============================================================== DER KNAUSERER die 1. Online-Zeitung für Sparsame ============================================================== Ausgabe 04/2013 Knauserer-Homepage: http://www.derknauserer.at Link: http://www.derknauserer.at/kn/knauserer%2004_2013.txt ----------------------------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis: * El Cabonero - Pyrolysekocher selbst bauen und damit kochen * Warum ich ein Knauserer bin? Ein Spaziergang durch die Garderobe - Reaktionen * Fleischlos mit Pfiff und gut fürs Börserl * Natürlich schön und talentiert - Brigittes wunderbares Seifenhobby (Blog und ein Rezept) * IRMGARDS Bastelblog mit viel Recycling!! * Mit kleinen Tipps viel sparen ----------------------------------------------------------------------- In eigener Sache: Wieder ein schöner Knauserer geworden, schön auch für mich, weil ich wieder viele neue Ideen, Initiativen von anderen vorstellen kann und somit auch selber wieder etwas Neues erfahre. Viel Vergnügen! Michi ----------------------------------------------------------------------- * El Cabonero - Pyrolysekocher selbst bauen und damit kochen Was Ende 2010 als Diskussion auf transition-initiativen.de begann, (spannend nachzulesen: http://www.transition-initiativen.de/forum/topics/pyrokocher-ein-beitrag-aus?groupUrl=lokaleernhrung&groupId=4645225%3AGroup%3A5341&id=4645225%3ATopic%3A9790&page=1#comments) ist mittlerweile zu einem ausgewachsenen Projekt geworden. Thomas Oberländer hat ein gekauftes Pyrolysekocherset aus Indien mittels heimischer "Rohstoffe" sprich alten Blechdosen weiterentwickelt und ist nun mittlerweile so weit das Projekt zu präsentieren. Wer nun wissen will, wie man mit einigen gesammelten und getrockneten Zweigen sein Essen kochen und dabei Holzkohle herstellen kann, kann sich hier den Pyrokocher "El Carbonero" anschauen. http://www.youtube.com/watch?v=S5ySEIJN6IU Zum Bau des Pyrolysekochers braucht man als eine 4250 ml Weißblechdose als Innendose einen 12l Weißblecheimer als Außendose Kuchendrähte, Schrauben, Winkel - alles aus Supermarkt bzw. Baumarkt Eine schöne Bau- und Gebrauchsanleitung von Thomas liegt hier online: http://data8.blog.de/media/808/6962808_8b68361582_d.pdf Das Thema Bau und Gebrauch wird auch im Video ausgiebig erörtert. Wer konkrete Fragen an Thomas hat - er hat einen Blog "Rheinhausen im Wandel" im Internet: http://rheinhausen-im-wandel.blog.de/ Notfalls ist er auch über den Knauserer auf Facebook zu erreichen. Schaut auch unbedingt am Blog nach - Thomas gibt sein Wissen über Pyrolyse- kocher auch auf Seminaren weiter. Kurz zusammengefasst basiert der Pyrolysekocher auf dem gleichen Prinzip wie der alte Holzvergasermotor. Ein doppelwandiger Zylinder wird dabei mit Löchern und Luftführung so konzipiert, dass er das Brennmaterial nicht verbrennt, sondern nur entgast (bekannt als Verkohlung oder Pyrolyse). Das Pyrolysegas wird sodann abgebrannt, liefert Wärme zum Kochen und ist zusätzlich um einiges emissionsärmer als ein offenes Holzfeuer. Die Pyrolyse ist eine Vorstufe der Verbrennung einfach ohne Sauerstoff. Als "Abfallprodukt" erhält ein schwarzes Pulver, die sog. Pflanzenkohle, die mit Kompost angereichert in die Böden eingearbeitet werden kann. Sie wirkt als Wasserspeicher und Nährstoffpulver und steigert damit die Bodenfruchtbarkeit. Ein historisches Zeugnis davon ist die jahrhundertealte, noch heute fruchtbare Schwarzerde im Amazonas, die sogenannte Terra Preta, welche nachweislich mit von Menschenhand hergestellter Holzkohle durchmischt ist. Ein sehr spannendes Low-Tech-Thema - allein vom Filmchenschauen hatte ich Lust so einen Kocher nachzubauen - klang für mich relativ nachvollziehbar. Die Vorteile (als Brennmaterial dienen dürre Zweige und notfalls trockene Küchenabfälle, Nebenprodukt Holzkohle, saubere Verbrennung, günstig im Nachbau) sprechen schon sehr für diesen Holzkocher, der als echte Alternative bei Stromausfall dienen kann. Ach ja noch ein kleiner Hinweis: eine weitere Alternative bei Stromausfall sind Solarkocher, die am 12.Mai wieder in Tirol mit Michael gebaut werden können. Bitte einfach bei autark-werden.at melden!! http://www.autark-werden.at/solarkocher.0.html ----------------------------------------------------------------------- * Warum ich ein Knauserer bin? Ein Spaziergang durch die Garderobe - Reaktionen ALLGEMEINE SCHUHIDEEN Manfred schreibt: Sobald es etwas wärmer wird, trage ich Espadrilles. Die sind schön leicht, für meine Ansprüche bergtauglich und beim tanzen kann ich schon mal ohne große Nebenwirkungen jemand auf die Füße treten. Die Espadrillessaison versuche ich zu verlängern, indem ich gegen Kälte Filzeinlegesohlen reinklebe. TIPPS ZUM SCHUHEPUTZEN Seit ich ein kanadisches Lederfett benutze (sollte KAMIK oder so ähnlich heißen), habe ich keine weißen 'Schneeränder' mehr an den Stiefeln. Das Zeug ist öko und wird mit dem Fön nach dem Auftragen in die Schuhe eingeschmolzen'. (Tipp von Manfred) Margot rechnet nach und putzt ... nur selten ... ich trage - ausser meinen asics laufschuhen - fast nur mehr waldviertler. oft getragene schuhe halten (nach einem service nach 5-6 jahren) gute 10-12 jahre! es sind damit im endeffekt die billigsten schuhe, die ich habe … und am besten reinigen die sich wenn ich bei pulverneuschnee mit ihnen spazieren gehe. leider gibt es den halt nicht sooooo oft … ;-) Auch AYLIN auf FB putzt nur spartanisch: mir genügt mit leitungswasser befeuchtetes tuch, tuts auch. Sportschuhe hab ich auch in die Waschmaschine in ein verschlossenes Beutel mit in dunkle jeanswäsche geworfen. Und noch was richtig knausriges von SUSANNE MARIA HELENE tipp von einer guten freundin: schuhe mit der innenseite einer bananenschale putzen. SCHUHE REPARIEREN Folgender schöne Tipp stammt von Susanne: Lose Sohlen lassen sich gut mit Zweikomponentenkleber ankleben, z. B. Pattex. Übersteht sogar Waschen in der Waschmaschine. Hans repariert seine Gummistiefel selber und macht das sehr kreativ: da ich oft bei Minusgraden in Gummistiefeln arbeite, sammle ich kaputte Isomatten vom Sperrmüll und zerschneide sie zu Einlegesohlen. Eine Matte gibt ca. 10-12 Sohlen. Man läuft wie auf Moos und hat wunderbar warme Füße, da die Sohlen keine Feuchtigkeit aufsaugen und deshalb ihre Isolierwirkung behalten. Zur Schweißabsorption lege ich noch Lammfellsohlen obendrauf. Dazu müssen die Stiefel weit genug sein, etwa 2 Nummern größer als normal. Nach ca. 3-5 Wochen sind die Isosohlen plattgetreten und werden gegen neue ausgetauscht. Zum Thema Hausschuhe aus Socken ist mir noch eingefallen, dass man das Innenleben ausgedienter Decken (meist ist das so ein weißes, watteähnliches Zeug) auf die Außenseite der Socken aufnähen und dann einen anderen Stoff drübernähen kann. Natürlich kommen auch ausgediente Fahrradschläuche als Sohlen in Betracht. (vor lauter Rumkopieren habe ich jetzt gelöscht von wem der Tipp war ... bitte melden!) SCHUHE SELBERMACHEN Manfred macht Mut: Mit ein wenig entsprechendem Werkzeug (Leisten) und Ökoleder lassen sich Schuhe anfertigen, zumal die Polyurethansohlen ('Gummisohlen') beim Schuster zu kaufen sind. Mit einer Handnähmaschine ('Nähahle'), wo die Nadel das Öhr an der