei knapp 48,7 %, in der Schweiz sieht es ähnlich wie in Österreich aus. Genaue Zahlen könnt ihr hier entnehmen: http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/611551/Deutsche-Abfuhr-fuer-EUAgrarreform Die ganze Versorgung der Bevölkerung in der Hand hochabhängiger Bauern? Die Vorstellung gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht. Gar nicht auszudenken, was eine Vereinigung der EU, die ihrerseits sehr verwebt mit den Großkonzernen ist, von ihren abhängigen Bauern alles verlangen kann. Der letzte Absatz war dann für mich als Österreicher in dieser Deut- lichkeit dann doch ein Anlass über eine neue Landwirtschaft nachzu- denken. Ich zitiere wörtlich: "Insgesamt hatte die landwirtschaftliche Produktion in Österreich 2009 einen Wert von 6,14 Milliarden Euro. Auf Milch entfällt mit 14 Prozent der größte Anteil, gefolgt von Rindern und Kälbern mit 13,5 Prozent. Futterpflanzen tragen 12 Prozent bei, und um 11,8 Prozent werden mit Schweinezucht erwirtschaftet. Geflügel kommt hingegen nur auf magere 2,5 Prozent. Zu groß ist die internationale Konkurrenz mit industrieller Aufzucht. Selbstversorger ist Österreich damit nur in wenigen Bereichen. Bei Milch (152 %), Rindfleisch (145 %), Wein (118 %) und Schweine- fleisch (105 %) kann sich Österreich selbst ernähren und versorgen. Bei Getreide und Käse gibt es in schlechteren Jahren bereits einen kleinen Importbedarf. Bei Eiern und Geflügel wird bereits ein Viertel des Jahresverbrauchs importiert, bei Obst und Gemüse ein Drittel, und bei pflanzlichen Ölen kann die Alpenrepublik gar nur ein Viertel des Eigenbedarfs selbst erzeugen. Dabei ist der Pro-Kopf-Verbrauch ge- rade bei Gemüse und Obst mit jeweils rund 100 Kilo pro Jahr mengenmäßig am größten. Obst in Österreich kommt hauptsächlich aus Spanien. Der Klimawandel könnte es aber bald notwendig machen, sich neue Lieferanten zu suchen - der iberischen Halbinsel droht schlicht die Verwüstung." Dem ist nichts hinzuzufügen, oder doch? Forum: http://einfach-leben.freeky.at/read.php?14,18026 Facebook: Der Knauserer - weniger ist mehr ----------------------------------------------------------------------- * Neueste Erkenntnisse aus der 6 m2-Sennerei Ihr wisst ja, dass ich meine Milch zu Hause zu allerlei Leckerem wie Kefir - http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2005_2005.txt Joghurt - http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2003_2008.txt Topfen - http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2005_2009.txt Mozzarella http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2008_2010.txt verarbeite. Bis jetzt hat mir in meiner privaten Sammlung nur noch schnittfester Käse gefehlt. Bislang machte mein Schwiegervater eine Art Topfen, die sich nicht sehr lange hielt und geschmacklich sehr nahe an meinen Topfen kam. Seit Jahren habe ich rumexperimentiert, bis über Facebook aus dem nahegelegenen Portugal der richtige Tipp kam. Viele Grüße an die Mühle! Aber nun von Anfang an: Wir nehmen wieder unsere Milch. Meinen Käse erzeuge ich aus meiner Ziegenrohmilch. Ob es nun mit pasteurisierter Milch auch geht, weiß ich nicht. Aber jede Rohmilch funktioniert sicher. In der Literatur steht als erster Schritt immer: erhitzen Sie die Milch. Natürlich dient das zur Abtötung der Keime. Ich habe jetzt einige Male auf dieses Erhitzen verzichtet und komme auch auf ein gutes Ergebnis. Nach dem Abkühlen gibt man dann auf 1 l Milch 2 Tropfen Lab. Ich be- ziehe mein Lab von der Firma