============================================= DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung fuer Sparsame ============================================= Ausgabe 06/2006 Knauserer-Homepage: www.derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * Das Budget - Zukunftsvorhersage für Knauserer * Convenience food für Knauserer: Nudelgerichte * Fußball - ein paar ungeordnete Gedanken * Mit Kindern sparen - der Knauserernachwuchs beim Einkaufen * Schöne Poster billig * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- Der Knausererkalender wird für die öffentliche Eingabe gesperrt. Es wird einfach zuviel Mißbrauch getrieben. Wer einen Termin eintragen lassen möchte, der melde sich bitte bei mir! ----------------------------------------------------------------------- * Das Budget - Zukunftsvorhersage für Knauserer Primär verbindet man Budgets doch mit dem Vater Staat, wenn man aber länger nachdenkt, dann stößt man auch im einen Betrieb, im Verein etc. auf Budgets. Dabei wäre ein Budget auch etwas Schönes für private Haushalte. Fast schon unabdingbar wird ein Budget in einem privaten Haus- halt mit angespannter, finanzieller Lage. Wer knapp kalkulieren muss, der ist auch gut beraten, einen Blick in die nähere Zukunft zu wagen und kommende Kosten vorauszusehen und sie in die laufenden Lebenserhaltungskosten miteinzurechnen. Aber auch besser gestellte Haushalte können mit Budgets ihre Ausgaben besser planen und unliebsame Überraschungen mini- mieren. Wer eine Jahresvorausschau (es darf aber auch länger sein) wagt, der wird von den positiven Auswirkungen seines Budgets überzeugt werden! Nur mal probieren!!! WAS IST EIN BUDGET: Ein Budget ist ein in wertmäßigen Größen (Geldbeträgen) formulierter Plan von Einnahmen und Ausgaben. (Wikipedia) Ein Budget stellt einen Kostenrahmen von finanzrelevanten Aktivitäten dar und ist ein Planungs- und Kontrollsystem. Für private Haushalte empfiehlt sich ein kurzfristiges Budget (= das kommende Jahr), das allerdings auch für langsfristige Überlegungen (Hausbau, Sparquoten, Vorsorge) offen ist. Und so geht man vor: SCHRITT 1: WAS KOMMT REIN? Die Mittel eines Haushaltes sind endlich, aber überschaubar. Da für gewöhnlich nicht so oft die Erbtanten das Zeitliche segnen oder Lottosechser vom Himmel fallen, weiß man bereits am Jahresanfang ziemlich genau, mit welchen Einnahmen man rechnen kann. Deshalb ist es Schritt Nummer 1 eine ungefähre Schätzung der Einnahmen abzugeben. Man summiert die regelmäßigen Ein- nahmen wie Löhne oder Beihilfen und die unregelmäßigen, wie zB größere Ebay-Einnahmen, geplanten Autoverkauf. Nun folgen die Ausgaben die schrittweise den Einnahmen gegenübergestellt werden: SCHRITT 2: WAS MUSS SICHER RAUS? In einem zweiten Schritt notiert man sich alle fixen, gleichbleiben- den und regelmäßigen Ausgaben wie Mieten, Strom, Heizung, Versicherungen, Abos, Kredite etc. Für Lebensmittel, Autokosten, Kleidung etc. nimmt man einen Durchschnittssatz und zählt diesen dazu. Nehmt all jene Ausgaben, die man zum Leben braucht (also WIRKLICH braucht!). Der Rest steht jetzt für Planungen offen. SCHRITT 3: UNVERHOFFT KOMMT OFT In einem dritten Schritt macht euch ein Bild von euren "Besitz- tümern". Wo könnten Reparaturen auftreten