Spitze trägt einschließlich der 'Garnfurche', lässt sich das zähe Leder nähen. Dazu müssen starke Nadeln und Hanfzwirn beschaft werden. So einem Griff (Heft) mit Nadelaufnahme lässt sich auch aus festem Holz basteln. Im Internet sind Anfertigungshinweise für 'Mittelalterschuhe', wo die 'Sohle' über dem Spann zusammengeführt wird, für 'Holzsohlenschuhe' und für andere wunderbare Modelle zu finden. Hier ein paar solcher Anleitungen: http://www.geisterspiegel.tommys-city.info/altneu/download/down_mythwirk_pdf/schuh.pdf http://www.gewandungen.de/schuh/schuh.html SOHLENIDEEN Susanne recyclet heftig für die Sohlen: Wer kaputte Luftmatratzen oder aufblasbare Betten hat bzw. FINDET, kann sich aus diesem Material Sohlen zuschneiden und sie einfach auf die Unterseite der Socken nähen. Wichtig ist, dass man guten Zwirn nimmt, und die Naht PARALLEL zur Sohlenkante verläuft, sonst reisst sie zu schnell aus. Man kann die Naht auch mit Pattex versiegeln, dann hält sie noch länger. Auch die Schwachstellen von atmungsaktiven Turnschuhen im Zehenbereich kann man mit Pattex bepinseln, damit sie nicht ausreißen. So kann man Socken, die man zusammen mit Schuhen anzieht, auch auf der Unterseite wasserdicht machen, und sie isolieren besser. Für dieses "Sockentuning" kann man auch Platzdeckchen aus Plastik verwenden. Dickes Material muss man natürlich vor dem Aufnähen auf die Socke perforieren (mit Nagel oder Holzbohrer), um die Nähnadel durchzukriegen. Petra schreibt: Hallo, zur Sohlenfrage für Hauspuschen sind mir eingefallen, die diversen Einlegesohlen, die es billig zu kaufen gibt, jene, die lederartig wirken sollen sind auch nicht anders als jene unter Hausschuhen zumeist. ----------------------------------------------------------------------- * Fleischlos mit Pfiff und gut fürs Börserl Eine Anleitung zum Selbermachen hätte es werden sollen, geworden ist es eine Liste schöner fleischloser Rezepte. Durch eine kleine Ernährungsumstellung bin ich mal wieder auf die Suche nach guten, fleischlosen aber dennoch eiweißhaltigen und günstigen Rezepten gegangen. Ich bin ja kein bekennender Vegetarier, eher so was wie ein Gelegenheits- carnivore, aber auf richtig gute vegetarische Rezepte stehe ich schon und im März war ich jetzt richtig fleißig - die leckersten gibt es hier: Blumenkohlkuchen (Roulade habe ich nicht geschafft) 1 kleiner Blumenkohl 4 Eier getrennt 90 g geriebener Käse 60 g Hüttenkäse 1 Prise Muskatnuss Senf, Salz und Pfeffer FüllunG: zwei Hände voll Spinat (alternativ dazu Brunnenkresse, Wildgemüse, Wild- spinat aus Melde oder Brennessel) 60 g Butter 25 g Mehl 175 g Naturjoghurt 25 g geriebener Käse 60 g Hüttenkäse Blumenkohl dämpfen und dann in der Küchenmaschne oder durch ein Sieb ganz fein passieren. Eigelb schlagen, dann mit Blumenkohl, dem geriebenen Käse, Muskat, Hüttenkäse, Senf und Gewürzen vermischen. Das Eiweiß steif schlagen und dann ebenfalls unterheben. Den Teig gleichmäßig auf einem Backblech (gut mit Backpapier auslegen oder ganz sauber einfetten/bemehlen) und bei 190 Grad ca. 20 Minuten goldbraun backen. Für die Fülle den Spinat weichkochen, passieren und die restlichen Zutaten zugeben. So jetzt den Teig vom Backpapier pfriemeln. Ist er schön dick, dann kann man die Füllung aufstreichen und rollen. Wenn er eher bricht, dann eben nur Füllung aufstreichen. Eventuell noch mit Käse überbacken. Ist gar nicht so viel Arbeit!!! Vegetarische würstl 1 kl Zwiebel 50 g Pilze 1/2 rote Paprika 400 g weiße Bohnen 100 g Semmelbrösel 100 g geriebener Käse getrocknete Kräuter, 1 Eigelb Mehl, Salz, Pfeffer Die Zwiebel, den Paprika und die