Hundsbichler, die ein Naturlabextrakt vertreiben. Noch dazu in der Haushaltsgröße von 50 ml um 3,72, was für etliche Liter Milch und kleine Käsestücke reicht. Ich nehme übrigens das flüssige Lab. Dann lässt man die Milch gut 24 Stunden stehen und sie fällt aus. Übrig bleibt eine sehr reine Molke und ein bereits recht zäher Milchbrei. Den muss man mit einer Gabel zerkleinern (im Großbe- trieb macht das die Käseharfe). Nun muss dieser Brei noch von so viel Flüssigkeit wie möglich befreit werden. Dazu habe ich ein kleines Förmchen mit vielen Löchern, das ich mir mal bestellt habe. Sie kosten zwar nur ein paar Euro und eins für 200 g Käse reicht vollkommen. Aus 1,5 l werden nicht mehr als 200 g und mehr habe ich selten über. Man kann sich solche Käseformen aber auch selber machen. Es geht zB mit einem Tuch in einem Sieb, da wird halt keine schöne Form draus. Ich könnte mir vorstellen, dass man in so Plastikpflanztöpfchen viele Löcher reinbohren könnte. Professionellere Ideen gibt es hier: http://www.selbstvers.org/forum/viewtopic.php?f=21&t=2451 Zunächst rinnt das Wasser von selber aus der Form, später muss man dann mit einem Gewicht nachdrücken. Das Ergebnis nach gut 12 Stunden ist ein Käse, der in der Konsistenz an festen Mozzarella erinnert, also leicht gummiartig ist. Dann erstellt man eine gesättigte Salzlösung und reibt damit den Käse von allen Seiten ein. Diese Prozedur wiederholt man alle drei Tage über einige Wochen hinweg. Der Käse entfaltet sein Aroma mit großer Vehemenz. Sprich es fängt in der Küche zu sehr zu stinken an, sodass man sich einen geeigneten Lagerraum für die Stinkbombe suchen muss. Nach einigen Wochen Reife und gleichzeitigem Einreiben hat mein Käse schließlich eine schnittfesten Käse, der mich an französische Ziegenkäserollen erinnert. Er ist sehr aromatisch und ergänzt neben meinen Topfenaufstrichen und dem Mozzarella meine heimische Käseplatte perfekt. Also Leute - nur Mut! Es ist gar nicht schwierig. Sicher kann man Varianten mit Kräutern, Nüssen, Gewürze etc. herstellen. Käsen ist durchaus ein kreatives Hobby. Ein schöner Käse hübsch verpackt ein salonfähiges Geschenk. ----------------------------------------------------------------------- * Transitiontowns - Anleitung zum Nachmachen Schon mal von Totnes in England gehört? Ein sehr hübscher kleiner Flecken in Südwestengland http://de.wikipedia.org/wiki/Totnes. Aber nur wegen seiner Schönheit hätte es Totnes wohl kaum in den Knauserer ge- schafft. In Totnes wurde eine der dynamischsten Bewegungen der letzten Jahre in puncto alternative Wirtschaft losgetreten: die Transition Town Totnes. Wikipedia definiert die Transition Towns wie folgt: Im Rahmen der Transition Town Bewegung (etwa "Stadt im Wandel") gestalten seit 2006 Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten und Gemeinden der Welt den geplanten Übergang in eine postfossile, reloka- lisierte Wirtschaft. Anstoß war die Unfähigkeit der Regierungen auf den Klimawandel zu rea- gieren und das bevorstehende Ölfördermaximum (peak oil), das uns zwingen wird in Zukunft mit sinkenden Ölfördermengen umgehen zu lernen. Die Idee der Transitiontowns wird von den Ideen der Permakultur genährt und möchte ganze Städte und Gemeinden dazu bringen, ihren Kohlenstoff- Fußabdruck zu reduzieren und die Fähigkeiten zu erhöhen, den Veränderungen durch peak oil zu widerstehen. Wer mehr zu peak oil lesen will, der kann sich das recht umfangreiche Papier der Transition Towns Bewegung