und in welcher Höhe? Könnten die Heizkosten weiter steigen, dann auch hier einen Betrag budgetieren. Stehen größere Schulausflüge an, Betrag vorplanen. Geht das Jahr Monat für Monat durch und weist bestimmten Jahreszeiten seine erhöhten Kosten zu. Je gewissenhafter man diese kalkulierbaren Kosten aufstellt, umso weniger wird man überrascht werden. Geht auch ruhig mal das Haus vom Dachboden bis zum Keller ab. Es ist ratsam, zumindest einen Notgroschen in der Höhe von ca. 3000 EUR/Familie zu kalkulieren, der verfügbar auf Spar- konten deponiert ist, um diese lebensnotwendigen, aber nur vielleicht eintretenden Kosten abzufedern. SCHRITT 4: LIEBER LIMITS STATT STREIT Ein vierter Schritt ist bei gemeinsamen Konten noch nötig, der heißen könnte, Einzelbudget festlegen. Die Ehefrau jammert ständig darüber, kein Geld für den Friseur zu haben, dann ist es besser bei der Budgeterstellung mit ihr zB festzulegen, dass alle zwei Monate 30 EUR für diesen Zweck budgetiert sind. Hier sollten auch Budgets für Handy, Hobbys, Ausflüge, Kleidung (wenn es den Betrag aus Schritt 1 übersteigt) fest- gelegt werden. Wer hier Demokratie walten läßt, wird einem Jahr mit weniger Diskussionen entgegensehen können. SCHRITT 5: WUNSCHKONZERT Wer jetzt noch Geld übrig hat, der kann im Familienrat einmal Wünsche sammeln und diese dann gemeinsam nach Dringlich- keit ordnen. Soll die Sparquote des Haushalts erhöht werden, möchte man auf ein Haus ansparen, braucht die Familie ein neues Auto, wäre ein größerer Urlaub schön, wäre eine kost- spielige Fortbildung wichtig, all das kann diskutiert werden. Und wer klar budgetiert wird überrascht sein, wie viel mehr plötzlich drinnen ist, wenn man diesem ominösen Weg- schmelzen der Haushaltmittel mit einem Budget begegnet. SCHRITT 6: KONTROLLE Was nützt das beste Budget, wenn die Kosten nicht kontrolliert werden. Bei der Erstellung des nächsten Budget sollte man sich also auch die tatsächlichen Zahlen des abgelaufenen Finanzjahres zur Hand nehmen und mit dem alten Budget vergleichen und aus Erfolgen wie auch Mißerfolgen lernen. ============================================ Der große Vorteil eines Privatbudget liegt also darin, Kosten a) vorauszusehen und ihnen vorab mit reservierten Finanz- mitteln zu begegnen und b) einzelnen Kostenbereichen im Haushalt einen Rahmen zu geben. Der Zeitaufwand für ein Budget ist relativ gering (maximal ein Abend) und es beugt Streitereien vor und verhilft der ganzen Familie zu einer höheren Sensibilität über die Haushaltsaufgaben. Wer Unterlagen braucht, dem könnte ich die Seite http://www.geldundhaushalt.de ans Herz legen, das Pdf-files und sogar ein kleines Programm zur Verfügung stellt. ----------------------------------------------------------------------- * Convenience food für Knauserer: Nudelsaucen Es ist mir ein Rätsel, aber offenbar machen Barilla, Knorr & Co. mit Fertignudelsaucen einen Riesenumsatz, sonst wären nicht die Regale voll damit. Dabei gibt es doch nichts Einfacheres als sich eine Nudelsauce zu kochen und haltbar zu machen. Möglichkeit EINFRIEREN: Die einfachste Möglichkeit Saucen für später vorzubereiten, ist das Einfrieren. Nichts leichter als die doppelte Portion Sugo vorkochen und die eine Hälfte in einem geeigneten