Pilze anrösten und bei geringer Hitze weich- dünsten. Die Bohnen pürieren, das angedünstete Gemüse auch und alles zu einem Brät verrühren (Würzen nach Geschmack). Die Mischung zu fingerdicken Würstchen rollen und in gesalzenen, gepfefferten Mehl wenden. Dann für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Die Würstchen könnten jetzt in einer Alufolie sogar gegrillt werden. Ich habe Bratwürstchen daraus gemacht und sie mit Ofengemüse serviert. TOPFENSOUFFLE (von selbstgemachtem Topfen) 300 g Topfen etwas Magermilch 2 Eier, getrennt Salz, Paprikapulver 200 g Champignons 1 EL Stärkemehl Schnittlauch Topfen, Eidotter, Salz und Paprikapulver schaumig rühren. Champignons dünsten, leicht würzen und unter die Topfenmasse rühren. Stärkemehl und Schnittlauch dazu und dann noch den Schnee. In eine Auflaufform füllen und bei 180 Grad 40 Minuten backen. Schnittfähig und schön zu servieren! SPINAT-RICOTTA-KLÖSSE 500 g frischer Spinat 250 g Ricotta 1 Ei 50 g Pecorino Mehl mit Thymian vermengt 75 g Butter Den Spinat kochen und pürieren (soll nicht wässrig sein). Ricotta/ Eimischung dazugeben. Abschmecken und den HArtkäse daruntermischen. Aus der Mischung Knödelchen formen und im gewürzten Mehl wenden. Am besten die Knödel im Wasserdampf garen lassen. Mit zerlassener Butter und Parmesanspänen servieren. So unbedingt brauche ich Fleisch also nicht. Alle Gerichte kann ich sehr empfehlen, war alles lecker und eigentlich schnell fertig. ----------------------------------------------------------------------- * Natürlich schön und talentiert - Brigittes wunderbares Seifenhobby (Blog und ein Rezept) Neulich habe ich mir über den hiesigen Tauschkreis ein kleines Sackerl voll Naturseifen von Brigitte organisiert. Ein Sackerl voll wunderbarer Düfte und hochkreativer kleiner Kunstwerke. Deshalb habe ich Brigitte, die auch im Internet sehr aktiv ist, gebeten mir ein bisschen von ihrem Hobby Natukosmetik zu berichten und auch eines Rezeptchen aus ihrer Schatz- kiste mit uns zu teilen: Mein Name ist Brigitte Roberts, ich bin 45 Jahre alt, wohne mit meiner Familie in Innsbruck und bin seit 10 Jahren als Grafikerin selbstständig. Im Jahr 2009 habe ich das grenzenlose und so wunderbar vielfältige Gebiet der Naturkosmetik-Herstellung für mich entdeckt, bevor die Reise dann weiterging und mich zur Kunst des Seifensiedens führte. Seitdem ist es mir wichtig geworden, kreativ tätig zu sein. Auch und gerade abseits meines Berufs, indem es sich oft nicht vermeiden lässt, innerhalb eines engen zeitlichen und gestalterischen Rahmens zu agieren. Als Arbeitswütige aus Gewohnheit, tat ich früher Menschen, die Hobbies angeben können als hoffnungslos unterforderte Zeitgenossen ab. Geradezu sonderbar mutete es an für mich, wenn neben Broterwerb und Alltags- aufgaben Zeit blieb, die gefüllt werden konnte. Nun ist alles anders. Ich bastle, rühre, siede und entdecke die Lust am Tun fast täglich neu. Die Zeit dafür findet sich. Es ist mir wichtig geworden, weil es mir ermöglicht, Schritt für Schritt mein eigenes Ich zu entdecken, abseits von Leistungsdruck und Erwartungshaltungen. Seit Jänner 2012 bin ich Mitglied im Talentenetz Tirol und freue mich sehr über diesen weiteren Schritt in Richtung erfüllender Tätigkeit abseits von Erwerbsdruck. Hier habe ich die Möglichkeit meine Seifen und naturkosmetischen Produkte zu tauschen und darüber hinaus schon sehr viele wertvolle Menschen kennengelernt. Von den vielen wunderbaren Tauschangeboten mal ganz abgesehen. Naturseife, eine Leidenschaft Und was ist nun so besonderes an Seife, dass ich und unzählige andere bereit sind, Stunden