herunterladen. Ist zwar englisch, aber leicht verständlich: http://www.transitionnetwork.org/sites/default/files/TransitionInitiativesPrimer%283%29.pdf Transition Initiativen denken global und agieren lokal. Lokale Kreis- läufe sollen so weit gestärkt sein, dass eine Gemeinschaft zunehmend unabhängiger wird immer mit dem Ziel den CO2-Ausstoss zu reduzieren und unabhängiger von Öl zu werden. Das braucht Bewusstsein: - Klimawechsel und Peak Oil brauchen jetzt Gegenhandlungen - Energiesparen ist unvermeidbar - Die Industriegesellschaft ist extrem anfällig für Energiekrisen - Die Menschen müssen zusammenarbeiten und handeln. - Unendliches Wachstum in einem endlichen System ist nicht möglich. - Eine andere Zukunft ist möglich. Wie startet man nun eine Transition Town? Jeder kann eine solche Initiative starten, die in einem weltweit ver- netzen Transition Town movement http://www.transitionnetwork.org auf Know-how zurückgreifen kann. Es braucht: - Grundlegendes Wissen über Peak Oil und Klimawandel - 4 - 5 aktive Menschen - mindestens 2 Leute, die ein Core Team bilden und entsprechend in zweitägigen Kursen geschult werden. Termine hier: http://www.transition-initiativen.de - eine gute Verbindung zu lokalen Autoritäten - ein gutes Team mit Teamfähigkeit und dem Willen sich auch helfen zu lassen - ein Internetauftritt - Zeit, um mit anderen Gruppen in Kontakt zu treten - Grundlegendes Wissen über Permakultur und schon kann es losgehen: #0 Zusammentrommeln von Interessenten #1 Bildung einer Leitgruppe, die alle Aktivitäten koordiniert #2 Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung durch Vorträge, Filme, Dis- kussionen #3 Fundamente bauen (andere Gruppen ansprechen, Aktivisten mit ins Netzwerk hereinnehmen, sich mit bestehend Gruppen koordinieren #4 Große Startveranstaltung mit Gesprächen, Filmen, Events und Musik, Essen und sonstigem #5 Aufbau von Arbeitsgruppen (für Essen, Müll, Energie, Erziehung, Jugend, Wirtschaft, Wasser....) #6 Eroberung von Freien Räumen (große Diskussionen zu Spezialthemen mit anschließenden Aktionen) #7 Erarbeitung von handfesten Ergebnissen (Ausarbeitung von Plänen, Baumpflanzungen ....) #8 Wiederbelebung alten Wissens (Kurse, Workshops ...) #9 Eine Brücke zu lokalen Autoritäten bauen #10 Aufwertung der Alten und ihres Wissens #11 Phase der Arbeit und des Laufenlassens #12 Aufbau eines Energieverringerungsplans Klingt ja alles nicht ganz unmachbar. In dem PDF, das ich oben erwähnt habe, seht ihr auch die Ideen mit denen sehr aktive und erfolgreiche Gemeinden wie Totnes arbeiten: - freie Stammtische zu diversen Themen - Saatguttauschbörse - Schulung von Bauern zur Relokalisierung ihrer Farm - eine Abendschule - Ein örtliches Essensverzeichnis - Energiechallenges - Anlegen eines Geschichtsarchivs - Nussbaumpflanzungen - Zusammenarbeit mit der Schule - Gartentausch usw. mehr dazu: http://www.transitiontowntotnes.org/ Wer jetzt inspiriert ist, kann ja mal unter http://www.transition-initiativen.de oder http://transitionaustria.ning.com ob es in seiner Nähe schon Transitioninitiativen gibt und sonst heißt es mal Gespräche in diese Richtung zu führen: Was tust du, wenn Benzin und Öl noch viel teurer werden? ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel Sparen: AFTER SUN (von Cornelia): ach ja, noch etwas: ein prima After Sun ist wenn man sich die Haut mit Zitronenscheiben abreibt. Dann hat man zwar überall Zitronensaft und Fruchtfleischfutzeln, aber es wirkt bei mir prima und ich hab durch dieses natürliche, günstige After Sun schon seit Jahren keinen Sonnenbrand mehr gehabt SPROSSEN-VERZICHT - niemals: Im Knauserer http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2008_2009.txt gibt es die Anleitung, wie man sich selber Sprossen zieht. ----------------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler (und diesmal ausnahmsweise auch 1 Veranstaltung von auswärts) Träumen Sie von einem Leben ... ... im Großraum Wien/Bratislava - mit guter öffentlicher Anbindung? ... mit der Möglichkeit zu gärtnern? ... in einem Projekt, das Gestaltungsraum bietet und Neues in die Welt bringt? ... in selbstbestimmter Privatsphäre und mit Freunden Tür an Tür? ... mit Entlastung im Alltag durch großzügige Gemeinschaftseinrichtungen und generationenübergreifende Hilfestellung? ... in einer kindgerechten und autoverkehrsfreien Siedlung? ... mit reichhaltiger Infrastruktur und Gelderwerbs-Möglichkeiten in Gehdistanz? ... mit angrenzendem Naherholungsgebiet und Nähe zum Neusiedlersee? ... an einem Ort, wo auch sich verändernde Wohnbedürfnisse gestillt werden können? Der Verein Keimblatt plant mit dem ‚Lebens- und Innovationsraum Schönwasser’ eine regionalverbundene und breitenwirksame Plusener- giesiedlung mit Innovationspark in Zurndorf (Bezirk Neusiedl/See). Damit vereinen wir Nachhaltigkeit und hohe Lebensqualität. Wenn Sie Interesse haben, dann können Sie sich am 3. Juli 2011, Beginn 16 Uhr, im Gasthaus Nitschinger, 2424 Zurndorf, Obere Hauptstr. 56 informieren. Mehr Info auf: http://www.keimblatt.at/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=315%3Ainfotag-am-3-juli-2011&catid=73%3Atermine&Itemid=94&lang=ger Permakultur-Stammtisch http://www.permakulturtirol.at/permakulturtirol-stammtisch/ Immer am letzten Montag im Monat im Haus der Begegnung in Innsbruck (am besten ihr meldet euch beim Permakultur-Newsletter an, dann werdet ihr rechtzeitig über Aktivitäten informiert) Veranstaltungen des Vereins Autark werden 22. - 24. Juli Basiskurs http://www.autark-werden.at/basiskurs.0.html Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Urkorn Tirol: trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 19:30 Uhr beim Dorfwirt in Wiesing - hier treffen sich enthusiastische Gärnter, die den Erhalt alter Sorten pflegen und gleichzeitig die Idee der Arche Noah durch eigenes Saatgut unterstützen. Der Stammtisch ist offen und jeder Neuzugang willkommen. JePo`s Juli-Treff am 4.Juli 2011 um 19 Uhr 30 / JePo-Hof Thema: Wasser mit DVD „ Die Macht des Wassers“ DVD- Trailer : www.youtube.com/watch?v=96KbEl2nhfI *Vortragende: Margit Erhart & Marianne Kolb Eintritt frei, mehr unter http://www.jepo-tirol.at/ (Die Initiative JEPO wird im August vorgestellt) Weiters veranstaltet JEPO Tirol (dahinter stehen zwei ganz lustige und unkomplizierte Damen) am 2. Juli ein Seminar zum Thema: "Einblick in die Lautlossprache der Tiere" 15:00 - 17:00 Uhr, JePoHof Peerhöfe in Ampass, Beitrag: 21,00 EUR ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 08/2011 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. Sondernummer Gesundheit * Können wir der modernen Medizin noch trauen? * Allerlei Wundermittel - Hilft's mir oder nur dem Säckel des Verkäufers * Vorstellen einer Initiative * Hilf dir selbst - Alternativen, die den Knauserercheck bestehen * Salvestrole und Christels schönste Rohkostrezepte * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jährlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at