Behältnis einfrieren. Möglichkeit WECKGLAS: Leckerer sind Saucen allerdings aus dem Weckglas und diese Methode der Haltbarmachung ist auch billiger. Man nimmt die Sauce füllt sie in Gläser, verschließt sie und sterilisiert anschließchend im Wasserbad gut 40 Minuten. Diese Saucen sind einige Monate haltbar und schmecken wie frisch gekocht. Beide Methoden funktionieren mit fast allen Nudelsaucen, bei Käsesaucen wäre ich allerdings vorsichtig, vor allem wenn es sich um Gorgonzola dreht. Bei Parmesan sehe ich kein Problem, der sogar ungekühlt lange haltbar ist. Bei Saucen, die mit Sahne verfeinert wurde oder mit Topfen oder Ricotta gekocht wurden, würde ich zum Einfrieren raten. Generell rate ich davon ab, die Saucen vor dem Haltbarmachen zu pürieren (wegen der Luft, die eingeschlossen wird). Vor allem Fleischsaucen können ungenießbar werden. Und hier ein paar ganz simple Saucen, mit denen das Vorkochen sicher gelingt: Gemüsesauce ============ 1-2 Knoblauchzehen in Scheibchen, 2 EL glattblättrige Peter- silie, gehackt, 1-2 mittlere Zucchini in feinen Scheiben, 125g Pilze in feinen Scheiben, Basilikum, Salz, Pfeffer Parmesan in frisch gerieben Knoblauch und Petersilie in Olivenöl anbraten, dann das restliche Gemüse dazu geben und in ca 5 Minuten knapp gar braten. Salzen, pfeffern und Basilikum dazu. Zucchinisugo ========== 2 Zucchini, 1 Zwiebel, 1 EL Butter, 1 Knoblauchzehe, 125 ml Sahne, Petersilie, Salbei, Thymian, Salz, Pfeffer In der zerlassenen Butter die fein geschnittene Zwiebel un die zer- drückte Knoblauchzehe anrösten. Die klein geschnittenen Zucchini dazugeben. Gewürze, Salz und Pfeffer daruntermischen und zuge- deckt weichkochen. Nach und nach die Sahne dazugeben (Ricotta ist sicher feiner). Wenn die Zucchini weich sind, pürieren und noch- mals mit Salz abschmecken. Vor dem Haltbarmachen unbedingt stehen lassen, bis die Luft aus der Sauce rausgegangen ist. Pasta Asciutta mit Auberginen ====================== 500 g Auberginen, Salz, 4 EL Öl, 2 Knoblauchzehen, 400 g frische geschälte Tomaten, Petersilie, Basilikumblätter, Salz, Pfeffer Die Auberginen schälen, in Scheiben schneiden, einsalzen und 1/2 Stunde auf einem Sieb abtropfen lassen. Öl erhitzen, den feingehackten Knoblauch kurz dünsten. Auberginen, Tomaten, gehackte Petersilie und einige Basilikumblätter beigeben, salzen, pfeffern und ca. 30 Minuten schmoren lassen. TROCKNEN Eine weitere Überlegung, Nudeln fix und fertig vorzubereiten, wäre Nudeln und getrocknetes, kleingeschnittenes Gemüse inkl. Kräuter und etwas Vegeta in einen Jausenbeutel zu geben und dann bei Bedarf aufzukochen. In der Form wie es zB die Knorr Spaghetteria vormacht. Für "Trockensaucen" eignen sich getrocknete Tomaten, Zucchini, Karotten, Basilikum, Rosmarin, Petersilie, Schnittlauch, Lauch, Zwiebel etc. also alles was sich dörren läßt. Diese Zutaten schneidet man klein auf. Dazu gibt man zB Parmesan, Trockenmilch, Salz, Pfeffer, Vegeta, eventuell etwas Stärke und natürlich die Nudeln. Das Mischungsverhältnis zwischen Nudeln und Sauce sollte 2 : 1 sein. Sonst müßte man mal in der Küche eine "Trockensauce" selber zusammenexperimentieren. Wenn ich mal über genügend getrocknete Gemüse verfüge, werde ich eine Beispielsauce hier im Knauserer