damit zu verbringen, Seifenrezepte zu konzipieren, Seife zu sieden, sich entsprechende Verpackungen auszudenken, diese umzusetzten, um letztendlich dann noch Fotos davon zu machen, Blogs zu verfassen und sich mit anderen darüber auszutauschen? Für uns Seifensüchtigen ist das schnell erklärt: Seife herzustellen ist ein wunderbar kreatives und vielfältiges Hobby, das einen ständig überrascht und fordert. Zudem stellen wir wahre Kunstwerke her, die zu verwenden uns täglich Freude bereitet. Handgemachte Naturseifen bestehen aus pflanzlichen Ölen (aber auch tierische Fette wie Schweineschmalz, Rindertalg, Straussenfett etc. werden verseift), Wasser oder Pflanzenaufgüssen und können Pigmente, Tonerden, Peelinggranulate (Mohn, Sesam, getrocknete Pflanzen, etc.), pflegende Zusätze wie Honig, Milchprodukte oder auch Seide enthalten. Sie werden meist beduftet mit seifentauglichen Parfum oder aber mit ätherischen Ölen, die hier ihre  aromatherapeutische Wirkung entfalten können. Naturseifen reinigen mild und hautschonend. Sie enthalten das natürliche Glycerin, das bei der Seifenherstellung entsteht und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Im Gegensatz dazu wird bei industriell hergestellten Seifen dieser wertvolle Rohstoff entzogen und gesondert vermarktet. Mehr über Brigittes Hobby findet ihr auf: http://www.punkthandwerk.at/ (Seifenblog - Downloadmöglichkeit von Seifen- banderolen, kleines Tutorial) http://www.esskultur.at/ (Blog zum Essen und Kochen mit Kultur) Zum Schluss habe ich Brigitte noch um ein Naturkosmetikrezept gebeten: Ein simples Seifenrezept nützt nicht viel, weil man beim Seifen herstellen, echt viel beachten muss. Auch sicherheitstechnisches. Aber ein ganz einfaches Rezept für ein schönes Körperpeeling habe ich: Man nimmt 45 g Pflanzenöl (sehr schön ist eine Mischung aus Mandelöl, Jojobaöl und Macadamianussöl, es geht aber auch mit Speiseölen wie Oliven- oder Sonnenblumenöl) mischt 30 Tropfen ätherische Öle dazu (ich nehme gerne Orangenöl gemischt mit Minze) und gibt dann zum Ganzen 150 g feines Salz (egal ob Stein- oder Meersalz, auch Zucker geht). Gut durchmischen und in saubere Schraubgläser verpacken. Die Anwendung ist einfach: man nimmt ein wenig des Peelings MIT EINEM LÖFFEL aus dem Glas, massiert es ein paar Minuten auf der Haut ein und wäscht sich dann anschliessend mit viel warmem Wasser in der Wanne oder Dusche. Ein eincremen ist nach diesem Peeling nicht mehr nötig, zurück bleibt eine wunderbar streichelzarte Haut! Danke Brigitte und viel Freude und Erfolg mit deinen schönen Dingen!!!! ------------------------------------------------------------------------ * IRMGARDS (Serafeenas) Bastelblog mit viel Recycling!! Der kleine Pinterestbeitrag vom letzten Mal hat Irmgard dazu motiviert ihren eigenen Bastelblog vorzustellen. Mittlerweile geistern vor allem durch Facebook Links zu Sammlungen, die geradezu vor Kreativität strotzen und man eigentlich sofort nur noch recyclen möchte: - Creative Recycling Ideas - Riciclo Creativo- idee fai da te (sicher eine der schönsten Recyclingseiten auf Facebook) - Dox WiederVerwendiCus (eher neu - auch schön) Eine schöne Seite: http://www.filthwizardry.com/2013/03/recycling-containers-with-crochet.html Aber diese ganzen Seiten wären nichts ohne die vielen Blogger weltweit, die basteln und erfinden. Hier heute ein schöner Blog von Irmgard, die das Thema Recycling auch immer wieder einbaut: Als begeisterte Bastlerin beschäftigt mich das Thema "Recycling" auch immer wieder mal, einerseits aus Kostengründen (Bastelmaterial aus Scrapshops ist nicht gerade billig), aber auch deshalb, weil ich es viel kreativer, viel anregender finde, mit "Überbleibseln" zu arbeiten als mit vorgegebenen Bastelpackungen. Nichtniedlich.wordpress.com, ein rein privates Experimentierfeld, ist das Ergebnis. Hier kann ich mich kreativ austoben, die Themen frei wählen und mich nach Lust und Laune an kreativen Wettbewerben beteiligen. Da diese Challenges oft auch von englischsprachigen Blogs initiiert werden, wird der Beitrag zweisprachig veröffentlicht - eine gute Übung, um meine Englischkenntnisse immer wieder aufzufrischen. Irmgard hat dann ihren Blog durchscannt und einige Ideen zum Recycling gefunden: Manchmal entspricht wirklich nur die Grundform dem Wiederverwertungs-Gedanken (z.B. die Papprollen im ersten Beispiel), manchmal geht es auch nur darum, einen neuen Verwendungszweck zu finden, ohne etwas zu verändern (LP-Mappen) und manchmal entstehen einfach nur dekorative und weniger praktische Dinge (recycelter Lesestoff). Als Anregung finde ich es allemal interessant - hier also meine Liste: Teebeutelbüchlein aus Toilettenpapierrollen http://nichtniedlich.wordpress.com/2012/12/12/adventskalender-nr12/12b-teebeutelbuch/ Handschuh-Knuddeltier http://nichtniedlich.wordpress.com/2010/06/04/handschuh/ Garnspulen aus Toilettenpapierrollen http://nichtniedlich.wordpress.com/2013/02/22/spulenmanufaktur-bobbins-handmade/ Leere Flaschen im neuen Gewand http://nichtniedlich.wordpress.com/2011/01/24/flaschenpost/ Verpackung aus Tomatendosen http://nichtniedlich.wordpress.com/2012/07/31/wertzuwachs-the-art-of-recycling/ Nützliches aus Bierdeckeln http://nichtniedlich.wordpress.com/?s=Bier&submit=Suchen Speziell für Bastler: Neue Aufgabe für ausrangierte LP-Mappen ... und-boxen! http://nichtniedlich.wordpress.com/2009/10/21/aus-alt-mach-neu/ Metallwiederverwertung http://nichtniedlich.wordpress.com/2009/08/04/tabakdose/ nett verpackt: Filmdosen http://nichtniedlich.wordpress.com/2009/07/10/tickets-in-dosen-canned-tickets/ ... oder Recycling deluxe http://nichtniedlich.wordpress.com/2013/03/05/recycling-deluxe/ zuletzt mal ganz einfach: Umweltfreundliche Vorratshaltung http://nichtniedlich.wordpress.com/2009/04/24/vorratshaltung-umweltfreundlich-und-dekorativ/ Einfach mal reinschmökern und inspirieren lassen! ------------------------------------------------------------------------ * Mit kleinen Tipps viel sparen INTERNETTIPP: Bau eines Erdkühlschrankes - schöne Anleitung: http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/858/ INTERNETTIPP VON RIKA aus Hamburg: Der Link zu der Recycling-Gruppe bei Facebook ist toll und bringt mich darauf, Dir den Link zu einer Kleidungs-Initiative zu geben: http://tauschwert.blogspot.de/ und https://www.facebook.com/pages/RauschRock-TauschWert/149911238399233. Diese drei Frauen mieten 3-4mal im Jahr einen großen Raum und laden alle ein, alte Kleidung hinzubringen und/oder neue mitzunehmen - nicht im Tauschverfahren, sondern frei. Als Eintritt wird eine kleine Schutzgebühr genommen (ich glaube, ein Euro), um die Unkosten zu bezahlen. Diese Initiative ist in Hamburg, aber das Prinzip lässt sich vielleicht abgucken - dazu könnten Interessierte auch mit den Initiatorinnen direkt in Kontakt treten und sich Tipps holen. INTERNETT MIT SUSANNE: Ich hab dem Knauserer mal ein selbst gebautes YouTube-Video verlinkt mit dem Titel "Spass mit gewollter Indolenz". Der Begriff für Sachen, die absichtlich so hergestellt werden, dass sie schnell kaputtgehen, ist aber "gewollte Obsoleszenz", nicht Indolenz, Hier noch mal das link https://www.youtube.com/watch?v=1k5JXcdsupw UND NOCH ZWEI SEHR NÜTZLICHE