nachreichen. Das nächste Mal möchte ich mich an Snackriegel wagen. Wer hat hier günstige schon vorprobierte Rezepte? ----------------------------------------------------------------------- * Fußball - ein paar ungeordnete Gedanken Fußball ist eigentlich was Schönes. Warum? Naja, zum einen freue ich mich auf einen fernsehfreien Monat, denn all die Kanäle, die kein Fußball senden, schalten sicher auf Schmal- spurfernsehen und Uraltfilme um. Bei einem solchen Angebot fällt das Abschalten halt gar nicht schwer. Aber mal im Ernst. Fußball ist ein schöner Sport, wenn man genau hinschaut. - Es ist in erster Linie einmal ein Sport, der die Kondition fördert, die Koordination schult und somit der Gesundheit förderlich ist. - Es ist ein Mannschaftssport, der Teamfähigkeit und Zusammen- gehörigkeit fördert. - Es ist ein Sport, den mittlerweile Männchen UND Weibchen ausüben. - Fußball kann fast überall gespielt werden. Und Fußball ist eigentlich ein billiger Sport. Alles was man für ein schnelles Fußballspiel braucht ist ein paar Freunde und ein Ball. Ein Tor ist dann schnell gebastelt. Leider wird den Kindern, Jugendlichen und sonstigen Fußball- enthusiasten der Platz für ein schnelles Spiel knapp. Da dürfen Rasenflächen nicht betreten werden, dann wieder ist es zu laut. Natürlich kann man den nächsten Fußballplatz aufsuchen, aber ein ungezwungenes Herumtollen ist es dann halt nicht mehr. Schade eigentlich. Man darf sich dann halt auch nicht wundern, wenn die Kinder lieber vor dem Computer oder Fernseher sitzen, als sich auf eine längere Anreise zu möglichen Fußball- plätzen anzutun. Nehmen wir uns doch mal selber an der Nase? Hat Fußball denn in unserer Wohngegend eine Chance, oder vertreiben wir lieber bewegungshungrige Kinder, nur um die heilige Ruhe zu haben? Dagegenzusteuern wäre wohl eine schöne Knausereraufgabe für Juni 2006. Und jetzt möchte ich doch noch ein bißchen über die kommende WM ablästern und eine Sammlung der schlimmsten WM-Produkte präsentieren: 1. Ernährung und WM - Dr. Oetker bietet die ernährungstechnische Sensation: die Halbzeitpizza belegt mit Currywurst, damit auch wirklich keine Ernährungssünde ausgelassen wird. - Ganz schön auch die fußballschuhförmige Salami. (http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:WM-Countdown-WM-Wahnsinn/559243.html) - Dann hätten wir noch Fußballsuppen von Maggi, Fußballcerealien von Nestle, Fußballchampagner (damit auch die ganz reichen Pinkel nicht umhin können) und so weiter und so fort ... - Die Knabbergebäckhersteller klotzen mit neuen Verpackungs- größen, die man dann stilecht in einer Fußballkeramikschale (gefunden bei http://www.partypaket.de/) servieren kann. 2. Die schönsten Bekleidungssünden Als Bekleidung empfiehlt sich das Kunstrasenschirt mit aufge- drucktem Spielfeld. (siehe hier :http://blog.fanfaktor.de/kunstrase-shirt-wm-merchandising-irrsinn-3/2006/05/05/) 3. Kategorie: bedenklich - Zuhause wird in der Stube sicher mit der Zeit die Luft muffig. Wie gut, dass es da "WM-Luft" in Tüten gibt. Kein Scherz. (zum Weiterlesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10690342/62129/) - Einen Ehrenoskar für schlechten Geschmack dürfte sich die Marketing-Abteilung von Beate Uhse gesichert haben: http://www.sommer-sommer.de/htdocs/UserFiles/File/BeateUhse-Kampagne2006.pdf - Langenscheidt hat sich mit seinem Wörterbuch "Fußball-Deutsch/Deutsch-Fußball auch nicht mit Ruhm bekleckert. - Ganz schlimm auch partypaket.de: Voodoo-Puppen mit fremden Nationaldresses - Bei Karstadt gibt es "Heiligen Rasen" zu kaufen: "Holen Sie sich ihr ganz persönliches Stück vom 'Heiligen Rasen' zu sich nach Hause und werden Sie Platzwart für ihr eigenes Stück WM-Rasen. Bei dem Samen handelt es sich um den Original-Samen des FIFA Rasen-Lieferanten ..." um nur 9,95. Wer des Fußballs gänzlich überdrüssig ist, der melde sich bei uns im Forum!! ----------------------------------------------------------------------- * Mit Kindern sparen - der Knauserernachwuchs beim Einkaufen Oft schreibe ich Artikel, die ich aus diversen Quellen aus dem Netz oder Büchern zusammentrage, jetzt kommt aber ein lebenspraktischer Artikel aus meiner eigenen Forschung. Wie oft hört man Kinder im Supermarkt schreien, quengeln oder weinen, weil sie die vielen schönen Süßigkeiten oder Spielsachen nicht bekommen, die ihnen da in Augenhöhe förmlich aufgedrängt werden. Wie oft habe ich dann Eltern gesehen, die den Supermarkt mit etlichen Süßigkeiten verlassen haben, nur um den Frieden zu wahren. Dabei liegt im Wocheneinkauf doch eine große Chance. Man kann Kindern ganz einfach Wissen über Lebensmittel, Zusammensetzung des eigenen Essens etc. vermitteln. Wie also schaffe ich es, dass der Einkauf lehrreich aber stresslos und ohne den Kauf von Süßigkeiten und Quengel- ware endet? Hier meine Lösung: 1. Eigenen Einkaufszettel schreiben, damit man nicht endlos durch den Supermarkt streifen muss, sondern gezielt auf Waren zugehen kann. Man sollte selber nur den Einkaufszettel abar- beiten müssen und so ein Ohr und ein Auge für das Kind frei haben. 2. Einige Produkte von diesem Einkaufszettel nehmen und damit einen Kindereinkaufszettel erstellen. Natürlich muss er das gleiche Format, wie jenen der Mutti oder des Vatis haben. Kleine Kinder können ja nicht lesen, deshalb muss man die Produkte aufzeichnen. Als Richtlinie gilt: so viele Produkte wählen, wie das Kind in Lebensjahren ungefähr alt ist. Ein Zweijähriger ist mit einem Einkaufszettel mit 3 Produkten gut bedient. Natürlich sollte man Produkte wählen, die das Kind gerne kauft. Bei uns sind das Gemüse mit lustigen Formen wie Lauch oder Blumenkohl, Obst wie Erdbeeren oder Wein- trauben, Joghurt, Brezen, Windeln, Maggi, Orangensaft ... Wer seinen Stammsupermarkt im Kopf hat, der kann die Produkte so wählen, dass sie möglichst weit auseinander liegen. 3. Den Kindereinkaufszettel vor dem Einkaufen kurz mit dem Kind durchsprechen. Hier kann man ja noch erklären, wofür diverse Produkte gebraucht werden. 4. Einen Supermarkt wählen, der Kindereinkaufswagerln hat und nicht zu groß ist. Ihr werdet erstaunt sein, wie stresslos einkaufen ablaufen kann. Die Kleinen werden ganz eifrig die Produkte suchen und ganz darauf vergessen, dass in dem selben Super- markt noch Schokolade, Kekse, Cola etc. verkauft wird. Bei unserem letzten Einkauf hat mein Sohn lediglich zu- sätzlich einen Kopf Blaukraut (= Rotkraut) gekauft und das war mir nun wirklich egal. 5. An der Kassa spielt Quengelware auch nicht so eine große Rolle, denn das Kind muss seinen Einkaufswagen ja leeren und aufs Förderband legen. Eventuell muss es noch einen Karton suchen, um den Einkauf auch nach Hause tragen zu können. Größere Kinder möchten vielleicht ihren Einkauf in ihrer eigenen Einkaufstasche heim tragen. Dann muss man noch das Einkaufswagerl zurückstellen. Das Kind ist also beschäftigt. Man kann mit dem Kind noch zusätzlich vereinbaren, dass man ihm eine Jause kauft (Obst, O-Saft oder Gebäck). Das Kind wird dann zufrieden sein, weil es das be- kommen hat, was man ihm versprochen hat. Jetzt wünsche ich euch gutes Gelingen bei eurem nächsten Einkauf. ----------------------------------------------------------------------- * Schöne Poster billig Habt ihr schon mal dekorative Poster oder Bilder gesucht? Dann wißt ihr sicherlich, dass das anständig viel Geld kostet. Wie kommt man also zu schönen Postern, die nicht solche Unsummen verschlingen? Tony hatte da eine schöne Idee, die etliche Euro sparen würde. Tony ist Fotograf und präsentiert auf seiner Homepage http://www.visuellemeditation.de/vm/portfolio.html seine schönsten, stimmungsvollsten Aufnahmen. (Einstiegsseite: http://www.visuellemeditation.de) DAS BILD Wer sich nun in eine Aufnahme verguckt, kann mit Tony via Email Kontakt aufnehmen, der dann gegen 1 symbolischen Euro diese Aufnahme mit einer Auflösung von 3000x2000 Pixel zur Verfügung stellt. Diese Auflösung reicht - so der Fachmann - für ein Poster von 60 x 40 cm. Auch größere Poster können so gedruckt werden, nur wird es dann ab einem Abstand von unter 1m etwas un- scharf (was auch bei gekauften Postern vorkommt!). Die so erstellten Aufnahmen haben haben eine Größe von 1,5 - 3 MB. Wer sich mit dem Gedanken trägt, andere Bilder drucken zu lassen, der sollte unbedingt einen Blick auf die Auflösung werfen!!! DER VERSAND Die Datei kann man Downloaden (den Link erhält man dann von Tony) oder wird per Email zugeschickt. Wer die Datei auf CD haben möchte, kann das gegen Erstattung der Versandkosten ebenfalls haben. Und bitte nicht vergessen, beim Kontaktemail das Kennwort "Knauserer" angeben, denn nur dann gilt der symbolische Euro. AUF EINEN DATENTRÄGER - dann kann man die Datei auf verschiedene Arten zum Copy-Shop bringen: auf CD brennen, auf Zip-Karte, auf einer Speicherkarte, auf einem USB-Stick / MP3-Player usw. ... Die preisgünstigste Lösung (so mach ich das immer) ist, sich einmalig eine wiederbeschreibbare CD zu kaufen (CDRW, ca. 1 Euro), und die dann immer wieder zu verwenden, übrigens auch für andere Zwecke (und das macht auch wenigsten Müll, wenn man mal dran denkt, was es hieße, jedes mal eine normale CD-R zu brennen...). IM COPYSHOP Folgende Preise hat Tony in den Copyshops seiner Heimatstadt recherchiert: - ein Foto-Ausdruck auf 30x40cm kostet im günstigsten Copy-Shop 1,20 Euro (für Studenten 1 Euro) und im teuersten ca. 2,50 Euro. - andere Größen sind dann entsprechend günstiger oder teurer (z.B. ein doppelt so großes Poster kostet auch doppelt so viel ...) Also käme euch ein schönes Poster in der Größe von 80x60cm auf ca. 7 EUR. Im Posterhandel darf man schon mal mit dem 4fachen rechnen und dann ist es ein Schnäppchen (recherchiert bei allposters.com) Und schaut auch mal auf Tonys anderer Seite