LINKS VON MARGOT: http://www.conrad.at/ce/de/product/852202/Scheibenwischer-Riefen-Killer den verwende ich und verlängere damit die lebenszeit von scheibenwischern enorm. :-) bin mit den mit dem auto mitgekauften "die gehören ausgetauscht"- wischern jetzt das zweite jahr unterwegs … ;-) ob der kleiderkreisel schon erwähnt wurde, weiss ich nicht. http://www.kleiderkreisel.at/ ich versuche da gerade modeschmuck und zu klein gekaufte schuhe los zu werden und hab mir vorgenommen, erst zu kaufen, wenn ich verkauft habe. :) man kann da übrigens auch tauschen und verschenken! ------------------------------------------------------------------------ * Reaktionen auf den letzten Knauserer Eine kleine Korrektur ZU MONSANTO von Susanne, die mir sehr wichtig vorkam, weil das Thema einfach immer und immer wieder auf das Tapet MUSS: Die fiese Firma, die das Einweg-Saatgut herstellt und lobenswerter Weise von den Amerikanern boykottiert wird, heißt "Monsanto", nicht Monsanta, wie in dieser Knauserer-Ausgabe geschrieben unter dem link http://pinterest.com/elenor29p/. Siehe zu diesem Thema auch die YouTube-Videos von Jörg Bergstett. zum Beispiel https://www.youtube.com/watch?v=vTYJ3rk0IGU In Europa läuft die sogenannte Kolonisation der Zukunft mittels Einweg-Genpflanzen nämlich auch. Zu Thema Monsanto wäre noch zu sagen, dass deutsche Gentech-Firmen mindestens genausoviel an der Kolonialisierung der Zukunft arbeiten. Dabei gibt sich z.B. die Firm Bayer diverse Tarnnamen wie "Bio ok." Das Thema ist hier beschrieben: http://www.projektwerkstatt.de/gen/konzerne.htm ----------------------------------------------------------------------- * Aktuelles für Tiroler ES PILL - voraussichtlich 27.4 oder eine Woche später Survivalnachmittag für Kinder Feuermachen, Lagerbau, Essbares finden, Spuren lesen Restplätze frei ES Scheffau - 5.4. ES TUX - 9.4. ES Serfaus - 26.4. Kochabend mit mir um 19:30 bzw. 20:00 Uhr zum Thema "Heute pfui morgen hui" - wozu Abgelaufenes noch taugt Könnt euch gerne bei mir mau(at)gmx.at anmelden! VEREIN Lebens-Kunst-Werk - Innsbruck https://www.facebook.com/LebensKunstWerk www.autark-werden.at 19.-21.4. Basiskurs http://www.autark-werden.at/basiskurs.0.html 28.4 - Crashkurs Notfallvorsorge http://www.autark-werden.at/notfallvorsorge.0.html 6.-7.4. Alkohol gesund Bierbrauen und Alkohol gesund verarbeiten http://www.autark-werden.at/alkohol.0.html Tauschringtreffen Tirol alle Termine übersichtlich hier: http://www.talentenetztirol.net/ Permakultur-Stammtisch http://www.permakulturtirol.at/permakulturtirol-stammtisch/ Immer am letzten Montag im Monat im Haus der Begegnung in Innsbruck Urkorn Tirol Dorfwirt in Wiesing. Wir treffen uns am kommenden Montag, 4. März, um 19:00 Uhr beim Dorfwirt in Wiesing. ----------------------------------------------------------------------- Für den Knauserer 05/2013 sind folgende Themen geplant. Ich werde diese Themen im Diskussionsforum auch zur Diskussion stellen. E-Mails mit euren Tipps und Meinungen sind aber auch herzlich willkommen. * Ansichtssache - eine Onlineausstellung * Warum ich ein Knauserer bin? Ein Spaziergang durch das Wohnzimmer * auch ein Brot - Brotherstellen mal ganz simpel * noch offen - eventuell erschütternde Zahlen anno Schnee * Plastikvermeidung * Mit kleinen Tipps viel sparen Forum: http://www.derknauserer.at E-Mail: mailto: info@derknauserer.at ----------------------------------------------------------------------- Impressum: Der Knauserer ist ein kostenloses E-Zine, das ca. 12mal jaehrlich erscheint. Herausgeber: Michaela Brötz, info@derknauserer.at - www.derknauserer.at