http://www.verlangsamen.de/ nach, wo es um Gedanken zum Langsam- sein und Entschleunigen des Lebens geht. ----------------------------------------------------------------------- * Mit kleinen Tipps viel Sparen: Internettipp: http://www.sparzeiten.info Charlotte richtet sich mit ihrer Seite unter anderem an Menschen, die momentan hart zu knabbern haben, dass sie ihre Situation mit Würde und Sparsamkeit meistern. Sie gibt Tipps zu allen Lebenslagen von Ernährung bis Fortbildung, von Bewerbung bis Energiesparen. Sehr schönes Projekt! RECYCLINGBASTELN: (von Susanne) Da ist mir auch was eingefallen: Viele Verpackungen sind zu schade zum recyceln. Joghurt-Eimer (0,5 Liter), pfandfreie Plastikflaschen, Eis- Behälter (Familienpackungen) und naturlich die Eimer für Wandfarbe. Wenn man die aufgespritzten Bilder mit einer Rasierklinge abkratzt, sind sie oft bessere Haushaltsartikel als die (teuer) Gekauften. Mit den Plastikflaschen kann man prima basteln, z. B. Lampenschirme. Die mit Tapetenmesser (VORSICHT!!) und Schere ausgeschnittenen Formen lassen sich leicht zusammentackern und erlauben kühne, farbenfrohe Konstruktionen. Das Material, aus denen die Flaschen bestehen, habe ich noch nicht mal in Bastel-Läden gesehen, und wenn, wäre es sicher sehr teuer. Die mit Goldfarbe beschichtete Unterseite mancher Aufschnitt- Verpackungen lässt sich auch gut zum Basteln verwenden. BUCHTIPP: Abenteuer Garten - Agrarverlag So ein schönes Buch über Garten und Gärtnern habe ich schon lange nicht mehr in Händen gehalten. Dieses Buch steigert mit Sicher- heit die Liebe zur Garten und zur Natur und das nicht nur bei Kindern. Bin begeistert. BRUNNENKRESSEREZEPT: Linsensalat mit Couscous und Brunnenkresse 200 g rote Linsen, 100 g Couscous, 1 Bund Brunnenkresse, 100 g geröstete Erdnüsse, 2 große Zwiebeln, 4 Frühlingszwiebeln, 3 EL Sesamöl, Salz, brauen Zucker, 3 EL Weißweinessig, 1 EL dunkle Sojasauce, ca. 350 ml Gemüsebrühe, etwas Brunnenkresse zum Garnieren, Die Erdnüsse grob hacken. Die Brunnenkresse vorsichtig waschen, auf einem Haushaltspapier abtropfen lassen und die einzelnen Blättchen abzupfen. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Couscous nach Packungsanleitung garen und beiseite stellen. Die Wok Pfanne auf eine passende oder etwas größere Herdplatte stellen und auf höchste Stufe schalten ( 9/9 ). Nun Öl im Wok erhitzen und die Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und die Nüsse darin anbraten. Die Linsen dazugeben und das ganze mit Salz, Zucker, Weißwein- essig und Sojasauce abschmecken. Die Gemüsebrühe angießen und alles bei milder Hitze ca. 15 Minuten zugedeckt dünsten. Bei Be- darf noch etwas Gemüsebrühe angießen. Die Brunnenkresse und das Couscous zum Schluss unterrühren, nochmals abschmecken und auf Tellern anrichten. Schmeckt lauwarm mit etwas Brunnenkresse garniert am Besten. ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 07/2006 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Urlaub 2006 - neue Ideen oder Wozu Zäune? * Convenience food für Knauserer: Snackriegel & Co. * Mit Kindern sparen - kleine Tipps mit viel Potential * Das hätte ich mir nie gekauft - der Brotautomat * Mein Seifenprojekt * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at